Mutter in den Motor gefallen - Was mache ich jetzt ?

  • Ich habe gerade zum ersten mal versucht die Ventildeckeldichtung zu tauschen.

    Dabei ist eine Deckelmuttern in den Motor gefallen und in einem Ölkanal verschwunden.





    Mir ist klar, dass das sehr, sehr, sehr ungünstig und auch nicht gerade clever ist.

    Was kann ich jetzt machen? Ich habe bisher versucht die Mutter mit einem Stabmagneten oder mit einem Draht zu erwischen.

    Mit dem Draht spüre ich da aber kein bewegliches Teil. Ich komme da ca. 20 cm weit runter.

    Den Motor auseinanderzunehmen traue ich mir nicht zu. Ich habe auch keine Werkstatt.

    Kann ich den Wagen mit getretener Kupplung wegrollen?


    Bin einigermaßen verzweifelt ...

  • Ganz sicher, dass sie dir in den Motor gefallen ist? Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen gaukelt das Gehör dem Auge oft die schlimmsten Szenarien vor. Schau ggf. auch um den Motor herum nach.

    Falls du dir aber ganz sicher bist oder drum herum bzw. auf dem Boden nichts findest verfahre so wie von Der Golf Zwei beschrieben. Du hast gute Chancen, dass sie in die Ölwanne durchgerutscht ist.

    Good luck!

  • Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde morgen wohl die Ölwanne abnehmen, muss erst ne Dichtung besorgen.


    Wie das manchmal so ist... Ich lasse die Mutter fallen. Die liegt erst oben. Ich bitte meine Frau mit den geschickteren Händen nach der Mutter mit dem Draht zu angeln. Die hat sie schon und dann macht es klick/klack und sie ist weg. Wir haben beide dabei draufgeguckt und sind uns zu 99,9 % sicher, dass da nichts rausgefallen ist. Aber langsam Zweifel ich an meinem Verstand. Morgen schiebe ich den Wagen weg und suche noch mal die geschotterte Einfahrt ab.


    Hätte man mal gleich den Magnet benutzt. Lehrgeld ...

  • Ich habe da 2 Stunden in alle Löcher geguckt und mit dem Draht "gefühlt" und mit dem Magnet gesucht. Da kann man ca. 20cm runtergucken. Da war keine Mutter.


    Mir ist nicht klar, wie die Kanäle verlaufen und wo das überhaupt hingerutscht sein könnte.

    Daher bin erst mal für den Hinweis auf Ölwanne und Zwischenwelle dankbar.

  • Kleine Anekdote am Rande:


    Zu meiner Mofaschrauberzeit, vor über 25 Jahren, hat mir mein Nachbar damals meinen Zylinder bearbeitet.

    Ich mich natürlich höllisch gefreut, paar Kumpels aus der Mofarockerzeit waren auch dabei, als es an den Zusammenbau ging.


    Ich war mir soooo sicher, das mir eine Unterlegscheibe des Ansaugstutzen in den "Getriebraum" zum Pleuel und zur KW runtergefallen ist, die ich aber nicht finden konnte.

    Kumpels haben beruhigend und gleichzeitig fordern ob der nahenden Probefahrt auf mich eingeredet.

    Was soll ich sagen, alles zusammengebaut, angemacht. Und da wars. 2 Sekunden später ist der Motor stehen geblieben, Zylinder im Arsch, U-Scheibe zerquetscht, muss zwischen KW und Pleuel gerutscht sein.

    Das Mofa lief nie mehr so gut wie vorher, das werde ich nie vergessen.


    Also Glückwunsch, alles richtig gemacht!

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