Mein erstes Mal "Schrauben" - Wir Restaurieren einen Golf 2 GTD (und brauchen Hilfe)

  • Sehe ich im Prinzip genau so:

    Die Beweggründe, warum jemand einen Oldtimer restaurieren will, brauchen uns doch an sich gar nicht zu interessieren.

    Hauptsache er restauriert einen und stellt sich dieser Herausforderung, um das bewältigen zu können. ;)


    Mir sagte mal jemand:

    Ihr Oldtimer-Liebhaber habt doch alle irgendwo "einen Schlag" weg.


    Was sollte man so jemand antworten, das die Faszination, Oldtimer und ihre meistens viel simplere und deshalb auch zuverlässigere Technik erhalten zu wollen, auch nur annähernd erklären könnte?

    Das wäre ungefähr genau so als wollte man einem Blinden etwas über Farben erklären. ^^

    Ich antwortete ihm:

    Ja, hast recht - genau genommen sind wir sogar "Wirtschafts-Schädlinge", weil wir uns "um's Verrecken" keine neuen Autos kaufen wollen.


    55128GTD :

    Will wirklich nicht Dein Thema mit Hammerite-Beiträgen "kapern".

    Hoffe, Du bist einverstanden damit, daß ich mich bei BBBasti, Golf II GL und

    Master Chain für ihre Beiträge zu meiner Frage dazu bedanken will.

    Sowie aus jüngsten Erfahrungen mit Hammerite etwas noch Ergänzendes dazu beitragen will:

    Wie es aussieht, sind bei Hammerite-Anstrichen zwingend mindestens zweischichtige erforderlich, um (erneute) Korrosion unterbinden zu können.


    Bei meinem pogo, den ich derzeit "hochpäppele", streiche ich Hammerite in Kontrastfarben (schwarz und rot) auf, damit ich nicht vergesse, einen zweiten Anstrich

    aufzubringen.

    Teils brachte ich bereits zwei Anstriche auf, teils aber auch noch nicht, was damit zusammenhängt, daß ich den pogo (derzeit) immer nur, ihn wendend, über meiner Grube in der Garage von unten bearbeiten kann, weil die Länge der Grube durch in die Garage "Hineingedrücktes" eingeschränkt ist.


    Ich strich deshalb etwa in der Golf-Mitte Angerostetes nur einmal an.

    In der Absicht, den zweiten Anstrich dann auch noch nach dem Umwenden aufbringen zu können (nachdem der erste Anstrich auch auf der Umwendungs-Seite angebracht wurde).


    Heute stellte ich fest, daß bei einem nur einschichtig aufgebrachten Hammerite-Anstrich damit "behandelte" Stellen ganz munter weiterrosten.

    Bei doppelt (innerhalb von 1 bis 2 Tagen) aufgebrachten Anstrichen rostet jedoch nichts mehr.

    Wie lange da nichts mehr rostet, weiß ich bisher zwar nicht, will das aber testen.

    Werde dabei auch die Anstriche gegen Steinschläge "abschotten".


    Jetzt aber gleich zum nächsten Punkt:

    Wir haben ja nun die "neue" Achse. Nun brauchen wir die richtigen Bremsleitungen. Erzählt mal was dazu.

    Nur ganz nebenbei:

    Du erdreistet Dich, im Imperativ mit uns zu reden?

    Sind wir etwa Deine Dienstboten, die irgendeine "Bring-Schuld" zu Dir hätten??

    Vergreif Dich hier bitte mal nicht im Ton:

    Willst Du von uns etwas in Erfahrung bringen oder wir von Dir?


    Was meinst Du dazu:

    Wäre es nicht ganz verkehrt, wenn erst mal Du beschreiben würdest, wo genau Ihr (nebenbei: wer ist eigentlich "wir"?) die HA von den Bremsleitungen "abgekoppelt" habt?


    Alle Bremsleitungen (incl. Hydraulik-Druck-Gebern und -Nehmern) in den Gölfen sind mit Gewinden M10x1 verschraubt.


    Früher gab es mal "vorgebogene" Bremsleitungen, welche einem das "Abkarpfen" des Hinbiegens von Bremsleitungen "ersparten".

    Heutzutage gibt es meistens nur noch komplette "Bremsleitungs-Sätze", die Du Dir gefälligst selbst hinzubiegen hast. ;)


    Was es aber früher gab und auch heute noch gibt, sind Bremsleitungs-Verbindungs-Stücke, die beidseits Gewinde M10x1 und mittig einen "Sechskant" (zum Kontern) haben.

    Bei jedem "Bremsen-Dienst" kannst Du die auch kaufen.


    Und damit dann auch entspr. "zaubern", um Bremsleitungen miteinander so koppeln zu können, daß Du im Prinzip x-beliebige Längen von ihnen einsetzen kannst.

    Ohne weiteres kannst Du damit ein Bremsleitungs-System aufbauen.

    Mit Verwindungen und Schlaufen, die Dir auch jeder TÜV anstandslos abnimmt, sofern die Leitungen "festgesetzt" sind und dadurch nicht frei "schwingen" können.

    Was zu "Ermüdungsbrüchen" führen könnte.


    Kümmer Dich bitte deshalb nicht großartig um Bremsleitungen.

    Weil dies das geringste Problem ist, das Du zu bewältigen hast.


    Denke, am besten wäre es vielleicht, wenn Du uns mal sagen würdest, welche Möglichkeiten Du (oder Deinerseits "wir") eigentlich hast, um eine geplante Restaurierung auch durchführen zu können.


    Auch mal noch eine ganz andere Frage zu Deinem Vorhaben:

    Stehst Du dabei irgendwie unter zeitlichem Druck, das vollenden zu müssen?


    Grüße

  • Also solche Vorhaben kenne ich nur zu gut aus meinem Bekannten/ Freundeskreis. Sowas beginnt heutzutage gerne mal euphorisch und mit googeln und Youtube- Videos schauen wie was gemacht wird..


    Tage, Wochen, ja, manchmal auch Monate später und diverse Euro ärmer steht man dann vor der Entscheidung. Noch mehr Geld reinpulvern oder aufgeben. Nicht umsonst sind dauernd Projektaufgaben in Kleinanzeigen.


    Zum Auto selbst:


    Also ich persönliche kann mich meinen Vorrednern auch nur anschliessen. Achse rein, auf nen Hänger und vermessen lassen. Bringt ja nichts wenn endlos Zeit, Geld, Geduld in so ein Vehikel gesteckt wird und am Ende zieht das Gerät 4 Spuren im Schnee ;)

    ______________
    gruß
    André


    Signatur "entfallen ohne Ersatz" :cursing:


    GTI Status:... It's rollin
    Daily Status: It's rollin :]

  • Nur ganz nebenbei:

    Du erdreistet Dich, im Imperativ mit uns zu reden?

    Sind wir etwa Deine Dienstboten, die irgendeine "Bring-Schuld" zu Dir hätten??

    Vergreif Dich hier bitte mal nicht im Ton:

    Willst Du von uns etwas in Erfahrung bringen oder wir von Dir?

    Ich melde mich auch mal wieder. Will mich zu aller erst schon mal für die zahl- und hilfreichen Beiträge bedanken. Ich habe mich ja gerade wegen der Expertise, die es in einem solchen Forum gibt, angemeldet.


    Um deine Reaktion und Frage zu beantworten:

    Wie euch sicher aufgefallen ist, stehe ich ganz am Anfang meines Schrauberlebens und ich habe daher wenig praktisch keine wirkliche Ahnung, wie ich an die Sache heranzugehen habe.


    Meine Bemerkung war überhaupt nicht so beabsichtigt, wie sie angekommen ist. Ganz im Gegenteil. Es war mein Versuch, zu sagen:

    "Weil ich die präzisen Fragen, die es zu stellen gilt, nicht weiß, würde ich gerne wissen, was ihr dazu sagen könnt. Vielleicht ergeben sich daraus Anknüpfpunkte, denn ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Fakt ist nur, ich denke, es geht jetzt mit den Bremsleitungen weiter und ich weiß jetzt schon, dass ich darüber nichts weiß."


    Ich hoffe, das hat geholfen, meine Aussage etwas aufzuklären :)

  • Was meinst Du dazu:

    Wäre es nicht ganz verkehrt, wenn erst mal Du beschreiben würdest, wo genau Ihr (nebenbei: wer ist eigentlich "wir"?) die HA von den Bremsleitungen "abgekoppelt" habt?

    Leider steht der Golf nicht in greifbarer Nähe, sondern ich muss erst ein Stück weit fahren, um daran zu arbeiten. Deshalb kann ich jetzt nur aus meiner Erinnerung von vor zwei Wochen erzählen.


    Wir haben die Leitungen immer so nah wie möglich an der Achse abgeknipst. Links war wegen Bremskraftregler etwas mehr Arbeit als rechts. Weil leider von den Gewinden nicht mehr viel übrig war, mussten wir sie, wie gesagt, abknipsen.

  • Wie sollen wir Dir etwas raten können, wenn Du uns im Unklaren darüber läßt, welche Möglichkeiten Du z.B. an Klein-Maschinen-Einsatz hast?


    Wenn Du Dein - übrigens respektables - Vorhaben realisieren können willst, brauchst Du dazu auch ein Minimum an Maschinen.

    Aus meiner Sicht mindestens eine kleine Flex sowie ein kleines Schweißgerät.

    (Fülldraht-Schweißgeräte (230V) bekommst du für ca. 100 Euro)


    Grüße

  • Irgendwie komm ich mir langsam verklapst vor oder ich raff es altersbedingt nicht mehr... ist der Sinn wirklich noch echt oder nimmt uns der TE einfach auf die Rolle? Da erklärt uns jemand mit, nach seinen eigenen Aussagen, keinerlei Schrauberkenntnissen das er einen Golf wieder fahrfähig machen will, der bei Leuten mit Ahnung bestenfalls als Teilespender in Frage käme. Querty spricht von Innenkotis aufmachen, ich vermute der TE weiß noch nicht mal mit der Begrifflichkeit was anzufangen. Das Auto ist möglicherweise mit viel Geld und Fachkenntniss zu retten, allerdings glaube ich nicht daran, und für den abfgerockten Hobel lohnt sich kein einzigster investierter Euro! Auch wenn man vom Restaurieren keinen Plan hat, aber man sollte doch ein gewisses technisches Grundverständnis haben wenn man mit sowas anfängt. Vielleicht geht hier insgesamt das Verständnis der Grundbegriffe vom TE und der Antwortenden auseinander. Vielleicht sollte der TE mal etwas über sich sagen, dann kann man den ganzen Unfug vesser einschätzen. Für mich bleibt bis jetzt nur ein Fazit: Der Versuch ist teuer, die Erkenntnis darüber wird kommen, das Auto im Container landen oder vom Verwerter geholt, keiner wird es je erfahren, weil der TE mit einem Male nicht mehr online war. Und damit versinkt der Thread in der Beutungslosigkeit der Forengeschichte. Da gehört er meiner Meinung nach auch hin, es ist an der Stelle einfach mal alles gesagt! Eine krumme Gurke bleibt eine krumme Gurke!

  • Eins noch, stell dir einfach die Frage ob du einen Ascona, Kadett, Clio, Polo 86C, Vento, R19 usw. mit selben Schaden auch anfangen würdest zu ,,restaurieren,,. Wenn es nur um Prestige und Wiederverkaufswert geht oder weil Zweier so eine coole Atzenkarre ist, dann vergiss das ganze Projekt am besten! Entschuldigt bitte den Jargon und den Slang, aber ich vermute so kann man den TE sprachlich am besten erreichen.

  • [...]

    Danke für den schönen Blocktext :) Ich denke schon, dass ich technisches Grundverständnis mitbringe :)


    Ansonsten sagt ja der Titel dieses Threads aus, dass ich mich eben zum ersten Mal an einem solchen Projekt versuche. Daher ist es ja nur logisch, dass ich in dem Gebiet noch sehr unbeholfen bin.

  • Auch diesmal kommt nichts substantielles, schreib doch wie alt du bist, welchen Hobbys oder Beruf du nach gehst, welche Fähigkeiten du hast. Ich bin aus der Nummer raus, wurde ja nun genug gesagt. Einsicht gibts seitens des TE keine, nur Wagemut. Zum Auto und dessen Historie erfährt man auch nichts. Sorry, hab keine Lust mehr die Laune eines Möchtegernschraubers zu kommentieren, ich lese lieber ob meine Prognosen zeintreffen. Viel Erfolg!

  • Wenn ich mir den Golf so anschaue, kommt noch ein weiterer Punkt hinzu, den ich bei meinem Jetta hatte. Der hatte beim Vorbesitzer auch einen gar nicht mal so dramatischen Unfall am Seitenteil hinter dem linken Hinterrad. Allerdings hat durch den Rumms wohl auch den Lack in diversen Karosserie-Falzen Risse bekommen. Somit hatte der Jetta hinten rum bis auf die Beifahrerseite ein ernsteres Rostpromlem....

  • @Niedrigwasser: Hat deine Perle nen Alternativen Schalter in der Kulisse oder was is los?


    Es is ne Entscheidung gefallen. Mag sein, dass deine ne andre wär, nur steht das nich zur Diskussion. Hilf oder lass es. Nur ist hier mit deinen Problemen keiner vertraut, schätze ich.

    Kannst gern was erzählen, ich hab immer ein offenes Ohr. Wenn einer so Druck ablassen muss, dann hat er ein schweres Päckchen.


    Wie du magst, es liegt an dir.


    Mal gesetzt der Fall wir machen hier nen Subthread mit laienpsychlogie als Thema... für mich ist das in Ordnung. Für die anderen auch?

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