Hecklautsprecher... Ablage oder keine Ablage, das ist hier die Frage :-)

Auf garkeinen Fall eine MDF Ablage oder Lautsprecher in die Heckablage bauen!

Wenn du ein Rearfill möchtest dann ausschliesslich in den Originaleinbauplätzen.

Vorne ein gutes 2-Wege System mit 13ern in den Türen und vor allem die Türen ordentlich dämmen. Oder Doorboards kaufen/bauen für 16er.

Leute die sich dicke Lautsprecher ins Heck bauen sind genauso schlimm wie die die im Radioschacht mit Stromdieben und Lüsterklemmen rumpfuschen

Zitat von mac-daniel

Auf garkeinen Fall eine MDF Ablage oder Lautsprecher in die Heckablage bauen!

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Leute die sich dicke Lautsprecher ins Heck bauen sind genauso schlimm wie die die im Radioschacht mit Stromdieben und Lüsterklemmen rumpfuschen

oha, dann war ich schon Mitte der 90´er Jahre schlimm , denn da war das so gelebte Wirklichkeit und State of the Art. Es gab die MDF Soundboards damals schon vorkonfektioniert von der Stange zu kaufen.

Meine Version ist eine Eigenbau Platte mit MDF von CarAudio Design, bestückt mit 2x 20 cm Coaxial 3-Wege-System mit 180 Watt und einem Freeairsubwoofer 38 cm mit 400 Watt, betrieben von einer mit Lüftern zwangsgekühlten 4-Kanal-Endstufe mit integriertem Graphic EqualizerKenwood KAC-Q74.

Das ganze dann noch in Kombination mit einem 2-Wege-System von MAC Audio in den originalen seitlichen Ablagen der Hutablage, diese wiederum befeuert von zwei Kenwood KAC-723 mit jeweils 100 Watt in gebrückter Schaltung.

Das ganze unsichtbar unter einem Akustikstoff versteckt. Funktioniert seit 27 Jahren einwandfrei, wurde allerdings seit dem Jahr 2000 auch nicht mehr viel genutzt.

In meinem Auto wirst Du aber weder Stromdiebe noch irgendeine Lüsterklemme finden... alles fein säuberlich mit einem zusätzlichen Audiokabelbaum und hochwertigen Steckverbindungen verbaut, so kann man mit weniger Handgriffen die HiFi-Hutablage und auch die zusätzlich verbaute und mit Autoteppich bespannte Bodenträgerplatte für den CD-Wechsler und die Verstärker vom Audiokabelbaum trennen und aus dem Fahrzeug heraus entnehmen. So ist der Kofferraum immer noch als solcher zu nutzen und es gibt keine irreparablen Schäden an Schraubpunkten der Rücksitzbank und die originale VW Hutablage kann auch wieder eingesetzt werden.

Zitat von Strahli

oha, dann war ich schon Mitte der 90´er Jahre schlimm , denn da war das so gelebte Wirklichkeit und State of the Art.

Es gab in den 90ern vieles wofür man sich heute nur noch schämen kann

Ich hatte in meinem ersten Auto vor über 20 Jahren auch so einen Müll drin. War halt so, es gibt leider immer wieder fragwürdige Trends.

Der Klang ist aber immer noch akzeptabel, muss sich nicht verstecken und kann auch mit heutigen modernen Anlagen noch sehr gut mithalten. Ich fand´s damals nicht verkehrt und kann heute auch noch damit leben.

Die fertig konfektionierten Soundboards (so nannten die Teile sich) hatten in der Regel ein Paar Ketten mitgeliefert. Damit sollte verhindert werden, dass sie im Fall der Fälle nach vorne schießen.

Kam mir damals aber nicht ins Auto und heute auch nicht mehr.

Hatte sowas damals auch im GIII und würde es heute im GII wieder tun, gehört für mich eben in ein 90er Karren.

Da ich den GII aber nur gelegentlich fahre und mir da etwas Hintergrundgedudel reicht, verzichte ich auf eine Heck Ablage mit Lautsprechern.

Wer das machen will soll das machen, es gibt wie angesprochen Maßnahmen um so eine Ablage zu sichern...wie es die schon in den 90ern gab.

Zitat von Tejay

Das war damals so, und gehört irgendwie dazu

Nee, das gehörte nie dazu, es ist einfach nur der Weg des geringsten Widerstandes und wie man weiss ist der Mensch faul. Ne Platte im Baumarkt kaufen und 2 Löcher reinsägen bekommt wirklich jeder hin, ein vernünftiges Frontsystem verbauen ist teurer, mehr Aufwand (viele scheuen sich schon alleine davor die Türfolien zu lösen und neu zu machen um die Türen zu dämmen, von einem Doorboard wollen wir garnicht erst reden) und erfordert ein gewisses Verständnis von dem was man da tut. Hat man einen Golf ohne elektrische Fensterheber oder Spiegel und ZV muss man noch die Faltenbälge verbauen, Kabel einziehen usw.

Ich sag ja, genau wie im Radioschacht. Anstatt vernünftig ein Kabel mit Kabelschuh selbst zu crimpen und neu zur ZE zu verlegen wird irgendwo ne Zusatzbeleuchtung, ein Zigarettenanzünder oder sonst was mit nem Stromdieb irgendwo abgezwackt weils so schön einfach und bequem ist.

Es ist und bleibt harter Pfusch den man auch ganz klar als solchen benennen muss.

In den 80ern und 90ern waren die 99-199DM Kompaktanlagen für Zuhause auch sehr beliebt weil sie so schön einfach waren. Stecker rein und die beiden Lautsprecher anklemmen, fertig. Leider hatte die Masse damals wie heute keine Ahnung von nichts, das sind dann auch genau die Leute die einem heute erzählen wollen dass Kassetten und Schallplatten schlecht klingen nur weil sie niemals eine vernünftige Anlage besessen haben.

Ich würde drauf wetten dass die Schnittmenge der Gruppen der Kompaktanlagennutzer und der Heckablagenverstümmeler damals enorm war

Und nein, ich will mich da garnicht ausnehmen, ich hatte damals auch nur Kompaktanlagen aber zum Glück weiss ich es heute besser und die richtig gute Technik von damals ist heute halbwegs erschwinglich zu bekommen. Ich schwelge gerne in der Vergangenheit aber ich habe kein Interesse daran Dummheiten und Fehler von damals zu widerholen, ich mache es heute so wie es schon damals gedacht war

Stellt sich einfach die Frage, was man vom investierten Geld erwartet.

Die Einbauplätze im GII sind für Klang unglücklich gewählt, die Tür bietet für faule kaum Möglichkeiten und aus 13er Chassis in der originalen Türverkleidungen kommt nunmal kein Tiefbass. Im A-Brett leidet der Coax bzw. Hochtöner unter der Abdeckung unter Reflexion der Windschutzscheibe.

Um wirklich Klang und Lautstärke in den GII zu bekommen, musst eben tatsächlich tief in das Thema einsteigen.

Da geht's nicht nur darum den besten 87er und 13er Lautsprecher zu finden, ohne vernünftige Ansteuerung (Frequenzauftleilung) für jeden Lautsprecher kannst da noch so viel Geld investieren, das wird nie klanglich gut, geschweige denn laut an einem Werks oder Zubehör Radio weil einfach Leistung fehlt.

Zu meiner Car Hifi Zeit, sind die meisten Lautsprecher mangels Leistung und Frequenz abgeraucht.

Für den Themenstarter jetzt wohl zu viel Information, vielleicht aber auch ein Anstoß sich mal Gedanken zu machen.

Zitat von MK.Matthias

Die fertig konfektionierten Soundboards (so nannten die Teile sich) hatten in der Regel ein Paar Ketten mitgeliefert. Damit sollte verhindert werden, dass sie im Fall der Fälle nach vorne schießen.

Also ich weiß ja nicht wo diese Geschichten von Kettensicherungen der Soundboards herrühren? Ich kann definitiv sagen, dass es so etwas in den 90´er Jahren nicht gab und auch nicht vom TÜV gefordert wurde. Bei korrekter Montage der Boards geht da im Fahrzeug weder bei einer Vollbremsung noch bei einem Auffahrunfall etwas fliegen. Die Boards waren TÜV-geprüft.

Mein unbestücktes Blanko-Bord habe ich im Juni 1995 für 178,-DM gekauft und verbaut, da waren keine Ketten Bestandteil des Lieferumfangs und so etwas ist auch im Katalog von Car Audio Design von damals weder zu finden noch vorgeschrieben; der Katalog liegt mir in meinen Unterlagen noch im Original vor.

Zitat von Tejay

Darf ich fragen wie dick die die Platte gewählt hast? Komme da einfach nicht von los, nur möchte ich eben irgendwie eine Möglichkeit haben das Ding dann zu sichern.

Mit Steckern will ich auch arbeiten damit man das Ding schnell mal rausnehmen kann. Meinst Du man kann eine Art Winkel an Rückbank und Platte bauen? Aber zum einhaken oder so vielleicht dass die gar nicht erst losschießen könnte...

Da mein Auto 50 km entfernt von mir bei meinen Eltern in der Halle steht, habe ich mal in meine Unterlagen geschaut und den Katalog herausgesucht; dort ist die von Dir gesuchte Information zur Dicke der MDF-Platte zu finden. Ich hoffe das hilft Dir weiter.