Softwaresupport?

  • An Sabotage habe ich bei meiner Frage noch nicht einmal gedacht.
    Gehen wir doch mal von so einem neuen Computerfahrzeug aus. Vielleicht von einem, daß selbst die einfachsten Sachen, wie Lenkung und Handbremse neuerdings elektronisch hat:
    Anschaffungskosten ca 40.000€ .
    Fehlerfreiheit ca 5 jahre
    Support bis 10 Jahre.
    Restwert gleich 0


    Sieht es dann so aus?




    Und wie wollen die das dann bei den ganzen Elektoautos machen? Da hat man ja nur noch Elektronik und Software drinnen.
    Schmeißt man das Auto dann weg, weil es das Ladegerät nicht mehr gibt?


    Überlassen die Hersteller diesen Support dann wirklich irgendwelchen Informatikern in Hinterhöfen?


    Ja klar, meine PS1 ist mitlerweile auch Müll. Aber die hat auch so gut wie nichts gekostet.
    Mit dieser Entwicklung komme ich enfach nicht mit,
    .


    Auch wenn ich mit Biertrinkers Meinungen sonst kaum was anfangen kann, hat er doch hier recht.
    Was bringt uns dieser ganze technologische Vorsprung, von dem Pogo erzählt hat?
    Und was bringt es, auf die Werkstatt zu schimpfen, wenn selbst denen die Technik zu kompliziert ist?

  • Heutzutage definitiv nicht mehr.


    Die werden gebaut um die Garantiezeit zu überleben, wenn überhaupt.


    Lemmy: Dein A6 muss nach 12 oder 14 Jahren zum Airbagwechsel ! Schau mal in dein Bordbuch.


    Das stand bei den ersten A6 C4 noch drin... Ist aber überholt, Audi hat den Airbagwechsel gekippt. Ist also nicht mehr notwendig.

  • Das eigentliche Problem sollte neben der Software, wohl die Hardware sein.
    Mikrorisse, Elektronenmigration, Schreib-/Lesezyklen, usw., bereiten der Hardware irgendwann das Ende.
    Und dafür muss die nicht mal zwingend verbaut sein.


    Man kann sich gerne auch alles bei Seite legen, trotzdem altern diese Teile.
    Das sieht man wunderbar an Lötstellen, seitdem das Lötzinn Bleifrei sein muss.



    Jeder der ein Elektroartikel kauft, kennt die Hinweise mit der Betriebstemperatur von - Irgendwas bis + Irgendwas.
    Kein Öl, keine Feuchtigkeit, kein Staub, kein dies, kein das und dann denkt dran, mal wo euer Auto steht.


    Nebenbei ist es fast unmöglich bei der schieren Menge an unterschiedlichen Sensoren usw., diese über Jahre, geschweige Jahrzehnte verfügbar zu halten.
    Das würde auch niemand nachproduzieren, denn das ist etwas anderes als eine alte Pressform nach China zu verkaufen.


    Und im Falle eines Atomkrieges dürften sich die Leute mit Unterbrecherzündung und uralt Dieselmotoren als einzige freuen.
    Zumindest solange man einen Anlasser parat hat, oder die Kiste anschieben kann :thumbup:

  • Jetzt einfach mal in die Runde geworfen zum Thema Haltbarkeit von modernen Autos und mal nachgefragt, da ich das alles immer nur aus Erzählungen weiß und erst in den 90er geboren bin.


    Viele meiner Bekannten sagen, dass die Autos damals in den 70/80er einfach nach 10 Jahren weggeworfen wurden, da der meistens Rost das Ende besiegelt hat.
    Auch bei den ganzen Geschichten für die Pfusch-Tüv-Reperaturen sind recht amüsant. Da wurde zum Beispiel des öfteren in den Unterboden einfach der Deckel einer Mülltonne eingeschweißt.
    Da hat man angeblich einen 10 Jahre alten Käfer mit einem Jahr Rest Tüv für 100 Mark bekommen und so weiter und sofort.


    Erst Mitte der 80er wurde das ganze allmählich besser, vorallem der Golf 2, Audi 80 B3.
    Da ist die Rostvorsorge jetzt wesentlich besser wie damals, mir ist noch niemand bekannt, der seinen 4er Golf wegen Rost weggeworfen hat. Soll aber nicht heißen, dass er nicht rostet.


    Kann mir jemand mal etwas dazu sagen? Ich weiß, ein wenig OT, aber irgendwie doch zum Thema gehörend.

  • Es ist ja immer noch ein Unterschied, ob man etwas murksig baut, weil einen die Kosten drücken oder man es nicht besser weis, oder ob man mutwillig anfälligen Müll in die Autos baut, den man dann nicht weiter pflegen will.


    Ich glaube die Bevölkerung ist garnicht darüber informiert, daß heutige Alltagsgegenstände mit Elektronik nur noch 5 Jahre halten und so nie mehr Wert sein können, als ca 10.000€
    Das schließt auch sämtliche Autos mit ein, sofern sie nicht vergoldet sind.

  • Für mich wurde die ganze Sache unübersichtlich als Dinge, wie beispielsweise CAN-BUS eingeführt wurden. Wenn ich mich recht erinnere gab es doch den Golf 3 mit und auch ohne? Gefahren sind doch beide? Bei heutigen Sachen wie selbstständiges Bremsen bin ich raus, das will ich nicht und ich will auch nicht das Gefühl haben das ich keine Kontrolle mehr über das Auto habe das ich steuere und für das ich letztendlich auch verantwortlich bin. Bremspedale die sich dann selbstständig treten und Fehlfunktionen wie beispielsweise Bremsen vor Verkehrsschildern, beides erlebt in der B-Klasse, lassen bei mir kein Vertrauen aufkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Biertrinker ()

  • Das Thema ist doch auch ein alter Hut.


    Ende der 80ger hatte jeder gesagt "diese Autos werden keine Oldtimer mehr, überall Elektronik und Elektrische Fensterheber... Das hält nicht so lang"


    Heute, 30Jahre später?


    Läuft doch :]



    Vieles dieser Diskussionen sind übertrieben.


    Zum Thema Deutsche Autobauer oder andere Hersteller.
    Überlegt mal wieso sie teurer sind bzw wo, und zu welchen Bedingungen sie Produziert werden.
    Zudem die Frage ob andere Autos wirklich billiger/besser sind


    Kenne einige die Stolz auf ihren Reiskocher waren, nun ein Fahrzeug vom VW Konzern fahren und damit zufriedener sind. Teure Reifen, schlechte oder teure Ersatzteilversorgung, ständig Störungen... Oder z.b. Sensoren für teures Geld in die Reifen bauen (das ganze für die Sommerreifen/Winterreifen )DAS ist abzocke, die es bei VW nicht gibt! Dort wird es über die ABS Sensoren gemacht. (Reifendruck Systeme sind heutzutage Pflicht) Ja, scheiss moderne Technik. :D


    Wieso ist z.b. Skoda oder Seat um mal bei VW zu bleiben günstiger?
    Ganz einfach: günstiger in der Entwicklung da es ältere Technik ist, günstiger zu produzieren da die Anlagen bereits gekauft und abgeschrieben sind durch VW und Audi, dazu noch in Ländern produziert wo die Löhne niedriger sind wie hier und nen bissl am Material gespart.


    Ich möchte gewiss nicht sagen Deutsche Autobauer sind die besten.
    Nur so schlecht können sie nicht sein bei den Verkaufszahlen.


    Um zuletzt mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Welches BJ ist der Audi? Gab es da z.b. einen besseren KIA mit Navigation, und bekommt man dafür heute noch ein Update?

  • Hi,


    die Fragen von Lemmy sind durchaus berechtigt.... Er ist ja nicht der Einzige, der den technologischen Vorsprung in Frage stellt.
    Nur muss man sich im Klaren sein, dass diese techn. Entwicklung eine Menge Komfortfunktionen und besseres Motormanagement ermöglicht haben.
    Niemand kann und will das Rad zurückdrehen; ob man alle diese Funktionen benötigt, ist ja eine andere Frage.
    Da gebe ich auch BT recht, wenn er dann die Marke wechselt - auch ein Datica bringt einen von A nach B. :wink:


    Aus der Praxis:
    Bei meinem Laguna von 2005 hatte ich mal ein Problem mit der Freigabe zur Wegfahrsperre.
    Da war ua. auch eine Platine defekt. Kosten 600 €! Damals noch in der Garantie!
    Was meint, ihr, was die in 20 Jahren kostet? Unterstellt, dass sie noch verfügbar ist!
    (Im 2008er Laguna hatte ich bisher noch keine Probleme)


    Ich denke, das die Software im weitesten Sinne funktioniert. Die Bausteine für die Speicherung der Daten sollten über die Jahre ebenso verfügbar sein.
    (Bei einem Eprom der Golf 2 Epoche waren in 2012 noch 85 verfügbar).


    Das eigentliche Problem wird die Hardware sein.
    Ich denke, dass diese komplexe Technik nicht über die 15 Jahre hinauskommt. Realistisch betrachtet. Alles darüber wird unbezahlbar - vor allem, wenn die Teile mal knapper werden. Und nach 10 Jahren werden die wohl langsam entfallen...


    Ob die Kondensatoren in unseren STG den Geist aufgeben, und ich diese erneuere, ist da geradezu Peanuts.
    Die Technik ist heute veraltet, aber wesentlich robuster als heutige Systeme.


    Platinen aus den 90er Jahren halten noch lange (meine industrielle Erfahrung), komplexere Reparaturen sind nur möglich, wenn man genaue Unterlagen dazu hat. Hat man die nicht, kann man nur raten - und manchmal hat man auch Glück! :)
    Noch grösseres Glück hat man dann, wenn ehemalige Mitarbeiter sich verselbstständigen und auch komplexere Reparaturen durchführen können! :] (Ein Redesign hat übrigens noch keiner angedacht, da sind die Kosten wohl zweistellige Millionenbeträge!) Da investiert man dann lieber in neue Anlagen.


    Ob das bei den neueren Fz auch der Fall sein wird, dass diese "Lückenbetriebe" existieren, muss man abwarten.
    Und ja - es ist natürlich ein Unterschied, ob die Elektronik stationär oder mobil betrieben wird.
    Das schränkt die Ausfallzeit erheblich ein.


    Mein Fazit:
    Es wird sicher den A6 und andere Fz in Jahrzenten noch geben, unterhalten von Leuten, die sich das leisten können.
    Die Liebe zu zukünftigen Youngtimern entsteht immer erst nach der Lebenszeit - und die wenigsten werden heute alles aufkaufen und über die Jahrzente bunkern. Das war beim Golf 2 nicht anders. Es könnte aber sein, dass weniger Exemplare aus Überzeugung am Leben erhalten werden.


    Grüsse


    PS: Ob das mit dem "Ausbau des Airbags" so funktioniert, bezweifle ich. Der TÜV möchte, das Vorhandenes funktioniert.
    Da wird sich auch in Jahren nichts ändern. Ob es der Prüfer merkt, dass etwas fehlt, ist ja eine andere Frage. Nicht lustig wird das dann, wenn ein Unfall passiert und der Gutachter "zugesagte Eigenschaften" der Fz-Gruppe vermisst! :[

  • Zitat

    Zum Thema Deutsche Autobauer oder andere Hersteller.


    Überlegt mal wieso sie teurer sind bzw wo, und zu welchen Bedingungen sie Produziert werden.


    Zudem die Frage ob andere Autos wirklich billiger/besser sind

    Deutsche Autos sind auf alle Fälle mal 30% überteuert. Völlig egal, wo die jetzt produziet werden.
    Was kostet VW &co denn die Roboter? Da sind die Japaner deutlich günstiger. Und die autos nicht schlechter.

    Zitat

    Wieso ist z.b. Skoda oder Seat um mal bei VW zu bleiben günstiger?


    Ganz einfach: günstiger in der Entwicklung da es ältere Technik ist,
    günstiger zu produzieren da die Anlagen bereits gekauft und
    abgeschrieben sind durch VW und Audi, dazu noch in Ländern produziert wo
    die Löhne niedriger sind wie hier und nen bissl am Material gespart.

    Wenn jetzt die "originalautos" auch von den längeren Laufzeiten profitiren würden, wäre das ne gute Sache.
    Nur ist es leider so, daß die Entwicklung bei VW bezahlt wurde und der Reibach dann bei seat eingefahren wird.
    Ohne daß der Golf irgendwie billige würde..

    Zitat

    Um zuletzt mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Welches BJ ist der Audi? Gab es da z.b. einen besseren KIA mit Navigation, und bekommt man dafür heute noch ein Update?

    Typischer Blablablubberfasel.
    Nimm doch die rosarote Konzernbrille ab, oder sei still.
    Nur weil es anderswo kein Support gibt, macht das die Sache nicht besser.


  • Kenne einige die Stolz auf ihren Reiskocher waren, nun ein Fahrzeug vom VW Konzern fahren und damit zufriedener sind. Teure Reifen, schlechte oder teure Ersatzteilversorgung, ständig Störungen... Oder z.b. Sensoren für teures Geld in die Reifen bauen (das ganze für die Sommerreifen/Winterreifen )DAS ist abzocke, die es bei VW nicht gibt! Dort wird es über die ABS Sensoren gemacht. (Reifendruck Systeme sind heutzutage Pflicht) Ja, scheiss moderne Technik. :D

    Greifst du der Zukunft voraus? Die Pflicht begann zu Jahresanfang, für schon zugelassene Autos ändert sich nichts. Du mußt ja einen übergroßen Freundeskreis haben der nur aus Neuwagenfahrern besteht und die alle schon Reifen umrüsten mußten.
    mad² = macht andere doof ins Quadrat?

  • Ach Leute. Warum immer persönliche Anfeindungen?


    Es geht nicht um sinnfreie Elektronik. Den Müll kann man eh nicht mehr aufhalten.
    Ich frage mich nur, ob diese sinnfreie Elektronik nicht dazu genutzt wird, die Lebensdauer eines Autos drastisch zu verkürzen.


    Erstaunlich, daß die Politik das begünstigt und immer mehr neuen Müll fordert, wie zb den sinnlosen Druckwächter.
    Andererseits werden wir auch genötigt, giftige Leuchtstofflampen für die Umwelt zu kaufen, um Energie zu sparen.


    Das Ganze hat doch System: Alles zu Gunsten der Wirtschaft.

  • Sehr witzig Biertrinker. :D


    Nein, das Beispiel kam von bekannten die mir die Ohren vollgeheult haben wie teuer die Reifen sind für den Winter.
    Diesen besagten Opel haben sie im Sommer mit Sommerreifen neu gekauft.


    Also ganz aktuelles Beispiel. :)


    Und ja, ich kenne einige die einen Neuwagen fahren,mehr als genug die einen alten fahren.
    Vor 10Jahren haben sich auch einige aufgeregt über die Steuergeräte und Co. Das Thema ist ein alter Hut. Funktionierte damals bis Heute.


    Die Frage ist auch, ob ein Leben lang jedes ersatzteil verfügbar sein muss.
    Durchschnittsauto lebt 7,5Jahre bzw Fährt in Deutschland.
    Nach 10Jahren sind genug Ersatzteile auf dem Markt durch Schrottplätze o.ä.
    Nach 10Jahren fährt niemand mehr zu VW und lässt den Wagen dort reparieren.

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