Verbrenner: Verbot Neuzulassungen ab 2035

Zitat von GolfII88

Grotesk überzogen?

Wie oft soll so etwas passieren?

Und wie waren die Rahmenbedingungen? War der Vogel vielleicht krank.

Weißt Du wie viele Vögel durch Windböen vom Kurs abkommen und dadurch verenden? Auch ohne das da der Mensch oder gar ein Windrad im Spiel waren. Da reicht auch eine Hauswand, ein Baum oder einen Felsenwand.

Schon mal einen Vogel in der Windschutzscheibe gehabt?

Ich kenne jemanden, dem ist das passiert. Müssen deshalb jetzt auch alle Autos abgeschafft werden? Ich lasse Dir gerne mit Deinem Golf den Vortritt.

Bei der Bahn verenden regelmäßige Vögel an Fahrzeugscheiben oder auf dem Fahrdraht; muss deshalb die moderne Zivilisation aufhören zu existieren und eine Rolle rückwärts machen.

Selbst bei mir zu hause fliegen jedes Jahr Vögel auf der Wetterseite gegen meine geschlossenen Fensterscheiben, schade dass mein Haus noch nicht ausweichen kann; muss ich deshalb mein Haus abreißen.

Alle schreien nach billiger Energie, darf bloß nichts kosten, aber vor der eigenen Tür will niemand ein Kraftwerk haben, egal welche Kolleur dessen Technologie ist. Dass war schon vor 100 Jahren so, wo es darum ging in Deutschland die Stromtrassen aufzubauen.

"ICH bin dagegen, weil..." Wer einen Grund sucht um sich zu streiten der findet auch einen, weil es viel einfacher ist. Einen Grund zu finden und sich "dafür" zu positionieren, ist viel schwerer, weil es immer jemanden gibt der sich dagegen quer stellt.

Dass ist so typisch deutsch und auch einer der Gründe warum selbst dritte Welt Länder in Afrika mittlerweile teilweise besser ausgebaute Mobilfunknetze besitzen wie wir. Ich hatte vor 4 Jahren in der Sahara im Sudan im Nirgendwo einen besseren Handyempfang als bei meinen Eltern mit in der Zivilisation von NRW.

Wenn wir alle so denken würden, dann würden wir noch heute in Höhlen leben und ums Feuer tanzen.

Moin,

Zitat von GolfII88

Grotesk überzogen?

Niemand bezweifelt, dass Vögel zu Schaden kommen. Aber es ist grotesk überzogen, diese (Einzel-)Fälle zum Totschlag-Argument gegen WKA aufzubauschen, gerade angesichts der Tatsache, dass WKA eben für den Klimaschutz unerlässlich sind, ohne den viel mehr Tiere - auch Vögel - zu Schaden kommen.

Zitat von AmigaGTI

E-Fuels sind prinzipiell keine schlechte Sache. Sie sind ein Energiespeicher - den man auch nutzen sollte.

…

Das ein Elektroantrieb von der Effizienz besser ist als ein Verbrennungsmotor steht für mich als solches nicht zur Frage, nur ist die Elektromoblität in der jetzigen Form nicht DIE Lösung für die sie uns allen verkauft wird.

E-Fuels sind auch mMn. zumindest ein Teil der Lösung. Aber nur ein kleiner. Für die Mehrzahl der Bevölkerung und deren Mobilität wird jedoch weder die Menge der E-Fuels ausreichen noch werden diese selbst bei dem zu erwartenden hohen Konsum erschwinglich sein. Herstellung und Transport werden m. E. nur zu deutlich höheren Preisen führen als ein Liter Sprit heute kostet. Und dann ist das mit Strom betriebene E-Auto vermutlich (über alles gerechnet) günstiger.

Momentan dürften E-Autos tatsächlich für eine Vielzahl von Menschen noch nicht so attraktiv sein, weil so viele Fragen um Anschaffung, Nutzung und Unterhalt noch ungeklärt sind. Gerade die Stadtbevölkerung und generell Menschen, die nicht viel Geld für ein Auto ausgeben können oder wollen dürften das so sehen. Aber wie gesagt: wir stehen am Beginn eines Prozesses. Es wird nach und nach besser und besser. So, wie es mit den Verbrennern seit den 50er Jahren bis heute auch passierte.

Die Schreierei (bspw. einer Luisa Neubauer) mit sofortigem rücksichtslosen Ausstieg aus allem ist unseriös und sie beängstigt. Aber man muss doch eins sehen: weitermachen wie bislang geht auf Dauer einfach nicht bzw. sollten wir nicht.

Zitat von Der Golf Zwei

https://www.enercity-erneuerba…e-schnell-sind-windraeder

ja klar und jetzt rechne mal die beiden genannten "unterschiedlichen" Kennzahlengrößen in der Formel auf einen gemeinsamen Nenner um.

5 Rotorumdrehungen pro Minute = 130 km/h (Kilometer pro Stunde) an die Rotorspitze.

5 Rotorumdrehungen pro Minute entsprechen also = 2,17 km/min

oder

1 Rotorumdrehungen pro Minute entspricht = 433 Meter in der Minute

Haben wir doch alle mal gelernt, aber man betrachtet ja immer nur das, was man auch sehen will. Natürlich besteht immer eine Gefahr.

Zitat von Strahli

Haben wir doch alle mal gelernt, aber man betrachtet ja immer nur das, was man auch sehen will.

Steht da meine Meinung was ich sehen will?

Wenn du schon am rechnen bist, dann berechne wieviel Zeit der Vogel hat zwischen zwei Flügeln durchzukommen.

Fakt ist, dass die Vögel die Rotoren gar nicht wahrnehmen (können), wenn sie durch die Luft gleiten und dabei die Augen konzentriert auf den Boden gerichtet haben, um nach Beute bzw. Aas Ausschau zu halten.

Den Begriff "Einzelfall" verwenden Politiker auch gerne, um andere Probleme zu relativieren. Gerade bei gefährdeten Arten ist jeder Einzelfall einer zu viel. Wieviele Vögel verenden in den Offshore-Anlagen und werden nie gefunden? Deswegen ist die Behauptung, es handle sich hier um Einzelfälle, ziemlich kühn. Aber das nur am Rande.

Zitat von mac-daniel

Das gehört aber noch mehr ins Reich der Märchen

Induktiv zu laden ist die ineffizienteste Methode die es gibt, der Wirkungsgrad sinkt mit dem Abstand zur Spule. Beim normalen PKW sind wir da bei mind. 11cm, 20cm sind auch drin. Normales induktives Laden kommt mit Mühe knapp über 60% Wirkungsgrad, ...

Physik ist keine Magie und die Idee ist nicht neu

Märchen zu erzählen liegt mir fremd und nicht in meiner Natur; kannst Du gerne nachrecherchieren. Der Bericht wurde aufgrund von Tatsachen durch den ADAC vor ca. 4 bis 5 Jahren vollkommen wertfrei in der Clubzeitschrift veröffentlicht.

Ob das ganze nun effizient ist oder nicht, steht auf einem anderen Papier, dass habe ich hier mit keiner meiner Silben bewertet und kann weder von Dir noch von mir überprüft werden, also schmiere es mir nicht negativ aufs Brot.

Was den Bockmist mit dem E-Highway auf der A5 und den LKW samt Dachträgeroberleitungsstromabnehmer anbetrifft, den Unsinn habe ich mir bereits Live angesehen, in einem der LKW gesessen und kann hier ebenfalls nur den Kopf schütteln, schade um die zum Fenster rausgeworfenen Steuergelder.

Laut damaliger Projektleitung, sollte das System bei Fahrzeugen im hochfrequentierten Pendelbetrieb rentabel sein... und was ist daraus geworden? Mal wieder nichts.

Eines der gebauten Testfahrzeuge steht sich nun seit 5 Jahren im Fahrzeug- und Technikmuseum Prora auf Rügen die Reifen platt.

Zitat von Strahli

Märchen zu erzählen liegt mir fremd und nicht in meiner Natur; kannst Du gerne nachrecherchieren.

Das war auch keineswegs auf dich gemünzt sondern ganz allgemein für diese Technologie. Die Chinesen werden sicher daran geforscht und der ADAC wird ganz bestimmt darüber berichtet haben, aber nur weil irgendwer was erforscht und jemand anderes drüber berichtet sagt das wenig über die Realität aus Ansonsten hätten wir schon 20 Jahre unsere Terabytes auf Tesafilm.

Ein Elektroauto im Stand per Induktion zu laden wäre schon extrem verschwenderisch, während der Fahrt ist es so ineffzient dass Strom im Faktor 10 als Überschuss vorhanden sein müsste bevor man auch nur über sowas nachdenken kann.

Es geht am Ende, wie immer, nur um Geld.

was kostet es JETZT.

AKW‘s waren vor vielen Jahren stand der Technik. Heute mit all ihren Nachteilen nicht mehr. Für die Energieversorger lohnt sich AKW‘s, den Müll entsorgt ja der Steuerzahler.

Ich bin für eine Abschaffung sämtlicher Subventionen.

Dann ist AKW‘s direkt aus,

Kohle wird nur bei Bedarf verstromt,

Gaß bei Bedarf oder weil es billiger ist und Wind/PV denken den Hauptanteil.

Solange wir 24h den gleichen Tarif für Strom bezahlen erkenne ich kein Interesse an einer Energiewende. Warum? Weil die großen Energieversorger richtig Geld mit mangelndem Strom verdienen.

Hätten wir einen abhängigen Stromtarif würde meine Wallbox nicht 17Uhr Strom dem Auto geben wo eh der Strom am knappsten ist. Sondern über Technik aus den 60gern die Nachtstromzähler umprogrammiert auf „Überschuss vorhanden“, => lade dann nun den Auto.

Technisch ein Witz, ist aber nicht gewollt weil sich andere daran bereichern.

Energiewende wird nur gelingen wenn wir alle Energien Sinnvoll nutzen und keine aus Politischen gründen ausschließen. Nicht mit Politik, sondern in Technik gestalten wir die Energiewende.

Zuletzt: danke für für gute Diskussion ! Bisher nicht unter der Gürtellinie!

Das mit dem uhrzeitabhängigen Laden habe ich mir auch schon häufiger gedacht. Da wird aber zum Problem, dass ich auf der Arbeit bin, wenn die PV-Anlage den höchsten Ertrag bringt. Da ich in einer beratenden Tätigkeit arbeite und Videkommunikation von unseren Führungskräften nicht wirklich erwünscht ist, funktioniert Homeoffice auch nur bedingt.

Es hapert also immer wieder daran, dass Strom immer dann ausreichend vorhanden ist, wenn er nicht in dem Maße gebraucht wird.

Ein interessanter Ansatz ist übrigens in den Niederlanden zu finden: Dort wird ein großer Teil des benötigten Strombedarfes durch Gezeitenkraftwerke produziert. Dort gibt es mit den Deltastauwerken allerdings auch Dimensionen dafür, die wir in Deutschland einfach nicht haben.

Gezeitenkraftwerke/Wasserkraftwerke/Thermalkraftwerke sind wirklich toll, zumindest für die Länder wo das möglich ist.

Das Problem des Stromspeicherns ist genau das Kernproblem der Energiewende und einer der Gründe warum man sie für die nächsten Jahre vergessen sollte.

Zitat von MK.Matthias

Das mit dem uhrzeitabhängigen Laden habe ich mir auch schon häufiger gedacht. Da wird aber zum Problem, dass ich auf der Arbeit bin, wenn die PV-Anlage den höchsten Ertrag bringt.

Da denkst du zu klein. Du speist zu Hause ein und entnimmst den Strom nicht 5m neben dem Wechselrichter sondern 50km entfernt und nutzt das Stromnetz. Gibt aber eben kein Interesse dass nur die Netzgebühr anfällt.

Es werden/sind reihenweise Pumpspeicherkraftwerke stillgelegt. Solange die nicht wieder in Betrieb sind braucht man über andere Speicher nicht nachdenken.

Auch V2G ist nicht gewollt. Mein Golf 2 versorgt seit 2016 das Haus mit Strom. Technisch überhaupt kein Problem.

Man muss sich verabschieden davon dass eine einzige Maßnahme die Lösung ist es. Es wird eine ideale Kombination aus allem sein. Dazu gehört auch Kohle und Benzin /Diesel.

Beispiel unser Haus wurde früher mit Öl beheizt. Dann Holzvergaser, nun Luft Wärmepumpe über 5C und alles darunter der alte Holzvergaser. Bei Über 5C ist der COP so gut, da lohnt sich kein Holz oder Öl…

Was ich damit sagen möchte: es gibt keine ideale Lösung für all unsere Probleme. Der ideale Mix wird es bringen.

Zitat von mad²

Du speist zu Hause ein und entnimmst den Strom nicht 5m neben dem Wechselrichter sondern 50km entfernt und nutzt das Stromnetz.

Dafür braucht es aber wieder die passende Infrastruktur. Dachdeckermeister Meier müsste also schon ein paar Euro in seine Mitarbeiterparkplätze investieren, damit dort geladen werden kann. Maurermeister Müller genau so usw.

Zitat von mad²

Auch V2G ist nicht gewollt.

Kann so ein Tesla oder Kia EV6 das denn? Der Golf 2 hat ja relativ einfache Technik. Bei so einem rollenden Computer wird das aber vermutlich verhindert.

Zitat von mad²

Beispiel unser Haus wurde früher mit Öl beheizt.

Unseres aktuell auch noch. Und ich grüble nicht erst seit gerade eben, ob und wodurch wir Öl ersetzen. Ist nicht so einfach.

Die Ladeinfrastruktur in Betrieben wird der Markt von allein regeln. Die Möglichkeiten, vielleicht sogar kostenlos, im Betrieb zu laden steigert die Attraktivität vom Unternehmen. Bei dem heutigen Fachkräftemangel zieht das bereits. Bspw ein Restaurant in der Nähe stellt dem Koch einen e-Audi damit er ihn halten kann.

V2G ist kein Technisches Problem. Gab bereits 2013 eine e-Up Testflotte mit SMA.

Hardware haben alle Fahrzeuge mit CCS verbaut. CCS Standart hat es vorgesehen jedoch ist Software nicht installiert. Akkuzyklen und die längere Laufzeit der Komponenten muss in der Entwicklung berücksichtigt werden.

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