Die Performance des neuen Golf R setzt Maßstäbe

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Damit die Kraft optimal auf die Straße übertragen wird, haben die Volkswagen Ingenieure ein neues 4MOTION-Allradsystem mit Torque Vectoring an der Hinterachse entwickelt. Es bildet die Grundlage für das verbesserte Fahrverhalten des Golf R, das neue Maßstäbe in seiner Fahrzeugklasse setzt.

Der Golf R ist traditionell das stärkste Modell des Bestsellers. Er ist allradgetrieben, hochdynamisch, besonders exklusiv im Design und in der Ausstattung, und stets ein Technologie-Leuchtturm seiner Klasse – der Golf Klasse. Und so ist es auch diesmal: Als erster Volkswagen startet der Golf R mit einem neuen Allradantrieb durch: „4MOTION mit R-Performance Torque Vectoring“. Das mit dem Fahrdynamik-Manager intelligent vernetzte System ermöglicht eine neue Dimension der Sportlichkeit.


„Beim Golf R ist es unser Ziel gewesen, möglichst neutrale Fahreigenschaften zu erzielen. Das bedeutet: Wir wollen, dass das Fahrzeug weder unter- noch übersteuert, es soll jederzeit bestens beherrschbar sein“, erklärt Jonas Thielebein, verantwortlicher Ingenieur für den Golf R. Besonders stolz ist der Entwickler von Volkswagen R auf das Torque Vectoring-System. Dabei wird die Kraft des Antriebs über ein neues Hinterachsgetriebe nicht nur zwischen der Vorder- und Hinterachse, sondern ebenso zwischen den zwei Hinterrädern verteilt. Insbesondere in Kurven kann so die Agilität des Golf R signifikant gesteigert werden. „Der Torque Splitter verlagert den Grenzbereich in neue Dimensionen. Ein möglichst neutrales Fahrverhalten ist auch bei hoher Geschwindigkeit gegeben“, ergänzt Thielebein.


Foto: Volkswagen


Das R-Performance Paket

Der Golf R kann optional mit einem „R-Performance Paket“ bestellt werden; in diesem Fall wird die Höchstgeschwindigkeit auf 270 km/h angehoben. Das R-Performance Paket beinhaltet zudem einen größeren, markanten Heckspoiler für zusätzlichen Abtrieb an der Hinterachse, 19-Zoll-Felgen im Design „Estoril“ sowie die zwei zusätzlichen Fahrprofile „Special“ (Nürburgring-Modus) und „Drift“. Die Fahrprofilauswahl öffnet sich dank Schnellzugriff über einen leichten Druck auf die R-Taste am Lenkrad.


Zwei Fahrprofile für maximale Performance

Der Modus „Drift“ öffnet abseits öffentlicher Strecken ein neues Niveau der Fahrdynamik und schöpft das Potenzial des Torque Vectoring weiter aus, indem er statt eines neutralen Fahrverhaltens Übersteuern provoziert: Das maximal mögliche Drehmoment ist in diesem Modus auf dem kurvenäußeren Rad verfügbar. Standardmäßig ist das ESC im Drift-Modus im Betriebszustand „Sport“. Die Regelelektronik des Golf R greift dann sehr spät ein. Doch auch echte Drifts sind möglich: Hierzu muss das ESC auf „OFF“ gestellt werden.


Foto: Volkswagen


Mehr Kontrolle für den Fahrer

In beiden Modi des R-Performance Pakets wurde zudem die Fahrpedalkennlinie feinfühlig gestaltet, um ein ungefiltertes Performance-Gefühl zu bieten. Für perfekte Drifts auf Schnee und Eis, aber auch auf Asphalt, ist dieses hohe Maß an Kontrolle von Vorteil. Sowohl im Special- als auch im Drift-Modus wurde die Getriebeapplikation des 420 Nm leistenden Antriebs optimiert, um die Drehzahlen permanent hoch zu halten. Das Doppelkupplungsgetriebe DSG schaltet im Automatikbetrieb zugunsten der Leistungsentfaltung also möglichst spät hoch und möglichst früh herunter.

Erstmals seit Einführung des DSG verbleibt das Getriebe in beiden Modi im manuellen Modus, wenn dieser vom Fahrer aktiviert wurde. Unerwünschtes Zurückfallen in den Automatikmodus ist passé. Das haben sich Profis wie Benjamin Leuchter, der als Markenbotschafter und gleichzeitig als Test- und Entwicklungsfahrer bei Volkswagen erheblichen Anteil an der Entwicklung und Abstimmung des neuen Golf R hatte, schon immer gewünscht. „Mein Fazit ist eindeutig: Der neue Golf R ist das Topmodell der Baureihe! Der neue Allradantrieb, der die Kraft perfekt auf die Räder verteilt und die beiden neuen Fahrmodi machen enorm viel Spaß.“