HILFE! Ölpumpe NEU, Öldruck trotzdem zu niedrig, woran liegt es?

  • Hallöchen!
    Wie schon im Titel angemerkt: Die Ölpumpe wurde erneuert (in einer Vertragswerkstatt für saftig Geld), jedoch blinkt die rote Leuchte mit Warnton weiterhin auf, vorausgesetzt der Motor ist warmgelaufen + höherer Drehzahlbereich.
    Je wärmer der Motor wird, desto eher fängt es an zu piepen+ blinken.
    Die Vertragswerkstatt berichtet, der Öldruck liege(trotz Pumpenwechsel, Ölsiebwechsel etc) bei 1,5(!), sie hätten jedoch alles "richtig gemacht".
    Woran kann es liegen, wenn es nicht die Ölpumpe ist? Hat da wer eine Idee? Und wie kann man sich gegen den unzureichenden Service wehren?
    VW Golf IV Variant 1,4 16V EZ 01


    Ganz lieben Dank schon mal vorab!

  • Wenn sie alles richtig gemacht haben dann wäre das Problem behoben!


    Du hast Gewährleistung also zurück in die Werkstatt.

  • Wir waren heute da. Sie speisen uns ab mit fachjargon und anderem. Sie meinen : Ja ich kann mir nur vorstellen, dass Ablagerungen in den Bohrungen der Zuläufe sind, aber es liegt kein Motorschaden vor sonst würde es rasseln und der Motor läuft ja wie geschmiert."
    Wie du schon sagst, wäre alles richtig gemacht worden müsste ich jetzt nicht um Hilfe betteln. Sie wollen min.400 tacken haben um erneut den Fehler zu suchen. Also Motor auf, komplett auseinanderbauen und beheben, dann wieder zu. Ihrer Meinung nach liegt es nicht in der Gewährleistung drin (komisch, wir sind hin weil die Öllampe blinkt und piept, bezahlen 1200 Tacken und die Lampe blinkt weiter fröhlich vor sich hin. Jap, die Reparatur war sehr erfolgreich.)
    Der Öldruck ist zwar schon besser geworden(Anfangs 0,8(!!) nun 1,5) aber vom Sollwert doch noch weit entfernt...

  • Mein lieber Mann, 1200,- € für den Tausch der Ölpumpe ist ganz schön frech.


    Hingehen, mit Anwalt drohen!
    Schließlich ist die Reparatur nicht richtig ausgeführt worden.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • da die ölpumpe neu ist und dadurch der öldruck auch geringfügig besser wurde, denke ich das ein oder mehrere lagerschalen die verschleissgrenze erreicht haben. andere möglichkeiten gibt es kaum,.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • Zu Octirolfs Beitrag:
    Zu der Ölpumpe kamen aber noch der Zahnriemen sowie beide Brillen (fast komplett durch gewesen) und das Ölsieb.. trotzdem nicht so pralle :/


    Zu Wingman2: Mir fällt gerade ein, dass der Mechaniker das fast schon "ausschließt" da weder Metallspähne in der Ölwanne waren, noch der Motor ein "Rasseln" von sich gäbe.


    Bin Ratlos, hat wer günstig ne Karre abzugeben xD?

  • sowie beide Brillen


    Ähm, was'n das?
    Wenn zusätzlich noch der Zahnriemen gemacht worden ist und evtl. noch die Wasserpumpe kommt das schon fast hin. Allerdings geht das auch günstiger.


    dass der Mechaniker das fast schon "ausschließt" da weder Metallspähne in der Ölwanne waren, noch der Motor ein "Rasseln" von sich gäbe.


    Wechsel die Werkstatt!
    Wenn sich die Lager verabschieden und der Öldruck absackt dann muß es nicht zwangsläufig sein dass sich Späne im Öl befinden oder der Motor rasselt.
    Wenn das die Methoden sind mit denen dort Fehler diagnostiziert werden, dann gute Nacht!

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • Willste den Knüller hören? Egal ich hau es einfach so raus wie es ist: Es ist eine VW-Vertragswerkstatt Ò.Ó
    Tja.. Markenware ist eben nicht immer besser... Schon gar nicht, wenn es nicht um Ware sondern um Dienstleistungen geht v.v


    Dickes Dickes Dankeschön für die raschen und Zahlreichen Antworten, wenn euch noch etwas einfällt- gerne weiterposten oder per pn. Ich freue mich sehr über eure Hilfe Jungs :)

  • Es ist eine VW-Vertragswerkstat


    Hab' ich mir fast gedacht

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • versuchsweise kann man sich die pleuellager ansehen (nach der demontage der ölwanne zugänglich) und ggf. ersetzen.
    dies würde ich noch ausprobieren. ist der öldruck danach ok wäre dies ein positives ergebnis.
    metallspäne treten bei normalen langsamen verschleiss nicht auf, erst wenn der motor anfängt zu klappern. das schlagen der pleuel verursacht späne.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • Ich werde das die Tage wohl mal versuchen.
    Ist nur dämlich, wenn man ausbildungsbedingt auf das Auto angewiesen ist.


    Leute, ihr seid 1000X hilfreicher als die ollen Gurken aus der "Vertragswerkstatt".


    Danke!

  • Mittlerweile muckst die Öldruckanzeige nicht mehr rum.
    Kann es sein, dass einfach nur ein Paar Bohrlöcher leicht verstopft waren?


    Liebe Grüße

  • schwer zu sagen, aber ölkohle in den ölbohrungen führt ab und an zu schweren motorschäden. meist resultieren dann pleuellagerschäden daraus, manchmal reist dann auch ein pleuel ab.
    ich bin ein gegner sogenannter longlifeöle. das ergebnis sieht man oft nach demontage des ventildeckels. siff und ölkruste.

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