Ein Golf 2 mich zu Knechten...

  • ... Die vollelektronische Einspritzanlage des NZ ist weit weniger anfällig und viel wartungsärmer als so ein schnöder mechanischer Vergaser . Vom Verteiler mit mechanischem Unterbrecher ganz zu schweigen. Verstehe nicht, warum das immer so verklärt wird. Elektronik als Nimbus muss auch nicht sein, aber sie kann viele technische Problemstellungen besser als Mechanik lösen und hat damit ihre Berechtigung.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass in meiner Kindheit Ende der 70´er und Anfang der 80´er großartig liegengebliebene Fahrzeuge am Straßenrand standen, wenn überhaupt, dann meistens mit kochendem Kühler. Heute sieht man die mit moderner Elektronik vollgestopften Fahrzeuge täglich am Straßenrand verreckt liegen.

    Von daher würde auch ich auf lange Sicht eher einem Vergaser oder Selbstzünder vertrauen, auch wenn der Vergasermotor der Laufkultur eines modernen Einspritzers nicht das Wasser reichen kann.


    Das ist dann wohl die Nostalgie des Alters ^^

  • Ein Vergaser kann genauso zur Mangelware werden wie Bauteile einer elektrischen Einspritzung.

    Wohl wahr, alles wird irgendwann Mangelware.

    Aber ein mechanisches Bauteil ist wesentlich einfacher nach zu fertigen wie ein elektronisches Bauteil. Schon heute gibt es Schwierigkeiten mit dem Ersatz von elektronischen Halbleiterbauteilen bei den frühen Steuergeräten.

  • So ist es. Es werden heute noch Vergaser für Vorkriegsfahrzeuge angeboten, da mache ich mir eher weniger Sorgen. Einen Vergaser neu zu bauen ist kein großes Problem, dazu braucht man weder Software noch reverse engineering ;)

    Eine Einspritzanlage hat ihre Vorteile, gar keine Frage. Und wenn man die Autos nur wenige Jahre fährt ist es auch egal. Ich z.B. plane mir nie wieder ein neues Auto zu kaufen, da muss die alte Technik schon halten und mittlerweile stehe ich jeder Art von halbwegs moderner Elektronik deutlich kritischer gegenüber als vor ein paar Jahren.

  • So nachdem das Ganze doch Wellen schlägt bin ich halt doch sehr am Schwanken, mein Golf sollte mich ja doch noch ein paar Jahre begleiten somit gibt's halt nur ein Paar optionen.

    Motoren die ich in Reichweite hätte sind:

    - NZ

    - 1300er in Vergaser ausführung

    - G40 ( ich weiß das des Schwachsinn ist😂)

    NZ hat den Vorteildas ich nichts herumbasteln muss, nachteile sindeher gering.


    Das Vergaser Modell hat halt den Vorteil das jeder Buschmechaniker damit umgehen kann, nur ob ma das so eingetragen bekommt da muss ich wohl mal telefonieren und weiter nachdenken aber ich danke mal für die Denkanstöße!

  • Also den Motor tauschen, nur weil der alte Probleme macht finde ich übertrieben.

    Behebe doch einfach die Probleme ?(

    Als nächstes heißt es "Ach der Golf spinnt rum, ich hol mir einen anderen Golf" :D

  • Wovon träumst du nachts :D? Wer kann/möchte sich heutzutage noch Vergaser antun? Ein paar Spezis vielleicht, und das war's.

    Franzmann hat Recht und ich muss Ihm beipflichten, man findet heute kaum noch Leute vom Fach, die sich dezidiert mit Vergasern und ihrer Einstellung auskennen. Zudem gibt es auch kaum noch Werkstätten die neben dem erwarteten Know-how auch noch die entsprechenden Werkzeuge und Prüfmittel haben, daher wird oft nur wild rumgeschraubt und auf Teufel komm raus verstellt.

    Anschließend läuft der Hobel dann zwar von A nach B aus der beauftragten Werkstatt... aber C wird schon zum Problem. Mal ganz zu schweigen von passenden Abgaswerten, sauberem Warmlaufverhalten und korrekter Gemischeinstellung. Letztere kann dem Motor bei zu magerer Gemischeinstellung mal ziemlich schnell den gar aus machen. Da freut sich erst der Fahrzeugeigner über extrem niedrige Verbräuche und irgendwann grüßt aufgrund zu hoher Verbrennungstemperaturen das Pleuel im Kopf oder der Zylinder hat ein Loch.

  • ...also ein G40 im Golf 2 wäre auch mal eine schöne Aktion !

    Und sowas hat bestimmt nicht jeder.

    Dieses Konzept hätte in Deutschland auch ein H-Potenzial, denn solche Umbauten hatte es in den 90´ern schon gegeben. Das Ergebnis ist interessant, aber trägt nicht besonders auf, der Golf 2 hat im Vergleich zum Polo einfach zu viel Speck auf dem Fahrgestell und dem Motor fehlt für den sportlichen Vortrieb das Drehmoment. Die Fahrleistungen sind mit einem 90 PS Golf vergleichbar, der Verbrauch ist aber niedriger.

    Wie das in Österreich zulassungstechnisch ausschaut kann ich nicht beurteilen.

  • ...mit den kleinen Motoren kenn ich mich nun offen gesagt nicht so gut aus, aber da konnte man auch was tun um (mit verhältnismäßig wenig Aufwand) die 55PS in 75PS umzuwandeln (beim Polo gab's ja auch nen GT Motor mit 75PS)...

    (und eines muß man halt auch sagen - beim Basismotor geht zwar nicht viel, dafür ist er aber robust und macht nicht viel zicken (der NZ zumindest)...

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