Einem geschenkten Golf schaut man nicht ...

  • Für die Kunststoffleisten kann ich von Owatrol Polytrol berichten: habe ich 2x gemacht und hält n un schon ein Jahr, auch Waschanlagen Wäsche aus!

    Aber man muss ich auch hier genau in die Gebrauchsanweisung halten, sonst wird es Mist.


    Zu den Fußmatten: den Verkäufer "Profi-Mats" bei Ebay suchen, der verkauft anständiges Zeug, was man paar Jahre nutzen kann.

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Für die Kunststoffleisten kann ich von Owatrol Polytrol berichten: habe ich 2x gemacht und hält n un schon ein Jahr, auch Waschanlagen Wäsche aus!

    Aber man muss ich auch hier genau in die Gebrauchsanweisung halten, sonst wird es Mist.


    Zu den Fußmatten: den Verkäufer "Profi-Mats" bei Ebay suchen, der verkauft anständiges Zeug, was man paar Jahre nutzen kann.

    Zu dem Verkäufer "Profi-Mats" finde ich leider nur einen Shop der Schreibtischunterlagen verkauft gefunden...


    Falls das Nigrin nicht hält werde ich es mal mit dem Owatrol versuchen. Danke für den Tipp

  • Nach längerer Abwesenheit wollte ich mich mal wieder mit einem Update zurück melden.


    Ich gebe zu, der Golf ärgert mich momentan immer wieder und es scheint als wehrt er sich mit Händen und Füßen wieder auf die Straße zu kommen. Eigentlich wäre ich heute zum vermessen der Achse gefahren aber leider kam es dann doch anders.


    Aber der Reihe nach, ich versuche mal am letzten Post anzuknüpfen und zeige was seit dem passiert ist.


    Zunächst musste die Fahrertür noch innen lackiert werden, damit ich dann die Lautsprecher verbauen konnte. Leider hat mir 2 mal der Lack einen Strich durch die Rechnung gemacht.



    Ich hatte mit vorgemischten Farben von Tristar Color aus der Dose gearbeitet, mit denen ich bis dato keine Probleme gehabt habe. Diesmal ging mir allerdings der Klarlack hoch. Erst habe ich an einen Verarbeitungsfehler gedacht. Noch einmal Farbe bestellt. Alles wieder schleifen und auf Anfang. Diesmal hatte ich das Ergebnis allerdings schon bei der Farbe (ohne Klarlack).


    Das hat mich dann schon extrem demotiviert, da jedesmal wieder alles runter geschliffen werden musste und es auf der Innenseite der Tür auch nicht gerade einfach ist durch die vielen Sicken, Kanten und Falzen. Diesmal bin ich hier in Aschaffenburg zur Firma Prosol gefahren und habe mir noch einmal den gesamten Lackaufbau gekauft samt Grundierung, Lack, Klarlack.



    Diesmal war das Ergebnis auch zufrieden stellend. Alles in allem habe ich wahrscheinlich schon so viel in Sprühdosen bei der Tür investiert, dass ich sie hätte auch zum Lackierer geben können.


    Aber um etwas positives raus zu ziehen, ich bin doch nicht zu doof um Lack aufzubringen und ich habe meinen Lieferanten des Vertrauens gefunden, auch wenn mich das in Anschaffung mehr Zeit und Geld kostet als es im Netz zu bestellen.


    Weiter ging es dann mit dem Zusammenbau der Türen.


    Zunächst die Adapterbleche für die Distanzringe gescheit befestigen.



    Dann die Ringe bearbeiten und ordentlich fest machen.



    Und anschließend alles Wasserdicht machen.



    Zum Abschluss noch etwas Dämmung.



    Und Abschließend unter gewaltiger Spannung die Türpappe drauf bekommen.



    Sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt fehlt noch die Anbindung an den Verstärker damit ich das Ganze Probe hören kann. Bin mega gespannt, ob sich der riesen Aufwand gelohnt hat und ich doch etwas mehr aus den 13er Lautsprechern rauskitzeln kann, als die handelsübliche Meinung ihnen zugesteht.


    Da ich vom Schlachter noch einen Satz Colorverglasung hatte, hab ich alle Fenster noch gewechselt. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich wohl auch in dieses Exemplar einmal gewaltsam Einlass verschafft wurde. Ich hatte beim Zerlegen schon allerhand Sekuritglas gefunden. Der letzte Beweis war das Dreiecksfenster hinten links, welches bereits eine leichte grün Tönung hatte statt wie der Rest klar zu sein.


    In dem Zuge der Fenster habe ich noch alle möglichen Türdichtungsgummis erneuert, gereinigt und gepflegt.


    Damit sind die Türschachtleisten nun auch wieder dicht und ich muss mir keine Gedanken machen, dass jedesmal die Türen voll laufen, wenn es draußen nass wird.


    Im Heck habe ich dann auch den Abschluss gefunden und Teppiche und den Pin für die Kofferraumbeleuchtung rein.



  • Es ging dann weiter mit den "Kleinigkeiten".


    Ich habe viel im Netz gefunden zu dem Thema Handbremsseil mit der Plusachse im G2 und den verschiedensten Kombinationen. Ich hatte mittlerweile 3 verschiedene Seile liegen und keins hat gepasst, also haben wir uns eine eigene Lösung erarbeitet.



    Das Problem lag eigentlich nicht in der Länge der Seile sondern am Anschlagspunkt oder EIngangspunkt, an dem die Seile von der Karosserie aufgenommen werden. Daher sind wir in den Baumarkt und haben uns in der Eisenwarenabteilung 2 Metalrohre für insgesamt < 6€ gekauft. Die ineinander gesteckt, etwas gebogen und man hat einen Adapter den man sich in der Länge anpassen kann.




    Wahrscheinlich hätte ich das Röhrchen in der richtigen Länge auch bei VW bekommen oder noch 3 verschiedene Seile bestellen müssen aber die Lösung passt auch und funktioniert hervorragend. Und sieht auch noch gut aus mit der ordentlichen Führung. Damit war wieder eine Plug'n'Play Baustelle abgeschlossen.


    Nun ging es noch an den Unterboden. Leider ist mir der Wagen bei einer Aktion vom Wagenheber gerutscht und der es gab etwas Wellblech.



    Um hier gescheit arbeiten zu können musst das Hitzeschutzblech vom Mitteltunnel runter und dabei kam auch hier die rote Pest zum Vorschein. Gott sei dank alles nur oberflächlich, also abschleifen und Farbe drauf.



    Danach Abgasanlage anschließen, Tank best möglich positionieren und die Bremsleitungen alle fest ziehen.






    Ich bin noch etwas unzufrieden mit dem Tankeinfüllstutzen. Der sitzt einfach nicht wirklich schön mittig und mit dem montierten Tankdeckel schlägt dieser immer gegen den Verschlussstopfen.

  • Gestern war es dann soweit, dass ich dachte wir finden einen Abschluss und er kann dann endlich zum TÜV (war ja als Projekt mal eben nur schnell TÜVen gedacht, nach 10 Monaten wäre es dann langsam soweit^^)


    Also Abschließende Arbeiten wie Kotflügelverbreitungen drauf.



    Bremse noch entlüften.



    Das hat erstaunlich gut funktioniert trotz Mark 20. So dachten wir zumindest.


    Zur Erinnerung es ist ein T4 ABS HBZ mit 23mm verbaut auf einem 9" BKV vom G2 mit Mark20 aus dem G3.


    Beim Entlüften kam immer nicht so richtig was durch die Leitungen. Beim pumpen mit dem Fuß dann mal richtig rein gestiefelt ins Pedal und es gab einen Knall. Ab da ging es prima mit dem Entlüften. Ich hatte schon gesehen, dass am Ventil zur Ansaugbrücke vom BKV ein Verschlussstopfen abgebrochen war und nahm an, dass die komischen Geräusche beim Entlüften durch die Falschluft kommen. Nachdem wir den Motor dann soweit zusammen hatten und an geschmissen haben machte es allerdings immer komische Geräusche beim Bremsen und der Bremslichtschalter stand immer offen. Bei der Überprüfung stellten wir dann fest, dass das Bremspedal etwa 1,5cm weit weg vom Schalter sitzt. Das konnten wir relativ leicht mittels Schraube beheben. Nichts desto trotz nehme ich mittlerweile an, dass die Membran im BKV gerissen ist. Es gibt immer ein saugendes Geräusch im Stand, und der Motor läuft super unruhig. Kann natürlich sein, dass er sich über den Kaputten BKV Falschluft zieht.


    Egal, das erklärte Ziel war zur Vermessung also noch die Adapterkabel von den Frontlichtern überholt, damit hier auch alles wieder funktioniert. Und dann war es soweit. Gestern das erste Mal aus eigener Kraft aus der Halle raus.



    Kurz die Straße hoch und runter, alles prima. Bremse braucht Kraft aber funktioniert (macht Sinn).


    Heute also nur noch schnell sporadisch die Spur einstellen und Kleinkram.


    Dann die Ernüchterung, beim los fahren ein starkes Schleifgeräusch auf der Vorderachse. wir hatten schon gemerkt, dass das rechte Rad sich etwas schwer gängig drehen lässt, haben das aber auf das Getriebe oder das Diff geschoben. Da es gestern aber keine Probleme beim Fahren gab keine Gedanken mehr gemacht. So konnten wir heute aber die ca. 30km nicht fahren. Also das Ende vom Lied, Karre steht wieder in der Halle und wir haben früher Feierabend gemacht. Somit hatte ich immerhin mal wieder Zeit hier etwas zu posten ;P


    Morgen geht die Odyssee dann weiter. Bin sehr gespannt, ob bzw. welches Ende das Ganze noch nimmt.


    Achso für die Motivation haben wir uns dann mal wieder zwischen durch etwas Werkzeug gegönnt. Diesmal gab es eine Reifenmontiermaschine. Diese habe ich dann auch schon verschiedentlich ausprobiert.


    Meine erste Idee waren folgende Felgen.



    Die Kombi gefällt mir verdammt gut auch wenn der sportliche Look nicht ganz zum 5 Türer mit Automatik passt.


    Allerdings Stand der Reifen doch sehr über den Kotflügel über und selbst mit den Plastikabdeckungen komme ich da nicht hin. Auf den Bildern wirkt es tatsächlich gar nicht so viel aber es sah einfach nur affig aus.



    Also die 2te Wahl probiert.



    Gefällt mir auch verdammt gut und das Design passt auch gut zum klassischen vom G2.


    Auch mit der Kotflügelkante habe ich keine Probleme.



    Daher werden es erstmal die werden. Was ihm aber definitiv noch gut stehen würde, wenn er dann etwas tiefer kommt.


    Natürlich ging es auch hier nicht ohne Probleme. Die Adapterplatten hatte ich nicht alle montiert und so ist mir erst jetzt aufgefallen, dass SCC an einer Platte 4/5 falsche Bolzen verpresst hatte.



    Hier wurde aber selbst nach über einem Jahr ohne Probleme auf Kulanz die Bolzen noch getauscht.


    Abseits vom Schrauben haben wir dann noch einen etwas spezielleren G2 gefunden.




    Man beachte die AHK ;D


    Ich hoffe der nächste Post lässt nicht so lange auf sich warten und ich kann dann Stolz die Plakette zeigen oder zumindest mal ein Vermessungsprotokoll.

  • Und abgesehen davon sollte da hinten einer rein krachen (was ich net hoffe)

    Hat der Idiot nen doppelten Denkzettel und der Schaden hält sich dank der dickeren Stange wenn man mal von den aufnahmen absieht in grenzen

  • Das mit dem Adapterblech und den Distanzringen sieht sehr interessant aus. Berichte mal unbedingt wie das im Vergleich zum Einbau an den Originalgittern klingt :)

    Mache ich gerne, allerdings ist Gehör ja etwas Subjektives und spiegelt immer den persönlichen Geschmack wieder. Nichts desto trotz, rein von der Theorie her ist es mit dieser Lösung definitiv fest verbaut. Im Original hat man ja nur die 4 Blechmuttern die an den Plastikpins den Lautsprecher halten welcher wiederum mit einer Schraube und 2 Plastiknasen an der Türpappe fest ist. Da ist natürlich etwas mehr Spiel zu erwarten.


    Berücksichtigt man, dass Geräusche durch die Schwingung von Schallwellen entstehen, leuchtet es ein, dass der beste Lautsprecher bzw seine Membran nur richtig die Luft bewegen kann, wenn er auch in einem festen Chassis spielt (zumindest habe ich dass so verstanden).


    Zudem habe ich jetzt ca. 4 Tage Arbeit rein gesteckt, natürlich hört sich das jetzt besser an als vorher ;P


    Geiles Gefühl, nicht?


    Freut mich sehr, dass Du hier voran kommst! Weiter so.


    Danke, joar es ist schon gut mal wieder den Kahn rollen zu lassen. Gestern haben wir auch mehrere Schleifgeräusche identifizieren können und wir konnten nochmal eine Runde um den Block drehen. Da bekommt man dann schon das Grinsen ins Gesicht, was man da alles geschafft hat.


    Die Geräusche hatten gleich mehrere Ursachen. Zunächst lag eine Nase von einem Staubschutzblech an der Bremse an. Dann haben wir gesehen, dass die ABS-Ringe leicht verbogen sind und diese mit gezielten Hammerschlägen wieder vom Sensor weg getrieben.



    Am Ende waren es aber die Golf 4 Stahlfelgen mit der 6Jx15 ET38 die am inneren am Bremssattelhalter auf der Vorderachse schliffen. Ich gebe zu, die Freigängigkeit habe ich nur am Sattel geprüft nicht aber am inneren des Halters.



    Es scheint auch nicht viel zu sein aber dank der neuen Montiremaschine habe ich die Reifen dann gleich wieder auf die BMW Felgen gezogen. Mit den 15mm Adapterscheiben bin ich jetzt auf der ganz sicheren Seite, brauche allerdings für den TÜV auch die Eintragung der Platten und der Felgen. Das wollte ich mir eigentlich erstmal sparen, da es ja in Hessen immer etwas komplizierter ist...


    Den unruhigen Motorlauf konnten wir einfach beheben, indem wir den Unterdruckschlauch vom BKV verschlossen haben. Wie vermutet hatte er hier Falschluft gezogen und damit war klar, dass der einen weg hat.


    Daher ging es weiter das gerade entlüftete System wieder auseinander zu rupfen. Dabei habe ich dann alles wieder auf original zusammen gesteckt.



    Der BKV sieht natürlich nicht so schön aus war aber mit dem HBZ so damals im Wagen verbaut. Nun musste ich mich aber sehr darüber wundern, dass das Bremspedal nicht wieder an der ursprünglichen Position sitzt.



    Aus dem was ich im Netz raus gelesen habe, taucht das Problem eigentlich auf, wenn man von 7" auf 9" umbaut, das Bremspedal aber nicht ändert da dieses einen etwas versetzten Anlenkpunkt hat. Da es aber jetzt alles wieder auf Serienzustand ist und trotzdem nicht passt habe ich mehr Fragezeichen generiert als mir lieb sind.


    Werde morgen noch mal den 7" rein hängen. Ich habe auch noch ein Pedal für den 9" liegen allerdings nicht vom Automatik. Damit kann ich dann noch einmal bisschen spielen.

  • Mache ich gerne, allerdings ist Gehör ja etwas Subjektives und spiegelt immer den persönlichen Geschmack wieder. Nichts desto trotz, rein von der Theorie her ist es mit dieser Lösung definitiv fest verbaut. Im Original hat man ja nur die 4 Blechmuttern die an den Plastikpins den Lautsprecher halten welcher wiederum mit einer Schraube und 2 Plastiknasen an der Türpappe fest ist. Da ist natürlich etwas mehr Spiel zu erwarten.


    Berücksichtigt man, dass Geräusche durch die Schwingung von Schallwellen entstehen, leuchtet es ein, dass der beste Lautsprecher bzw seine Membran nur richtig die Luft bewegen kann, wenn er auch in einem festen Chassis spielt (zumindest habe ich dass so verstanden).

    Ja, natürlich.


    Ich habe bei mir das Gehäuse mit Alubutyl ausgekleidet zur Versteifung, das hat schon ordentlich was gebracht. Diese Ringe sind natürlich noch besser.

    Wichtig ist vor allem wie es während der fahrt klingt, im Stand klingt selbst der normale Werkszustand OK. Sobald man fährt bleibt davon aber nichts mehr übrig.

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