In erster Linie hat ein Vergaser die Aufgabe, das Benzin möglichst fein zu zerstäuben und in einem bestimmten Verhältnis mit der Luft zu vermengen. Der Kraftstoff gelangt direkt über die Kraftstoffleitung in die Schwimmerkammer. Das ist eine Art "Vorratskammer", damit der Motor immer mit dem gleichen Schwimmerniveau versorgt und sofort auf eine veränderte Gaspedaländerung reagieren kann. Von hier aus strömt das Benzin über Düsen in das Ansaugrohr. Die Menge wird dabei über die Stellung der Drosselklappe beeinflusst.
Für Kaltstarts gibt es die sogenannte Choke-Einrichtung. Welch bewirkt, dass der Motor bei niedrigen Ausentemperaturen mit einem fetteren Benzin-Luft-Gemisch versorgt wird. Durch eine Unterdruckerhöhung wird mehr Benzin angesaugt.
Der Verbrauch eines Motors um den Gefrierpunkt ist um ca. 70 % höher, wie bei Temperaturen um 20 °C.
Probleme
Vergaser
sind relativ anfällig - besonders bei vernachlässigter Wartung. Meist ist er einfach nur "verdreckt" oder falsch eingestellt.
So verursacht eine verstopfte Hauptdüse zum Beispiel eien Leistungsverlust im unteren Drehzahlbereich bis hin zu Aussetzern.
Wer sich mit der Materie auskennt sollte seinen Vergaser
einer jählichen gründlichen Durchsicht unterziehen - mit Kontrolle des Unterdrucksystems, Düsenreinigung und korrekten Einstellung.