Golf 2 Genex von 1989 aus Berlin mit 1,8er ABS und Klima?

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Vielen Dank, dass wir diesen sehr speziellen Fall etwas näher beleuchten konnten.

Zur Frage, inwieweit die Stasi in die Beschaffung dieses Golf 2 involviert war, findet sich einiges im Netz, u.a. bei welt.de

https://www.welt.de/print-wams…en-der-Katarina-Witt.html

Zitat von https://www.welt.de/print-wams/article603378/Die-Stasi-Akten-der-Katarina-Witt.html

Die Akten, 181 von 1354 Seiten, stufen Kati Witt, 36, als Begünstigte der Stasi ein. Zweimal hatte sie einstweilige Verfügungen gegen die Freigabe beantragt.

Die Stasi-Akten eröffnen diskrete Einblicke in das Leben der Katarina Witt, die all das war, was die DDR gerne gewesen wäre: modern, erfolgreich und der Zukunft zugewandt. Die Akten sind Belege des Gebens und Nehmens - PR für die DDR gegen Privilegien. Es sind aber auch Dokumente naiven Zutrauens, wenn es etwa in einem Stasi-Bericht vom 12.9.1986 über ein Treffen im konspirativen Objekt "Kiefer" heißt: "Die Witt bekundete erneut Interesse für unseren Beruf und stellte die Frage, wie man eigentlich Mitarbeiter des MfS wird (...)."

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Mielkes Spitzel hatten es oft nicht leicht, ihre Wünsche zu erfüllen. Nachdem das MfS ihr einen dunkelblauen Lada beschafft hatte, den sie schnell zu Schrott fuhr, wünschte sie sich einen VW-Kleinbus "Caravelle". Aber damit war die Stasi überfordert. Im April 1988 sollte es ein Golf sein. "Gegenüber dem Genossen Kreft bekundete sie (...) Interesse an einem VW Golf LC - fünftürig - leuchtendes Rot (Ferrai-Rot (!!))." Drei Monate später war es soweit. In dem Aktenvermerk vom 7.7.1988 heißt es, Katarina Witt seien vom "Genossen Generalleutnant Gehlert" die Glückwünsche zum Olympischen Orden überbracht worden. "Anschließend erfolgte die Übergabe des VW Golf GL an Katarina Witt. Sie bedankte sich mehrmals und bat (...), herzliche Grüße an den Leiter der Bezirksverwaltung zu übermitteln. Sie sagte wörtlich: ,Ihr (MfS) seid die einzigsten, auf die Verlass ist.'"

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Auch bei den damaligen DDR-Alltagsproblemen wie der Fernseher- oder Autoreparatur musste die Stasi ran. Und als sie im Sommer 1989 wegen zu schnellen Fahrens ihren Führerschein verlor, waren Mielkes Heinzelmännchen zur Stelle. Kati wurde zwar "deutlich aufgezeigt", dass sie sich künftig "entsprechend der StVO zu verhalten hat" und gesagt, ihr könne bei erneuten Verfehlungen nicht noch einmal geholfen werden. Aber dann heißt es im Aktenvermerk der Stasi vom 11.7.1989: "Nach der Beratung zu diesem Problem wurden der Kati der entzogene Führerschein und ein neuer Berechtigungsschein übergeben."

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Nannte sich dann wohl "kurzer Dienstweg"