Golf 2 H kennzeichen

  • Jetzt wird es aber philosophisch ...

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • auch dafür muss mal Zeit sein ^^


    als Beispiel habe ich ja schon Steinartefakten angeführt. Wenn man sich darüber unterhält, muss man auch unterscheiden zwischen:


    Gebrauchsspuren: z.B. Abnutzungen an der Schneidekante, die entstehen, wenn man damit Fleisch, Knochen oder Holz bearbeitet. Oft nur unter dem Mikroskop erkennbare Abplatzingen oder bestimmte charakteristische Muster. Meist jedoch schon makroskopisch sichtbar


    Patina: entsteht in der Regel nach Gebrauch durch Umwelteinflüsse. Ob im Erdreich oder durch UV-Einstrahlung


    GSM-Retusche: nachträgliche Beschädigungen, entstanden durch Grabung, im Sediment oder Museum


    So ähnlich systematisch müsste man dann also auch Spuren am Auto unterscheiden, wenn man erstmal die Begriffe genau definiert hat.

  • Es ist auch gut so dass die Meinungen auseinander gehen. Aber ich persönlich fände es sehr schade, wenn nur noch 2+/- Kisten durch die Gegend rollen. Ich hab ja gesagt, Voraussetzung ist ein einwandfreier Technischer Zustand und dazu zähle ich auch Rost, welcher überschaubar ist und nicht die Karosse zusammenhält!


    Der Golf von meiner Freundin war z.B viele Jahre im Einsatz als "Trödelauto". Jedes Wochenenden Kisten etc. verladen. Das sah man außen/innen an diversen Dellen etc. Aber ALLE Teile die defekt/abgenutzt waren sind erneuert, selbst die VW Embleme, Leisten etc.. Die Abnutzungen am Lack etc. aber sind auch nach der Aufbereitung natürlich vorhanden. Aber deswegen kein H- Kenneichen? Das erschließt sich mir nicht, da der Pflegezustand gut ist. Ich weiß aber auch, dass ich nicht jeder Prüfer ein H vergeben würde.


    Meiner Meinung kann man meist klar sehen welche Autos einfach runter geritten werden, oder einfach benutzt aber gepflegt werden.

  • Ich finde nur irgendwie passt das Thema Patina (oder auch gewollte Patina) nicht zum Golf. Das ist nicht das richtige Auto dafür. Zu einem Käfer finde ich passt das viel besser...oder zu diesen Ami Farmer Trucks aus dem 60ern... Ford F100 etc...

    Das ist schon geil wie die das heute so machen.


    Die streichen ja die Karosse stellenweise mit Oxal- oder Salzsäure ein und neutralisieren es nach Reaktion wieder. Da würde mich mal ernsthaft interessieren ob die Konservierungsmethoden die da im Anschluss angewendet werden wirklich alle so funktionieren. In einem Video habe ich mal gesehen, dass die nach dem neutralisieren die ganze Karre mit Owatrolöl gestrichen haben, anschließend kam da noch matter Klarlack drauf und fertig. Ob das nicht darunter weiteroxidiert? However ich finds irgendwie geil. Auch wenn es jetzt das Falsche Forum ist ;) , aber diese 60er Jahre Farmertrucks von Ford haben auch was. Aber wieso sollte der Käfer aus dem Bild kein H bekommen? Ist doch Quatsch.

    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen

    und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert. " _patsch_patsch_patsch

    Zitat: Albert Einstein

  • Über Geschmack lässt sich streiten, aber ich finde sowas sieht einfach nur scheisse aus. Da gehört frischer Lack drauf der glänzt wie ein Kandisapfel :)

    Ich halte auch nichts von diesen extremen Tieferlegungen. 30mm oder sowas ist OK, das sieht passend zur restlichen Optik einfach nur aus als wäre die Karosse so verfault das die Achse durchgebrochen ist :D

    Das einzige wo solche Fahrzeuge gut reinpassen ist in einen Zombieapokalypse Film.

  • Sehe ich aber auch so.


    Patina SIND Gebrauchsspuren am Auto, die sehr unterschiedlich ausfallen können. Bei einem Youngtimer, der als Privatwagen genutzt wurde, nur sehr geringe und unter Umständen auch die eine oder andere Kitsche, die das Gesamtbild des sehr gepflegten Gebrauchtwagens nicht beeinträchtigen.


    Je älter ein Auto ist, desto mehr lasse ich als „Patina“ durchgehen, sofern es das o. g. Gesamtbild nicht beeinträchtigt.


    Bei Rallyefahrzeugen geht noch mehr.


    Rostbefall gehört - genauso wie Unfallschäden - nicht mehr in das Kapitel Patina, egal welches Auto, egal welche Nutzung und egal welches Alter.


    Die oben gezeigten Autos werden auch zweifellos kein H erhalten können in D. Aber ich denke, das wollte Silent Engineer auch gar nicht sagen. „Interessant“ sehen sie jedenfalls aus, was bei mir nicht automatisch „schön“ heißt.


    VG

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


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  • Nochmal, ohne klugscheißen zu wollen, Patina ist etwas anderes.

    Patina ist eine Anhaftung die man mechanisch, sei es durch simples putzen oder polieren, entfernen kann um die ursprüngliche Oberfläche wieder freizulegen. Abgenutzte Oberflächen sind keine Patina 😉

  • Ja, für angelaufene metallene Oberflächen.


    Bei größeren technischen Gegenständen und eben auch bei Oldtimern bin ich der Meinung, dass der Begriff durchaus etwas weitergehend verwendet werden kann im Sinne einer „Gebrauchsgeschicjte“. Wenn das nicht zulässig wäre, dann wären 100% aller Oldtimer „beschädigt“. Denn eine Oldtimer ohne eine einzige Macke gibt es nicht.

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


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  • Wobei man bei dem 50s Ford tatsächlich sagen muss, dass die Kisten so aussehen, wenn sie z. B. in Texas Jahrzehnte lang irgendwo in der Sonne gestanden haben.

    Einem Auto aus New York würde ich diese Optik aber nicht abnehmen. ^^

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