Maut ausländerfeindlich?

Die Maut ist ganz klar NICHT "ausländerfeindlich"!

Zum Thema Pro oder Gegen Maut, äußere ich mich nicht gerne. Genau so wie bei anderen politischen Entscheidungen.

VG

Ich bin gegen dieses System. Ob wirklich ein Gewinn in die Kassen fliest kann hier kaum jemand sagen. Wenn es nicht so ist, werden die Zahlen ohnehin geschönt, sodass das Mautsystem letztendlich rentabel ist. Allein was die elektronische Erfassung der Kennzeichen und der darauf folgende Abgleich, ob schon bezahlt wurde, wieder kostet, lässt mich sehr zweifeln.

Zitat

Dann dieser Technikwahn. Ein lustiges Aufkleberchen würde doch völlig reichen.

Kann ich nur unterstreichen. Genauso so ein Witz, wie mit dem Wechselkennzeichen. Man muss das Rad nicht ständig neu erfinden. Aber irgendwie scheint das in Deutschland als Technikvorreiter ja unbedingt ein MUSS.

Ganz nach dem Motto . Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Grüße

Ich denke, Deutschland sollte sich in der EU dafür einsetzen, dass private Fahrten für Ausländer in der EU generell frei sind!
Dann müssten sich Länder wie IT oder Fr überlegen, wie sie das kompensieren.
Letztendlich bringen die Touristen einen Mehrwert in die Länder, die sie besuchen.

Wobei die Schweiz mM. ein günstigeres Konzept anbietet als Ö. Seit den Neunzigern meide ich deshalb Ö als Transitland.

Die andere Diskussion um die Dobrintmaut ist wohl eine Mogelpackung, da am Ende Maut plus Steuer zu zahlen sind.
Wobei unser FM die Steuer schon jetzt senken könnte, nur weis er nicht, ob sich das für ihn rentiert - sprich, ob das Mauteinkommen das ausgleichen kann. Ich denke, die im FM wissen genau, was sie berechnen.
Ungerechterweise übrigens, da D über andere Steuerarten Kfz bezogen über 50 Milliarden einnimmt, die andere Haushalte ausgleichen.
Das letzte Wort wird die EU sprechen. Eine Kompensation mit der Steuer ist illusorisch, das ist in anderen Ländern auch nicht so.

Ein Mautsystem, dass eine Lenkungsfunktion hätte, würde ich begrüssen. Das setzt aber auch vorraus, dass Kennzeichen temp. gespeichert werden und das technische Hintergrundsystem sehr teuer sein dürfte. Zumal jetzt schon wieder Einwände bez, grenznaher Ausnahmeregionen geführt werden.
Für die EU eine Herausfordrung, das zu harmonisieren.
Besser, als Glühbirnenverbot oder Gurkenradien.

Zitat von Lemmy

Ich bin ganz klar PRO Maut. Umso teurer, um so besser. 240€ für die Jahreskarte ist doch nicht zu viel.Es fahren eh viel zu viele Ausflügler und Spazierenschauer durch die Gegend.

Das ist doch quatsch.
Die 3 Leute die mal aus Spaß auf die Bahn fahren fallen nicht ins Gewicht.

Ich Fahre jeden Tag fast auf die Autobahn und kann das denke gut einschätzen.

Ähnlich mit dem Tempolimit, das finde ich auch Sinnlos. Zu 90% fahren die Leute 120-140kmh. Die anderen fördern nur Steuereinnahmen durch mehr sprit t.

Zitat

Der Holländer, der in Österreich Skifahren geht, kommt mit seinem 70l Tank im TDI locker von Amsterdamm bis Insbruck.
Das geht sogar ohne anzuhalten. Was bringt uns so ein durchfahrender Tourist?

Das ist doch wieder die typische Neiddebatte! Die Holländer haben schliesslich auch keine Maut.

Ich gehe einfach von mir aus! Und ich zahle in FR und IT etc. was nicht so sein müsste.
Da können wir dann auch auf die privaten Mauteinnahmen verzichten. Das ist kein Kokolores, sondern eine Alternative Idee.

Nur wenn man sich über die lahmen Holländer auf der BAB aufregt - und nie über den Tellerrand hinaus kommt - wundert mich dieser Einlass nicht.

Und dass die Strassen und Brücken marode sind, genauso übrigens wie andere Bereiche im Staate, braucht angesichts der Transferzahlungen in andere EU-Bereiche nicht verwundern. Da ist schlicht und ergreifend kein Geld mehr übrig.
Alles hat seinen Preis! Wenn du die tatsächlichen Kosten kennen würdest, die in der nächsten Dekade auf dich zukommen, würdest du heute auswandern - wenn du überhaupt die Möglichkeit hättest.
Darüber brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren.