2e2 Pierburg Thermozeitventil

  • Modell
    GOLF 1 CABRIO Bj. 86 1,8l 66kW

    Hallo, ich bin Hardy und bin dabei mein Erdbeerkörbchen wieder auf die Straße bringen zu dürfen. Problem Abgaswerte, kein ITV (TÜV in Spanien). Vergaser war bei einem "alten Mitarbeiter", 33 Jahre bei Pierburg zur Komplettüberholung. Die Kalt- / Warm-Leerlaufeinstellung bekomme ich einfach nicht hin. Bei der Ursachenforschung ausserhalb des 2e2, habe ich Fehler gefunden, Unterdruckleitungen undicht, komplett erneuert, das erste Rückschlagventil zur Unterdruckversorgung der Vergaserfunktionen war verkehrt herum eingebaut (saugend machte es ZU. Dann ist mir bei dem Thermozeitventil als Hilfsventil für wirklich kalte Tage aufgefallen -> Im Normalfall größer 0° ist es immer geschlossen, die 2 elektrischen Anschlüsse haben immer Durchgang - ab ins Gefrierfach - die Unterdruckanschlüsse haben "geöffnet" (BimetallSteuerung) - die 2 elektrischen Anschlüsse haben aber auch in diesem Zustand Durchgang 8|. Das macht für mich keinen Sinn - dann braucht man die Verkabelung nicht. Die ist in Reihe ausgeführt, sollte also schalten oder unterbrechen.

    In der orig. VAG Docu
    http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_59.PDF

    Seite 17 ist das Bauteil für mich ein "elektrisches Element" in Abhängigkeit zu einem Ventil.


    Das ist meine erste Aktion im DoppelWobberForum, bin gespannt auf die Reflektion. Ich habe zu diesem speziellen Bauteil auch bei Motortalk und Ruddies nix nicht gefunden.

  • Das Thermozeitventil schaltet nach Zeit den Luftstrom ab. Vor und kurz nach dem Start sollte es Durchgang haben, dann geht es zu.

    Oben auf Seite 10 in Deinem verlinkten SSP steht es so beschrieben.

    Grüße, Jens


    Cabrio aus März 1983 -> eines der ersten gebauten Sondermodelle Heiß & Weiß

    und eigentlich im golfcabrioforum unterwegs ;) , Vorstellungs-Thread dort im Archiv, Vorstellungs-Thread dort Teil 2

  • Hey Jens, erst mal Danke für Dein "Kümmern"!

    Hier wirken zwei unterschiedliche "Medien" - einmal Luft in Form von Unterdruck und Strom durch EIN spannungsführendes Kabel, dass aus meiner Sicht irgendwo ein Gerät hat, mit (-) Verbindung, das dann schaltet, abhängig von BiMetall AUF/ZU.

    Mechanisch (BiMetallVentil ist immer ZU solange die Außentemp nicht Richtung 0° geht, ist also träge und arbeitet hier nicht, Temp. die das zum Öffnen bringen, habe ich nur an max. 6 Tagen im Jahr, ansonsten immer > 16°). Deshalb habe ich das ins TiKüFach gelegt. Dann ist es OFFEN und schließt langsam, nach 2 - 3 min. Die zwei Kontakte, die durch einen 2 pol Stecker in eine Steuer/Schalt-Leitung gehen haben bei mir immer Durchgang (kalt und warm), Spannungsmäßig kein Potenzial, das entsteht irgendwo anders, hab´s noch nicht gefunden, ich suche noch einen "GesamtStromLaufPlan" für den 66kW Motor.

    Das macht für mich keinen Sinn, dann braucht (Mann) die Leitung nicht durch das Ventil zu führen - auf S 17 ist aber recht eindeutig das Ventil (mechanisch) mit einem elektrischen Bauteil verbunden, für mich mit einfacher EIN/AUS Funktion. Das Symbol für Ventil ist korrekt, das rechts daneben N68 ist allgemein ein "elektromech. Antrieb", ne Diode würd´s auch tun, würd aber "wärm" werden, wenn die "durchknallt".

    Ich möchte mir nicht für 60öhrchen so´n Teil zum Testen kaufen, wenn´s Sinn macht - klar. Ich habe bosch-küpper mal kontaktiert - schaun mer ma. Die Mimik austricksen wäre für mich DIE Option. Stecker brücken, Unterdruck-Schläuche mit "dichtem" Verbinder in Betrieb gehen lassen ;) . Deshalb will ich mir sicher sein "Spannung auffe Leitung" ? Also permanenter Durchgang - Warum?

    Ne lustige Sache - SG-J, mein Erdbeerkörbchen hatte vor meinem Umzug auffe Insel SG-J159. Ich habe die letzen Jahre meines Berufslebens in Unterburg gewohnt. LG Hardy :thumbup:

  • andy

    Hat das Label [Cabrio] hinzugefügt.
  • Moment, dann reden wir aber von zwei unterschiedlichen Bauteilen.


    Das Thermozeitventil ist dumm. Das bekommt nur Masse und Zündplus.

    Thermozeitventil (volkswagen-classic-parts.com)


    Du beschreibst nun das Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung.

    Auf dem Plan Seite 17 ist es das gelbe Kästchen.


    Kompletter Stromlaufplan dazu:

    Zusatz Stromlaufplan 90 PS – Golf 1 und Golf Cabrio Wiki

    Grüße, Jens


    Cabrio aus März 1983 -> eines der ersten gebauten Sondermodelle Heiß & Weiß

    und eigentlich im golfcabrioforum unterwegs ;) , Vorstellungs-Thread dort im Archiv, Vorstellungs-Thread dort Teil 2

  • Hi Jens,

    Danke für den Zusatzstromlaufplan.

    Da ist genau das gleiche abgebildet wie auf S 17 "TZV" N68/69? und "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" J130 - die Stromläufe variieren etwas.


    ich spreche die ganze Zeit nur vom ThermoZeitVentil (s.Anhang)

    (es sollte eventuell um "ReaktionAufUmgebungsTemperaturÖffnerSchließer" ergänzt werden). Im Winter bei -10° wirds im Motorraum ne Weile dauern biset muckelich wärm is. Hab´s oft genug erlebt, bei 6km Fahrten zur Arbeitsstätte.

    Ich möchte nur den elektrischen Sinn des Kabels an/in diesem Bauteil nachvollziehen.

    Kann ich das mit der jetzigen Funktion problemlos im VergaserKreis weiter betreiben

    Vor allem unter dem Aspekt ClassicParts 170€, Bosch Küpper 60€.

    Die technischen Innenleben wie N68, N52, S, T sind in KFZ / GleichspannungsWelt häufig verwendete Bezeichnungen für Funktionsteile. N68 ist sowohl im "TZV" als auch im "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" verbaut.

    Haben die 2 Kontakte abhängig des BiMetallVentils Durchgang und Unterbrochen oder bleibt es wie bei meinem, egal ob -15° oder +30° immer auf Durchgang.

    für mich bezieht sich die S17 rein auf die Verdrahtung für den 2e2 Vergaser

    -> "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" ist das BLAUE, der Stecker ist 3pol ausgelegt, kann deshalb bei mitgeführter Masse / mit MasseVerbindung mindestens 2 FolgeZustände schalten (was ja auch Aufgabe des "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" ist.

    -> "ThermoZeitVentil" ist das GELBE, das ThermoVentil funktioniert rein physikalisch als ÖFFNER oder SCHLIESSER, braucht für diese Funktion noch nicht einmal eine Spannung, nur ein BiMetall, nicht dumm, es braucht lediglich die Gesetze der Physik.

    Zitat

    Mein alter Assembler Prof "Papa Heiz" sagte schon - Namen sind nur Bezeichner - die Inhalte sind relevant"

    Es gibt in den ganzen Stromlaufplänen, die ich mittlerweile in meiner Sammlung habe, auch von meinen Röhrenverstarkern aus den 60/70ern Bauteilbezeichnungen die halt nicht treffend sind - ist aber letztlich wurscht.


    Also, ich werde meine "ges(t)ammelten" Werke öffentlich machen.

    LG vonne Insel Hardy :thumbup: :sleeping:

  • jubilado48 , ich frage mal ganz provokativ: Willst du dem Problem auf den Grund gehen oder dich lieber in Spekulation über die angebliche Funktion von Bauteilen und Sinnhaftigkeit von Bezeichnungen verlieren? Wenn du schon alles weißt, warum fragst du dann im Forum nach?


    Gleich vorweg: Das Thermozeitventil (N69) hat die Funktion, die Leerlaufdrehzahl beim Start und kurz danach anzuheben. Danach (für die Warmlaufphase) übernimmt das Dehnstoffelement. Ist das Thermozeitventil geschlossen, beeinflusst es den Leerlauf nicht mehr. Bei der Abgasuntersuchung ist nur der betriebswarme Zustand relevant. Daher wird das nicht ursächlich für das Problem sein.


    Die zwei Kontakte, die durch einen 2 pol Stecker in eine Steuer/Schalt-Leitung gehen haben bei mir immer Durchgang (kalt und warm)

    Das ist auch kein Wunder, denn die beiden Kontakte von N69 sind direkt mit dem Bimetallstreifen verbunden. Dieser wirkt mechanisch auf das Ventil. Der Bimetallstreifen wirkt als Heizwiderstand, der natürlich niederohmig ist und daher immer "Durchgang" hat. Das ist im Schaltplan auch deutlich zu erkennen.


    Das macht für mich keinen Sinn, dann braucht (Mann) die Leitung nicht durch das Ventil zu führen - auf S 17 ist aber recht eindeutig das Ventil (mechanisch) mit einem elektrischen Bauteil verbunden, für mich mit einfacher EIN/AUS Funktion. Das Symbol für Ventil ist korrekt, das rechts daneben N68 ist allgemein ein "elektromech. Antrieb", ne Diode würd´s auch tun, würd aber "wärm" werden, wenn die "durchknallt".

    N68 ist das Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung, auch mit zweipoligem Stecker. Es handelt sich um ein Magnetventil, das vom Relais J130 drehzahlabhängig angesteuert wird. Warum sollte eine Diode dieselbe Aufgabe erfüllen? Je nach Höhe des Innenwiderstands kannst du beim Magnetventil unter Umständen auch permanent "Durchgang" messen.


    Da ist genau das gleiche abgebildet wie auf S 17 "TZV" N68/69? und "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" J130 - die Stromläufe variieren etwas.

    Falsch. Siehe oben.


    N68: Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung

    N69: Thermozeitventil

    J130: Relais für Leerlauf und Schubabschaltung


    Die Stromläufe sind identisch, nur im Stromlaufplan sind noch mehr Bauelemente enthalten. S. 17 im SSP beschreibt einen kleineren Teilbereich davon.


    Die technischen Innenleben wie N68, N52, S, T sind in KFZ / GleichspannungsWelt häufig verwendete Bezeichnungen für Funktionsteile. N68 ist sowohl im "TZV" als auch im "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" verbaut.

    Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Das Kennzeichnungsschema für Funktionseinheiten in Stromlaufplänen ist nicht zwischen allen Kfz-Herstellern einheitlich. Die Buchstaben bezeichnen die Gruppe, die Ziffern die spezifische Funktion.

    Bei VW haben die Buchstaben folgende Bedeutung (auszugsweise):

    J: Relais, Steuergeräte

    N: Elektroventile, Widerstände

    S: Sicherungen

    T: Steckverbindungen


    N68 ist das Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung, N69 das Thermozeitventil (s. o.). Beide haben unterschiedliche Funktionsweisen mit ähnlichem Ergebnis (Ventil wird geöffnet oder geschlossen). Das lässt sich auch aus dem Schaltplan ablesen. Man muss nur die Schaltzeichen richtig lesen. Beim Thermozeitventil ist zusätzlich eine gestrichelte Linie eingefügt. Diese symbolisiert die Betätigung des Ventils durch den Bimetallstreifen.


    für mich bezieht sich die S17 rein auf die Verdrahtung für den 2e2 Vergaser

    Was genau willst du damit ausdrücken? Wie oben beschrieben, handelt es sich nur um einen kleinen Auszug aus dem Stromlaufplan. Hier liegt der Schwerpunkt auf N68.


    "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" ist das BLAUE, der Stecker ist 3pol ausgelegt, kann deshalb bei mitgeführter Masse / mit MasseVerbindung mindestens 2 FolgeZustände schalten (was ja auch Aufgabe des "Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung" ist.

    Falsch. Bei der blau hinterlegten Funktionseinheit handelt es sich um das Relais für Leerlauf und Schubabschaltung (J130). Dieses hat vier Anschlüsse: Klemme 31 (Masse), Klemme 15 (Zündungplus), einen Signaleingang von Klemme 1 (Zündsignal), einen Schaltausgang zum Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung. Das Relais legt das Ventil bei unter 1200/min an Masse, wodurch dieses öffnet. Die Drosselklappe geht dadurch in Leerlaufstellung. Das Magnetventil selbst ist zweipolig und kennt nur zwei Zustände: bestromt (geöffnet) oder unbestromt (geschlossen). Es ist die gelb hinterlegte Funktionseinheit.


    "ThermoZeitVentil" ist das GELBE, das ThermoVentil funktioniert rein physikalisch als ÖFFNER oder SCHLIESSER, braucht für diese Funktion noch nicht einmal eine Spannung, nur ein BiMetall, nicht dumm, es braucht lediglich die Gesetze der Physik.

    Auch falsch. Siehe oben. Das Thermozeitventil ist N69, auf dem Schaltplan auf S. 17 im SSP 59 in Strompfad 12 zu finden (farblich nicht hervorgehoben). "Dumm" meint einfach nur, dass N69 mit Einschalten der Zündung stumpf bestromt wird und nichts weiter passiert, als die elektrische Energie in Wärme und Verschiebung umzusetzen. Alle technischen Systeme folgen physikalischen Gesetzen, in diesem Fall fehlt aber eben jegliche "Intelligenz". Das steht in Kontrast zum Relais J130, das N68 vorgeschaltet ist, und den aktuellen Zustand auswertet.


    Es gibt in den ganzen Stromlaufplänen, die ich mittlerweile in meiner Sammlung habe, auch von meinen Röhrenverstarkern aus den 60/70ern Bauteilbezeichnungen die halt nicht treffend sind - ist aber letztlich wurscht.

    Man sollte die Schaltzeichen richtig interpretieren können, dann wird die jeweilige Funktion verständlich und die Bezeichnungen leuchten ein.

  • Hoiligs Blechle -

    Ich habe lediglich eine Erklärung "Funktion des TZV und Auswirkung" gesucht. s. Eröffnung vom 11.06.23

    Ich habe nicht die Richtigkeit der Stromlaufpläne in Frage gestellt. Für mich sind das immer noch die einzigen belastbaren Unterlagen.

    Für mein SS habe ich nun ein FachkundeBuch für KFZ Elektriker aus den 60ern (so hießen die noch, als ich von 65 - 68 Maschinenschlosser gelernt habe), um mein "HalbWissen" auf "belastbares Wissen" zu bringen

    Die SSD sind auch sehr gut gemacht, Bilder sagen einfach mehr als 1000 Worte.

    Probieren geht bei mir am Besten. Das Studieren ist bei mir über 50j her - aaaber mein Langzeitgedächtnis ...


    Ausgangslage war mein 2e2 (komplettüberholt) LLkalt-LLbetriebswarm und die eventuelle Falschluft-Auswirkung durch mein TZV: Foto ist schon im Beitrag zu sehen.

    Die U-Druck-Verbindung im Gehäuse ist immer geschlossen (hier gibt es keine Temperaturen <= 10° oder sogar Frost). Die beiden Kontakte im Gehäuse sind mit Durchgang.

    Ich habe das TZV ins Tiefkühlfach gelegt (-18°).

    rausgenommen

    Die U-Druck-Verbindung war geöffnet, dieser Zustand "Offen" war ca. 3min bis es wieder geschlossen hat, also immer Zeitvariabel zur DifferenzUmgebungstemperatur/StrahlungswärmeMotor

    Die beiden Kontakte hatten die ganze Zeit Durchgang.

    Fazit:

    Die beiden Kontakte haben nur einen PLUS Eingang und PLUSAusgang (sehe ich zumindest auch aus dem StromLaufPlan, führen die PLUS Leitung fort.

    Das Öffnen/Schließen der U-Druck-Verbindung ist rein mechanisch auf Basis BIMETALL Kalt AUF - Warm ZU. Der Schwellwert liegt bei 15°?, hat für mich NUR mit dem BIMETALL zu tun.

    Das werde ich SICHER wissen, wenn ich hier bei einer Autoverwertung einen entsprechenden GOLF1 oder auch 2 finde. Dann wird´s geschlachtet.

    Last but not least -

    Mein Erdbeerkörbchen "löppt wie en Döppken"!

    Der 2e2 macht in allen Situationen was er soll.

    Kaltstart

    Kaltstart-LL 1200upm

    LL betriebswarm 900upm

    Schubabschaltung

    Motor AUS (kein Nach"dieseln"

    Die Membranstange der 3PD steht bei allen o.g. "Zuständen" in der SSD abgebildeten Position.

    Was habe ich gemacht:

    Alles neu "verschlaucht

    Das TZV komplett weggelassen

    die beiden Kontakte im/vom TZVStecker gebrückt (da is nix nich mit Masse, nur Plus rein, Plus raus).

    Die U-Druck-Verbindungen ohne TZV komplett ersetzt durch

    EINE Verbindung, senkrechte Tülle LL-Schubabschalt-Ventil zur Tülle F direkt am Vergaser

    und

    EINE Verbindung untere Tülle der Drei-Punkt-Dose zur Tülle D direkt am Vergaser .

    Da meine AnsaugluftVorwärmungsTechnik keinerlei Funktion hat, das Ventil 14 zur U-Dose 15, die auch nicht funktioniert, immer offen ist, die U-Verbindung zu Tülle C immer Luft zieht (im Umkehrschluß also das U-Druck-System im Vergaser stört(e) - alle Schläuche weg und Tülle C dicht gemacht

    Das war/ist für mich URSACHE!

    Die CO2 und AU wird gemacht und dann ab zum ITV (TÜV).

    Ich hoffe die Götter in Grau sind mir wohlgesonnen.

    Für mich ist das Thema abgehandelt.

    Danke für die "Anteilnahme" und aufwändigen Beiträge, vor Allem für den Hinweis auf die VAG Organisation "Buchstabenverwendung"

    Beim Stecker LL-Schubabschaltventil hatte ich keine LeseBrille auf. Es sind zwei Kontakte (nix nich mit Masse, Plus rein, Plus raus).

    H

  • Ich habe nicht die Richtigkeit der Stromlaufpläne in Frage gestellt. Für mich sind das immer noch die einzigen belastbaren Unterlagen.

    Interessant. Das, was du dir aus den SLP zusammenreimst, ist wirklich hanebüchen.

    Ausgangslage war mein 2e2 (komplettüberholt) LLkalt-LLbetriebswarm und die eventuelle Falschluft-Auswirkung durch mein TZV: Foto ist schon im Beitrag zu sehen.

    Wenn du doch schon festgestellt hast, dass das Thermozeitventil im relevanten Betriebspunkt ohnehin geschlossen ist (unabhängig von einer etwaigen anderweitigen Fehlfunktion), warum genau sollte es dann verantwortlich für Nebenluft sein?


    Die beiden Kontakte haben nur einen PLUS Eingang und PLUSAusgang (sehe ich zumindest auch aus dem StromLaufPlan, führen die PLUS Leitung fort.

    Bitte was? Meinst du, VW hat die Physik neu erfunden oder die Anschlüsse als Deko eingebaut? Wenn du an beide Anschlüsse dasselbe Potential anlegst, kann logischerweise kein Strom fließen. Wozu soll das gut sein? Auf dem SLP ist unschwer erkennbar, dass ein Anschluss von N69 an Klemme 15 (schwarz-gelbe Leitung) und der andere an Klemme 31 (Massepunkt 10, braune Leitung) liegt. Bei N68 ist der einzige Unterschied, dass Relais J130 dazwischen liegt und bei Drehzahlen unter 1200/min das Ventil für Leerlauf und Schubabschaltung auf Masse legt.


    Das Öffnen/Schließen der U-Druck-Verbindung ist rein mechanisch auf Basis BIMETALL Kalt AUF - Warm ZU. Der Schwellwert liegt bei 15°?, hat für mich NUR mit dem BIMETALL zu tun.

    Hast du meinen Beitrag überhaupt bis zum Ende gelesen? Ob du es nun glaubst oder nicht - das Bimetall wird über den elektrischen Kontakt beheizt. Schonmal den Widerstand gemessen? Der dürfte bei wenigen Ohm liegen - und damit unterhalb der Auslöseschwelle des Durchgangsprüfmodus. Die Umgebungstemperatur hat natürlich immer Einfluss auf die Krümmung des Bimetalls - was durchaus technisch gewollt ist. Bei einigen Einrichtungen am Vergaser macht man sich das auch ganz bewusst zunutze. Der Starterdeckel z. B. wird sowohl vom Kühlwasser durchflossen als auch elektrisch beheizt. Woher hast du das mit dem Schwellwert bei 15°C?


    die beiden Kontakte im/vom TZVStecker gebrückt (da is nix nich mit Masse, nur Plus rein, Plus raus)

    Das ist Humbug (siehe oben). Damit hast du dir jetzt einen astreinen Kurzschluss eingebaut. Unter ungünstigen Umständen kannst du dir damit einen Schwelbrand einhandeln. Denn da fehlt jetzt der Heizwiderstand.


    Da meine AnsaugluftVorwärmungsTechnik keinerlei Funktion hat, das Ventil 14 zur U-Dose 15, die auch nicht funktioniert, immer offen ist, die U-Verbindung zu Tülle C immer Luft zieht (im Umkehrschluß also das U-Druck-System im Vergaser stört(e) - alle Schläuche weg und Tülle C dicht gemacht

    Logisch, dass Nebenluft über eine defekte Membran eine Störgröße ist. Die Ansaugluftvorwärmung hat jedoch auch gewissen Einfluss auf Abgaswerte und den Verbrauch (nur bei Außentemperaturen unter 20°C). Also besser wäre, sie baldmöglichst instandzusetzen. Für die Abgasuntersuchung bei sommerlichen Temperaturen spielt sie aber erstmal keine Rolle.


    Beim Stecker LL-Schubabschaltventil hatte ich keine LeseBrille auf. Es sind zwei Kontakte (nix nich mit Masse, Plus rein, Plus raus).

    Ähnlich wie beim Thermozeitventil gilt hier das oben Gesagte. Plus kommt von Klemme 15 über Sicherung 17 bei Zündung ein, Minus (Masse) wird vom Relais bei unter 1200/min (Leerlaufposition der 3PD) zugeschaltet. Nicht böse gemeint: Da deine Ergüsse nicht unerhebliche Wisenslücken in Sachen Elektrik offenbaren - vielleicht solltest du Handgriffe an der Elektrik besser jemandem überlassen, der etwas davon versteht, oder beginnen, dich auf das, was wir dir hier die ganze Zeit versuchen nahezubringen, einzulassen.

  • Fortsetzung


    DANKE an sgjp77 und Franzmann – das Winken mit Zaunpfählen-2hochN zum Lesen von SLPs habe ich dankbar aufgenommen und auf „alte Schulnote“ DREI gebracht.


    Für das physische Lesen von „kleiner <= 8punkt Schrift“ habe ich mir ne LinealLeseHilfe angeschafft (sehe auch jetzt die gestrichelte Linie am N68).


    BasisWissen – unten ist die MINUS/MASSE-Verbindung, oben ist die notwendige PLUS Verbindung 30, 31, 15, X (Zusatzeinrichtungen mit PLUS Bedarf) etc. Verwendundung von Symbolen in der VAG-Welt habe ich mir alles "runtergeladen" was ich gefunden habe - wird "draufgeschafft".


    Geniale Lösung – wenn der Leitungskreis geschlossen wird (an PLUS) -> physikalisch fließt der Strom von MINUS nach PLUS (mein LangzeitGedächtnis Physikunterricht 5. Klasse Realschule).


    Die Elektronen fließen vom Minuspol zum Pluspol, von dem sie angezogen werden. Daher wird bei der physikalischen Stromrichtung “von minus zu plus / von - zu +” gesprochen.


    Die gemeinsame Masse wird (noch) durch die Karosserie genutzt. In Sicherheitsfunktionen durch eine separate Verbindung (z.B. Leitung Motor <-> Vergasergehäuse).


    Die Gruppenbuchstaben F – Z kann ich nun auch „beim Lesen“ zuordnen – werden irgendwann in FleischUndBlut Einzug halten.



    Das Folgende resultiert aus „meiner Lösung“ und „ErkenntnisRentnerForscht“, funktioniert ohne Kurzschluß.

    Immer unter dem Aspekt „für mich“. MANN/FRAU/D nimmt´s oder ignoriert´s.


    Die Brücke im Stecker N69„muß“ gemacht werden (in der SSD als THERMOZEITVENTIL und im SLP Nr. 29 von Jens mit THERMOZEITVENTIL für SCHUBABSCHALTUNG beschrieben). Mit OHM Meter – MessspitzenHabenKontakt = 0,49ohm, Messspitzen an beiden Kontakten 0,49ohm – keine Messdifferenz, für mich nix nich drin an Widerstand. Das sehe ich, wie schon erwähnt - wenn ich eins zum Schlachten finde.


    Das N68 ist das Umschaltventil LL-Schubabschaltung


    J 130 ist schon ein GERÄT (Jèhrät – meine Mnemotechnik – da J eht wat ab)), das hat für mich auch eine Verbindung zur Drehzahlanzeige/Aufbereitung). Hier kommt für mich auch die Entscheidung kleiner/größer 1200upm her/an.


    SAS-Gerät, Relais NR. 61 in der ZE. Ich hab´s bei mir gesucht – ALTE ZE– der Stecksockel ist (normalerweise) über einen Klipp angesteckt, war aber "freifliegend" hinter die ZE gerutscht und nicht sofort zu sehen.


    Ausgebaut – geprüft – defekt ( es war auch mit einem Stethoskop kein relaistypisches Schalt(KLACK) zu hören, Erläuterung f.f.


    Aufgemacht und siehe Foto.


    Hier wird für mich u.a. wirklich eine Entscheidung getroffen kleiner/größer.

    Im Zündungs- oder Geschwindigkei-Drehzahl-Bereich wird eine Frequenz erzeugt, „aufgeträgert“, im Relais 61 verarbeitet und dann die SAS Verbindung nicht oder geschaltet (SAS und 1).


    Nach dem TankzugUnfall 1987 in Herborn wurde von DB der TOPAS auch mit unserem FMS ausgerüstet.

    Ich habe in den 80ern bei MannesmannKienzle im FuhrparkManagementBereich Programme + Dokumentationen für das FMS1330 DatenerfassungsSystem (LKW, GROßFAHRZEUGE, etc.) geschrieben. Derzeit hatten diese Computer 8bitProzessoren die Daten von 4Frequenzeingängen + 12 Statuseinängen = 16 Informationen (eventuell hat jemand schon mal IRQ 0-15 gehört, das ist heute noch Basis der Kernel-Programmierung von Prozessoren) verarbeitet und als Dateien gespeichert haben ! auf 4/8/16 kByte Kassetten !, die dann als Listen ausgedruckt wurden. Die Elektrik/Elektronik hat die Entwicklung gemacht.


    Es ist für mich unschwer zu erkennen – ein MOTOROLA MC14538B (8Bit-Prozessor) ist verbaut. Nachzulesen, was der alles kann.

    MC14538B Datasheet, PDF - Datasheet Search Engine

    Das ist für mich „belastbares Wissen“ im Sinne von „Probieren“.


    Ein neues ist unterwegs. Kommt voraussichtlich Donnerstag.


    Hoffe, dass es zur Lösung beiträgt. Fortsetzung folgt.

  • als Ergänzung noch - die Kontakte Relais 61 - SAS und 1 liegen beide auf einer PLUS Verbindung - die wird irgendwo mit MASSE/MINUS verbunden, im Moment bin ich nicht soweit, dass das für mich relevant ist. Das kann ich erst nachverfolgen, wenn ich ein "arbeitendes 61" habe.

    Einmal editiert, zuletzt von jubilado48 () aus folgendem Grund: "die wird irgendwo mit MASSE/MINUS verbunden ist von mir "falsch" - wird an/mit Zündung PLUS 15 geschaltet

  • Mein Motor läuft super! Ohne TZV und ohne U-Leitungen AnsaugLuftVorwärmung!
    Start (int. Drehzahlmesser) - LL 1200upm, bis TempAnzeige wandert - geht dann langsam bis auf 850-900upm - läuft! Die ZündzeitpunktVerstellung im Zündverteiler arbeitet jetzt auch (VertKappe, VertFinger, Deckel ab, WD40 rein - ausgeblasen, das 2x).

    Nochmal DANKE an die THEMA-BEITRÄGER.

    Anhänge:

    Mein "Lesen/Interpretieren SLP" / 2e2Neuverschlauchung / Austausch SAS-Gerät (10)

    LesenInterpretierenSLP.pdf

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