Schweißen...

  • Zitat

    Original von reiden


    ich hab zwar Strom in der Garage, aber die Leitungen sind aus der DDR, hälten die das durch, wenn ich da schweißen will?!


    ich wette dein neues schweißgerät geht eher kaputt wie die robusten DDR
    stromkabel :wink:


    grüße

    VORWÄRTS IMMER-------- RÜCKWÄRTS NIMMER :wink:

  • Zitat

    Original von reiden
    kann man mit einen Notstrom schweißen?


    ich hab zwar Strom in der Garage, aber die Leitungen sind aus der DDR, hälten die das durch, wenn ich da schweißen will?!


    hab ein Schutzgasschweißgerät MAC 150 von ebay, aber meine Gasflasche is alle...darum wollt ichs nur mit strom machen...


    Du willst also Schutzgasschweissen, aber ohne Gas?


    Naja, das wäre dann eher kleben, als schweissen...obwohl heutige 2K Karosseriekleber mehr halten würden als solche Schweissungen^^


    MAG schweissen ohne Gas würd ich daher nicht empfehlen, ist sehr porös und daher Pfusch und auf keinen Fall bei tragenen Teile anzuwenden!!!


    Lass es bitte sein :(


  • ok, da befülle ich erstmal die flasche neu,das ist kein Problem, mir gings eig um die Stromleitung ;)

  • Zitat

    Original von Genosse


    ich wette dein neues schweißgerät geht eher kaputt wie die robusten DDR
    stromkabel :wink:


    grüße


    Da wär ich nicht so sicher. Denn zu DDR Zeiten wurden oft Aluminium Leitungen verwendet, da Kupfer viel teurer war.


    Das Problem von Aluleitungen ist, dass Alu bei kleinen Druckkräften fließt, wodurch Schraubkontakte oft locker werden, wodurch sich dann wiederum der Leitungswiderstand erhöht, was bei großen Strömen zu einer Wärmequelle führt.


    Mir selbst ist schon mal eine Steckdose abgebrannt, weil ich eine elektrische Heizung angeschloseen habe.

  • Guten Abend


    Mag ist wohl wirklich das einfachste, ABER vor selber beibringen sei gewarnnt. Ohne Klugscheißen zu wollen. Wenn du niemanden hast der dir zeigt wie man Strom und Vorschub anpasst und dir die verschiedenen Brennerstellungen zeigt, kann das ziemlich frustend sein. Die Vorbereitung der Werkstücke ist auch wichtig, denn einfach zwei Bleche zusammendrücken und draufbraten ist nicht immer richtig. Je dicker das Belch ist desto größer muss der Spalt zwischen und die Fase auf den Blechen sein, damit auch wiklich durchgeschweißt wird und nicht nur eine Naht aufgeklebt wird. Üb mal auch mit ein bischen dickeren Blechen und hau nachher ein paar mal mit dem Hammer drauf, und schau wie viel das aushält.


    Würd vorher auf jeden Fall viel lesen oder es mir von jemanden zeigen lassen, der das wirklich kann.


    mfg
    Geprüfter Schweißer nach DIN EN 287

  • Zitat

    Original von AnalogoN
    Guten Abend


    Mag ist wohl wirklich das einfachste, ABER vor selber beibringen sei gewarnnt. Ohne Klugscheißen zu wollen. Wenn du niemanden hast der dir zeigt wie man Strom und Vorschub anpasst und dir die verschiedenen Brennerstellungen zeigt, kann das ziemlich frustend sein. Die Vorbereitung der Werkstücke ist auch wichtig, denn einfach zwei Bleche zusammendrücken und draufbraten ist nicht immer richtig. Je dicker das Belch ist desto größer muss der Spalt zwischen und die Fase auf den Blechen sein, damit auch wiklich durchgeschweißt wird und nicht nur eine Naht aufgeklebt wird. Üb mal auch mit ein bischen dickeren Blechen und hau nachher ein paar mal mit dem Hammer drauf, und schau wie viel das aushält.


    Hab heute mein neues schweißgerät und 2 rollen Fülldraht dazu bekommen. Bisken rumexperimentiert und versucht diverses zusammen zu braten. Habe z.b. ne mutter und ne u-scheibe versucht auf nen flacheisen zu bruzeln. Soweit so gut, aber gehalten hat nix beim kloppen :( Wat hab ich denn bloss falsch gemacht?


    Zitat

    Original von AnalogoNWürd vorher auf jeden Fall viel lesen oder es mir von jemanden zeigen lassen, der das wirklich kann.


    mfg
    Geprüfter Schweißer nach DIN EN 287


    Gibts ne empfehlung wo man sich einlesen kann?



    Aso, hab nen kleines 140A gerät gekauft und fülldraht-spulen dazu.

    gesendet von meinem Siemens S6

  • HIHO


    Hab jetzt selber mal schnell ein bischen gegoogelt aber auch nicht wirklich was "einfach" verständliches gefunden..


    So schreib ich mal über meine Erfahrungen. Bitte Nagelt mich nicht überall fest. Ich bin zwar geprüfter Schweißer, aber übe das nicht Beruflich aus, so ist nicht alles ganz Sattelfest.


    Grundvoraussetzung:
    1) Ausrüstung
    Stark zu empfehlen ist geeignete Schutzkleidung, da Mag-Schweißen manchmal ganz schön arg spritzen kann. Ein Blaumann mit Jacke oder ein Overal, Feste Schuhe und ordentliche Handschuhe. Als schweißschrim gibt es automatische und "normale". Ich empfele auf jeden Fall einen Helm egal ob automatisch oder nicht. Da hat man einfach zwei Hände um den Brenner ordentlich halten zu können. Automatikschirme sind ziemlich praktisch, da du den Brenner genau positionieren kannst, und dann nicht beim Helm runterklappen wieder die position verliehrst.


    Ein Eimer Wasser ist auch keine schlechte Idee, da Schweißspritzer an die unmöglichsten Stellen kommen. Zum einen tuts weh, bzw. kann ganz schnell was zum Brennen anfangen. Also vielleicht nicht grad im Heustadel schweien.


    2) Vorbereitung
    Die Schweißstelle gehört entsprechend vorbereitet. Farbe, Dreck und Rost gehört auf der Scheißstelle genauso wie an der Stelle wo du die Masse anhängst entfernd. So gibt es keine Verschmutzung in der Naht und außerdem ist der Rauch schon so nicht gerade Lebensverlängernt. Da musst du nicht noch andere Dämpfe einahtmen.
    Die Masse solltest du außerdem so nah wie Möglich an der Schweißstelle platzieren, da der es Sonst bei schlechter Masseverbindung zu erwärmun des Metalls kommen kann.



    Schweißgerät einstellen
    1) Strom
    Hängt davon ab, wie dick das Material zu schweißende Material ist. Je dicker, desto höher.


    2)Draht Vorschub
    Wird bei den meisten Geräten an den Stom angeglichen. Aber hier ibt es immer eine Feinjustierung, da je Nach Material, Maschine und Mensch der Vorschub angepasst werden muss.


    Zu hoher vorschub: Der Brenner wird vom Materila weggedrückt, da der Fülldraht nicht schnell genug abschmilzt.


    Zu niedriger Vorschub: Es gibt keine Durchgehende Naht und der Lichtbogen wird andauernd Unterbrochen.


    Richtger Vorschub: Ein angenemes und Gleichmesiges '"Brizzel"-Geräusch und schöne Nähte.


    3) Gas
    Heirzu solltes du ein Blick in die Bertriebsanleitung werfen. Da steht drinn, wie viel Druck und welcehs Gas.


    Brennerstellung:
    1) Stechend
    Das bedeutet, das du zb, von rechts nach links schweißt, und dabei der Brenner nach rechts geneigt ist. Das ist für Anfänger auch die einfachste Art, da du siehst wo du hinschweißt und so am "einfachsten" akzeptable Näht erzioehlt werden können.


    2) Schleppend
    Hierbe zieht man den Brenner nach. hiebrei sollte man schon ein bischen praxis haben, da man nicht sieht wo man schweißt.


    3) Fallend
    Die naht verläuft von oben nach unten. ist bei Nähten in Vertikaler Lage die bessere Variante, da auch hier wieder bessere ergebnisse erziehlt werden.


    4) Steigend
    fallend nur hald umgekehrt^^


    Die Brennerstellung ergibt sich immer aus
    1) Werkstoffforgaben
    2) Art der gewünschten Naht
    3)Platzangebot


    Nahtvorbereitung
    Es muss das Blanke metall zu sehen sein. Je nach stärke muss Ein Schweißspalt vorhanden sein, damit man auch wirklich über die gesamte Auflagefläche schweißen kann. ab eine gewissen wandstärke müssen die Bleche auch Angefäst werden.


    Nahtarten.
    1) Stumpfnaht
    Einfach zqei Bleche Flach mit den Kanten zusammenschweißen.


    2) Kehlnaht
    zqei Belche stehen in einem Winkel zu einander und die Naht liegt in der "Ecke"


    3) Punktschweißen.
    Die meisten Geräte Haben so einen Punkmodus. Dafür musst du aber erst das Gerät umstellen. Zwei Bleche fest überlappen, dann den Brenner senkrecht drüber und den vorprogramierten Punkmodus durch einmal drücken starten. (hab das selber noch nie verwendet)


    So das war mal ein Kleiner abriss der Grundlagen des Schweißens. Ist auf viele Schweißarten anwendbar.


    Für dich gillt jetzt erstmal übern. Bevor du Dinge zusammenschweißt würd ich erstmal lange gerade Nähte in den verschiedenen Brennerstellungen machen. Dabei wirst du auch gleich ein gefühl für den Strom und den Vorschub bekommen. Wenn die Naht aufgesetzt wirkt, wie eine Kleberwurst, musst du die Einstellungen und Brennerhaltung solange verändern, biss die Naht sich volflächig anlegt und eine schöne Raupenform bekommt. Ab dann kann mann Anfangen Dinge "zusammenzubicken". Vorher mit einem Punkt anhäften und dann Schweißen.


    wenn du noch fragen hast meld dich einfach.


    mfg
    AnalogoN


    Bin zu Faul den Text nochmal zulehsen, also vergebt mir tipp und Rechtschreibfehler.

  • golfzwofreak
    Da haste dir aber auch dickes Material zum schweissen üben ausgesucht^^...Mutter, Flacheisen, Scheibe.
    Das das nicht gehalten hat, liegt wohl eindeutig an zu geringem Schweisstrom.
    Kein bisschen Einbrand am Flacheisen und der Mutter denk ich mal, richtig?


    Fang besser mit 0,8mm Blechen an zu üben, ist doch eh viel interessanter wenns ums Auto geht, oder?


    Ne Faustformel für die Gaseinstellung ist: Durchmesser des Schweissdrahts x10


    Also haste z.B. 0,8mm Schweissdraht im Gerät (x10) =8l/min Gasdurchfluss.


    Kannst ja auch Bilder der Nähte posten,falls es noch Probleme gibt.


    good luck :)

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