Beiträge von Franzmann

    Wie prüft man denn den Hallgeber mit Kältespray? Wäre ein Fehler des Hallgebers nicht ständig da? auch im Notlauf?

    Es gibt einen temperaturabhängigen Fehler beim Hallgeber, der dafür sorgt, dass der Hallgeber bei betriebswarmem Motor versagt. Das mit dem Notlauf hab ich übersehen. Da hast du natürlich Recht. Deutet also eher auf ein Problem eines der Geber hin.


    Drosselklappe hatte ich bisher noch nicht angegriffen, würde die aber in ihrer Gesamtheit, abgesehen vom Drosselklappenschalter, in ein Ultraschallbad stellen.

    Kann nicht schaden, sofern du die Kunststoffteile möglichst entfernst und nicht allzu aggressive Zusätze ins Ultraschallbad gibst. Besser keinen alkalischen Reiniger, lieber neutral oder leicht sauer. Eine Reinigung mit WD40 ist aber ausreichend und konserviert zusätzlich ein wenig.

    Hey Opa Hermann,


    der NZ ist ein super Motor, also lass dich nicht von den Macken ärgern ;)!


    Was auf jeden Fall noch dazugehört, bevor du dich weiter auf Fehlersuche begibst, ist ein Tausch des Zündgeschirrs sowie von Verteilerkappe und -finger. Hast du dir das Kerzenbild der alten Zündkerzen schon angeschaut? Fiel da irgendwas auf? Da siehst du gleich, ob vielleicht ein Zylinder nicht mitläuft. Was bei deinem Fehlerbild auch denkbar ist, ist ein Versagen des Hallgebers. Das kannst du z. B. mit Kältespray überprüfen.


    Des Weiteren könntest du mal alle Leitungen, die vom Steuergerät kommen und dorthin führen, durchmessen. Häufiger Fehler scheint auch ein Kabelbruch im Kabelbaum zum Einspritzverteiler zu sein. Und nicht zuletzt kann es auch sein, dass der CO-Wert nicht passt und das Gemisch somit den Regelbereich verlassen hat. Hast du auch mal die Drosselklappeneinheit inspiziert und gereinigt?


    Sämtliche Unterdruckleitungen überprüft abgesprüht, teilweise erneuert

    Besser alle Verbindungsstücke aus Gummi erneuern.


    Wie überprüft man am besten die Unterdruckdose am Verteiler, sobald ich im Leerlauf nämlich den Unterdruckschlauch abziehe, passiert nämlich nix. Dreht dann aber auch schwer hoch, was ja auch logisch ist, aber sollte nicht sofort was passieren? Unterdruckbohrung an der Drosselklappe vlt zu?

    Am Anschluss saugen. Wenn sich da nichts tut, ist eintweder das Röhrchen zugesetzt oder die Membran der U-Dose hat einen Riss.

    Gleiches Verhalten beim abziehen vom Drosselklappenschalter, es passiert nix.

    Das ist normal, das macht sich am ehesten im Schubbetrieb bemerkbar, da die Schubabschaltung nicht funktioniert, wenn der Schalter geöffnet ist. Ob das Signal beim Steuergerät ankommt, kannst du testen, indem du den Motor auf ca. 2000/min hochdrehst und dann die Kontakte im zweipoligen Stecker brückst. Dann muss der Motor sofort zwischen 2000/min und 900/min zu sägen beginnen. Tut er das nicht, liegt das Problem entweder in der Leitung zum Steuergerät oder am Steuergerät selbst.


    Viele Grüße

    Fabian

    Schade. Wenn ich die Dimensionen kennen würde, könnte ich mir den O-Ring besorgen. Ich kauf doch nicht so einen Satz, wenn mein Abschaltventil noch in Ordnung ist und sogar noch ein weiteres in Reserve liegt.


    Strahli kannst du mir denn stattdessen sagen, für welche Komponenten die vier dem Dichtungssatz beiliegenden O-Ringe verschiedener Größe gedacht sind? Wir konnten ja nicht alle eindeutig zuordnen (s. o.). Aus der Explosionszeichnung erschließt sich leider auch nur ein Teil des Satzes. Könnte es also sein, dass der O-Ring vom Abschaltventil im Laufe der Zeit einfach irgendwann dem Dichtungssatz beigelegt wurde, zumal es den nur noch von Drittherstellern gibt? Du kannst mir doch sicher sagen, wie viele O-Ringe dem originalen Dichtungssatz von Pierburg beiliegen?

    Hier noch ein Nachtrag zum Thema KI und Ethik aus dem bpb-Newsletter von heute Morgen: