Hallo,
du hattest aber schon gefragt in Post 7 warum der max. Druck sinkt. Jetzt sind wir uns in der Physik doch schon mal einig?
Ich weiß nicht was bei Verbau des 22ers "besser" bremsen soll. Das einzige was besser wird ist der Pedalweg und dementsprechend das Ansprechverhalten, das würde ich aber im Millisekundenbereich einordnen. Von daher halte ich das "besser" für einfach subjektiv, dass ist so wie bei meinem Passat 3BG, der ist subjektiv auch besser als der 2er GTD mit ABS Mark 2, von den Messwerten her ist es andersrum. Der max. Druck bei "sonst alles gleich" sinkt um ca. 13 %. Das ist für mich keine vernachlässigbare Toleranz mehr. Und die Notbremsung muß auch aus 180 klappen (ein Golf 2 mit vorne VW2, hinten Trommeln als 90PS Vergaser ist mit 178 eingetragen), fehlen mir da oben 13% hole ich die später nicht mehr auf. Zusätzlich muß der Hersteller die Bremse so auslegen dass nicht nur Herr Klitschko da blockierende Räder hinkriegt, sondern auch das Magermodell von Mama Heidi. Die hat nicht noch 13% mehr Beinkraft zur Verfügung wenns eng wird. Und ob ich davon abweiche oder das sogar jemandem anderen rate würde ich mir 3x überlegen.
Beim Opel Vergleich fehlen mir einige Werte. Die Hydraulik ist eine Seite, entscheidend ist doch nur welche Kraft ich zwischen Reifen und Asphalt mit welcher Beinkraft hinkriege. Also fehlt mindestens die Bremspedalübersetzung, die Scheibengröße und der Reifendurchmesser um das vergleichen zu können.
Die 16V Bremse sollte natürlich funktionieren, da gehört ja der 22,2 HBZ dazu bei vorne 54mm Sätteln. Bei Belassen der hinteren Trommeln würde ich die sogar mit dem 20,64er fahren, das Volumen der Radbremszylinder ist ja wesentlich kleiner als der 36er Sättel. Von daher ist die Gefahr des zu kleinen Hauptbremszylinders mit "Nachpumpen müssen" nicht gegeben.
Grüße, Der Golf Zwei