Artikel zu Seitenaufprallschutz gesucht

  • Tatsächlich.. Golf 3 hat die gleichen. Nur Schrottplatz und Golf 3 wird hier auch schon schwierig.. Aber ich hab zum Glück noch ein paar neue im Lager.


    Vorn bekommt man die tatsächlich sehr sehr knapp rein. Bisschen probieren und das Blech vorsichtig zur Seite biegen. Ich hab mich aber für die originale Variante entschieden, damit nachher keiner meckert, weil nicht OEM :-))

  • In der Anleitung oben wird geschrieben, dass man beim 5türer dieses ovale Loch nicht bohren muss und man die Stange auch so in die Türe bekommt - stimmt das? Die Info war mir jetzt neu!


    Zitat von GolfII88


    die Stange passt definitiv NICHT ohne das Bohren der großen Löcher in die Tür (bezieht sich auf einen Kommentar aus einem anderen Forum, den ich auf Seite 5 mal mit aufgeführt habe), habe das mindestens 30min versucht und es klappte einfach nicht. Wenn in der PDF die Rede von "obiger Anleitung" ist, so bezieht sich das auf die montecarlo-Anleitung. Wie gesagt, es sind Kommentare aus anderen Foren und stammen nicht von mir.


    Habe in der PDF nicht nur die Fotos, sondern auch Kommentare aus anderen Foren gesammelt. War ursprünglich nur für meine eigene Vorbereitung auf den Einbau gedacht und ist als nicht verbindlich anzusehen. Habe es auf die Schnelle hier gepostet, um rotafux einen Überblick zu geben, kann aber natürlich auch von anderen genutzt werden. Falls es jemand schaffen sollte, die Stange OHNE die großen Löcher in die Tür zu kriegen (wie es zwei Leute angeblich geschafft haben wollen), kann es aber gerne hier berichten :wink:

  • Wie gesagt, es geht nur beim 4 Türer. 2 Türer absolut nicht. Bin auch nur drauf gekommen, als ich beim Zerlegen des alten 16V die Stange der vorderen Tür ohne nachzudenken einfach so rausgenommen habe, weil die Karosse eh entsorgt wurde. Dann hab ich es nochmal probiert und es ging. Aber halt sehr knapp.. Würde aber trotzdem wieder die originale Variante wählen.


    Ach so. Und auch nur wenn Fensterheber und Scheibe draußen sind.. Mit geht es auch nicht..

  • Heute abend gibt es den ersten Zwischenstand. Dank der Anleitungen ließ sich prima arbeiten. Ich bin im wesentlichen nach der Anleitung aus der "Guten Fahrt" vorgegangen. Das kleine Loch in der Nähe des Türschlosses war sehr einfach, da das Blech hier sehr dünn ist und ein Vorprägung das Arbeiten erleichtert. Am Scharnier muss man aufpassen, das man nicht das Außenblech trifft, mit der nötigen Vorsicht ging das aber problemlos. Bis dahin sind die Löcher auf beiden Seiten bereits drin. Auf der Fahrerseite ist auch das große Loch zum Einschieben der Stange inzwischen gebohrt. An der Stelle war noch ein Inspektionsaufkleber von VW, auf dem ich das Oval aufzeichnen konnte (auf der Beifahrerseite werde ich mit einem Klebeetikett arbeiten). Ich habe die einzelnen Löcher etwas weiter nach innen gebohrt und am Ende mit der Feile auf die ganze Größe aufgeweitet. Stopfen habe ich aus zwei Golf 3 vom Verwerter geholt. Morgen kommt noch das große Loch auf der Beifahrerseite und dann wird um die Löcher herum noch grundiert und lackiert.

  • Nachdem heute die Stangen vom Seitenaufprallschutz angekommen sind, kommen hier wie versprochen die Bilder. Zunächst von den gebohrten Löcher auf der linken Seite:




    Und auf der rechten Seite:




    Links mit eingebautem SAP sind nur noch die beiden Schrauben und die Gummidichtung zu sehen:




    Rechts sieht es dann genauso aus:




    Und noch einmal ein Bild auf das Innenleben der Tür. Der Seitenaufprallschutz sitzt recht weit oben und fällt vor der schwarzen Dämmung in der Tür kaum auf:



    Das Zentralverriegelungsmodul habe ich auf beiden Seiten ausgebaut um die Löcher besser bohren zu können. Bei den Löchern an der Scharnierseite habe ich eine Schaumstoffmatte zwischen Innen- und Außenblech festgeklemmt. So konnte man gefahrlos bohren und feilen ohne Angst zu haben, dass man das Außenblech (bzw. dessen Lackierung im Inneren der Tür) beschädigt. Der Fensterheber musste zum Einbau nicht ausgebaut werden.


    (Und bevor gleich beim Betrachten von Bild 9 jemand schreit "da ist doch ein Kabel zuviel zum Zentralverriegelungsmodul" - nein, ist schon so richtig. Ich habe die ZV modifiziert, sodass sie von Fahrer- und Beifahrertür bedient werden kann. Darum gibt es auf beiden Seiten einen pneumatischen und elektrischen Anschluss).

    Noch einmal danke an alle, die mir ihren Beiträgen und Anleitungen Hilfestellung gegeben haben. :] Möge trotzdem nie der Tag kommen, an dem wir den Seitenaufprallschutz brauchen. In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt! :)

    Einmal editiert, zuletzt von rotafux86 ()

  • Gut gemacht :]


    Ich sehe, Du hast das Loch über dem Türscharnier länglich gemacht? Ich hatte bei mir mit einer einfachen runden Bohrung auch noch genug Spielraum.


    Das mit der Schaumstoffmatte zum Schutz der äußeren Blechhaut ist sicher eine gute Idee, andererseits ist so ein Blech doch dicker als gedacht und solange man nicht mit einer fetten Schlagbohrmaschine arbeitet, alles kein Problem. Ich habs mit einem Akkubohrer gemacht (da auf der Straße gearbeitet), und konnte den Stoß nach Durchdringen der inneren Blechhaut gut abfangen.


    Hast Du die empfohlenen Unterlegscheiben verwendet? Auf den Fotos sieht es so aus, als ob sie fehlen würden.

  • GolfII88: Bei den Löchern an der Scharnierseite sitzt die Schraube auch bei meinen Türen ziemlich genau in der Mitte der Ausbohrung - wahrscheinlich kann man sich das Ausfeilen der Bohrung zum Oval hier in den meisten Fällen sparen. Die ovale Bohrung wird allerdings nach dem Einbau des SAP vollständig von der Schraube verdeckt (zumindest, wenn die Schraube mittig sitzt).


    Bei den Schrauben habe ich noch die original verbauten Schrauben mit breitem Kopf verwendet. Da ist keine zusätzliche Unterlegscheibe notwendig. Später sind diese Schrauben gegen einfache Schrauben mit Unterlegscheiben ersetzt worden. Das ist ja bei VW leider Mode geworden passende Schrauben durch universelle mit Unterlegscheibe zu ersetzen...bei den Schrauben für die Buchsen des Klappmechanismus an den Vordersitzen im Golf 2 ist der Ersatz aus Unterlegscheibe und Schraube so hoch, dass man die Höhenverstellung nicht mehr voll nutzen kann (mal ganz davon ab, dass die Unterlegscheibe im grunde zu klein ist. Besser ist da Ersatz vom Verwerter aus den Vordersitzen des Golf 3 - dort sitzen Schrauben mit Torx, die die gleiche Größe und Form wie die originalen Schrauben von den Golf 2-Sitzen haben.

  • Nur mal so zum Verständnis: Wurde das von VW freigegeben als Nachrüstung? Fände ich ja interessant.
    Und hat das schon mal jemand getestet (Seitenaufprall)?

  • rotafux86: Bei meinen gebraucht ersteigerten SAPS-Stangen waren die originalen Bundschrauben dabei (noch gelb verzinkt) sowie zusätzlich die Unterlegscheiben, deshalb dachte ich, das wäre auch original immer so gewesen. Bei den neuen Schrauben (Teilenummer aus meiner Anleitung), die ich mir auch mal bestellt hatte, sind die natürlich notwendiger als bei den alten, wie Du geschrieben hast.


    @johannes78diesel: Natürlich ist das von VW freigegeben, es handelt sich ja um originale VW-Teile, die man bis vor kurzem auch noch bei VW bestellen konnte, Stückpreis so um die 100€. In der Praxis habe ich leider noch keinen verunfallten Golf 2 mit SAPS gesehen und mit meinem Golf möchte ich das auch nicht testen. Da die Stange jedoch recht massiv und schwer ist und die beiden Enden auf A- bzw. B-Säule aufliegen, dürfte es die ansonsten nur aus dünnem Blech bestehenden Türen schon sehr gut verstärken, zumindest in der Weise, daß sich die Überlebenschancen etwas erhöhen. Kommt aber natürlich immer auf die Art der Kollision und die Aufprallgeschwindigkeit an. Vielleicht bringt es die entscheidenden Zentimeter, vielleicht aber auch nicht.
    Ich betrachte es als sehr nützliches Extra, da es in der Richtung ohnehin nicht viel von VW gegeben hat. Außerdem ist es gebraucht recht günstig zu kriegen (im Vergleich zum Neupreis allemal), so daß es für alle, die die passive Sicherheit im ansonsten recht ungeschützten Golf 2 etwas erhöhen wollen, eine klare Empfehlung darstellt.

  • GolfII88: Volle Zustimmung. Dieses nützliche Extra kann die entscheidenden Zentimeter im Falle des Falles ausmachen. Viel kann man ja leider nicht am Golf 2 an Sicherheitstechnik nachrüsten (ABS, höhenverstellbare Gurte und Knieschutz fallen mir noch ein). Und gerade wenn man ohnehin an der Tür etwas erneuern muss (Türfolie o.ä.) ist es kein großer Zeitaufwand die Teile nachzurüsten. Das Bohren, Entgraten und Lackieren macht den größten Teil der Zeit aus.

    Einmal editiert, zuletzt von rotafux86 ()

  • Noch zur Ergänzung: Es gab aus dem Zubehör für den Golf 2 auch mal einen Seitenaufprallschutz für vorne, bei dem das goße Loch nicht gebohrt werden musste, weil die Stangen teelskopartig ineinander geschoben werden konnten und so in die Tür eingebracht und dann wieder auseinander gezogen wurden. Hat natürlich längst nicht die Stabilität der originalen VW-Teile, aber wer bei sich die beiden großen Löcher nicht bohren möchte, kann so trotzdem einen Seitenaufprallschutz nachrüsten.

  • Hallo!


    Sehe ich genau so wie rotafux86 und GolfII88 - sehr sinnvolle Nachrüstung!!!!


    Die für die Sicherheit bekannten Hersteller Saab und Volvo rüsten ihre PKWs serienmäßig seit den 70er Jahren mit diesen Stahlstreben in den Türen aus und ich bin mir sicher, dass es die passive Sicherheit um einiges erhöht!


    Ehrlich gesagt war ich verwundert, dass mein 1991er Golf diesen Seitenaufprallschutz nicht hat und es bei VW wohl 1991 noch nicht selbstverständlich war!


    Gruß Jevo

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