Mein Jetta 2 CL BJ1984 in LA1N Nevada Beige

  • Das sieht gut aus. :]


    Sind das deine ersten Schweiß-Versuche, oder hast du sowas schon mal gemacht?

    Ich muss mir wohl auch mal ein Stück altes Auto besorgen um daran Schweißen zu lernen, das reizt mich immer wieder. Aber als kompletter Anfänger wird das wohl nicht einfach.....

  • Bis ein paar Probebratungen auf dem Dach, Unterboden und der Heckklappe des Arsches war das das erste Mal, dass es an Dünnblech ging. Sonst halt nur mal hier ein Geländer, da ne Wäschestange oder die Rollhilfen für die Flugzeuge in unserer Halle. Das war aber alles massiveres Material.

    Geschweißt mit 0,6er Draht, Sagox18 mit dem Weldinger 185 SynDig. Demnächst probiere ich mal noch das Miglöten damit aus und schau dann was ich am Jetta nehme.

  • Gestern und heute ging es am Jetta weiter. Der Motorausbau und ein paar kleinere Roststellen waren geplant.


    Hier war er noch drin.


    Da war er dann auch schon raus.

    Der Motorausbau ging relativ problemlos auch wenn es hier und da etwas gezwickt hat. Einfach alles abstecken, die Lagerschrauben lösen, Pallette drunter mit Holzblöcken stützen und mit dem Hubwagen hoch und rausziehen.

    Die einzige Schraube die es nicht überlebt hat ist die des vorderen Motorlagers, sonst haben spätestens beim 60cm Knebel alle kapituliert. Das Kühlwasserrohr ist auch schon wieder nach 15 Jahren soweit das es getauscht werden muss.

    Am rechten Getriebeflansch lief das Getriebeöl nur so heraus, was angesichts des nur drinliegenden Deckels auch kein Wunder war und damit den versifften Unterboden erklärt.

    Der Ring zwischen Hosenrohr und Krümmer hat mit samt seinen Klammern auch schon bessere Tage gesehen, deswegen hat es wahrscheinlich auch immer wieder mal nach Abgasen gerochen.

    Die vorderen Träger werden ebenfalls getauscht, da hab ich noch welche vom Schlachter die aufbereitet besser dastehen.


    Zudem gab es schöne Golf 3 Standräder mit Winterreifen von 2002. Mit der höheren ET gehen die aber ganz schön knapp drauf.

  • Nachdem es mir in meiner unbeheizten Garage etwas zu kalt ist und lackieren sowieso nicht geht, habe ich in letzter Zeit nur wenig, und viel verschiedenes Kleinzeug gemacht, unter anderem bisschen schleifen im Motorraum, Motor vorrbereiten für Dichtungs und Zahnriemenwechsel und das Getriebe.

    Das Getriebe braucht neue Antriebswellendichtringe, und da mir auf den Dichtringen rumklopfen nicht wirklich gefällt und die Wellen ja so ein praktisches Gewinde haben, habe ich einfach mal kurz den 3D-Drucker angeschmissen und etwas gebastelt.

    Der Stummel des Differentials geht in die große Öffnung, am Ende ist diese auf 10mm verkleinert für die Schraube. Zieht man die Mutter auf der Schraube dann an, drückt es den Dichtring wunderbar gerade in den Sitz. Die kleine Nut ist zum Schutz der Dichtlippe des Rings.

    Die Druckqualität ist nicht so besonders, aber das ist dem groben und dadurch schnelleren Slicing und wenig Motivation beim Drucker einrichten geschuldet. Beim Tool für die anderen Dichtringe achte ich da vielleicht mal drauf.

  • Während im Motorraum immer noch gegen Rost gekämpft wird hab ich parallel mal mit dem Motor angefangen. Zahnriemen runter, und angefangen mit dem Dichtring an der Zwischenwelle. Nach dem Abschrauben der Platte war auch klar warum der Öl verliert. Der O-Ring hinter der Platte war komplett hart und brüchig. Also den Ring weggekratzt mit einem Holzspatel und ein bisschen geputzt und dabei direkt eine unerfreuliche Entdeckung gemacht. EIn paar hellgraue metallische Späne waren zu sehen. Dann habe ich die Zwischenwelle mal ein bisschen weitergedreht und es kamen mehr Späne zum Vorschein. Die Welle kann man ja sehr gut ausbauen und dann zeigte sich mir dieses Bild.


    Starke Laufspuren und Ausbrüche am Zwischenwellenlager. Die Lauffläche an der Welle sieht nahezu makellos aus aber das Lager hat es hintersich.

  • Und heute dann bei der Nockenwelle der zweite Rückschlag. Der alte Ring raus, den neuen Ring rein und dann? Der neue Dichtring von Elring passt nicht. Der Ring ist am Anschlag aber vorne kann man immernoch an der Dichtlippe vorbeischauen.


    Welche Ringe habt ihr schon erfolgreich verbaut?

  • Das mit dem Lager der Zwischenwelle, da würde ich sagen: Glück im Unglück! Sei froh, dass Dir das jetzt aufgefallen ist und noch nichts schlimmeres passiert ist!


    Ich hatte bei mir welche vom Viktor verbaut, die passen ganz normal.

    Mit Elring kämpfe ich gerade mit der Ölwannendichtung, die nicht dicht werden will...

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Gestern ging es mal wieder weiter am Motor. Ich hatte mir in der Zwischenzeit ein Werkzeug gedreht mit dem die kaputte vordere Hülse getauscht werden kann.


    Der Tausch an sich hat auch sehr gut funktioniert, allerdings läuft die Welle leider nicht wirklich leicht. Ich brauche schon etwas Kraft um die Welle am Riemenrad zu drehen.

    Wird das besser wenn Öldruck vorhanden ist oder muss ich da nochmal schauen ob ich die Lagerschale anders ausrichten kann?


    Zum besseren führen des Zahnrads hatte ich zudem die Ölpumpe abgeschraubt. Dabei ist mir ein bestialischer Gestank entgegengekommen, fast so wie sehr altes Getriebeöl <X. Der Rest des Öls roch aber ganz anders.


    Beim Ausbau des getriebeseitigen Dichtrings hat mir zudem so eine komische Feststoffdichtung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die klebt dermaßen fest am Block und sobald man eine Ecke angehoben hat bricht nur ein Stück ab und der Rest bleibt kleben. Bringen diese Dichtungsentfernersprays da was oder hilft dort nur mechanische Arbeit?

  • Gestern habe ich mich um das Problem mit dem nicht passenden Dichtring an der Nockenwelle gekümmert. Da auch ein Dichring einer anderen Firma nicht passte, habe ich einen Dichtring mit 6mm statt 10mm Breite gekauft der in Suzukis verbaut ist. Der sitzt jetzt aber fast so tief, dass die Dichtlippe innen gerade noch so auf der Welle ist.

    Vielleicht drehe ich mit da noch einen 2-3mm Aludistanzring um den Ring weiter in die Mitte der Welle zu versetzen.

  • Der Winter ist da. Schnee gibt es zwar noch keinen aber zum Lackieren ist es in der Werkstatt jetzt zu kalt ohne Heizung. Und mit Heizung will ich mir das nicht leisten. Aber man kann ja immernoch die Rückbank und den Vergaser im Warmen bearbeiten. Gewaschen habe ich die Rückenlehne schon vor längerer Zeit, jetzt ging es an die Reparatur des Bezugs.

    Die Stofflaschen der horizontalen Haltestangen waren kaum mehr als solche zu erkennen. Diese wurden also kurzerhand ersetzt. Die senkrechten waren alle aber erstaunlicher Weise noch in Ordnung.


    Für die hinteren Kopfstützen habe ich Bezüge passend zu den vorderen organisiert. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie ich die Kopfstützen getauscht bekomme von vorderen auf hintere.

  • Seit dem letzten Post ist viel passiert, jetzt sind langsam die Arbeiten am Fahrzeugheck in Planung, dazu muss der Jetta aber erstmal wieder auf Räder. Wahrscheinlich werde ich mich da erstmal am Unfallgolf bedienen, der steht eh nur rum.


    Der Motorraum ist mittlerweile lackiert, Motor und Getriebe sind wieder zusammengebaut und kleinere Rostlöcher beseitigt.


    Dieses Wochenende habe ich begonnen das rechte Radhaus vorzubereiten. Bis auf die Rostlöcher auf der Oberseite und einem halbtoten Tankhalter ist das Teil in gutem Zustand.

    Für die Rostlöcher habe ich aber auch schnell ein schönes Blech zurecht gebogen bekommen. Die Maße sowie die Maße für ein Erweiterungsblech an der Seite in Richtung Front habe ich mal mitdrauf geschrieben falls jemand das gerne nachbauen möchte. Ist wahrscheinlich einfacher als ein gutes Teil aufzutreiben solange nicht zuviel fehlt.

  • Der Jetta hat sein Quartier verlassen müssen, ein anderer Kurzzeitmieter ist eingezogen. Erstmal gab es eine Achse für den Jetta sodass er das Feld räumen konnte.

    Die hat freundlicherweise der Unfallgolf gespendet, merkt man auch, beide Räder zeigen gleichzeitig nach außen. Egal muss eh nur 2x10m halten, bis ich die originalen Teile fertig habe.


    Eingezogen ist dafür der Audi.


    So sehen nämlich die Querlenker bei Audi nach 17 Jahren aus =O.


    Eine verdammte Schinderei bis der aus der Gummibuchse raus war und zur Krönung ging dann nichtmal die Schraube vom Traggelenk auf, muss wohl doch ein längerer Schlüssel her :angry2:

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