Gewindefahrwerk bis 500 Euro

  • Hi Oldschool-Edition,


    habe mal deinen Bericht über deine Restaurierungen gelesen - sehr schön; hat mir gefallen.


    Ich hatte mich zu dem Gewinde nicht gemeldet, da es bei GWFW andere kompetente User gibt...


    Die Frage von Websifus stellte sich mir allerdings auch, da "zurück zum Orginal" eigentlich nur oberflächlich mit Klarglas oder Emblemen zu tun hat. Ein FW, auch wenn es der Verkehrssicherheit dient, ist das eher nicht. Man muss aber deshalb kein GWFW verbauen, da ist schon das klassische "Koni Gelb" mit H&R- oder Eibachfedern eine Option, die diesem AP wohl nicht gross nachstehen dürfte wenn überhaupt. Die variable Höheneinstellung ist doch nur dem optischen Design geschuldet. Ob der H-Gutachter das absegnet, steht in den Sternen, zumal die ersten GWFW erst nach der Bauzeit des Golfs 2 auf den Markt kamen.


    Hätte man ein GWFW z.Bsp. 1995 verbaut, würde das heute Bestandsschutz geniessen. Aber in 2013 verbaut gibt es dazu keine Garantie. Ich habe nicht gegen entspr. Modifikationen, wenn man noch Jahre bis zum H-Status vor sich hat.


    Summa summarum kann ich "zurück zum Orginal" nicht akzeptieren, wenn man Dinge, die sichtbar sind, ändert, aber verborgene Komponenten entsprechend gewichtet. Dann kann man sich mM den Anspruch auch sparen.


    Grüsse nach Salzburg

  • aber genau diese oberflächlichen Sachen stören mich.
    darum gehts.
    neuer lack und orignale anbauteile inkl. felgen geben schon sehr viel her.


    das gewindefahrwerk dient zum einen der optik, weil sie mir tiefer einfach besser gefallen und natürlich ist es von vorteil wenn ich fahrwerkstechnik von heute verwende, gegenüber einen ausgelutschten oirginalfahrwerk von 1990. das im übrigen noch immer auf lager liegt!
    also sollte mich der teufel irgendwann mal reiten, dann ist das binnen 2 stunden umgebaut.


    weiters sind am motor viele komponenten verändert, komponenten der kühlung verbessert fächerkrümmer verbaut usw.
    also vom Orignal kann man sowieso nicht mehr sprechen.


    Aber diese Änderungen sind alle der Technik geschuldet, genau wie das Fahrwerk.
    Meines Erachtens sind das alles sinnvolle Veränderungen, die mit Bedacht und sauber gemacht wurden!


    Einigen wir uns auf den Begriff "seriennah".


    Zum Thema H-Zulassung:


    Bei uns in Österreich gibt es die Möglichkeit einer "Oldtimer-Zulassung". Diese gibt es jedoch nur für "erhaltenswerte Fahrzeuge", die genau aufgelistet sind. Fahrzeuge wie der Golf 1 haben, diesen Status bis heute NICHT!
    Wenn du heute mit nem T1 Bus zur Oltimerzulassung fährst und hast ne Schiebenbremse an der Vorderachse und Koni-Stoßdämpfer hinten verbaut, wird kein Prüfer meckern, da es der Fahrsicherheit dient.


    Vorteile hast dadurch auch nicht viele, lediglich die Hälfte der Kfz Steuer spart man sich. Tüv ist nur mehr alle 2 Jahre statt jährlich. Dafür kriegt man eine KM-Begrenzung aufgebrummt (ich glaub 5000 pro Jahr) und muss Fahrtenbuch führen!


    Das ist mir aber ziemlich egal, da wir ja bei uns Wechselkennzeichen haben, was heißt 1 Kennzeichen für bis zu 5 PKW und für das Leistungsstärkste wird Versicherung und Steuer bezahlt.
    Somit zahl ich quasi nur für meinen Daily-Driver (2008er Peugeot 308) und der Golf "läuft mit".
    Also wenn sich die Bananenrepublik-Österreich keine weiteren Anreize für eine Oldtimerzulassung einfallen lässt, gibt es auch keinen Grund diese anzustreben.


    Für mich solls ein Auto werden, wie es mir gefält, seriennahe Optik, mit kräftigerem Motor und ordentlichem Fahrwerk.


    Das strebe ich an.


    Wenn jemand sich ein Auto aufbaut und auf 100%ige Originalität setzt, begrüße ich das genau so, wie wenn sich jemand nen 2er Golf ausräumt, 4 Motion rein packt und vorne nen VR6 Turbo werkeln lässt.
    Alles legitim. Jeder soll das machen, was er für richtig hält.


    lg lukas

  • Für 500€ bekommst du nen gutes gebrauchtes H&R auch mit Eintragung.
    Ich bin mit dem vollkommen zufrieden.


    KW bin ich im Golf 3 VR6 gefahren und mir war es zu hart.
    Andererseits ist jedes Auto mit den Fahrwerken immer verschieden zu fahren.
    Ein sehr guter Freund von mir fährt nen TA-Technix im Golf 2 VR6 und der ist damit auch zufrieden.


    Ich bin für H&R!

  • Hallo,


    irgendwie hauen hier immer alle auf dem Originalfahrwerk rum, nicht nur in diesem Thread. Nur wenn ich dann lese dass das Originalfahrwerk ja von 1990 ist ist irgendwie klar dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.


    Nach 22 jähriger Golf 2 Zeit: das beste Fahrwerk was ich je hatte war das Serien G60 Fahrwerk. Das hat nämlich noch da Fahrbahnkontakt wo 99% aller Nachrüstlösungen schon Räder abheben lassen und deshalb das Auto in Kurven das Versetzen anfängt. Zumindest in Schleswig Holstein sind die Straßen leider nicht so eben wie auf irgendwelchen Rennstrecken, da mag ein Sportfahrwerk vielleicht besser sein, aber auf normalen Straßen ist der Serienkompromiss meistens der schnellere. Zu dem Ergebnis kommen übrigens auch die einschlägigen Tests die damals von diversen Autozeitungen gemacht wurden.


    Grüße, Der Golf Zwei

  • Der TE mag sich ruhig das AP Gewinde kaufen. Das ist in seiner Klasse sicherlich das Beste, auch wenn es unter anderem Namen anderswo vielleicht ein wenig günstiger angeboten werden mag. Wer ein Gewinde für unter 500 € sucht, ist damit bestens bedient.
    Dem TE möchte ich jedoch zu bedenken geben, daß derlei verstellbare Fahrwerke im öffentlichen Straßenverkehr allein der Erzielung zweifelhafter optischer Effekte dienen. Die regelmäßig eingestellte "Keilform" führt IMMER zu einer Verschlechterung des Fahrverhaltens. Geht man zudem tiefer als -40mm gegenüber Standard (Serie, normal), so verschlechtern sich die dynamischen Fahreigenschaften ebenfalls.
    Zitat aus dem Bilstein-FAQ:
    "Bis zu welcher Tiefe kann ich mit Bilstein B14 PSS bzw. Bilstein B16 PSS9/10 Gewindefahrwerken mein Auto tieferlegen?




    Bei einzelnen Fahrzeugen bis zu 60 mm. Die für die Fahrdynamik optimale Tiefe liegt allerdings 30-40 mm."


    Bei Sachs-Performance wurden zudem früher auf der page für den Golf 2 (als es dazu noch Angebote gab) 20-30mm genannt. Ein heutiges Sachs-Performance Gewinde für den Golf IV GTI ermöglicht auch nur eine Einstellung zwischen 25-45mm. Und das aus gutem Grund: man will vermeiden, daß der Kunde das Fahrverhalten durch eine unverantwortliche Einstellung versaut und dann nachher die Schuld der Firma Sachs gegeben wird. (... und nicht etwa, weil Sachs oder Bilstein technisch nicht in der Lage wären, eine größere Tieferlegung zu ermöglichen.)


    Was den Bereich zwischen 30 und 40mm angeht, so gestalten sich die Übergange des Zielkonfliktes "Fahrdynamik-Komfort-Optik" wie folgt:
    30mm: Optimale Fahrdynamik - ordentlicher Restkomfort - eingeschränkte Optik
    40mm: (ebenfalls) Optimale Fahrdynamik (hier gibt es insofern zwischen 30-40mm ein Plateau) "tiefere Optik" - Abstriche beim Komfort
    50mm: nicht mehr optimale Fahrdynamik, noch weniger Komfort, dafür "noch mehr Optik"
    Hinzuzufügen ist, daß mit den Federn des G60/16V-Fahrwerks bereits eine Fahrdynamik erreicht wird, die auch mit anderen Federn kaum mehr zu übertreffen ist.


    Nach alle dem sollte sich der TE die Frage gefallen lassen, ob er nicht mit einem konventionellen Sportfahrwerk besser bedient wäre? Meine Vorschläge wären:
    - Eibach/Bilstein B12
    - H&R mit Koni Sport
    - H&R mit Koni Str.t (orange)
    - H&R Cupkit
    Bei den ersten beiden Kombis hat man zudem schlichtweg unzerstörbare Dämpfer. Beide Kombis sind übrigens auch rennsporttauglich.


    Hier liegt übrigens auch der Unterschied zu den preiswerten Gewindefahrwerken. Letztere haben meist weniger hochwertige Dämpfer verbaut. So haben die preiswerten AP-Gewinde zwar denselben Aufbau und zum großen Teil auch dieselben Materialien wie das entsprechende Gewinde von KW, doch werden bei KW höherwertige Dämpfer verbaut. Die Kennlinie ist zwar gleich, doch nach einigen Jahren dürfte man den Unterschied merken. Schaut man sich hingegen ein Eibach/bilstein B12 genauer an, dann stellt man schnell fest, daß allein die 4 B8-Dämpfer zusammen für sich schon knapp 700€ kosten, während man für die Eibach-Federn knapp 130€ bezahlen muß. Bekommt man jedoch (wie in folgendem verlinktem Angebot) das alles zusammen als B12-Kit zu knapp 550€, dann sollte auch ein eingefleischter "Gewindejünger" ins Grübeln kommen.


    Eibach Bilstein B12 Sportfahrwerk Pro Kit VW GOLF II 19E 1G1 (Werbung)


    Ein so einfaches Gewinde-Fahrwerk ist zudem nicht mit den für den Rennsporteinsatz konzipierten Fahrwerken zu vergleichen, welche über viel mehr Einstellmöglichkeiten verfügen. Wo tausendstel Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden, mag es angebracht sein, mit verstellbaren Dämpferhärten sowie unterschiedlichen Einstellungen der Zug und Druckstufe sowie leicht unterschiedlichen Federwegen das Fahrverhalten für die Rennstrecke zu optimieren. Ich beziehe mich hier ausdrücklich nur auf den Amateurrennsport, im Profibereich wird ein unvergleichlich teurerer Aufwand getrieben.) So mag bei einem abgespeckten 900 Kg schweren GTI mit einem 110 Kg schweren Freizeitfahrer ohne Beifahrer die Gewichtsverteilung nicht optimal sein. Hier bringen Einstellmöglichkeiten wie beim Bilstein B16 oder KW Variante 3 durchaus Vorteile beim Ausbalancieren des Fahrzeugs. Anders sieht es aus, wenn der Wagen auf öffentlichen Straßen mit wechselnder Zuladung gefahren werden soll.


    Nochmals zur Optik: wenn ich einen asymetrisch tiefergelegten Golf sehe, dann schmunzele ich nur und mache vielleicht sogar noch schnell ein Handy-Photo. Ich mache, wenn ich mit dem Fahrer ins Gespräch kommen sollte vielleicht sogar auch noch Komplimente, wie gut das doch alles aussieht. Da ich jedoch um die Zusammenhänge weiß und im übrigen bereits auch sehr viele preiswerte Gewindefahrwerke (meist sehr tief geschraubt) gefahren habe bzw. mitgefahren bin, ist für mich klar, daß solch ein Schwachsinn niemals Einzug halten wird in eins von meinen Fahrzeugen. Im übrigen sehe ich nicht, wie tief das Auto liegt, wenn ich in ihm sitze und es fahre. Hier sind dann die Unterschiede bisweilen gewaltig.


    Gruß

  • Hallo,


    mal schnell zum "empfohlenen" H&R mit Koni Gelb: das war 1991 das erste was ich gekauft habe(35mm). Nach 2 Jahren wars bei mindestens 60mm angelangt und knüppelhart. Konis waren in Werkseinstellung.


    Grüße, Der Golf Zwei

  • Hallo,


    ich möchte dazu folgendes sagen: Es kommt sicher immer darauf an, für was du den Wagen verwendest bzw. wann du ihn verwendest. Wenn ich mir einen 2er aufbau mit starkem Motor usw. ist ein qualitativ hochwertiges Fahrwerk (H&R usw) absolut sinnvoll. Meiner Meinung auch wichtig, wieviel KM fährst du überhaupt pro Jahr? Ist doch ein reines Sommerauto oder? Von da her entfallen die ganzen Meckereien bzw. Salz, Rost, nicht mehr verstellbar usw.!


    Ich bastel mir zb. grad einen 2er aus frühem BJ. zusammen, den ich nur wegen der Farbe und Innenausstattung gekauft habe. Zornige 55PS hat der Gute. Für was brauch ich da ein H&R Fahrwerk um 1000.- oder mehr? Ausserdem fahr ich mit der Kiste max. 2-3tkm im Jahr. Da ist ein AP mehr als ausreichend! Zumal hier schon mehrmals erwähnt wurde, das diese Fahrwerke qualitativ doch ok sind.


    websifus:
    Das was du da sagst, stimmt sicher alles zu 100%. Nur wer von den ganzen Golf 2 Fahrern hier baut sich ein Gewinde ein, um damit Rennen zu fahren oder sonstwie wirklich die Straßenlage zu verbessern? ich denke mindestens 95% machens wegen der Optik. Und so wie die meisten heute sautief herumfahren, erübrigt sich das mit hoher Geschwindikgeit sowieso.


    Es kommt also meiner Meinung nach immer darauf an, für was man das Auto wirklich verwendet und wie oft bzw. zu welcher Jahreszeit.


    1) 2er mit wenig PS, soll optisch gut dastehen >>> "günstiges" Gewinde reicht vollkommen aus
    2) 2er mit Top-Motor usw. >>> zu hochwertigen Gewindefahrwerken wie H&R greifen


    lg Markus

  • websifus ...


    deine argumentation klingt sinnvoll, aber völlig am thema vorbei.


    mit dem fahrzeug soll und kann kein motorsport betrieben werden. das fahrzeug werde ich im sommer als daily-driver verwenden, daher eben der gesuchte kompromiss aus komfort und sportlichkeit.


    Würde ich mir ein auto für den motorsport aufbauen wäre es bestimmt kein golf 2.
    da spricht vieles dagegen. Vorderradantrieb, Motor vor der Vorderachse verbaut, starre Hinterachse, Quer eingebauter Motor, das dient alles der Fahrsicherheit und nicht der Agilität. Mit gleichem Baujahr ist man da zB beim BMW E30, Audi Coupé oder Lancia Delta wesentlich besser aufgehoben.


    Ein Golf 2 GTI hat andere Werte. Spritzige Motoren, bei nach wie vor moderarten Verbrauchswerten. Solide Verarbeitung, Zuverlässigkeit, dadurch täglich fahrbar. Nicht zu vergessen die tolle kantige Optik, die man heute einfach nirgends mehr findet. Das mag ich an den Dingern.


    Fragt mal bitte einen Alfa Bertone, Spider oder Gulia Fahrer, wie das so ist mit dem Doppel-Nocken Motor aus Alu, mit dem Ölverbrauch und den ewig zickenden Webervergasern. Ob er sichs vorstellen könnte damit jeden Tag im Sommer zu fahren? Wäre unmöglich. Öl Tanken und Benzin auffüllen wäre die Devise. Wenn er wieder mal morgens zickt, nimmt er dann das Fahrrad oder ruft sich ein Taxi? Die Autos bestehen nur aus Optik, Sound und jede Menge Rost gepaart mit unzuverlässiger Technik.


    Im Golf 2 geht das alles ohne Probleme. Und ja, mir gefällts wenn sie ein paar cm näher am Boden sind.


    Wie kommst du darauf, dass ich die Karre am Boden schleifen lasse? In unserem schönen Land in dem alles wunderbar reglementiert ist, gelten 11 cm Bodenfreiheit auf feste Teile und diese werd ich auch wieder eintragen lassen. Das erlaubt im besten Fall eine Tieferlegung von 40 bis 50 mm an der Vorderachse. 40 mm sind meiner Meinung nach ein guter Kompromiss aus Optik und Fahrbarkeit.
    Diese Idioten, die sich 17" BBS drauf bauen, die sich so grad mal im Radkasten drehen und dann bei jeder Querrinne und jeder Hauszufahrt Bretter brauchen, damits drüber kommen, die kann ich auch nicht ab!


    Komplettfahrwerke haben schon irgendwo ihre Berechtigung am Markt, ganz klar. Aber das leidige Thema mit nachfallen der Federn muss man dann einfach hinnehmen. Nachstellen ist dann einfach nicht mehr.


    Ich probiers mal mit nem Gewinde, bei einer KM-Leistung von ca 5 - 7000 im Jahr kann da gar nicht so viel passieren.

  • 'Hab auch ein H&R drin,bin super zufrieden,leider haben die jahre am Federlack genagt,mal sehen was der Tüv(muß diesen Monat hin) sagt ob er da noch die bezeichnung findet... :rolleyes:


    Hab mich auch schon etwas umgesehen,wo ihr AP sagt hab ich grade das hier gefunden:
    Ap Gewindefahrwerk VW Golf 2 40 70mm (Werbung)


    und wo wir grad bei günstigen sind,Jom ist ja auch ne bekannte marke,finde das auch nicht so schlecht,zweifel aber bei dem preis nach dem was ich hier lese etwas an der Quali...:
    http://www.ebay.de/itm/3210464…_trksid=p3984.m1436.l2649 (Werbung)


    auch ob KALTgewickelte federn so toll sind...


    Hat da einer erfahrung mit?

    definition tuning: man kauft teile die man nicht braucht vom geld das man nicht hat um damit leute zu beeindrucken die man nicht mag^^

    Hey nordlichter,Probleme mit Eintragungen? www.hotwheelstuning.de ;) mir hats geholfen...

  • also ich bin ja total begeistert von dem originalen 3er gti fahrwerk, liegt echt 1A und ist schön straff. also echt 1A. galube da würde ich niemals ein anderes fahrwerk reinkloppen, obwohl die versuchung sehr stark ist mit den tt parabol felgen und ordentlich tiefgang :D


    das originale 2er gti fahrwerk war damals auch ein traum, echt sau geil zu fahren.


    habe mir ja dann ein FK fahrwerk gekauft, also FK würde ich mir nicht mehr kaufen wollen. in der letzten saison ist es mir 2 mal passiert das auf der landstrasse in einer kurve wo ich zügig durch bin urplötzlich an der HA der grip weg war, ich habe mir fast in die hose gemacht und habe nurnoch die bäume auf mich zukommen sehen. da alles an dem auto i.o. ist und war schiebe ich das ganz klar aufs fahrwerk, es war zwar extrem schnell für diese kurve, aber noch nicht so shcnell das reifen gequitscht haben oder so.


    in dem audi coupe ist ein KW fahrwerk verbaut, einfach top die geshcichte., ist fast 10 jahre drin und null probleme. fährt sich echt super, einfach genial. davor hatte der audi ein h&r cupkit drin, das war noch geiler. leider wurde der wagen damit von woche zu woche tiefer, bis fahren nicht mehr möglich war. wurde dann gegen das kw kostenlos getauscht.



    was ich damit sagen will. ich würde mir kein günstiges fahrwek mehr kaufen. ich fahre auch keine rennen oder sonstwas. höchstens ab und an mal was sportlicher hier die landstrassen, aber selbst da merkt man schon den qualitativen unterschied. wäre an den 2 tagen mir was entgegen gekommen wo aufeinmal das heck weg ging, dann gute nacht.


    mein nächstes fahrwerk, falls es mal soweit kommt wird ein kw oder h&r.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen


  • Dem TE möchte ich jedoch zu bedenken geben, daß derlei verstellbare Fahrwerke im öffentlichen Straßenverkehr allein der Erzielung zweifelhafter optischer Effekte dienen. Die regelmäßig eingestellte "Keilform" führt IMMER zu einer Verschlechterung des Fahrverhaltens. Geht man zudem tiefer als -40mm gegenüber Standard (Serie, normal), so verschlechtern sich die dynamischen Fahreigenschaften ebenfalls.
    Zitat aus dem Bilstein-FAQ:

    @ Lukas und andere auch: Ihr habt die Kernaussage von websifus nicht verstanden. Ich versuche hier mal eine Übersetzung :D : Es geht ihm nicht ums Rennenfahren o. Ä., sondern seine Kernaussage ist, dass man beim Einbau eines neuen Fahrwerkes auf die Veränderung der Fahreigenschaften achten muss und nicht nur auf die Optik. Der Kauf eines Gewindefahrwerks ist - so verstehe ich seinen Tenor - nicht notwendig, wenn es um die Verbesserung von Optik UND Fahreigenschaften geht.


    Was ist denn der Sinn eines Gewindefahrwerkes? Es geht nicht darum, die Höhe permanent anders einzustellen und eine maximale Absenkung zu erreichen, sondern unter wechselnden Bedingungen immer die optimale Abstimmung für die jeweils besten Fahreigenschaften zu finden. Wenn genau das Dein Ziel ist, Lukas, dann ist das Gewinde für dich richtig. Dann solltest Du aber über die Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Fahrwerkes nachdenken.


    Wenn es dir darum geht, die Optik zu verbessern und gleichzeitig die Fahreigenschaften nicht zu verschlechtern, aber nicht ständig die Einstellung des Fahrwerkes ändern müsst, dann ist ein normales Fahrwerk mit Tieferlegung die bessere und zugleich kostengünstigere Wahl. Eine Tieferlegung um mehr als 40mm sei wegen der dann einsetzenden Verschlechterung dr Eigenschaften eh nicht erstrebenswert.


    Mit all dem schreibt er m. E. keinesfalls am Thema vorbei, sondern punktgenau.


    VG

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • jaja, alles klar. das hab ich schon so verstanden.


    stellt euch vor, VW hätte damals beim Golf GTI oder Corrado G60 oder weiß der kuckuck ein schlechtes Fahrwerk verbaut? kein Mensch hätte ein sportliches Auto gekauft, das sich wie ne Seifenkiste fährt. nicht mal die amerikaner! klar sind die gut!



    nur: für mich kam nie ein komplettfahrwerk in frage, aufgrund des ärgerlichen nachsackens.


    deswegen habe ich zu anfangs gefragt, welches gewindefahrwerk komfort und sportlichkeit vereint und noch dazu preislich auch noch passt.


    und wir sind de facto genau dort raus gekommen, wo ich es vermutet habe: von allen seiten hört man nur kauf dir ein AP.
    das ist offensichtlich sehr stark mit KW verbandelt. auf der homepage wird auch nicht einmal vom fahrwerk-hersteller AP gesprochen, sondern vom "markennamen ap".


    also wenn ihr so wollt wie mit VW und Skoda. Beide kommen aus dem selben Konzern, der eine hat immer das allerneueste an Technik verbaut, beim anderen ist fast das gleiche drin, nur ab und an mal ist die Technik 2-3 Jahre Älter, zB beim Radio.
    so deckt man märkte ab und besetzt verschiedene preis-segmente.
    im prinzip kanns VW ja auch egal sein wie viele skodas und wie viele seats sie verkauft haben. jeder kunde der nen seat gekauft hat, kann sein geld kein 2. mal mehr ausgeben und sich nen opel oder peugeot holen.


    unterm strich fließt eh wieder alles in eine kasse.
    ergo: würde es nur VW geben und die preisschiene darunter nicht durch andere dem konzern zugehörige marken besetzt sein, würde man den umsatz komplett an den mitbewerb verlieren.
    auf deutsch: gäbs skoda, seat und co nicht mehr, würde es zB opel heute viel besser gehen, weil sie mehr autos verkaufen würden.
    Das nennt sich Verdrängungswettbewerb.


    Genau so machts halt KW auch, die haben das scheinbar als einer der ganz Wenigen in diesem Zubehörsegment erkannt.
    Jetzt verticken sie halt Fahrwerke die sie vor 3-4 Jahren mal als KW im Programm hatten unter einem anderen Namen und verlängern so die Laufzeit des Produktes.
    Was ja klug ist, immerhin kostet die Entwicklung eines Fahrwerkes Geld. Um so länger ich mit einer einzigen Entwicklung Geld verdienen kann um so besser ist es. Am Anfang sind die Gewinnspannen halt Höher (Markenname KW), später dann halt etwas niedriger (Markenname AP).
    Also hat man 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Kunde hat kein Vogtland gekauft und man hat mit was "altem" dabei immer noch Kohle verdient.


    sorry, aber ich glaub mir ist grad der betriebswirt in mir durchgegangen. *gg*



    für mich sind alle 3 kriterien erfüllt:


    sportlichkeit
    komfort
    preis


    und meine freundin kann dann auch mal die fahrt am sonntag zum baden genießen ohne sich permanent über jede bodenwelle und jedes schlagloch beklagen zu müssen! ;)
    das ist eh so schon schwer genug zu argumentieren, wenn im sommer 2 fahrzeuge mit klimaautomatik vor der türe stehen (1x silber, 1x weiß) und ich wieder unbedingt den ollen (dunklen) golf nehmen will *gg*.

    naja schiebedach hat er ja :thumbup:

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