Wasserverlust und fährt schlecht - ZKD!

Zitat

Original von Martix

...Und jetzt kommt der Punkt, weswegen ich mich unglaublich schäme:
Der Zahriemen war 3-4 Zähne falsch...

...Tut mir jetzt natürlich Leid, dass ihr so arg geholfen hab und das ganze nur meine Blödheit war! Könnte mich in den .... beißen!

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Also schämen braucht sich hier mit Sicherheit niemand. Alleine schon das du schreibst, was falsch gelaufen ist zeugt doch von Charakter hättest den Thread ja auch im Sande verlaufen lassen können, wie manch anderer hier, und das fänd ich nich so toll :wink: so sieht man woran es liegen kann und der nächste weiß bescheid

Wasserpumpe würd ich neu nehmen, wie jedes Verschleißteil.

Nabend,

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Alleine schon das du schreibst, was falsch gelaufen ist zeugt doch von Charakter

Stimme ich voll zu. Die meißten hätten keine Antwort mehr gegeben.

Zitat

Der Zahriemen war 3-4 Zähne falsch...

Mit ein bissel Glück warns auch nur 1-2 Zähne, dann ist nix weiter passiert, ausser dem neu aufsetzen vom Riemen.
Das mit dem Riemen hatte ich schon im Hinterkopf, deswegen die Befürwortung mal in ner Werkstatt reinzugucken.
Das Rasseln ist dann ja eher noch beruhigend :wink:

Die Wapu kriegste wie zb. Bremssättel auch Überholt. Ist dann ne neue Lagerung für die Welle drin und Neu abgedichtet. Die Überholten kosten ein gutes Stück weniger als ne neue aber stehen denen in nichts nach, da sie ja nicht viel Innenleben haben.
Überholte würde ich mir aber in ner freien Werkstatt ordern und nicht in der Bucht. Dort sind auch mit Sandstrahler gereinigte Pumpen "überholt".

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Dabei muss sich ein Rad nochmal gedreht haben...

Beim aufziehen verdrehen sich die Räder fast immer. Deswegen hatte ich den Tipp mit den gemalten Markierungen geschrieben. Die sieht man nach dem auflegen besser als die oft verdreckten Herstellermarkierungen. Ohne ein penibles Nachkontrollieren hilft das allerdings nix

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Und jetzt noch zum Drehen des Motors

Das wollte ich noch etwas genauer Beschreiben in der Mail aber hatte in den 2-3 Tagen echt kaum Zeit für mal an den Rechner zu kommen. Tschuldige.
Wenn ich mal Tipps gebe, mache ich das auch von Anfang bis Ende...wie du wahrscheinlich auch am Mailverkehr gemerkt hast
Wäre ja auch mal vorbeigefahren aber sind fast 200km einfach

Ich drück dir aber auf jeden alle Daumen, das der Kopf heile ist und du die WaPu günstig kriegst

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ich würde dir gerne was Gutes tun!

Hast du schon, in dem du den Thread auch bis zum Schluss durchgezogen hast, somit haben andere Leute auch was davon

Wenn mal wer Probleme hat, welche du schon kennst, helfe demjenigen.
Damit sind wir dann quitt :wink:

Das ist ein fast schon perfekter Thread!

Super-Hilfe von Lowpower, Martix gibt Fehler zu, die einem selber passieren können: Finde ich klasse!

Martix: Nicht ärgern, sieh es positiv: DEN Fehler machst Du nie wieder

Die Metallplättchen:

Alte Zylinderköpfe wurden mit Schlepphebeln von unten bewegt über die Nockenwellen. Dabei musste man öfter mal je nach Fahrweise die Stößel nachstellen. Das wird dann mit ner Fühlerblattlehre gemacht. Beispiel vom alten 2.8l Ford Capri 6 Zylinder: Du legst dann das jeweilige Fühlerblatt von 0,32-0,33mm zwischen Schlepphebel und Ventilstutzen und drehst damit den Hebel bis die Lehre etwas Druck hat. Somit ist der Weg nach entfernen des Blattes ca. 0,33mm (Etwas Spiel muss an mechanischen Teilen sein). Wenn der Abstand zu Groß ist, fangen die Ventile hörbar an zu klappern.

Neue Motoren wie auch dein NZ haben Hydrostößel. Diese werden direkt von der Nockenwelle bearbeitet (gedrückt). Auf den umgedrehten "Tassen" liegen kleine Metallplättchen. Diese sind als Verschleißteile gebaut um nicht die ganzen Tassen wechseln zu müssen. Die halten aber auch schon mehrere 100.000 km. Wenn du den Kopf demontierst und die Tassen oder Plättchen herausnimmst, müssen diese auch exakt in dem selben Platz wieder eingebaut/eingelegt werden. Wenn die Plättchen auf den Hydros unterschiedlich verschleißen (was normal ist) und sie beim Einbau nicht mehr auf dem richtigen Platz landen, klackern die Ventile/Hydros auch hörbar, da dann manche zuviel Spiel haben und andere kaum welches und noch einen guten Zustand.

War nur mal ein kurzer Anfall von Erklärungswille zu "Metallplättchen"

Du kannst auch feststellen ob die Ventile krumm sind ohne den Kopf erneut zu zerlegen. Kostet zwar auch wieder bissl Geld aber weniger als den ganzen Kopf nochmal abzunehmen. Im schlechtesten Fall kommt das Danach noch.

Dafür guckste mal in der Werkstatt vorbei und machst mal einen Kompressionstest. Dabei wird ein Druckmeßgerät anstatt der Zündkerzen nach und nach in jeden Pott reingedrückt und der Druck beim Drehen (Anlassen mit abgeklemmter Zündspule ) vom Motor geprüft.
Laut Handbuch hat der NZ ne Verdichtung von 9,5 Bar pro Zylinder. Den Wert erreichste aber bei nem gebrauchten Motor kaum.
Realistisch sind Werte zwischen 8,5und 7 Bar pro Zylinder (Je nach Kilometerleistung vom Motor). Wenn einer dabei ist, der 1 Bar oder mehr abweicht, ist das ein Hinweis auf nen einzelnen Übeltäter. Wenn alle unter 7 sind, können es auch zb. alle Einlässe oder Auslässe sein (je 4). Das alle 8 krumm oder undicht sind, glaub ich weniger, dann hätte er keinen Durchzug.

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Aber fahren tut er nicht schlecht

Das ist schonmal ein gutes Zeichen dafür, das nicht allzuviel an den Ventilen dran ist, bzw nicht viele einen Schaden haben.
Wenn du die Hydros aus dem Kopf geholt hast, kanns auch sein, das die nicht richtig (Im ursprünglichen Platz) drin sind und er deswegen klackert.

Ob die Ventile krumm sind, kann man auch mitm Blossen Auge sehen aber wenn mans schon beim ersten draufgucken sieht, würde er anders laufen :wink:

Kannst aber auch einfach nen Selbsttest machen. Nimm dir etwas Benzin oder Bremsenreiniger und lass es in die Kanäle laufen. Wenn das Benzin zwischen Zylinderkopf und Ventil rausläuft, ist es undicht. Wenn sie etwas schwitzen (Ventilrand wird nass aber läuft nicht in Strömen) kann man das auch ohne Wechseln noch beheben durch einschleifen vom Ventilsitz (Der Teil des Zylinderkopfes, in dem Der Ventilteller drinsitzt).

Das Schwitzen kann auch von verrußten Ablagerungen kommen, die sich mit den Jahren dort absetzen.

Bin glaube etwas spät mit der Antwort

Hmm. Mit der Ferndiagnose ist das schwierig.
Mal ein paar spontane Einfälle:

- Wie schon gesagt, wenn die Hydroplättchen nicht in der richtigen Reihenfolge drin sind.

- Wenn die Nockenwelle verstellt ist, klackert der Motor auch, da die Steuerzeiten nicht stimmen und das Gemisch viel zu spät verbrennt

- Wenn die Nockenwelle nicht mit dem richtigen Drehmoment (zu locker) angezogen ist, Klackerts auch (für die Welle sehr ungesund)

- Wenn die Zündung verstellt ist, klingelt der Motor, dürfte aber ein anderes Geräusch sein.

- Ausrücklager von der Kupplung

- ausgeleiertes WaPu-Lager (Scheidet aber beim wechseln eh aus). Wenns vorm Wechsel war und du die mittlerweile ab hast, dreh mal die Welle (Rad) von der WaPu und fühl/Hör mal beim drehen dran ob die ne Unwucht hat, Geräusche macht.

- möglich auch das Lager der Ölpumpe (müsste aber vorher schon da gewesen sein), da das nicht vom ZKD wechseln kommt

- Defekte Einspritzdüse/Stecker nicht richtig drauf/Dichtung porös

- andere Variante wäre das eine Dichtung aussen durch ist. Beispiel die vom Krümmer oder Hosenrohr und evtl. die vom Ansaugtrakt, dann hört man die Kolben/Ventile wesentlich lauter Arbeiten als das vorgesehen ist. Die Lautstärke wär auch lauter, wenn der Krümmer nen Riss hat

Direkt als Frage dazu: Hast du die Hosenrohrdichtung mittlerweile gewechselt? :wink:

Das Klackern müsste bei dir aber von oben (Kopf) kommen. Wenns unten (Block) Klackern würde, läuft der nicht mehr lange bis garnichtmehr und hat keinen Durchzug mehr.

Würd mir mal spontan dazu einfallen, was alles möglich ist. Wenn du die alte Dichtung vom Hosenrohr immernoch drin hast, könnte das auch der Geräuschverursacher sein.