Golf GTI 16V Special, L94E + LP9V

Zitat von HerrDoktor

Jupp. Das H&R CupKit Komfort ist bei mir drin. Kannst Du ja mal testen beim Treffen.

Hallo Dirk - da nehme ich Dich beim Wort!

CU
JB

... und man bekommt wieder so richtig Lust etwas zu machen!

Bei der Diva steht in der Werkstatt meines Vertrauens leider erst nach Ostern die jährliche Inspektion an. Da rechne ich mit Ölwechsel und sonst... mal abwarten ob er was findet.
Und endlich kann ich mich mal mit dem Sattler befassen
Vom Ludo hatte ich Special-Sitzstoff bekommen (dafür hier noch mal vielen Dank ), das reicht zum Reparieren der abgewetzten Fahrersitzwange
Zur Entlastung des Sattlers habe ich beim Werk34 ein neues Sitzpolster geordert, das soll nächste Woche geliefert werden. Das bekommt der alles hingelegt und soll mir den Sitz wieder richten.

Ja und dann kann man schon wieder die richtigen Sommerräder von BBS montieren.

Gruß
JB

Hallo zusammen,

da wir gerade in die Berge fahren, schien es mir recht, neue Winter-Pneus aufziehen zu lassen (da die "Alten" schon von 2009 und nur noch gut 4 mm Profil-Rest...).
Es sind jetzt Dunlop Winter-Response SP 2 in der Größe 185/60 14 T geworden, die die schönen geschmiedeten Le-Castellet-Felgen zieren.
Eigentlich sind die Sommerräder schöner, aber wir sind schon mal bei Sonnenschein hingefahren und über Nacht wurde es kalt und es lag 20 cm Schnee, deshalb lieber mit M+S hinfahren.
Die Dunlop haben mich bis jetzt auch - bei überwiegend trockener Straße... - sehr überzeugt. Sind schön leise, geringe Lenkkräfte und für die Dolomiten-Pässe ausreichend Seitenführung :wink: . Und Verbrauch scheint auch i.O., muss ich aber noch im Vergleich errechnen, da größtenteils mit Urlaubsgepäck und Fahrrad.
Ja - und die Diva hat bis jetzt die ersten 1.000 km ziemlich gut überstanden, ohne messbaren Ölverbrauch.
Schöne Gegend hier, die durch einen Golf II doch noch optisch aufgewertet werden kann .
Hier mal paar erste kleine Eindrücke:

Es macht jedenfalls viel Freude, mit einem leichten und kleinen Golf 2 durch die Kurven zu düsen
Und wenn man abends oder spät-nachmittags fährt, dann stören auch keine Mopeds mehr!
Bei alledem war auch die in der MFA angezeigte Öltemperatur nie über 114 (ja ja, die Zusatz-Anzeige im Blindschalter muss ich noch einbauen...).
Auch sind wir immer noch hochbeinig mit dem Serienfahrwerk unterwegs

Hallo zusammen,

wir, die Diva sowie meine bessere Hälfte und meine Wenigkeit sind nun schon ein paar Tage hier in einer der schönsten Gegenden, die ich bisher aufgesucht habe und von der auch Le Corbusier behauptet haben soll, es sei das schönste Bauwerk…
Inzwischen neigen sich unsere Tage hier leider wieder dem Ende entgegen, was wir (auch Diva) äußerst widerwillig zur Kenntnis nehmen.
Trotz der Winterbereifung haben wir viel Freude durch die Kurven zu flitzen, wenngleich so moderne „Stadtpanzer“ wie XC 60 D5 beim Bergauf-Beschleunigen mit üppigem Drehmoment punkten können (was dann beim Anbremsen, Einlenken und Kurvenfahren wieder Abzüge gibt ).

Ein paar Tour-Highlights sind schnell aufgezählt:
Noch in deutschen Gefilden auf der A7 vor Füssen im Regen haben wir drei Erlkönige eingeholt, die sich weiterer Verfolgung durch mutiges auf einem kleinen Autobahnparkplatz Anhalten entzogen. Durch optisch eindrucksvolle Folierung war schwer zu erkennen, welcher Konzern da etwas spazierenfahren ließ (ich bilde mir aber ein, anhand angedeutetem Schrägheck und so etwas wie einem Logo an der Front möglicherweise Skoda erkannt zu haben - wir werden es wohl nie erfahren).
Ebenfalls noch auf der A7 bekamen wir aus einem schwarzen T5 vom Fahrer einen ganz hoch ausgestreckten Daumen gezeigt!

Der Brenner (damit sei hier die Pass-Straße und nicht der Golf gemeint ) läßt sich auch sehr imposant außerhalb (oder eher: unterhalb) der gebührenpflichtigen Autobahn bewältigen. Für unsere Destination im Val Gardena hatten unsere Routenplaner zeitlichen Mehraufwand von ein bis eineinhalb Stunden veranschlagt (das schien uns, da Urlaub, mit im Gegenzug eingespartem Pickerl und Maut i.H.v. ca. 25 EUR vertretbar).
Die ersten „richtigen“ Kurven ins Val Gardena noch mit vollem Gepäck an Bord waren schon launig zu fahren, wobei nicht alles aus dem Material herauszuholen war, da noch andere Fahrzeuge auf der Strecke waren (sowohl Gegenverkehr als auch vor uns und ein bepackter Bmw-Enduri-Fahrer hinter uns, der auch nicht so recht überholen wollte).
Als weitere Pässe, dann aber ohne Gepäck und mit bereits vermindertem Kraftstoff-Vorrat an Bord, was insgesamt einen Gewichtsvorteil von möglicherweise 120 kg bedeutete, stehen nun schon Grödner-Joch, Sella-Pass, Pordoi-Pass, Falzarego-Pass, Karer-Pass im Logbuch.
Vom Sella-Joch ins Fassa-Tal tauchte plötzlich im Rückspiegel ein Tesla auf. Dadurch ein wenig „erwacht“, haben wir mal ein paar Kehren „laufen lassen“ bis der Tesla aus dem Spiegel entschwand. Leider sind wir auf einen unbeweglichen schwarzen koreanischen Klotz aufgelaufen und Freund Tesla (bärtig, jugendlich, sonnen-bebrillt, einheimisch) war wieder da. Er nutzte seine offenbar bessere Ortskenntnis sowie das hohe Beschleunigungspotential zu einem gewagten Überholmanöver bergab. Der Korea-Klotz blieb leider bis ins Tal vor uns, und im Nachhinein war das wirklich die einzige Passage zum Überholen!

Was uns sonst bisher auffiel, war ein einheimischer Golf I Cabrio in jugendlichem, aber poliertem Trimm, also mit üppiger Bereifung auf dicken Felgen, Tieferlegung und Glanzlack, der freudig grüßte. Heute cruiste ein beige-brauner Santana in sehr gutem Zustand mit deutscher Zulassung an uns vorbei. Und nach dem Parken in der Tiefgarage, also wir schon ohne Auto, bemerkte ich aus den Augenwinkeln endlich mal einen Golf II. Beim schnellen Hinterherschauen war ich überrascht, es war ein roter viertüriger 16V mit Bozener Zulassung in weder schlechtem noch außerordentlich gutem Pflegezustand. Er war vom Fahren wohl etwas verstaubt, aber sonst vollständig (Embleme, Leisten) und unverbeult. Wird anscheinend wie meine Diva einfach nur als Fahr- und nicht als Stand-zeug genutzt.

Bei alledem bin ich gespannt, welchen Verbrauch ich ausrechnen werde. Auch nach dem Öl zu sehen machte noch keinen Sinn, da hier die meisten Parkmöglichkeiten schräg sind. Da bin ich aber zuversichtlich und auch ohne Sorgen, da die Öltemperatur nie über 114°C klettert und die Kühlernadel und Warnlämpchen ebenfalls keine außergewöhnlichen Dinge anzeigen.

Anbei noch ein paar Bilderchen von Diva und Gegend. Inzwischen ist sie auch, da es hier (noch) nicht regnete, schmutzig-staubig und freut sich auf die Pflege daheim.

Hallöchen,

inzwischen haben wir mal getankt und gerechnet...
Nach etwa Halbzeit kann ich einen tatsächlichen Verbrauch von 7,9 Litern Super 95 pro 100 km melden. Damit sind wir zufrieden, zumal die Diva ja nicht ausschließlich im Schongang über die Pässe darf

Allerdings war Madame heute etwa auf der Hälfte der Tagesetappe zwischen Val di Fassa und Bozen etwas unwillig in der Gasannahme und ruckelte z.T. heftig beim Herausbeschleunigen aus den Kehren. Beim Abbremsen, Auskuppeln und Anhalten ging auch mal der Motor aus…
Starten wiederum war überhaupt kein Problem, aber die Vorförder-Pumpe aus dem Tank war ziemlich laut zu hören. Die Tank-Anzeige pendelte während der Fahrt zwischen „schon-fast-Reserve“ und „bin-noch-Drittel-voll“ , und da bereits mehr als 500 km auf dem Tageszähler zu verzeichnen waren, wurde die nächste Oktansaftzapfstelle angesteuert. Diesmal war es Esso, die mit 1,459 EUR/l im Umfeld der passierten Stationen tatsächlich die tagesgünstigste Offerte bot.

Mit vollem Kraftstoff-Reservoir ging es weiter und die lauten Geräusche und das Ruckeln waren verschwunden. Ich vermute, dass in den gaaanz engen Kurven und beim starken Beschleunigen einfach ab und an ein Luftblase im Spiel war um uns zu ärgern…
Für die nächsten Fahrten bin ich aber zuversichtlich, dass die Pumpe durchhält und wir auch wohlbehalten in die Heimat kommen. Und ich werde die Tankstellen im Auge behalten

Und dann ist uns doch wieder ein roter viertüriger Zweier-Golf mit Bozener Zulassung begegnet, der von einer jüngeren Dame zügig um´s Eck bewegt wurde. Es war möglicherweise der 16V von gestern, durch die Zügigkeit der Dame war das so schnell nicht zu erkennen. Vielleicht treffen wir diesen GTI noch ein drittes Mal - wer weiß das schon?

Soviel für heute.
Mit (immer noch) sonnigen Grüßen

JB

Auch der schönste Urlaub geht mal zu Ende…
Nachdem wir das Val Gardena am Samstag verlassen haben, sollte uns eine Radsport-Veranstaltung noch etwas weiter gen Süden führen.
Um die Mittagszeit haben wir in einem kleinen Örtchen Brotzeit gemacht. Dort werden sehr flache, sehr schnelle, sehr rote Renner zusammengebaut.
Für die Fotos haben wir ziemlich dreist direkt vor dem Eingang angehalten - Motor laufen lassen - rausspringen - Kamera gezückt und abgedrückt.
Die Ordner wollten uns gerne auf den dafür vorgesehenen Parkplatz leiten,
da wären die Bilder aber nicht schöner gewesen und wir mußten da dann auch schnell wieder weg.

Da wir noch ein paar km vor uns hatten, mußte der kulturelle Teil (Museumsbesuch) zurück gestellt werden und die Fahrt ging weiter an Bologna vorbei, durch die Berge nach Florenz bis vor die Tore von Siena in die herrlich hügelige Chianti-Region.
Automobile Highlights waren eher rar, abgesehen von den vielen Ferrari in Maranello konnten wir einen zweitürigen Jetta in schmutzig silber überholen und in den Chianti-Hügeln begegnete uns ein restaurierter Lotus Elan.
Lobend erwähnen möchte ich die beiden italienischen Jungs in ihrem grauen Citroen C1, die intensiv ins Gespräch vertieft, ein jeder sein Smartphone in der Hand, hinter mir bei der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (130 km/h, nach Tacho eher 140) mit dem „vorgeschriebenen“ Sicherheitsabstand von etwa einem Meter hergefahren sind.

Zum Hotel wurden wir vom Navi über eine kleine Straße in Serpentinen bergauf geführt, bis die Fahrbahn in einen ich nenne es mal „Feldweg“ mündete - zum Hotel dann noch 3,5 km… Entsprechend staubig war die Diva und ich werde für die ihr zugemutete Ungemach des mehr als holprigen Weges Abbitte in Form von reichlich Pflege leisten müssen.
Am nächsten Morgen eben noch die radsportliche Verpflichtung erledigt und nachmittags schon wieder auf dem Heimweg Richtung Norden.
(Ich muß zugeben, daß für den unbedarften Leser diese Zeiteinteilung schon ein wenig forsch anmuten mag, Spaß haben wir dabei trotzdem!).
Und weil unser Urlaub jetzt wirklich vorbei war, fing es auch noch auf dem Brenner heftig an zu regnen, die Temperatur sank bis deutlich unter 10°C.
Der weitere Weg am Montag an Kufstein, München und Nürnberg vorbei war geprägt von Regen, Baustellen, Stockungen und Stau. Hatten wohl viele die tolle Idee, mit dem Tag der deutschen Einheit ein langes Wochenende einzulegen und die mußten ausgerechnet jetzt auch die Straße bevölkern.
In dem bunten Getümmel sind ein paar Hingucker schnell aufgezählt: ein silberner Audi 100 GL 2,3 Typ 44 mit einem jungen Mann an Bord, der uns freundlich zugelacht und -gewunken hat, zwei Bulli T3 und das war´s auch schon. Wo sind nur die ganzen schönen Autos hin - alle schon in der Überwinterungs-Garage?
Einen hab ich noch vergessen: die Flunder auf dem Rastplatz. Ein Glück war direkt daneben etwas frei und ich konnte oak-grün neben gelb ablichten.

Insgesamt haben die Staus leider mehr als zwei Stunden gekostet und wir waren abends erst zur Tagesschau endlich daheim.

Die 14 Tage beinhalteten freudvolle 3500 km, die gemessenen/errechneten Verbräuche lagen zwischen 6,2 (!) und 7,9 l auf 100 km.
In Chianti konnte ich mal ziemlich waagerecht parken um nach dem Öl zu sehen. Die Peilung lag aber genau da, wo sie bei der Abfahrt war und n.m.E. auch hingehört: in der Mitte.
Bleibt noch zu erwähnen, daß wir uns gelegentlich eine Klimaanlage gewünscht haben, und zwar sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regen. Die nächste Tour wird dann eher nichts für´s Forum, da wir der Diva diese Strapaze nicht ein weiteres Mal zumuten möchten und dann wohl Muttis Wagen ausführen…

CU
LG

JB

Die Diva läuft und läuft...
... und wir haben länger nichts geschrieben.

In 10 Tagen darf sie wieder mal auf die Piste - es geht in den Ferien zum Königsee .
Da der letzte Service bereits fast ein Jahr her ist (ich meine nicht die Kontrolle von Daniel vor 4 Wochen )
durfte mal neues Öl usw. rein. Nebenbei auch Bremsflüssigkeit und die üblichen Betriebsstoffkleinigkeiten.
Spurstangenköpfe links waren auch augeschlagen (nach fast 330tkm kein Wunder) und deshalb gabs eine neue Stange links.
Am Zylinderkopfdeckel (ein Glück nicht weiter unten...) schwitzte etwas mehr Öl raus, da gab es eine neue Dichtung.
Dabei bekamen die Einspritzdüsen neue Dichtringe und abgasseitig mal was Neues: ein Hosenrohr. Der Flansch zum Kat war spröde und rissig und da blies es etwas raus. Ist jetzt wieder gut, hört sich auch irgendwie leiser an und Geräusch kommt auch mehr von hinten, also da, wo das Doppel-Endrohr ist .
Bin jedenfalls erstmal zufrieden und werde beobachten, was das alles an Einflüssen mit sich gebracht hat.


Gut für den Komfort (und auch für den Verbrauch... ich werde noch zum Öko...) ist, daß wir mit den schmalen Winter-Pneus aufbrechen. In den Alpenregionen gibts ja noch häufiger Schnee.


Wir hoffen aber, daß der Wetter-Gott mitspielt und nebenbei ganz entspannt auch ein paar herrliche Bilder zum Vorzeigen entstehen.


LG
JB