- Modell
- Golf 6 Plus, Highline Automatik, 118 KW/ 160 PS, DSG Automatik, EZ 06/2012
Hallo,
Ich brauche dringend Hilfe für die nächsten Schritte.
Ich habe niemanden, den ich beim Autokauf und der Nachbesserung um die es hier geht als Beistand mitnehmen konnte.
Ich habe keine Ahnung von der Technik, kann außer Flüssigkeiten Nachfüllen nichts selber machen.
(Bitte schreibt nicht, daß man kein Fahrzeug alleine von einem Händler kauft, wenn man keine Ahnung hat. Auch der TÜV / Werkstatt hätte vorm Kauf DIESEN Fehler nicht feststellen können)
Ich schildere in Stichpunkten die Geschichte.
Ich kaufte beim Händler, der der Fahrzeug gerade einen Tag vorher rein bekam das Auto. TÜV und Inspektion bekam es dann noch neu.
Golf 6 Plus, Highline Automatik, 65.000 km Laufleistung, 118 KW/ 160 PS, DSG 7-Gang Trocken, Automatik, EZ 06/2012 (gleiche Motorisierung wie mein Vorgänger gekauft. Auf der kurzen Probefahrt war alles ok.
Ich lasse generell sehr lange ausrollen um Benzin zu sparen. Ich weiß wie sich das Auto hier verhalten muss. Ich vermute, der Vorgänger (vermutlich Rentner) hat dies nicht getan, sondern viel gebremst.
1. Fahrzeug schaltet beim Ausrollenlassen von 100 km/ h sehr lange nicht runter. Es bleibt bis es unter 60 km ist im 7. Gang, machte dann ein ratterndes, ruckelndes, brummendes Geräusch, so ähnlich als wenn man bei einem Schaltgetriebe vergisst runter zu schalten und der Motor fast absäuft. Selbst ein Bremsen änderte nichts.
2. Es wurde schlimmer beim Berganfahren, Stop-and-go, engen Wendungen, besonders langesamen Fahren, anfahren kam das Geräusch. Es verschlimmerte sich je wärmer der Wagen war.
3. VW Mitarbeiter machte Probefahrt. Fehler trat auf. Sein Tipp: Da es ein 7 Gang trocken DSG ist, würde er den Fehler hier nicht beim Getriebeöl sondern zuerst beim DSG suchen.
Jedoch würde ein DSG- Reset nichts bringen!!! Das DSG müsste überprüft, nachgebessert oder ganz oder teilweise ersetzt werden. Aber auch andere, Fehlerquellen (wie z.B. Mechatronik, Kupplung), leider recht zahlreiche, wie man Internet-Berichten entnehmen kann, können für diesen Fehler, der sich verschlimmert, je mehr man fährt und je wärmer der Motor ist, möglich sein und wären abzuklären. (Es gab 2014, wie ich erfuhr auch eine Rückrufaktion. Jedoch VW bestätigte mir, dass dieses Fahrzeug davon nicht betroffen war. )
4. Sofort zum Händler. Dieser fuhr ohne mich (da er Angst vor meinem Hund hatte) alleine mit dem Auto, stellte nichts fest.
Alle aus der Firma fahren wie die Henker! Sie rasen, und halten sich an keinerlei Verkehrsregeln. Das man bei so einer Fahrweise nichts bemerkt, wundert mich nicht!
5. Ich hatte das Geräusch aber auch mit der Dashcam zum Beweis gefilmt. Weil ich mich auf die Aussage vom VW Mitarbeiter bezog, der ja schließlich auch selber gefahren und die Fehler festgestellt hatte, fuhr dann der eine Mitarbeiter mit mir zusammen. Zunächst raste dieser auch viel zu schnell. durch den Ort (Ich warte schon aufs "Ticket"), und konnte somit natürlich den Fehler nicht feststellen. Als er sich endlich an meine Anweisungen hielt, und langsam anfuhr und beschleunigte, So wie man es alltäglich oft im Straßenverkehr ja machen muss, trat der Fehler natürlich auf. Und dadurch, dass das Fahrzeug nun auch schon warmgelaufen war, vermehrt und heftiger.
6. Das Auto musste dann dort auf die Hebebühne, und ein weiterer Mitarbeiter wurde hinzugezogen, der wohl von VW war. Ich musste im Büro warten.
So, und ich glaube, ab hier geht die Show: "Kundin ist ja dumm" los:
7. Der Händler bestätigte mir dann man das Geräusch jetzt gehört hätte auf der Hebebühne. Dies wunderte mich ein bisschen, denn ich fragte mich, wie man Die Fahrweise bei der das auftritt auf der Hebebühne simulieren könnte.
8. Auto ging in die Nachbesserung, wurde durch Mitarbeiter, der sich nicht vorstellte, und nur vom Händler an gekündigt wurde geholt. Ich gab Fahrzeugschein und Fehlerbeschreibung schriftlich mit. Auf beides legte man aber keinen Wert. Der Abholer wusste nichts über Fahrzeug und Fehler.
9. Tage später meldete sich. der Händler über SMS, dass beim Fahrzeug die Kupplung defekt wäre, was sehr ungewöhnlich bei der Laufleistung wäre. Die Teile werden bestellt, und würden 2500 € kosten, und ob ich mich daran beteiligen könnte, was ich ablehnte. (Ich schrieb aber nicht, dass ich dazu überhaupt keinen Grund sehe, denn es handelt sich ja schließlich um einen Gebrauchtwagengarantie Fehler, für den er verantwortlich ist.). Reparatur würde etwas dauern, da man eine freie Werkstatt dafür suche (keine von VW).
10. Derselbe Mitarbeiter, der das Auto auch abgeholt hat nahm mich nach einer Woche ohne Auto mit zum reparierten Auto. Auf dem Weg dorthin berichtete er neben seiner halsbrecherischen Fahrweise dann, dass er keinen Fehler an dem Fahrzeug bemerkt hätte und dies ja vollkommen in Ordnung sei. Außerdem hätte das Fahrzeug ja gar keine Kupplung weil es Automatik wäre. Als ich fragte, warum sein Chef mir denn die Fehlerursache mit der Kupplung genannt hätte. konnte er mir das nicht beantworten. Er wisse angeblich auch nicht, was mit dem Auto gemacht wurde. Sein Chef sei ja so reich, erwähnte er auch...
11. Als wir ankamen, betonte Händler erneut, das es die Kupplung gewesen sei, was ungewöhnlich bei der Laufleistung wäre. Und jetzt sei alles wieder in Ordnung. Ich fragte, warum denn der Mitarbeiter das Gegenteil behauptet hätte. Darauf wurde aber nicht eingegangen. Ich wollte auch bei den ganzen Mitarbeitern, die dort um mich herum waren. kein Streitgespräch beginnen, weil mir die Sache nicht geheuer vorkam. Ich fragte, ob es einen Bericht dafür gebe oder einen Eintrag im Servicebuch, was verneint wurde. Ich könnte höchstens eine Teilerechnung bekommen. Diese bekam ich jedoch auch nicht. Auch hier wollte ich des lieben Friedens Willen nicht nachhaken. Ich war schließlich ganz alleine dort. Sie wollten mich nur schnell loswerden und so fuhr ich dann mit dem Auto nach Hause.
Es war am Fahrzeug, alles verstellt und es wurde viel Benzin (fast auf Reserve) verfahren.
Ich glaube nun, dass kein einziges Teil in das Fahrzeug eingebaut wurde, sondern das entweder nur das DSG resettet wurde, oder man noch versucht hat an der Elektronik etwas zu verändern, damit das Auto besser fährt. Auf der Beifahrerseite war ein benutzter Kaffeebecher in der Türhalterung und alle Vordersitzbezüge waren teilweise abgezogen und nicht wieder gerichtet worden. So gibt man einer Kundin kein Fahrzeug, was gewissenhaft nachgebessert sein sollte zurück!
12. Zunächst ist war alles ok, aber nach wie vor schaltet das Fahrzeug zu spät beim Ausrollenlasen runter. Insgesammt ist es "schneller am Gas" Ich kenne das von dem Vorgänger. So verhalten die sich, wenn sie sehr zügig gefahren wurden eine Weile lang noch. Ein Rattern war zunächst nicht zu hören, nur ein dann etwas verändertes Motorgeräusch.
13. Aber: Je mehr ich so fahre, und wieder ausrollen lasse desto schlimmer wird es wieder! Das Auto ruckelt nun im Kaltzustand vermehrt, schaltet härter die Gänge. Es nimmt manchmal beim Fahren Gas weg, so als wolle es Schalten (obwohl zum Schalten kein Grund vorliegt), ruckelt dann und fährt so weiter im gleichen Gang. Auch das Rattern ist nun manchmal wieder da z.B. beim zügigen Berghochfahren, wo der Wagen wieder nicht runter schaltet und der Gang im dann zu hoch ist beim langsamen Weiterfahren /abbiegen.
Ich habe zahlreiche Beiträge zu diesen Fehlern gelesen. Es kann auch am DSG / Mechatronik liegen, was der VW Mitarbeiter ja auch sagte. Ich will das Auto mit dem Fehler, den ich ja sicher dann irgendwann bezahlen muss nicht behalten. Es ist zwar noch nicht schlimm, aber es wird sicher wieder schlimmer. Der Händler nimmt mich jedoch nicht ernst und veräppelt mich.
Ich vermute, daß der Fehler durchs Ausrollenlassen und dem nicht runter schaltenden DSG hervorgerufen / verschlimmert wird. Und ich vermute die Mechatronik steuert das. ich habe auch gelesen, daß es da eine elektronisches Lösungstool geben soll, der hier helfen kann.
Wenn ich so weiterfahre wird der Fehler wieder schlimmer werden.
Teilweise schalte ich ja beim Ausrollenlassen schon runter (hat keine Schaltwippen, muss den Fahrstufenhebel nehmen) .
Oder kann ich darauf hoffen, daß sich das DSG an meine Fahrweise gewöhnt (was manche ja behaupten, daß das möglich ist) und selber dann runterschaltet?
Zunächst werde ich den Händler bitten, mir ein Foto von der Teilerechnung zu schicken. Mal sehen, ob er das macht!
Aber wie geht es dann weiter?
- Abwarten und so weiterfahren?
- Das Händler -Team verarscht mich doch, will mich weiter abzocken, mein Benzin verfahren, und "das Auto hat ja gar nichts". Das würde dann bei der 2. Nachbesserung genauso wie beim ersten Mal werden. Der Fehler würde dann wieder nicht auftreten, und ich bin ja blöd. Und wenn ich nur zeige, daß das Auto nicht runterschaltet (denn es ist ja warm bis ich beim Händler damit bin) wird gesagt, das ist so normal - das war es aber beim Vorgänger mit gleicher Motorisierung nicht!
- Auto zu VW bringen, Fehler da suchen und beheben lassen? Aber das geht ja nicht ohne Händler-Zusage, die ich nie bekomme.
- Anwalt einschalten?
Was meint Ihr dazu?
Wie würde für Euch an meiner Stelle der Weg hier weitergehen?
Vielen Dank vorab, für Eure Hilfe
Liebe Grüße Oldigoldie