kennst sich jemand mit Raspberry oder ähnlichem aus? möchte gern eine Spannungsanzeige mir bauen.

Die "beiden" Mittelspannungen von 16 × 6V?

Sind da nicht 16 Mittelspannungen? Gesamtspannung ist dann auch über 100V.
Da kocht die Himbeere wenn man das direkt anschließt. Würde solche Spannung auch nicht bis zum Hansdchuhfach verlegen; eher nur die Anzeige.

Ich schlage vor evtl. auf etwa ISOLIERTEN "Arduino"-basis jeweils 4 × "6V" messen und die je per Optoiso. an einen seriellen Datenbus mit dem Anzeigegerät verbinden. Das Anzeigegerät "erkundigt" sich dann bei dem Messgeräten. Strom für jeden der Messgeräte von den gemessenen Batteriestapel abzapfen.

Bauteile für Anwendung im Auto immer dementsprechend; nicht nur Hobbyteile die früh bei erhöhten Temperaturen kaput gehen.

ATTiny87 ist preiswert. Wenn man schon ein Gerät bastelt, spart man lieber nicht ein paar Cent. Das Teil könnte auch bis zu 8 Werte messen aber die Spannung von 8 × "6V" Batterien muss erreicht dann maximal ca. 58V also muss das dementsprechend herabstufen um auf die 5V des Mikrokontrollers zu kommen. Man sollte auch die dementsprechende (10bit => ca 50mV) Auflösung beachten. Wenn das genügt, geht's mit nur 2 Messgeräten. Jedes Messgerät braucht immerhin ca 20€ an Bauteilen; inkl. Kasten.

Ach ja: Anzeigegerät kann die Spannung der 12V Batterie messen und sich davon satt trinken. Der Datenbus braucht auch etwas Strom für die Optoiso; gleich vom Anzeigerät amzapfen.

Man muss nicht alles sofort basteln. Erst mit einem einfachen Arduino anfangen; Messgerät mit einen Batterienstapel per Spannungsteiler anschliessen und per serieller Schnittstelle die Messwerte auslesen. Wenn das klappt; einen 2. Arduino auf Anzeigegerät programmieren (braucht noch nicht LCD), serielle Schnittstellen verbinden und durch PC am Anzeigegerät die Messwerte zeigen. Optoiso braucht man erst wenn Masse (0V) an allen Angeschlossenen nicht gleich ist.

Überblick des Problems:
http://www.analog.com/library/…h_voltage_monitoring.html

Zitat

Könntest du mir so etwas bauen?

Bin leider zu weit entfernt. (ca 16.000 km)

Und auch schon anderseitig beschäftigt.
Da verschwinden wenigstens 40 Stunden an entwurf, beschaffungen, bau und test.

Wenn die Anzeige hübsch sein soll, ist das schneller und einfacher mit einem Raspberry Pi zu realisieren.

Spannungsmessen geht besser, zuverlässiger und sicherer an den Batterien; wie vorher beschrieben.
Die Geräte brauchen kaum Strom wenn man die sorgfältig entwirft und zusammenbaut.

Zitat

Dachte für jemand der sich damit auskennt ist es in ein paar stunden erledigt. :whistling:

Kann ich auch so schnell. Aber nach ein paar Stunden funktioniert's noch nicht.
Brennt evtl. sofort aus. Dann: Das möchte ich niemanden antun.

Alles kleine, fummelige Sachen dabei.

• Prinzip prüfen dauert einen Tag, inkl. provisorisches programmieren.
• Mit Schaltkreisen und Platinen auslegen ist wenigstens ein Tag verbracht. Dann entweder bestellen und warten oder später selbst ätzen.
• Bauteile bestellen. (Schaltkreise müssen evtl. überarbeitet werden wenn man nur ähnliche Teile vorhanden sind.) Mind. 2 Std futsch.
• Software-Entwicklung: 2 bis 4 Tage.
• Wenn die Teile angekleckert kommen; Platinen (ätzen,) bestücken (löten, usw) und prüfen. Halber Tag.
• Wenn alles so läuft wie man wünscht; Platinen, Raspberry Pi und Anzeige in stabile Kästchen einbauen: Halber Tag.
• Endprüfen und ggf. ausbessern. ca 2 Std.

Die paar Stunden sind nur die Hälfte vom 1. Punkt. Leider.

mad²
Wenn's noch etwas Zeit hat, dann reden wir am Forentreff mal darüber.
Wäre ja dann nicht ganz uneigennützig, denn rudimentäre Gedanken darüber habe ich mir auch schon gemacht.
Ganz so "schwarz" wie berfel sehe ich das noch nicht.

Ich habe eben mal gesucht und das hier gefunden. Davon ein paar Stück in einen Rahmen gesetzt ist wahrscheinlich deutlich einfacher und billiger als mit einem Raspberry Pi.