Oha, interessanter Tread. Dann will ich doch auch mal meinen Senf, äh meine Autos dazugeben.
Nach einer Mofa (Herkules G3), einem Roller (Zündapp R50) und einer mir quasi zugelaufenen Suzuki 125er legte ich meine ersten 4-rädrigen Kilometer im Ford Ka und dem BMW 525i (E34) meiner Eltern zurück. Etwa ein halbes Jahr nach dem Führerschein folgte dann Anfang 2000 mit einem Golf 2 GL, den ich von meinem Großvater übernommen habe, mein erstes eigenes Auto:
Der Golf wurde gehegt und gepflegt, ich liebte dieses Auto.
Auch wenn ich rückblickend betrachtet, doch ein paar kleine Tuningsünden wie die damals angesagten Seitenmarkierungsleuchten oder eine dicke Anlage daran begangen habe, die ich heute so nicht mehr machen würde. Auch wenn es mir viel länger vorkommt, fuhr ich den Golf nur bis 2003, dann trennten sich auf Drängen meiner Eltern auf ein „modernes Auto“ unsere Wege und ich übernahm den Ford Ka meiner Eltern, mit dem ich meine ersten Fahrerfahrungen gemacht habe:
An dem Ka wurde von mir nur wenig verändert. Er bekam eine Musikanlage, womit der sowieso schon kleine Kofferraum vollends unbrauchbar wurde.
Außerdem bekam der Ford einen selbstgebauten Sportgrill aus Streckmetall. Davon gibt es allerdings keine Fotos, da der Ka schon nach 4 Monaten einem unverschuldeten Unfall zum Opfer fiel.
Als Nachfolger für den Ka kaufte ich von der Versicherungssumme einen 1996er Hyundai Lantra. Das Auto hatte bereits beim Kauf ein damals schon seltenes Bodykit von MS-Design und Alufelgen. An dem Lantra habe ich sehr viele Details verändert, ohne ihn jedoch zu verbasteln. So bekam er Alufelgen vom 1999er Hyundai Coupé, Eibach-Sportfedern, eine bis auf die Bassrolle unsichtbare Musikanlage inkl. VDO Navi, Sportpedale aus einem 2003er Hyundai Coupe, weiße Seitenblinker vom Fiat Punto, eine schwarze Hirschmann-Automatikantenne, die nach einem abgeknickten Teleskop später aber inkl. Bohrung gecleant wurde und durch eine „16V-Dachantenne“ ersetzt wurde, viele in Wagenfarbe lackierte Teile im Motorraum, blau und rot beleuchtete Armaturen und Schalter und so weiter.
Direkt beim Kauf:
Später dann mit den neuen Felgen und den Eibach-Federn:
Den Lantra bin ich bis 2007 im Alltag gefahren. Dann kam ich auf die rückblickend blöde Idee, ihn vom serienmäßigen 1.6er Vierzylinder auf einen 2.7 Liter V6 aus einem 2003er Hyundai Coupe umzubauen. Leider kamen viele Änderungen im persönlichen Umfeld und mehrere Umzüge dazwischen, so dass ich das Projekt nie beendet habe und irgendwann über die Jahre auch die Lust daran verloren habe. So wurde der V6 vor 2 oder 3 Jahren verkauft, das Auto blieb noch bis in diesem Jahr. Wir haben ihn letztendlich verschrotten lassen, da ich realistisch betrachtet innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre nicht dazu gekommen wäre, aus der Teilesammlung wieder ein komplettes Auto zu bauen. Einige Teile wie z.B. das Bodykit habe ich aber behalten, um mir eventuell später mal einen anderen Hyundai Lantra aufzubauen.
Da wir in der Ausbildung ein zweites Auto brauchten, wurde Ende 2003 als zweiter Hyundai noch ein 1997er Hyundai Accent mit Gnadentüv gekauft, an dem aber nichts verändert wurde:
Nachdem der TÜV am Accent abgelaufen war, wurde als Nachfolger 2005 ein 2004erPeugeot 206 für meine Freundin (heute Frau) gekauft den sie bis heute besitzt. Nachdem der kleine Löwe allerdings bis weit über 100tkm eine Werkstatt nur für die Inspektion von innen gesehen hat, wartet er nun mit fast 200tkm nach einem Zylinderkopfschaden auf einen Tauschmotor.
Nach dem Studium fing ich mit dem geplanten V6-Umbau des Hyundai Lantra an und brauchte daher einen neuen Daily. Da mein Großvater sich zu dieser Zeit entschied kein Auto mehr zu fahren, konnte ich den zweiten Golf von ihm übernehmen, einen 2000er Golf 4 Generation:
Den Golf 4 bin ich aber nicht lange gefahren, da dies das schlechteste Auto war, was ich jemals hatte. Die Verarbeitung war totaler Mist, der kleine 1.4 Liter 16V war zäh wie Gummi. Daher wurde der Golf schon nach wenigen Monaten verkauft und stattdessen ein 1999er Hyundai Lantra Kombi mit dem 2.0 16V angeschafft. Das Auto rostete jedoch an allen Ecken und Enden. Es stellte sich heraus, dass der als unfallfrei gekaufte Hyundai beim Vor-Vorbesitzer einen heftigen Unfall hatte und vom Vorbesitzer auf mehr oder weniger fachmännisch repariert worden war, was letztendlich zu Rost an vielen Karosseriefalzen führte. Abgerundet wurde das Paket durch ein vom Vorbesitzer gefälschtes Serviceheft.
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