Golf 2 springt nicht an ?

Zitat von Coffejunky

Danke

Also machen wir mal ne kurze .....Abarbeitung ...für alle !

Also dass Problem liegt vor:

Motor springt nicht an ---> warum?

Folgendes liegt vor:

Zündkerzen sind nass:

(zu schwacher funke?)

Diese Problem trat erst nach abdichtung der Benzinleitung auf

----> Also erst nachdem die Pumpe richtig Druck aufbauen konnte .....

(Vielleicht sind auch nur die Düsen undicht ....)

Was sagt ihr ?

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Einfach zu prüfen ob die Einspritzdüsen undicht sind:

Einspritzleiste mit Einspritzdüsen lösen und aus dem Zylinderkopf rausziehen (Benzinleitung bleibt angeschlossen), lappen drunter und Zündung einschalten.

Sollte jetzt schon Kraftstoff austreten, Schlecht.

Steuergerät def wegen fehlender Masse (Stichwort Massepunkt Zylinderkopf) ODER Einspritzdüsen defekt (Alle 4 auf einmal eher unwahrscheinlich).

Lieber Coffejunky,

bitte bekomme das jetzt nicht in den falschen Hals, auch meine Schrauberkenntnisse sind begrenzt.

Wechsel doch jetzt erstmal das "Zündgeschirr" und schau, ob sich dann ws ändert. DANN (und erst dann) reden wir hier alle weiter und rätseln gemeinsam.

Bisherige Grobtheorie:

Undichte Benzinleitung und schwacher Zündfunke lief "gerade so"... DICHTE Benzinleitung (also noch mehr Sprit) und schwache Zündung säuft nun komplett ab.

Vorschlag: Zündverteilerteiler wechseln, Zündkabel richtig aufstecken und DANN berichten ob und was sich ändert.

D'accord?

PS: Womit hast Du die undichte Benzinleitung "geflickt"?

Verwöhne uns gern mit Details... Das führt manchmal zu verbessernden Side-Effects und ab und an sogar zum Ziel.

Sorry, falls ich jetzt "oberlehrerhaft" klang.

Erstmal wie alt ist der PF/GTI und wieviel km hat der schon gelaufen, wie lange hat er gestanden und wo hat er gestanden ( in einer trockenen Halle/Scheune/Garage, jahrelang draußen und evtl. noch auf einer Wiese etc. ). Evtl. ist da einiges mehr im Argen durch Wartungsstau oder Standschäden wie Rost/Korrosion, Feuchtigkeit, Tierverbiss...wer weiß.

Ein bichen mehr musst Du hier schon mithelfen...alles andere ist für uns meist nur Kaffesatz-Leserei !

Sorry- ich würde einfach mal eine Werkstatt um Hilfe bitten. Fernhilfe übers Internet hat m.M.n. hier seine Grenze erreicht.

Der TE hat offenbar nicht wirklich Schraubererfahrung. Und ich würde ihm nicht empfehlen, die o.a. Testmethode f.d. Einspritzung auszuprobieren. Das scheint mir für jemanden ungeeignet, der schon ein Problem mit der Erkennung der Massekabel hat.

Ist nicht böse gemeint und gewiss ebenfalls nicht als Oberlehrerbeitrag zu werten, nur ein gut gemeinter Ratschlag.

Jeder von uns hat mal angefangen, das ist mir klar. :wink:

saxcab

Ich denke, das ist eine weise Einschätzung der Sachlage. Schulterklopf. 🤗

Zitat von Coffejunky

ok und wenn dass nicht dass problem ist ? ...dann die zündung oder ?

Oder was könnte es noch sein?

Was beraucht ein Benziner, damit er läuft?

- Kompression (Steuerzeiten korrekt)

- Luft

- Kraftstoff

- Zündfunken

Irgendwo da liegt der Fehler. Tipps wurden gegeben, aber da darf man dann auch gerne diesen Hinweisen nachgehen.

Zitat von Golf_II_GL

Irgendwo da liegt der Fehler. Tipps wurden gegeben, aber da darf man dann auch gerne diesen Hinweisen nachgehen.

Na entweder ist er schlichtweg überfordert, was ich am ehesten glaube, oder er ist sozusagen schon "bedient" von der Karre ! Ein Auto ist ein Fahrzeug und kein "Stehzeug" oder anders gesagt... wer rastet, der rostet.

Glaube nicht, daß jemand "überfordert" sein kann, wenn er willens ist, einen Sachverhalt klären zu können.

Denn häufig ist es bei komplexen Fehlermöglichkeiten nur eine Frage der Vorgehensweise, näher eingrenzen zu können, wo der Fehler zu suchen ist.

Weder an Diesel- noch an Ottomotoren verändert sich an deren Funktionsfähigkeit durch lange Stillstandszeiten (z.B. 10 Jahre) irgendetwas.

(Vorausgesetzt, daß sie spritzwassergeschützt aufbewahrt wurden.)

Die dreht man mehrmals (per Hand) durch, damit evtl. Flugrost in den Brennkammern abgeschert wird.

Benziner anschließend per Anlasser , aber zunächst ohne Zündung, bis sich der Öldruck wieder aufgebaut hat.

Danach springen die problemlos an, wenn sie zuletzt noch liefen.

Diesel sind da unempfindllicher - die kann man sofort per Anlasser starten.

Wenn Du im Vorfeld etwas klären können willst, mußt Du beim Elementarsten anfangen.

Und das ist nun mal die Kompression.

Wenn die schon unter aller Sau ist, kann das "Durchreiß-Moment" des Anlassers nicht mehr ausreichend sein, einen Motor starten zu können.

Dann mußt Du dafür sorgen, das Durchreiß-Moment zu erhöhen, was am besten per Anschleppen möglich ist. :wink:

Wenn sich das bei Dir machen läßt, besorg Dir Startpilot, und sprüh das Zeug aber erst dann ein, wenn Du Öldruck durch das Anschleppen aufgebaut hattest.

Spätestens mit Startpilot muß der Motor wenigstens ein paar Zuckungen in Richtung Anspringen machen, weil Startpilot nichts anderes ist als der Dauer-Betriebsstoff für die kleinen "Selbstzünder-Modellmotoren" ab ca. 1ccm Hubraum.

Wenn solche Zuckungen kommen, dürfte der Motor an sich lauffähig sein.

D.h. Du mußt dann den Fehler bei der mangelhaften Zündung und/oder Einspritzung suchen.

Einspritzung kannst Du vielleicht noch selbst - wie beschrieben - überprüfen?

Zündung dürfte schwieriger sein/werden, da allein dort die Fehlermöglichkeiten komplex sind.

Schließe mich hier den Vorrednern an:

Laß das am besten von einem Bosch-Dienst o.ä. überprüfen.

Grüße

Und ich möchte immer noch zu gern wissen, womit die Benzinleitung "geflickt" wurde...