Zweieinhalb-mal Golf 2 - Danke Gregor und willkommen Mathilde

  • Kaum zu glauben, der zu meiner Zeit als unrostbar geltende Golf 2, zeigt mit 20 Jahren Verzögerung ähnliche Verfallserscheinungen wie seine größten Konkurrenten in den 90´ern die Kadetten der Modelle D und E.


    Hut ab für Euren Enthusiasmus und die mit uns geteilten Einblicke. :]

  • Danke euch dreien für das positive Feedback! :]


    @Dimm210 Die beiden Gölfe gehören fast irgendwie zur Familie. Daher wirft man ja gerne genügend Zeit für sie auf. Das wirst du bestimmt kennen  ;)

  • Hallo allerseits


    Nach über 2 Jahren auch von uns mal wieder der aktuelle Stand.


    Zuerst aber eine Einschätzung zu den Radhausschalen:


    Mit einem Heissluftföhn und nur wenig zuschneiden haben sie sich super montieren lassen. Wir haben hierfür einige Löcher der nicht vorhandenen Kotflügelverbreiterungen und wenig Karosseriekleber benutzt. Beim grünen haben wir zusätzlich die Lücke zwischen Kotflügel und Schale mit Kit verschlossen.


    Bis jetzt haben sich die Dinger vollkommen bewährt! Dahinter ist keinerlei Rost auszumachen und der Schutzlack hat auch keine Beschädigung (von Steinen oder ähnlichem). Während dem Fahren hört man zudem überhaupt nichts. Hatte ja etwas Angst, dass die Schale während Fahrten auf der Autobahn etwas vibriert… Somit ein voller Erfolg! :]


    Tilli hatte letzten April ihre MFK, welche sie mit Bravour bestanden hat. Der Prüfer hat ihr zum super Zustand gratuliert. :)


    Aladin hat kurz vor Weihnachten sein Aufgebot erhalten. Also nichts wie ab auf den Lift zum Gucken, was zu machen ist. Dummerweise hat sich der Aggregateträger mit etwas Hilfe des Schraubendrehers recht schnell in den Zustand eines hiesigen Käses verwandelt. =O




    Ein kurzes Telefonat später war bereits ein guter gebrauchter Aggregateträger, 2 neue Querlenker und alle möglichen Lager bestellt. Zum Glück ist auf die Kontakte hier in der Schweiz verlass… 8)


    An einem Nicht-Feiertag zwischen Weihnachten und Neujahr konnten wir die bestellten Teile zusammen mit einem neuen Endtopf (der aktuelle war bereits wieder etwas knusprig – irgendwie halten die gefühlt nur ca. 4 Jahre… :rolleyes: ) und neuen alten Lichtern abholen. Der Zusatzscheinwerfen hatte bereits seit geraumer Zeit einen Riss durch einen Steinschlag und die Standartleuchte war undicht.


  • Letzten Donnerstag war es dann soweit. Ohne Motorhaube liess sich der Motor zwecks Sicherheit und Montagefreundlichkeit aufhängen.




    Die Achse liess sich zum Glück recht schnell und gut ausbauen :] . Nur eine Schraube des rechten hinteren Motorlagers riss leider. Daher mussten wir das Gestell des Lagers mit abbauen und konnten es anschliessend mit einer Säge von der alten Achse befreien.



    Neu gegen alt:




    Nach einer gründlichen Rost-Vorbeuge-Behandlung gestaltete sich der Einbau der neuen alten Achse fast etwas schwerer, als der Ausbau der Alten. Irgendwie hat es überall geklemmt und die Schraubenlöcher der Achse und Karosserie wollten einfach nicht mitarbeiten. Nach einigen zarten Schlägen mit dem Hammer und gutem Zusprechen liess sich dann endlich alles befestigen :) . Die neuen Querlenker und alle neuen Lager liessen sich dann wieder ziemlich gut einbauen.


  • Nach neuem Öl und einer neuen Ventildeckeldichtung konnte der neue Endtopf auch problemlos gewechselt werden.




    Nach einer Rundum-Rostbehandlung konnten noch die neuen Lichter montiert werden.



    Der Sturz und die Spur waren erstaunlicherweise bereits im grünen Bereich, nur die Lichter benötigten noch etwas Zuwendung.



    Nach so einer Aktion bleibt ganz schön viel «Abfall» übrig…



    Nach einem kurzen Abstecher beim Spengler zur Behandlung eines kleinen Rostlochs an der rechten Wagenheberaufnahme kann die Prüfung Ende Januar kommen. Ich werde berichten, wie es gegangen ist…



    Bis dahin gute Fahrt! ;)

  • Letzten Donnerstag haben wir Aladin von unten, oben, links, rechts, vorne, hinten und innen gewaschen und geputzt.


    Gestern Freitag war es dann soweit. Der Prüfer hat sich viel Zeit genommen, ohne etwas Nennenswertes zu finden! :) Lediglich drei Empfehlungen hat er ausgesprochen.


    Somit bestanden und erst einmal wieder Ruhe. :]

  • Bereits bei der Fahrt zur MFK war mir aufgefallen, dass Aladin beim Bremsen und manchmal beim Beschleunigen (geht ja beim NZ nicht sooo schnell ;)) ein dumpfes Klacken von vorne von sich gibt. Da Aladin die MFK-Tests bestanden hatte und die Querlenker mit den Lagern und 2 Motorlager neu waren, habe ich das Geräusch auf die neuen (und dadurch wieder härteren(?)) Lager geschoben. Nachdem das Geräusch jedoch immer lauter wurde und schliesslich auch beim Aus-dem-Gas-gehen zu hören war konnte ich nicht anders, als zu schauen, ob noch alles mit rechten Dingen zu und her ging. Also den Wagenheber vorgeholt und Aladin auf der Beifahrerseite angehoben. Ein kurzer Blick war genug um zu sehen, dass die Schraube bei der Verbindung zwischen Aggregateträger und Karosse los war – schlimmer noch: sie liess sich mit der Hand bewegen, jedoch nicht drehen. :wacko:



    Ich hatte bereits beim Tausch der Vorderachse Respekt vor dieser Schraube =O da wir gewarnt wurden, dass sich der Aufwand exponentiell vergrössert, sollte die Schraube oder die Mutter in der Karosse nicht mitspielen. Wir hatten bereits beim Lösen der alten Achse Probleme mit dieser Schraube so, dass wir das Werkzeug mit einem (zu) langen Rohr ausrüsten mussten. Auch beim Einschrauben wollte die Schraube nicht so wie wir: Fest angezogen war da noch immer ein Abstand zwischen dem Metall vom Aggregateträger und dem Schraubenkopf. Nach etwas hin und her liess sich die Schraube jedoch ohne Spalt fest anziehen - meinten wir zumindest… :rolleyes:


    Nach einem kurzen Telefonat und einer etwas mulmigen Fahrt verlor Aladin bereits den Bodenkontakt und wurde mit dem Autolift in die Höhe befördert. Die Schraube liess sich trotz erneutem Abstand zwischen Kopf und Vorderachse nur schwer lösen. Dass sie sich lösen liess beruhigte uns jedoch, hiess es doch, dass die Mutter in der Karosse noch fest war. Nachdem das Schraubengewinde für 1A befunden und die Länge überprüft wurden kam ein Endoskop zum Einsatz. Jedoch ohne nennenswerte Befunde. Auch andere M12x1.5 Schrauben liessen sich nur unzureichend eindrehen. Wir folgerten daraus, dass das Gewinde Schaden genommen haben muss. :/


    Ein benachbarter Spezialfahrzeugbauer war so freundlich und lieh uns einen entsprechenden extra langen Gewindebohrer mit zusätzlicher Verlängerung aus. Nach einem gefühlvollen Gewindedrehen mit viel Druckluft (zum Wegblasen der Späne) liess sich die Schraube problemlos einschrauben und festziehen. :]


    Aladin fährt seither wieder butterweich und ohne verdächtiges Klacken. 8)


    Fazit: Vertraue keiner Schraube, die sich nicht von Anfang an fest anziehen lässt (und schon gar nicht an so einer Stelle…).

  • der neue Endtopf

    Da tust unbedingt noch die blanken Schweißnähte an den Haltern und den Rohren zum Topf mit Zink-Alu-Spray versiegeln, ansonsten gammelt es dort recht flott wieder durch !


    Ein kurzer Blick war genug um zu sehen, dass die Schraube bei der Verbindung zwischen Aggregateträger und Karosse los war – schlimmer noch: sie liess sich mit der Hand bewegen, jedoch nicht drehen.

    Das gleiche Problem hatte ich letztes Jahr ebenso nach tausch der beiden Querlenker auf der Beifahrerseite.

    Hab das jedoch rustikaler lösen müssen...hält aber seitdem bombenfest und sicher.

    - METAL RULES, BANG YOUR HEAD ! :thumbup:

  • Topf mit Zink-Alu-Spray versiegeln

    Guter Punkt, danke! Werde ich die Tage noch machen.


    Das gleiche Problem hatte ich letztes Jahr ebenso nach tausch der beiden Querlenker auf der Beifahrerseite.

    Hab das jedoch rustikaler lösen müssen...hält aber seitdem bombenfest und sicher.

    Scheint ja wirklich eine hinterhältige Schraube zu sein... Hauptsache sie hält nun sicher und die Achse verabschiedet sich nicht.

  • ...vermutlich ist's jetzt eh zu spät, aber die Schrauben beim Aggregateträger haben ne unterschiedliche Länge !
    Wenn man da die für vorne in's hintere Loch dreht (die, die durch den Querlenker geht), dann steht die an, bevor sie fest wird (da über dem Gewinde ein Sackloch ist !).
    Die Schrauben haben eine ähnliche Länge, darum fällt's meist nicht gleich auf...

  • ...vermutlich ist's jetzt eh zu spät, aber die Schrauben beim Aggregateträger haben ne unterschiedliche Länge !

    Danke für den Hinweis! Das haben wir schon fast vermutet... Daher haben wir peinlich genau darauf geachtet, dass jede Schraube wieder da rein kommt, wo sie auch vorher war. Das kann ich somit als Fehler eigentlich 100% ausschliessen.

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