Erfahrungsbericht: 102 Oktan im NZ

  • Seit meinem Themenstart im August 2010 bin ich mit beiden NZs zusammen ca. 50000 km gefahren und das ausschließlich mit dem ultimate mit 102 Oktan. Ich kann mitteilen, daß sich bisher keine bösen Ablagerungen gelöst und den Motor zerstört haben und alles problemlos funktioniert. Die Fahrzeuge haben inzwischen 184700 bzw. 203000 km auf dem Tacho .


    Aus Spaß und um des Vergleiches willen habe ich mal den 1995er Opel Astra 1.4 (Motor C14NZ) meiner Freundin mit dem "ultimate" befüllt. Vorher wurde der immer mit 95 Oktan gefahren. Also ein ähnlich altes Fahrzeug mit ebenso kleinem Motor. Ergebnis: Null! Es war keine Änderung in der Agilität und im Drehmoment spürbar. Es ist also auch keine Einbildung, daß mein Golf besser fährt. Vom Astra hatte ich nach meiner positiven Erfahrung nämlich ähnliches erwartet. Man sieht also, daß sich je nach Motor sowas unterschiedlich auswirken kann.


    Bezüglich des Spritverbrauches der Gölfe ist erwähnenswert, daß meine Umrüstung von 4- auf 5-Gang-Getriebe einen sehr positiven Einfluß hatte, da vor allem auf Autobahnfahrten die Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit niedriger ist.


    Ich habe übrigens in beiden Motoren seit 2 Jahren bzw. seit 60000 km vollsynthetisches 5W40-Öl drin, welches auch nach Meinung einiger Leute alte Rückstände löst und damit den Motor schädigen kann. Auch das kann ich nicht bestätigen. Sie laufen beim Kaltstart deutlich ruhiger; ansonsten gibt es keine Unterschiede. Der Ölverbrauch ist bei dem einen Motor null, bei dem anderen 0,5 Liter auf 10000 km.


    Nach dem Kauf der Autos habe ich damals übrigens eine Motorreinigung mit dem Motorreiniger von Liqui Moly gemacht; das ist das Zeug, was in das Motoröl reinkommt. Auch dies hat entgegen einiger Aussagen keine Rückstände/Ablagerungen gelöst, welche dann zu Schäden geführt hätten. Dafür war der Motor hinterher fühlbar besser in Form.

    Einmal editiert, zuletzt von 150594 ()

  • Hallo,
    ich musste vor ca. 2 Wochen auch einmal das V Power Racing tanken, weil es an der Tanke kein Fuel Save mit 95 Oktan gab und der Tank leer war...


    Zuerst lief mein PN ruhig, keine Probleme. Doch nach ca. 50 km ging das los: Zündaussetzer ohne Ende. Vor allem beim schnellen Beschleunigen aus dem Stand mit Losfahren an der Ampel.
    Man knallt das, wenn man die Gänge wechselt !


    ...dann habe ich zuerst den Tank halb leer gefahren und 95 Oktan nachgetankt. Dann den Tank wieder zu 90% leer gefahren und 95 Oktan nachgetankt und seitdem tanke ich nur noch 95 Oktan nach. Einzig das Problem mit dem unruhigen Motorlauf und den Zündaussetzern wird kaum besser. Muss man evtl. doch die Zündung neu einstellen oder löst sich das Problem doch von alleine wieder, wenn man nur noch 95 Oktan nachtankt.....?

  • Ich steige hier mal wieder mit ein.


    Mein KR ist auf 98 Oktan von VW ausgelegt.
    Unter bestimmten Umständen kann er auch mit
    95 Oktan gefahren werden.


    Mit 95 Oktan hat er spürbar weniger Leistung.


    Mit 98 Oktan läuft er spitze.


    Mit 102 Oktan läuft er nicht besser.


    Und Verbrauch interessiert mich bei dem eh nicht.
    Meine persönliche Meinung bleibt dabei das es nur verarsche am Kunden ist.
    Unsere alten Schätze sind 20 Jahre ohne ausgekommen und brauchen
    den schmarrn jetzt im Alter erst recht nicht.

  • hallo,


    habe im ehemaligen ostblock auch schon 89 octan tanken müssen weil es halt nichts anderes gab und das tankstellennetz nun mal ziemlich "undicht" ist.
    und zwar mit einem 1966 volvo 122 s mit 2,0 ltr. 100 ps. 2 su-vegaser und 10 : 1 verdichtet. da man dort weder schnell fahren durfte, noch konnte, gab es keine probleme, bei max
    90 km/h im overdrive. achtet man auf normale drehzahlen und max 75 % motorbelastung, ist die octanzahl nicht so wichtig, der verbrauch eigentlich im mittelfeld.


    eine sofortige leistungssteigerung, sowie weniger verbrauch nach ein paar 100 km halte ich für fraglich. restaufkommen des vorhergehenden treibstoffes in der anlage sowie tank
    lassen genaue werte nicht zu.


    bei leistungstest`s, auch verbrauchstest`s, im bereich kraftstoff werden versuchswagen, nicht ohne grund, mit leerer kraftstoffanlage, befüllmenge, außentemp. reifenart, reifendruck,
    gesamtgewicht (incl. fahrer), luftfeuchtigkeit, windverhältnisse, streckenbeschaffenheit, (land, bergig, stadt, autobahn), streckenbelag auf dem obligatorischen fa. testgelände,
    geeichte meßinstumente verwendet und die daten aufgelistet, raffineriesprit, um restablagerungen von tankstellen incl. farbbeimischungen zu vermeiden.


    daher bewundere ich die priv. "testfahrer", die zum teil mit handelsüblichen motoren, bzw. kfz. derartige leistungsveränderungen in plus oder minusbereichen, alleine von der
    octanzahl feststellen. ich kann das nicht, hat aber nicht`s zu sagen.


    übrigens die meisten hartablagerungen werden durch falsche ölwerte, öltemp. ölsorte sowie wechselintervalle (diesel und zweitakter mal nicht berücksichtigt) verursacht.


    gruß peter

  • Hallo,
    Öl(kohle)ablagerungen können es bei mir definitv nicht sein.
    Ich fahre schon seit mehr als 15 Jahren volllsynthetiches 5W-40 von Liqui Moly und wechsel das Öl alle 9 Monate.
    Als ich die Ölwanne letzten Winter neu gemacht hatte und von unten in den Motorblock hineingesehen habe, waren keine Ablagerungen zu sehen, weder in der Ölwanne selbst nocht am Motorblock-alles blitze blank.


    Bei mir knallt es auch nur, wenn ich schnell beschleunige und schalte...?


  • Zuerst lief mein PN ruhig, keine Probleme. Doch nach ca. 50 km ging das los: Zündaussetzer ohne Ende. Vor allem beim schnellen Beschleunigen aus dem Stand mit Losfahren an der Ampel.
    Man knallt das, wenn man die Gänge wechselt !


    Hi,


    ich kann mir hier keinen richtigen Zusammenhang zwischen dem V Power Racing und den Zündaussetzern vorstellen.
    Zumal es nach x-mal richtig Tanken auch nicht mehr besser ist.
    Die Zündanlage wird wohl am Ende sein. Abends mal mit der isolierten Zange die einzelnen Zündkerzen prüfen, ob die noch einen guten Funken abgeben. Evtl. ein Wackler am Stecker zum Hallgeber oder Verschmutzung?
    Zündverteiler etwas gelockert/verstellt?


    Bist du dir ganz sicher, dass es Zündaussetzer sind oder fehlt etwas Kraftstoff beim Beschleunigen?


    Grüsse

  • Hallo,
    so 100%ig sicher bin ich mir noch nicht, wo das Knallen herkommt: die Zündkerzen sind neu. Daran hatte ich schon gedacht, die zu wechseln. Allerdings habe ich noch den alten Verteiler und die alte Verteilerkappe drin (ca. 3 Jahre alt).


    Ich hatte das Problem schon einmal mit V Power 95 Oktan. Da war das dann nach 3 mal Nachtanken mit Super 95 weg...


    Das Knallen tritt im Moment auch nur dann auf, wenn der Motor warm ist, und dann auch nur beim schnellen Beschleunigen.
    Ich werde nachher mal im Leerlauf die Drehzahl hochziehen und prüfen, ob es wieder knallt und dann berichten.

  • Knallen beim Beschleunigen ist nicht gut, Knallen deutet meist doch auf ein zu mageres Gemisch hin und zu mageres Gemisch ist ohne Last okay, aber unter Last schmilzt dir dann schnell mal was weg. VORSICHT!


    Ansonsten zum Topic. Fahre meinen 8V Weber immer mit 98er RO(T)Z, erstens braucht der es von Werk und zweitens habe ich die Verdichtung erhöht.
    Wie jemand allerdings damit weniger verbrauchen will erschließt sich mir nicht, da der höher oktanige Sprit einen niedrigeren Brennwert hat - also weniger Energie pro Liter.

  • Ich fahre alle meine Gölfe die ich hatte und auch den ich habe mit E10.........vorher mit Normalbenzin. Meiner Meinung nach bringt es rein gar nichts einem völlig normal verdichtetem Motor nun mit edlem Racingsprit zu füttern :-). Sinn würde das bei einem alten Alfa Romeo oder einem Jaguar E Type V12 machen..........die brauchen viele Oktan.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • Ich fahre alle meine Gölfe die ich hatte und auch den ich habe mit E10.........vorher mit Normalbenzin. Meiner Meinung nach bringt es rein gar nichts einem völlig normal verdichtetem Motor nun mit edlem Racingsprit zu füttern :-). Sinn würde das bei einem alten Alfa Romeo oder einem Jaguar E Type V12 machen..........die brauchen viele Oktan.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • An alle Hypochonder, die glauben 100 und mehr Oktan fahren zu müssen:
    Es bringt nichts. Alle Leistungszuwächse oder Verbrauchsminderugen etspringen dem Wunschgedanken.


    Das Benzin ist immer gleich. Ob nun Super oder Normal. Solange ihr das nicht höher verdichtet, passiert nichts.

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