Golf mit H Kennzeichen normal versichern

Hmmm ...

Mir wurde gesagt, dass ich eine eVB brauche !!!

Daraufhin kam ja das ganze Spiel ins Laufen ... die Hanse Merkur anteortete, auf die Frage nach der eVB, dass sie keine Oldtimer versichern.

Und schon begann die Suche ...

HUK wollte uns nur eine Haftpflicht, aber keine Teilkasko anbieten.

Zitat von Reisender66

HUK wollte uns nur eine Haftpflicht, aber keine Teilkasko anbieten.

Kommt auf den Bearbeiter an. Am Telefon hatte ich so ein A********* am anderen Ende der meinte das wäre ne olle Karre, da gibts keine TK. Und das obwohl man im Internetkonfigurator TK auswählen konnte.

Ich hab den Vertrag dann lokal im Büro gemacht und ohne Probleme TK ohne SB bekommen.

Also niemals telefonisch was regeln, immer persönlich.

Zitat von Reisender66

HUK wollte uns nur eine Haftpflicht, aber keine Teilkasko anbieten.

Wobei das ist wirklich so bei einigen Versicherungen.

Da ist TK bei Fahrzeugen über 20 Jahren augeschlossen.

Daher bin ich damals bei der Allianz gelandet.

Dort ist das auf jeden Fall möglich!

Gruß Basti

Zitat von Sabine Walthart

Hallo, habe heute für meinen Golf 2 BJ. 1987 die Bescheinigung erhalten, dass die Anforderungen zur Einstufung als Oldtimer erfüllt sind.

Habe aber weder eine Garage noch ein Zweitfahrzeug. Fahre aber generell sehr selten und komme im Jahr höchstens auf 3000 gefahrene Kilometer.

Meine Frage ist nun, ob ich den ganz normal versichern kann und welche Versicherung das macht.

Da bietet sich die Itzehoer an. Du brauchst für deren Oldtimer-Tarif weder Garage noch Zweitfahrzeug. Die interessiert sich auch nicht dafür wie viele Kilometer du fährst, das Alter der Fahrer oder wer der Fahrer ist. Die einzige Voraussetzung ist das H-Kennzeichen. Den Tarif gibt es nur auf (telefonische) Anfrage und wird nirgendwo beworben.

Zitat von Anselm

Da bietet sich die Itzehoer an. Du brauchst für deren Oldtimer-Tarif weder Garage noch Zweitfahrzeug. Die interessiert sich auch nicht dafür wie viele Kilometer du fährst, das Alter der Fahrer oder wer der Fahrer ist. Die einzige Voraussetzung ist das H-Kennzeichen. Den Tarif gibt es nur auf (telefonische) Anfrage und wird nirgendwo beworben.

Dann sind die aber eine absolute Ausnahme ! Oldtimer-Versicherungen (spezieller Tarif) gibt es sonst überall nur mit Kilometerbegrenzung und wenn das Auto nicht als Alltagsfahrzeug (also nur als 2. PKW) genutzt wird. Diverse weitere Einschränkungen, z. B. Wertgutachten nicht unter 5000.- Euro, gehören durchaus dann auch noch dazu.

Wir haben stundenlang telefoniert, auf der Suche nach einer passenden Versicherung .

Mit einem H-Kennzeichen kann das Auto uneingeschränkt im Alltag bewegt werden. Der Vorteil von staatlicher Seite ist die Kfz Steuerpauschale.

Die Tarife der Versicherung sind eine andere Sache und haben nichts mit dem H-Kennzeichen selber zu tun. Man kann sein Auto auch mit Oltimertarif versichern lassen, ohne ein H-Kennzeichen zu haben.

Zitat von wilhelms

Darf man mit dem Kennzeichen nicht eh nur Strecken zu Ausstellungen und/oder Messen usw. fahren, es aber eben nicht als gewöhnliches Alltagsauto nutzen?

Das sind die Bedingungen, wenn man ein rotes 07-Wechselkennzeichen für Oldtimer nimmt. Man muss die selbe Abnahme wie fürs H-Kennzeichen bestehen, man bezahlt aber nur einmal die Steuer für mehrere Autos und kann das Kennzeichen zwischen den Autos einer Oldtimer-Sammlung wechseln. Haken ist die stark eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit der Wagen. Während man mit H-Kennzeichen den Wagen ganz normal als Alltagswagen nutzen darf und höchstens beim gewerblichen Gebrauch (z.B. als Firmen-Nutzfahrzeug) eingeschränkt wird. So könnte man als Gewerbetreibender mit dem H-Kennzeichen die LKW-Maut umgehen.

Moin,

bei mir im Bekanntenkreis haben einige ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen als Firmenwagen auf die Firma zugelassen und nutzen sie auch zur Arbeit.

Das sind alles LKW die normal ihrer Bestimmung eingesetzt werden, es sind auch Firmenaufkleber drauf.

Es sind Pflasterer, Landschaftsgärtner und ein Bauunternehmer. Eine Werkstatt ist auch dabei.

Allerdings bezahlen sie alle normal die LKW Maut.

Steuer ist günstiger und die Umweltzonen etc. sind auch kein Problem dank H-Kennzeichen.

Die LKW sind durchweg in gutem Zustand aber keine Museumsstücke.

Gruß Bernd

Ach, alle Nase lang die selbe Frage.

Es ist doch jedem selbst überlassen, ob er sein Fahrzeug in den Status "Historisches Kulturgut" heben möchte, oder nicht. Dass es da paar Bedingungen einzuhalten gibt ist doch logisch.

Kurz zusammengefasst zur Erlangung des H-Kennzeichens:

- Oldtimergutachten

- Wertgutachen (kein Muss, aber empfehlenswert)

- Damit ist ne Oldtimerversicherung möglich, aber es muss auch keine sein (Preise variieren je anch Versicherung )

- Steuersatz 191 €.

- freie Fahrt in alle Umweltzonen und keine Einschränkung in der Nutzung

Ich denke, das könnte ins FAQ oder so. Falls ich noch etwas vergessen habe, kopiert die Liste und führt sie entsprechend fort.

"Eins habe ich aber nun schon von mehreren Leuten, die Oldtimer fahren, unabhängig voneinander gehört: Fahrzeuge, die als historisches Kulturgut eingestuft sind, müssen bei einem unverschuldeten Unfall durch die gegnerische Partei wieder hergestellt werden, egal was es kostet."

Ob das stimmt, weiß ich nicht. Das habe ich bisher noch nirgendwo schriftlich gesehen. Dehalb mal die Anführungszeichen.

Zitat von Golf_II_GL

Ach, alle Nase lang die selbe Frage.

Der Nutzer "wilhelms" der dieses Thema wieder aufgewärmt hat, ist vermutlich ein Spammer. Ich wette, der von Andy entfernte Link führte zu einer Versicherung oder einem Vergleichsportal.

Da könntest Du Recht haben. Dennoch ist meine Liste doch ein schöner Entwurf, um die Lage zu dem Thema mal zusammenzufassen, oder nicht?

Das auf jeden Fall.

Ob es allerdings dazu führt, dass H-Kennzeichen und Oldieversicherung im allgemeinen Verständnis auseinander gehalten werden...?

Wahrscheinlich würden dann die Fragen trotzdem kommen...

Aber dann könnte man zumindest immer auf einen gesammelten Info-Thread hinweisen und muss es nicht jedes mal von der Pike auf erklären!

Gruß Basti