Sehe ich im Prinzip genau so:
Die Beweggründe, warum jemand einen Oldtimer restaurieren will, brauchen uns doch an sich gar nicht zu interessieren.
Hauptsache er restauriert einen und stellt sich dieser Herausforderung, um das bewältigen zu können.
Mir sagte mal jemand:
Ihr Oldtimer-Liebhaber habt doch alle irgendwo "einen Schlag" weg.
Was sollte man so jemand antworten, das die Faszination, Oldtimer und ihre meistens viel simplere und deshalb auch zuverlässigere Technik erhalten zu wollen, auch nur annähernd erklären könnte?
Das wäre ungefähr genau so als wollte man einem Blinden etwas über Farben erklären.
Ich antwortete ihm:
Ja, hast recht - genau genommen sind wir sogar "Wirtschafts-Schädlinge", weil wir uns "um's Verrecken" keine neuen Autos kaufen wollen.
55128GTD :
Will wirklich nicht Dein Thema mit Hammerite-Beiträgen "kapern".
Hoffe, Du bist einverstanden damit, daß ich mich bei BBBasti, Golf II GL und
Master Chain für ihre Beiträge zu meiner Frage dazu bedanken will.
Sowie aus jüngsten Erfahrungen mit Hammerite etwas noch Ergänzendes dazu beitragen will:
Wie es aussieht, sind bei Hammerite-Anstrichen zwingend mindestens zweischichtige erforderlich, um (erneute) Korrosion unterbinden zu können.
Bei meinem pogo, den ich derzeit "hochpäppele", streiche ich Hammerite in Kontrastfarben (schwarz und rot) auf, damit ich nicht vergesse, einen zweiten Anstrich
aufzubringen.
Teils brachte ich bereits zwei Anstriche auf, teils aber auch noch nicht, was damit zusammenhängt, daß ich den pogo (derzeit) immer nur, ihn wendend, über meiner Grube in der Garage von unten bearbeiten kann, weil die Länge der Grube durch in die Garage "Hineingedrücktes" eingeschränkt ist.
Ich strich deshalb etwa in der Golf-Mitte Angerostetes nur einmal an.
In der Absicht, den zweiten Anstrich dann auch noch nach dem Umwenden aufbringen zu können (nachdem der erste Anstrich auch auf der Umwendungs-Seite angebracht wurde).
Heute stellte ich fest, daß bei einem nur einschichtig aufgebrachten Hammerite-Anstrich damit "behandelte" Stellen ganz munter weiterrosten.
Bei doppelt (innerhalb von 1 bis 2 Tagen) aufgebrachten Anstrichen rostet jedoch nichts mehr.
Wie lange da nichts mehr rostet, weiß ich bisher zwar nicht, will das aber testen.
Werde dabei auch die Anstriche gegen Steinschläge "abschotten".
Jetzt aber gleich zum nächsten Punkt:
Wir haben ja nun die "neue" Achse. Nun brauchen wir die richtigen Bremsleitungen. Erzählt mal was dazu.
Nur ganz nebenbei:
Du erdreistet Dich, im Imperativ mit uns zu reden?
Sind wir etwa Deine Dienstboten, die irgendeine "Bring-Schuld" zu Dir hätten??
Vergreif Dich hier bitte mal nicht im Ton:
Willst Du von uns etwas in Erfahrung bringen oder wir von Dir?
Was meinst Du dazu:
Wäre es nicht ganz verkehrt, wenn erst mal Du beschreiben würdest, wo genau Ihr (nebenbei: wer ist eigentlich "wir"?) die HA von den Bremsleitungen "abgekoppelt" habt?
Alle Bremsleitungen (incl. Hydraulik-Druck-Gebern und -Nehmern) in den Gölfen sind mit Gewinden M10x1 verschraubt.
Früher gab es mal "vorgebogene" Bremsleitungen, welche einem das "Abkarpfen" des Hinbiegens von Bremsleitungen "ersparten".
Heutzutage gibt es meistens nur noch komplette "Bremsleitungs-Sätze", die Du Dir gefälligst selbst hinzubiegen hast.
Was es aber früher gab und auch heute noch gibt, sind Bremsleitungs-Verbindungs-Stücke, die beidseits Gewinde M10x1 und mittig einen "Sechskant" (zum Kontern) haben.
Bei jedem "Bremsen-Dienst" kannst Du die auch kaufen.
Und damit dann auch entspr. "zaubern", um Bremsleitungen miteinander so koppeln zu können, daß Du im Prinzip x-beliebige Längen von ihnen einsetzen kannst.
Ohne weiteres kannst Du damit ein Bremsleitungs-System aufbauen.
Mit Verwindungen und Schlaufen, die Dir auch jeder TÜV anstandslos abnimmt, sofern die Leitungen "festgesetzt" sind und dadurch nicht frei "schwingen" können.
Was zu "Ermüdungsbrüchen" führen könnte.
Kümmer Dich bitte deshalb nicht großartig um Bremsleitungen.
Weil dies das geringste Problem ist, das Du zu bewältigen hast.
Denke, am besten wäre es vielleicht, wenn Du uns mal sagen würdest, welche Möglichkeiten Du (oder Deinerseits "wir") eigentlich hast, um eine geplante Restaurierung auch durchführen zu können.
Auch mal noch eine ganz andere Frage zu Deinem Vorhaben:
Stehst Du dabei irgendwie unter zeitlichem Druck, das vollenden zu müssen?
Grüße