Rostnarben unter Scheiben beseitigen

  • Das mit der Waschmaschine ist ja mal ein interessanter Tipp. Bekommt der Gummi so seine Geschmeidigkeit zurück?

    Nicht nur mit der Waschmaschine!


    Zuerst mit der Handbürste grob reinigen und Reste von z.B. Scheibenzement etc. entfernen, dann bei 30Grad mit Feinwaschmittel in einem alten Kopfkissenbezug waschen.


    Gründlich trocknen und zuletzt ein paar Tage in ArmorAll einlegen. Das mache ich wieder im Kopfkissenbezug, in einer zugebundenen Plastiktüte.


    Danach sind die Dichtungen wieder geschmeidig.

  • Na, da ist aus der "Pfuschdiskussion" dann zumindest ein anwendbarer Trick rausgesprungen.

    Ich persönlich verfolge auch die WSS-Raus-Strategie...

    Aaaaber... Kann natürlich auch jeden verstehen, der nur die sichtbaren Blasen wegmachen will und den Gruselfilm namens "Das sah von aussen aber nicht so schlimm aus" gerne vermeidet.

    Bei meinem überlegte sich eine Stelle im Scheibenrahmen 3 Monate nach der Überarbeitung "ok... Ich fang jetzt auch mal an". Die Stelle war bis dahin ok... Und:

    Ich hab das auch "ambulant" gelöst... Und siehe da... bis heute hält's sogar.

    Aber als "Erstbehandlung" hilft tatsächlich nur "die Mau...ähhhh...Scheibe muss weg".

  • Von welcher "Pfuschdiskussion" sprichst Du denn?

    Wenn ich mich richtig erinnere gab's die doch gar nicht.


    Und Du scheinst der Einzige zu sein, der verstanden hat, worum es mir nur ging.

    Vielleicht deshalb, weil auch Du schon mal eine "ambulante" Behandlung machtest. ;)


    Vom Gruselfilm...kann dabei gar keine Rede sein:

    Denn die Rostaufplusterungen unter der Scheibe dringen i.d.R. gar nicht bis zur zweiten Dichtlippe vor.

    Hebt man die erste Dichtlippe an, sieht man ja ohne weiteres, wie weit der Rost vorgedrungen ist.

    Sollte zweifelhaft sein ob er auch noch die zweite Dichtlippe unterwanderte:

    Dann hebt man halt auch die noch an, um partiell den Ausnahmefall sanieren zu können.


    Grüße

  • Moin,


    die Sache ist doch die: die Scheibe / der Gummi sitzt nun mal auf einem Blechfalz, der aus zwei aufeinander genieteten Blechen besteht. Feuchtigkeit sammelt sich in dem Scheibengummi, der auf dem Falz sitzt und auch auf der anderen Seite des Blechs - das ist im Wasserfangkasten. Gerade der Blechfalz ist die Schwachstelle, die entweder an ihrem oberen Ende (im Scheibengummi) oder an ihrem unteren Ende (aus dem Wasserfangkasten) anfangen kann zu rosten. Deshalb muss die Scheibe raus.


    Sichtbarer Rost am Blech, den man ohne Ausbau der Scheibe schon sehen kann, hat sich an einer Stelle gebildet, wo das Blech noch widerstandsfähiger ist. Wenn sich also da schon Rost gebildet hat, wird sich am Falz erst recht welcher gebildet haben. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.


    Deshalb muss die Scheibe raus.

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • Damit wir hier nicht aneinander vorbeireden:

    Die Scheibendichtungen sitzen nicht auf einem Blechfalz an dem irgendwas genietet ist. ;)

    Was man landläufig unter Falzen versteht hier: http://www.spenglertechnik.net/arbeitstechniken/falzen.php


    Schön wär's ja, wenn die Blechstege, auf denen die Dichtungen sitzen, gefalzt wären, weil dann die dreifache Materialstärke als Steg vorliegen würde.

    Ist aber leider nicht so, weil die Stege nur die doppelte Materialstärke haben und noch dazu punktverschweißt sind.


    Punktverschweißungen gelten als hochbelastbar (i.S. von Flächenträgheitsmomenten), haben aber auch einen Nachteil, der verfahrensbedingt ist:

    Das zwangsläufige "Spratzeln", das beim Punkten auftreten kann.

    Bei Restaurierungen sieht man relativ häufig, daß von Punkten seitlich hauchdünnes Material unter dem hohen Stromfluß weggespritzt wurde, das nur mit dem Punktrand fest verbunden ist.

    Zwischen den Blechen kann das auch stattfinden.


    In beiden Fällen sind die Spratzel ein "gefundenes Fressen" für den Beginn von Korrosion.

    Hat die einmal zwischen gepunkteten Blechen begonnen, kommt man ihr so gut wie gar nicht mehr bei, weil das unmöglich ist.


    Sehe es ansonsten genau so, wie auch Du:

    Der Rost kann oben zwischen den beiden zusammengepunkteten Blechen "hocken" und /oder irgendwo auf der gesamten Strecke in der sie parallel zueinander angeordnet sind.


    Auf dieser Strecke kommt man von außen aber gar nicht mehr an den Rost heran, um ihn "behandeln" zu können.

    Selbst dann nicht, wenn man Scheiben ausbaut, ist das möglich.

    Soll heißen:

    Der Rost "tobt" unbeeindruckt von äußerlichen Maßnahmen gegen ihn weiter.


    Vergleich dazu bitte mal den ehrlichen Bericht vom Kollegen Halbsodoppelt.

    Denn so sieht die Realität wirklich aus:

    Meistens können wir nur den weiteren Verfall unserer Oldtimer "verwalten". :wink:

    Um den endgültigen und unwiderruflichen von ihnen möglichst lange verzögern zu können.


    Pfusch bei Rettungsmaßnahmen von ihnen ist alles, das darauf basiert, Rost "gnädig" mit "Rostschutzmitteln" "zuzudecken"/"abzuschotten".

    In der Hoffnung, daß er dadurch dauerhaft "abgeblockt" werden könnte.


    Aus meiner Sicht ist das jedoch eine reine Illusion, der man sich tunlichst gar nicht hingeben sollte.

    Dichtete heute meine Frontscheibe komplett ringsum mit Hohlraumversiegelung ab.


    Füllte damit den Raum zwischen der ersten und zweiten Dichtlippe komplett auf.

    Mir taugt dieser Pfusch.

    Ist mir auch lieber und viel bequemer als die Frontscheibe auszubauen, damit ich am Scheibenrahmen oder dem Blechsteg herumpfuschen kann. ^^

    Bringt aus meiner Sicht auch nicht mehr.


    Grüße

  • Es freut mich sehr, hier auch mal eine positive Reaktion auf nur scheinbar unorthodoxe Vorgehensweisen zu erhalten. :)


    Grüße

  • Pfusch bei Rettungsmaßnahmen von ihnen ist alles, das darauf basiert, Rost "gnädig" mit "Rostschutzmitteln" "zuzudecken"/"abzuschotten".

    In der Hoffnung, daß er dadurch dauerhaft "abgeblockt" werden könnte.

    Und ich dachte, ich würde viel schreiben...


    Wenn man mal die kleinlichen Begriffsdefinitionen weglässt - Du hast mich ja offenbar auch so verstanden - und die anderen Ausführungen, die eher neben der Sache liegen, ist dieser Satz von Dir, den ich zitiere, der Kern und Beweis genug, dass die Scheibe wirklich raus muss: um den Rost von beiden Seiten abzuschotten, wie Du Dich ausdrückst, muss man auch an den oberen Rand des Blechs heran, was aber nur nach Ausbau der Scheibe gelingt. Das Ganze habe ich bei meinem Auto übrigens auch schon gemacht und in meinem Blog „Serienmäßig Edel“ auch beschrieben; müsste ein Eingtrag irgendwo aus September 2016 gewesen sein.


    VG

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • Man möge mich verbessern aber hat das Gummi der Frontscheibe nicht die Funktion das Regenwasser an der Scheibe vorbei nach unten abzuleiten? Und wenn man nun diesen Bereich verfüllt ist die Funktion weg?

    Zitat

    Füllte damit den Raum zwischen der ersten und zweiten Dichtlippe komplett auf.

    Mir taugt dieser Pfusch.

    Du bist ja sehr Detail verliebt, zumindest kommt es bei mir so rüber wenn jemand diverse Versuche macht um seine Türpappen zu konservieren (auch für mich sehr interessant, bitte mehr davon) und auch sonst sehr akribisch arbeitet, vermutlich wundern sich deshalb so viele der Foren-Kollegen über die "Dichtung-Hoch-und-zuschmier" Technik bei der Scheibe, als Erste Hilfe sicher gut aber auf Dauer wird nur der Teilersatz des Windschutzscheiben Rahmens dem Rostfraß Paroli bieten.


    Beispiel für Reparaturblech


    Für jemanden der Schweißen kann sollte der Austausch machbar sein, sicher ist es schwieriger als den Rost nur einzugrenzen aber wenn der Rost weggeschnitten ist ist er nunmal weg.


    Es kommt natürlich auch immer auf den Wert des Fahrzeugs und seine weitere Verwendung an, der PoGo war immer ein Lastesel, wird dies vermutlich auch bleiben und daher keine Show and Shine Restauration bekommen. Für einen 16V würde ich mir auch die Mühe/Kosten machen den Rahmen zu tauschen.

  • Wenn man mal die kleinlichen Begriffsdefinitionen weglässt - Du hast mich ja offenbar auch so verstanden - und die anderen Ausführungen, die eher neben der Sache liegen, ist dieser Satz von Dir, den ich zitiere, der Kern und Beweis genug, dass die Scheibe wirklich raus muss: um den Rost von beiden Seiten abzuschotten, wie Du Dich ausdrückst, muss man auch an den oberen Rand des Blechs heran, was aber nur nach Ausbau der Scheibe gelingt.

    Was Du als kleinliche Begriffsdefinitionen zu bezeichnen beliebst, sollte nur der Klarstellung des tatsächlichen Sachverhaltes bei den Blechstegen dienen, damit man auch verstehen kann, daß man mit "Rostschutz-Mitteln" gar keine Chance hat, an den Rost zwischen den beiden punktverschweißten Blechen herankommen zu können.


    An diesen Rost kommst Du (leider) auch dadurch nicht heran, daß Du am oberen Rand des Blechsteges kosmetische Rostbehandlung durchführst.

    Der Rost, den Du von außen und oben nicht bekämpfen kannst, wird derlei Rostbehandlungen - auf Sicht gesehen - wegsprengen wie nichts.

    Was damit zusammenhängt, daß sich Eisen bei seiner Verrostung bis zum

    ca. 8fachen (!) seines Anfangsvolumens ausdehnen kann.


    Besichtigen kannst Du Vergleichbares am Arsch der Gölfe.

    Dort, wo das Heckblech an die Enden der Längsträger angepunktet ist, tobt ebenfalls Rost, an den man von außen nicht herankommt.


    Man möge mich verbessern aber hat das Gummi der Frontscheibe nicht die Funktion das Regenwasser an der Scheibe vorbei nach unten abzuleiten? Und wenn man nun diesen Bereich verfüllt ist die Funktion weg?

    Ja, natürlich soll die Scheiben-Gummidichtung dafür sorgen, daß kein Wasser in den Innenraum eindringen kann.

    Das Gummiprofil ist bei allen Scheiben identisch:

    Die wesentliche "Abschottungs-Arbeit" wird dabei durch zwei Dichtlippen "geleistet".


    Die äußere Dichtlippe ist glatt und liegt unter der Scheibe auf der lackierten Karosserie auf.

    Bei der Frontscheibe fällt die Karosserie noch etwas ab - ca. mit demselben Winkel wie die Frontscheibe.

    Nur bei den beiden Wischerwellen ist der Winkel etwas geringer.


    Die zweite Dichtlippe ist nicht mehr glatt, sondern hat (unterseitig) mehrere Aufwölbungen hintereinander, um das Labyrinth-Dichtungsprinzip verwirklichen zu können.

    Im eingebauten Zustand sind die beiden Lippenenden ca. 8mm voneinander entfernt angeordnet.

    Die zweite Dichtlippe liegt dabei im abschüssigen Bereich des Scheibenrahmens auf.


    Verfüllt man nun den Bereich zwischen beiden Dichtlippen mit Hohlraum-Versiegelung (HV), ist die Dichtfunktion des Scheibengummis keineswegs weg.

    Ganz im Gegenteil wird dadurch eine Barriere gegen Wasser bereitgestellt, die der Dichtgummi so gar nicht zu bieten vermag. ;)


    Du bist ja sehr Detail verliebt, zumindest kommt es bei mir so rüber wenn jemand diverse Versuche macht um seine Türpappen zu konservieren (auch für mich sehr interessant, bitte mehr davon) und auch sonst sehr akribisch arbeitet, vermutlich wundern sich deshalb so viele der Foren-Kollegen über die "Dichtung-Hoch-und-zuschmier" Technik bei der Scheibe, als Erste Hilfe sicher gut aber auf Dauer wird nur der Teilersatz des Windschutzscheiben Rahmens dem Rostfraß Paroli bieten.

    Naja, diverse Versuche zur Türpappe machte ich doch gar nicht.

    Das war nur ein Versuch, nebenbei gemacht.

    Hätte mir das Ergebnis nicht getaugt, hätte ich weitere Versuche gemacht.


    Sicher gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um Türpappen imprägnieren/konservieren zu können, doch wozu sollte ich alle testen?


    Du hast damit völlig recht:

    Nur per Teilersatz des Scheibenrahmens kann man dem Rostfraß Paroli bieten.

    Denn nur damit kann man rostige Punktverschweißungen entfernen.

    Das muß man auch nicht unbedingt über die volle (untere) Länge des Rahmens tun.

    Denn nach "Rostsichtung" kann man das auch nur partiell machen.


    Letztlich ist das aber m.E. alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit, die ich ganz nüchtern sehe.


    Bei aller Liebe zu Oldtimern:

    Fährt man die alltäglich, kann einem jederzeit jemand in sie "reinknallen".

    Was auch zu einem Totalschaden führen kann => Oldtimer ab in die Schrottpresse. ^^


    Oder man fährt ihn selbst zu Schrott, um lebensbedrohlichen Situationen entrinnen zu können.

    Natürlich wünscht sich keiner von uns sowas.

    Dennoch ist es jederzeit möglich.

    Weshalb auch auf die Basistechnik immer absoluter Verlaß sein muß!


    Grüße

  • Ok, liebe Leute,

    enden wir vielleicht mit der Aussage

    "jeder macht es so, wie es ihm möglich und richtig erscheint". Und das muss (und wird) halt nicht jeder "richtig" finden.

    Jeder verwaltet hier eben die Verwesung des eigenen Golfs auf eigene Verantwortung.

    Eine generelle Bitte/Wunsch vielleicht am Rande:

    Bei manch einem könnte man in den Antworten "leichte Feindseligkeit" in den Antworten lesen...sei es, weil die Methode nicht passte oder sogar, weil der Kollege POGO vielleicht einen "versfülligen" Schreibstil pflegt ( tu ich auch ab und an..).

    Am Ende hat er sich aber nicht unerhebliche Mühe gemacht, hier einen verwertbaren Beitrag zu leisten.

    Vielleicht sollten wir uns in unserem missionarischen Eifer (in den verfällt man hier als Golfschwächenkenner) ab und an

    Kurz besinnen und den Ton zumindest etwas "mässigen"(und uns alle weniger anknurren) . 🤗

    Sorry, falls ich jetzt etwas oberlehrerhaft klingen sollte.

    Danke.

  • Es wäre mir völlig neu, daß in einem Forum jemand Rechenschaft darüber abzulegen hätte, was er zu einer Sache schreibt oder in welchem Umfang er das tut.

    Ist doch nur seine Sache oder etwa nicht? ^^


    So lange das nicht den Tatsachen entspricht, kann man das sachlich richtigstellen.

    Was sollte das mit "Feindseligkeit" zu tun haben, so lange man dabei nicht - auch nur unterschwellig - in persönliche Verunglimpfungen abgleitet?


    Toleranz ist bisweilen schwierig zu praktizieren. :)

    Letztlich aber das Maß der Dinge im höflichen Umgang miteinander.


    Auch Du brauchst Dich nicht dafür zu entschuldigen, was Du hier schreibst.

    Oberlehrerhaft ist das keineswegs.

    Sondern nur ein Indiz dafür, daß Du "zwischen den Zeilen lesen" kannst.

    Manche Leute verstehen es nicht, wenn man ihnen "goldene Brücken" baut.

    Nur, um nicht unhöflich und dabei evtl. verletzend werden zu müssen.


    In der Sache kann es immer nur darum gehen, einen Konsens erreichen zu können.

    Jede Sichtweise hat gute Gründe, sie aus einem anderen Blickwinkel heraus akzeptieren zu können.

    So einfach ist das.


    Grüße

  • Der Vollständigkeit halber hier noch ein Bild zum Endergebnis, das sich einstellte, wie erwartet.

    Es zeigt die rechte Seite der Frontscheibe bis ca. zur unteren Mitte:



    Auf der rechten Seite der Frontscheibe ging ich etwas anders vor als auf der linken Seite.


    Rechts und links entfernte ich den Rost nur per Schaber(n).

    Soweit erforderlich, auch bis unter die zweite Dichtlippe.

    Was natürlich nur bis zum (partiell) blanken Blech möglich ist, das tunlichst nicht weiter "geschwächt" werden sollte.


    Ganz anders als mit rotierenden Schleifwerkzeugen kann man mit Schabern möglichst "schonend" (für die zu erhaltende Substanz) Rost entfernen. :)

    Was auch daran liegt, daß Rost ganz generell "druckempfindlich" ist und unter erhöhtem Druck einfach "wegplatzt".


    D.h. wenn man mit einem HM-besetzten Schaber durch auf evtl. noch vorhandenen Lack Druck auf Rost ausübt, platzt er mitsamt Lackresten weg.

    Was auch dann funktioniert, wenn Rost (ausgehend von seiner Eindringstelle) mit den typischen Unterwanderungsbeinen weiter ausgreift.


    Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben könnte.

    Denke aber, daß jeder von uns die "Krakenbeine" kennt, mit denen Rost Lacke unterwandert.


    Rechts war der nachfolgende Aufbau anders als links:

    - Fertan-Behandlung

    - danach KH-Grundierung

    - danach KH-Decklack (schwarz, matt)

    - umfasste auch den Ausgangs-Bereich der rechten Scheibenwischerwelle (Dichtung ausgebaut)


    Links bestand der nachfolgende Aufbau:

    - zwei mal Hammerite-Anstrich

    - umfasste auch den Ausgangs-Bereich der linken Scheibenwischerwelle (Dichtung ausgebaut)

    (Ich will einfach wissen, welche der beiden Varianten länger hält.)


    Danach in beiden Fällen die "hochgezerrte" erste Dichtlippe entspannt.

    Es ist kaum zu glauben, was die Dichtlippen alles "mitmachen". :wink:


    Innerhalb kürzester Zeit "legen" sie sich nach Entspannung wieder "an".

    Was sie auch tun, wenn man zwischen sie Teroson-Hohlraumversiegelung (HV) "abfüllt".


    Auf der gen. HV steht ausdrücklich:

    Für Gummidichtungen nicht geeignet.

    Glaubte ich jedoch nicht und probierte das einfach mal aus. :wink:


    Mit dem Ergebnis, daß durch das Lösungsmittel der HV die Gummidichtungen zwar etwas "aufstehen", sich aber nach der Verdampfung von ihm auch wieder "zurückziehen".

    In die verbliebene "HV-Pampe" hinein.


    Und dadurch - wie gewünscht - alles befriedigend abdichtend.


    Von der Vorgehensweise dabei:

    Unten in der Mitte der Gummidichtung einen "Entlüftungskeil" setzen.

    Danach dann von den beiden oberen Ecken der Frontscheibe her den Zwischenraum der beiden Dichtlippen mit HV fluten bis sie unten austritt.

    Die untere Flutung danach beenden und mittig oben einen Keil setzen, von dem aus man den gesamten oberen Bereich auch noch fluten kann.


    Danach kann man dann zuschauen, wie sich bei sommerlichen Temperaturen die HV verhält.

    Auch nicht anders als bei Heckklappen verflüssigt sie sich.

    Nachdem sie aber nicht "abtropfen" kann:

    Wo wird sie sich wohl nur ansammeln können:?:

    Bei einer "Stauhöhe" von ca. 30cm (links und rechts).


    Grüße

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