Beiträge von FourOfFour

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    Aus dem persönlichen Archiven 8o
    Abholung des E-Golfs im Sommer 2007.
    Bei 100km Entfernung mit dem damaligen Akkus nicht zu schaffen - maximale Reichweite ca. 60km.
    Aber der V6-Audi mit Automatik eignet sich dazu, den Golf ein paar Kilometer zu schleppen.


    So kann der Citystromer per Rekuperation laden, der Audi wird zum teuersten Ladegerät der Welt und der Golf
    schafft die letzten Kilometer aus eigener Kraft.

    Hallo Forum,


    1981 hat Volkswagen ein paar Golf1 als Elektrofahrzeuge gebaut.
    Eher eine Prototypenserie, denn es waren nur 25 Fahrzeuge.


    Frage ans Forum - gibt es davon noch welche in privater Hand?
    Sicher hat VW einen im Museum - aber fährt noch wo so einer?

    Hallo 426ci.


    die Batterie ist als Energiespeichen vom Kondensator nur wenig unterschiedlich,
    am deutlichsten sind die Unterschiede beim Speichermechanismus und den Zeitkonstanten.


    Geladen auf eine Spannung von X Volt sind rein technisch beide Elemente Gleichspannungsquellen.


    Diese Spannungsquelle hat die Eigenschaft, dass sie immer dahingehend wirkt, die Spannung an ihren Polen
    konstant zu halten.
    Das gilt sowohl für den Betrieb im Ladezustand als auch den Betrieb bei Energieabgabe.


    Die Lichtmaschine ist ein 3-phasiger Synchrongenerator mit Feldwicklung.
    Eine Regelung der Ausgangsspannung des Generators geschieht über die Einstellung des Wicklungsstromes
    in der Läuferwicklung.
    Am Ausgang der Lichtmaschine sorgt ein Gleichrichter für die Umwandlung des 3-Phasen-Systemes in eine Gleichspannung,
    die ohne glättenden Elemente aber nicht konstant ist.
    Als Gleichspannung ist jede Spannung definiert, die ih Vorzeichen im Laufe der Zeit nicht wechselt.
    Die Gleichspannung nach Gleichrichtung ist eigentlich eine pulsierende Gleichspannung.


    Dazu dieses Bild:
    image006.gif


    Teil b) zeigt eine pulsierende Gleichspannung als Folge der Gleichrichtung eines einphasigen Systems,
    Teil c) zeigt eine pulsierende Gleichspannung als Folge der Gleichrichtung eines dreiphasigen Systems.


    Schließt du diese Spannung an einen Kondensator - oder eben eine Batterie - entsteht eine glättende Wirkung,
    der Energiespeicher läd sich dabei auf den Spitzenwert der pulsierenden Spannung auf.
    Hierdurch wird der Spitzenwert zur Nenn- oder Systemspannung.
    Der ohne Glättung entstehende Mittel- oder Effektivwert ist kleiner als dieser Spitzenwert.


    Im Auto sollte die Spannung so sein, dass die Spitzenspannung der pulsierenden Gleichspannung ca. 13-13.5V beträgt.


    Fehlt die Glättung, z.B. weil du die Batterie abklemmst, können knapp ausgelegte elektronische Komponenten eventuell
    den Einbruch an Versorgungsspanunung damit quittieren, dass sie den Betrieb einstellen.
    Undervoltage-Lockout ist das Zauberwort.
    Bei Sitzheizung und Scheibenwischer wenig tragisch, beim ABS oder Motorkontrollgeräten schon unangenehmer.

    :!: Humor-, Sarkasmus- und Ironiewarnung :!:


    Hallo mad²,


    Hier muss man dann doch mal dem Größenwahn Einhalt gebieten...


    Ich hab mir nichts von alledem hier durchgelesen.


    und hättet er das getan, ich weis dass das viel verlangt ist, hätte er das hier gelesen.


    Dann würde er auch wissen, warum er mit seiner oberlehrerhaften Idee, jemand hätte hier was von ihm übernommen oder gelernt, mit beiden Füßen bis zu den Knien
    in ein Fettnäpfchen getreten ist, das mit keiner Smiliegröße dieser Welt passend zu würdigen ist.


    Aber zu meiner Überraschung scheint bei ihm Hopfen und Malz nicht völlig verloren zu sein denn wie er inzwischen kleinlaut einräumt:

    Zitat

    Auch wenn Tesla nicht der Massenmarkt wird,zeigt diese kleine Technikschmiede doch, wie es laufen kann...


    Na bitte - wenigstens das hat er inzwischen verinnerlicht.


    Naja - eigentlich kann eine Automarke nur einen Markt bedienen, nicht aber der Markt sein, wir schreiben seinen grammatischen Missbrauch
    wohlwollend seiner Selbsterkenntnis zu, ein

    Zitat

    armer Irrer

    zu sein und entschuldigen sie.


    :thumbup:


    Wenn er jetzt noch versteht, dass ein Kampf im Premiumsegment der Anfang ist und nicht das Ende, dann hat er es beinahe,
    denke ich.


    Hallo Jan565,

    Zitat

    Wie, Lemmy hat doch recht.


    Er stellt es, mit viel Stammtischgepolter ausgedrückt, nur eben so dar, als sei er der Urheber dieser Meinung.
    Er gibt aber zu, dass er den Thread nicht ganz gelesen hat und übersieht dabei, dass er in seiner poetischen Art gar nichts
    anderes darstellt als genau das, was andere hier vor ihm bereits vertreten haben.


    Du kannst aber gerne mal im Thread zurückblättern und schauen, wie sehr er getobt hat, wie - Verzeihung - Beschissen die Idee ist,
    ein Elektroauto zu bauen, insbesondere eins im Premiumsegment. Danach kommt er aber mit der Erkenntnis, Elektro sei die richtige Idee.
    Verwirrend das...
    Er meint, dass es ja wohl gaaaar kein Problem sein kann, einen Polo oder Golf elektrisch zu bauen und für ein Taschengeld an den Mann zu bringen,
    der es dann an einer Laterne laden kann, die für Keingeld (das "l" fehlt absichtlich) elektrisch aufgerüstet wird.


    Und jetzt stellt er sich hier hin, vertritt eine Meinung die bereits längst geprägt wurde und präsentiert sie als seine ureigene, einzigartige,
    die er mit Macht, Geschickt, Durchhaltevermögen und in rhetorisch perfekter Weise, durch einzig verlässliche Zahlen untermauert, denen beigebracht hat,
    die er für lachende Schlauberger hält.


    Kurzfassung:
    Er vertitt meine Meinung und verlangt, dass ich ihn wiederlegen soll.


    Na super.
    Er hätte also sich vielleicht vor seinem Eintrit in die Diskussion deren Grundlage durch Lesen des Themas mal aneignen sollen, oder?
    Wer lesen kann - ud es auch tut - ist eben doch im Vorteil.


    Jetzt bleibt ihm nichts anderees übrig als zu jammern, dass er dafür belächelt wird.

    :noun:


    Hallo mad²,


    war irgendwie auch mein erster Gedanke.


    Weil allerdings der Smilie dem Belustigungsfaktor von Lemmys Beiträgen nicht gerecht wird,
    hätte ich es wohl eher so ausgedrückt:


    smilie-gross_342.gif


    Leider gab es in der Größe keinen, der Tränen lacht :D


    Der Pessimist geht davon aus, dass der Dumme die Welt nur deshalb regiert, weil Mütter ihre Kinder
    mit dem Satz erziehen "Der Klügere gibt nach".


    Vielleicht hat er Recht :|



    In diesem Sinne schließe ich mich deiner Haltung an.
    Vermutlich bis nächstes Jahr dann.
    Allen die hier mitgelesen haben,
    allen, die konstruktiv diskutiert haben
    und sogar Lemmy
    wünsche ich ein frohes Weihnachten und ein elektrisierendes 2015


    smilie_winke_020.gif

    Der Interessenkonflikt


    besteht nicht zwischen z.B. Lemmy und mir. Auch nicht in einer Frage der Art "Öl oder Strom?"


    Der Interessenkonflikt entsteht, wenn eine Bundesregierung veranschlagt, dass die Zahl der Fahrzeuge mit einer Technologie X zu einem
    beliebig gewählten Zeitpunkt Y eine Menge Z an Fahrzeugen beträgt und dabei die Interessen der Autoindustrie
    vergißt, die sich mit den Interessen einer global denkenden hoffenden Menschenmenge nicht in Einklang bringen läßt.


    Die Menschen wollen Gesund leben und dafür sorgen, dass der PLanet auch für ihre Kinder eine sichere Heimat ist - die Autoindustrie will Geld verdienen.
    Muß das ein Gegensatz sein?
    Ein Konflikt?


    Kommt drauf an, wie flexibel man ist.


    Die Kernkompetenz der deutschen Autoindustrie ist der Maschinenbau an Motoren und Getrieben - schon immer gewesen.
    GTI, TDI, FSI, DCG, und wie all die tollen Dinge heißen, die seit Gottlieb Daimler dazugefummelt wurden.
    Aktuell schreibt die deutsche Autoindustrie mal wieder Rekordzahlen - warum sollten die auf die Idee kommen, von einer
    Technik abzurücken, die auf abgeschriebenen Anlagen produziert wird. Gerade dann, wenn man damit JETZT Geld verdienen kann?


    Sowas wird in diesen Dinosaurierunternehmen freiwillig keiner tun, dazu braucht es eins von zwei Dingen:
    1) Politische Randbedingungen die dazu zwingen - die fehlen in Deutschland völlig oder
    2) Druck von einem Markt, der sich vom aktuellen Produk weg entwickelt und die Kunden (das Geld) absaugt.


    Wie es Lars Thomsen schon gesagt hat - das erste Maiskorn ist gerade zu Poppcorn geworden und die Autoindustrie reagiert gelassen.
    Das ist kein Trend - das ist ein Aussenseiter. Jemand der Fahrzeuge für Freaks, Superreiche und Techniknerd baut.


    Und nur 2 Jahre später (heute) dominiert der Aussenseiterdas Premiumsegment im eigenen Land und entwickelt nebenbei ein Modell im Segment darunter.


    Also macht unsere Autoindustrie genau das, was in Californien in den 90ern bestens geklappt hat.
    Sie spielt ein bisschen mit.
    Man präsentiert schicke Prototypen (Audi R8 etron, Audi A1, eGolf5, BMWe1) und demonstriert,
    dass man alles versucht und "wenn es der Markt will" sowas bauen könnte.
    Die rollenden Verzichtserklärungen die dabei dann zur Serie werden - da hat Lemmy recht - will keiner.
    Menschen die ein Auto wollen, wollen ein Auto.
    Ein richtiges.
    Aber wie Lemmy, wollen sie für einen Ferrari eben nur einen Golf-Preis berappen und dann noch die Vollausstattung ohne Aufpreis.
    Klar, oder? :[


    Gleichzeitig zeigt das Fernsehn relativ schwache Reklame von einem kleinen Jungen der 1000km lang dazu
    verdonnert wird, auf der Rückbank zu sitzen - scheiss Eltern, die sowas tun.
    Aber der Kunde lernt, begrieft und verinnerlicht, dass er unbedingt ein Auto braucht, dass 1000km mit
    einer Tankfüllung schafft.
    Und in Forem wie diesem hier findet man diese Kunden wieder, die auch nicht müde werden, diese Meinung weiter
    zu verbreiten.


    Bekommen die Geld dafür?
    Ich frage mich manchmal ob die Autoindustrie hier mitschreibt um sowas zu unterstützen.


    Oh weh - ich muss weg von der Verschwörungstheorie 8o


    Die warnenden Stimmen werden seit jeher übertönt - beim Ozonloch genau so wie beim Mobilfunkanbieter.
    Bei den Dampflokbauern, den Röhrenfernseherherstellern, den Sternmotorentwicklern, den Kameraherstellern...
    Änderung würde ja bedeuten, dass man bei sich selber anfangen muss und dazu ist es viel zu einfach, zu fordern,
    dass es erstmal alle anderen vormachen sollen.


    Über die, die es dann wirklich tun kann man dann lästern, herfallen, Spott und Häme ausschütten.
    Belastbare Fakten, Daten, Planungen kann man ja leicht als Skeptiker in ein trübes Licht stellen.
    Dafür reicht es, sich nasepopelnd hinzustellen und zu sagen "Das kann ja wohl so nicht stimmen, dass musst du nochmal nachrechnen"
    (*Popelindiemengeflitsch*)
    Das hat schon beim Holokaust funktioniert (bitte entschuldigt das drastische Beispiel), klappte beim Ozonloch und beim Klimawandel
    und sogar Mondalndung und Bielefeld scheinen eine Ausgeburt von Heuchlern zu sein.


    Lemmy liefert den Bewies :thumbup:


    Warum soll es bei der Elektromobilität anders sein?
    (Lemmy liefert schon wieder den Beweis, dass das mit der Lobbyarbeit klappt) 8o


    Leuten wie ihm kann man mit Expertenwissen nicht kommen.
    Zahlen, Daten, Fakten, Berge von Information, Logik, Charts, Trendanalysen, Marktforschung....
    Alles manipulierte Dinge von Wissenschaftlern denen man nicht vertrauen darf.
    "Die können erzählen was Sie wollen - denen glaube ich nicht"
    Sprachs und wurde an der Ampel überfahren, weil ihm jemand sagte, er solle lieber nicht bei rot loslaufen,
    die Wahrscheinlichkeit das das Gesundheitsschädlich ist läge, wie Studien bewiesen, bei >90%.



    Interessierte blicken nach Chile zum Klimagipfel in Lima und stellen mit Entsetzen fest, dass die Beschlüsse mal wieder
    zu lasch formiliert sind, die Ziele verschoben werden, Entscheidungen ausbleiben - null Handlung.
    Bin ich der einzige, der hier die Paralleleln zur aktuellen Entwicklung in der deutschen Automobilindustrie sieht?


    In Californien hat man es mit politischem Druck versucht.
    Erfolg?
    Naja - der Erfolg war, dass die Administration Gerorge Bush das Gesetz gekippt hat nachdem es die Autolobby aufgeweicht hatte.
    Angst vor der eigenen Courage?
    Wie auch immer - das Elektroauto starb damals nicht, weil es "Müll war den keiner haben wollte" wie Lemmy das so poetisch ausdrückt
    sondern weil es aktiv von der Auto- und Ölindustrie ermordet wurde.


    Diesmal kommt der Wind aus einer anderen Richtung und die Autoindustrie hat wieder die Wahl:
    Kooperation oder Kapitulation, denn diesmal ist ein entscheidender Faktor anders:


    In den 90ern hatte GM das E-Auto vorgestell und hatte den langen Hebel, seine Verbreitung aktiv und mit Hilfe der Öllobby
    zu verhindern - sie würden danach ihr Geld wieder mit Verbrennern machen.


    Heute gibt es da den Splitter im Hintern der Verbrennungsmotoren bauenden Autokonzerne - Elon Musk.
    Wenn der jetzt mit seinem E-Auto das Geld verdient, das bisher in die Taschen deutscher Konzerne geflossen ist,
    dann wird man ihn bekämpfen müssen.
    Aufkaufen iss aber nicht, da er die Mehrheit an Tesla besitzt und die Firma nicht verkaufen will.
    Verklagen ght nicht - das Auto ist legal.
    Also muß man ein Konkurenzprodukt bauen.


    Der Konflikt des deutschen Autobauers:
    Wie kann ich ein Auto mit <1000km Reichweite anbieten, wo ich doch dem Kunden die letzten Dekaden
    eingehämmert habe, dass er genau das braucht?
    Wie kann ich ihm ein leises Fahrzeug schmackhaft machen, wo doch die Idole der Motorshows in brüllenden
    12-Zylindern die letzten Jahre als allererstes über den angeblich geilen Sound der Maschine philosphieren?


    Und verdammt - wie kann es sein, dass ein Unternehmer mit Informatikerhintergrund so viel Vorsprung durch Technik in so kurzer Zeit
    erarbeiten kann, dass die Freude am Fahren in seinem Auto eher das Beste als Nichts ist. Wie kann es sein, dass so jemand, DAS AUTO baut?


    Geile Idee:
    Ich baue etwas ähnliches das der Markt nicht will und verbreite dann in den Medien, dass die Technik noch nicht weit genug ist.
    Sicher gibt es EU-Töpfe die man anzapfen kann um weiter Geld zu sammeln, vordergründig Forschung zu treiben, lange nichts richtiges
    zu Bauen, kein Serienproduk bereitzustellen und dann am Ende ....
    ... stelle ich einen mit traurigem Hundeblick in die Kamera schauenden PR-Experten hin der betrübt mitteilt, dass wir auf dem besten Wege sind,
    unsere Kompetenzzentren aber neu formieren müssen um nach der Umstrukturierung erneut mit geballter Kraft die letzten noch offenen Fragen
    zu beantworten um dann in ca. 4-5 Jahren ein Auto zu präsentieren, dass so umwerfend sein wird, dass dann keiner mehr ein anderes
    braucht und auch nicht haben will.


    Puh - das war knapp.
    Aber in 5 Jahren ist meine Legislatur ja rum - nach mir die Sinntflut.


    *verschnauf*
    Zu polemisch? :whistling:

    Oh je - schon wieder nur Polemik.


    Wer hat VERLANGT, dass Strom kostenfrei sein soll?
    Eine Schnell-Ladestation die mit 50kW laden könnte passt in keinen Laternenpfahl
    und an dem was in die Laterne passt magst du wieder nicht laden weil du dann jammern kannst, dass es zu lange dauert.
    Oder dass du leider in einem Hochhaus wohnst und keine Laterne für dich alleine hast.


    Dass Tesla den Strom an den Superchargern frei vergibt ist für mich nur ein weiterer Anreiz, mir so ein Ding zu besorgen.


    jaja - reicher technophiler Ökonerd der einen treuren Drittwagen braucht.
    Naja - wäre dann mein Fünftwagen und das Motorrad mitgerechnet mein Sechstfahrzueg.
    Aber der einzige Neuwagen den ich ih meinem Leben kaufen würde, womit ich zum Totalausfall für die deutsche Autoindustrie werde.


    Tesla Model S. 18.000 Einheiten
    Mercedes S-Klasse 13.000
    7er BMW 10900
    Lexus LS 10700
    Audi A8 6300
    Porsche 5400


    Marktanteil in Norwegen, das keine eigene Autoindustrie hat, 10,8%
    Dort wurden im Januar bis April 2014 2227 Tesla gekauft - und grade mal 756 Audi A3 (Wikipedia-Artikel zum Tesla Model S)


    Und Lemmy - von dir kommt hier nicht eine einzige Zahl - nur Ablehnung und Stammtischgepolter wie

    Zitat

    Den ganzen CO² Hokuspokus können die Wissenschaftler irgendwem erzählen. Ich glaub es nicht.


    Wenig hilfreich, wie ich finde.
    Dazu widersprichst du dir innerhalb von zwei Zeilen selber:


    Zitat

    Kann mir eigentlich irgendwer erklären, warum der Strom für E Autos kostenlos sein muß? Wieso eine "Ladestation" teuer sein muß?
    Ein Laternenpfahl mit Steckdose würde völlig ausreichen; kostet ca 5€. und strom lässt sich auch in jedem Parkhaus finden.


    Also du kannst mit 5€ in eine Laterne eine vandalismussichere Entnahmestelle für Strom einrichten, die über ein elektrisches Sicherheitssystem
    zum Schutz von Leib und Leben verfügt, die Kommunikationshardware zur Identifizierung desjenigen besitzt, der den Strom bezahlen soll
    da du ihn schließlich nicht verschenken willst und die eine Qualität hat, dass sie nach einigen tausend Nutzungen nicht ersetzt werden muss?
    Inclusive Ausleseelektronik für Kreditkarten, sichere Internetverbindung per W-Lan oder Power-Line-Communication kostet selbst ein einfacher
    Ladepunkt ein paar tausend Euro.


    Oh - und das ist erst ein Wechselstromzugang, der dein internes Ladegerät nutzt und daher kaum über die 5-10kW hinauskommt.
    Wenn du das als Schnelladestation haben willst die dein Auto mit wenigstens 50kW laden kann steigt der Preis wegen der aufwändigen
    Leistungselektronik auf über 10.000€ pro Station.
    Weit darüber :]
    Die Tesla Supercharger können in Deutschland 135 kW


    Und du kannst das für 5€ :?:
    Wenn das wahr ist, baue ich öffentlich einen Altar für dich und fange an, dir jeden Abend auf Knien für diese Lösung zu danken.


    Wenn du aber feststellen musst, dass schon der bloße hochwertige Anschulss für eine spritzwassergeschützte PLastik-Steckdose dein Budget überschreitet
    (oh mist - du wolltest sicher Zahlen, Quellen, Stückelungspreise für Abnahme von 1/100/1000 Stück pro Woche wissen)
    dann ist dein 5€-gejammer genau das, wonach es aussieht.


    Stammtischgepolter.


    R491462-01.jpg


    Bei geeigneter Menge bekommst du die für ca. 15-20€, dann mußt du aber sehr viele Laternen ausrüsten...
    Wie du allerdings den ganzen Rest für -15€ schaffst - das wüßte ich dann doch gerne.


    Also nochmal - weniger Stammtisch, mehr Fakten. Daten statt Parolen.


    Hallo Heffer,


    Zitat

    Mitnichten.
    Diese Arbeit nehme ich dir bestimmt nicht ab.


    Du gehörst also auch zu Gattung derer die eine Diskussion dadurch bereichern, das Sie nichts beitragen, ausserdas "D" aus FUD
    Das darfst du jetzt googeln oder welche Suchmaschine du auch immer bevorzugst.


    Den Skeptiker raushängen mit einer Behauptung, deren Beweis man dann anderen überläßt zeugt von sehr schlechter
    bzw. fehlender Streitkultur.
    Du hättest hier glänzen können, wenn du mit Zahlen unter Beweis gestellt hättest, dass du selber ein Interesse an dem Thema hast.


    So gehörst du leider eher zu den Störern aus der letzten Reihe die mit einem Zwischenruf ohne Informationsgehalt auffallen. :[


    Na los - das kannst du sicher besser 8o


    ___________________________________________________________________________________________________________
    CO² ist Hokuspokus
    Klimawandel ist ein Gerücht
    Das Ozonloch eine Lüge der Wissenschaftler um die Wirtschaft auszubremsen
    Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond
    und überhaupt - das...

    Zitat

    ...können die Wissenschaftler irgendwem erzählen. Ich glaub es nicht.


    :thumbup:

    Hallo Lemmy


    Du willst doch nicht ernsthaft etwas gegen meine argumente sagen.
    Der tesla ist nicht die zukunft. Das sieht man wirklich am preis.


    Das ist kein Argument - das ist eben nur Polemik.
    Du verschließt die Augen vor der Tatsache, dass diese Fahrzeuge gerade im Premiummarkt als Neueinsteiger den Markt an sich reißen.
    Mit einem einzigen Tesla-Modell haben die mehr Verkauft als Porsche mit allen 5 vorhandenen Serien zusammen.
    So viele Mercedes S-Klasse wie Audi A8 und 7er-BMW in Summe, leider aber wieder: Mehr Teslas als Mercedes.
    Trotz - eher sogar wegen - des Preises.
    Schau dir mal an, was eine S-Klasse oder ein Porsche/Audi A8 kostet, der in der Performance ähnlich ist wie der Tesla und du wirst
    feststellen müssen: Der Tesla ist ein Schnäppchen in diesem Marktsegment.


    Dazu kommt, dass gerade in den Ballungsräumen von Californien die Elektrofahrzeuge auf den Bus- und Fahrgemeinschaftsspuren
    freie Fahrt haben und ihren Besitzern viel Zeit sparen. Klar - staatliche Subvention, wenn auch nnicht monetärer Natur.
    Trotzdem hilfreich.



    Du schimpfst auf die, die Geld in die Hand nehmen und dann effizienter unterwegs sind als andere.
    Ich finde das sonderbar, denn ich vermute einen Lamborghini- oder Ferrari-Fahrer würdest du nicht angehen und seinen
    Wagen nicht als "Dreck schleudernden Müll den keiner haben will" bezeichnen, sondern ihn als Ikone der Automobilingenieurskunst verstanden wissen wollen.
    Liege ich da falsch?


    Dass sich einige so ein Auto kaufen dürfen und ohne jegliche Rücksicht auf Resourcenbedarf, Umwelt und Klima
    als die Helden feiern lassen, die mit so einem Geschoss zeigen - und verstanden werden - dass Sie es geschafft haben....
    Das ist arm.
    Insbesondere dann, wenn an so einem 12-Zylinder eine grüne PLakette klebt :cursing:


    Dass die Medien in Deutschland lobbygesteuert noch immer gebetsmühlenartig Vergleiche gestalten in denen jedesmal
    gepredigt wird, wie teuer doch Akkus sind und wie wenig zuverlässig diese Technologie noch ist.
    (Siehe ADAC, Grip und AutoMobil)
    Und wie teuer
    Das ist arm (naja - Det ist eh einer, der zwar 20kW im Arm hat aber nicht mit Licht in der Birne aufwarten kann)


    Dass Volkswagen 1985/86 und 1995/96 wirklich gute Ansätze hatte was Elektromobilität angeht und lieber auf einen Bugatti Veron setzt.
    Das ist arm


    Dass BMW einen Deal mit den Münchner Stadtwerken ausgehandelt hat um Ladesäulen in München und Umgebung aufzustellen
    mit der schriftlich fixierten Bedingung, dafür dann keine Hochleistungsanschlüsse für Teslas Supercharger bereitzustellen
    DAS IST ARM!


    Dass die Jungs von Audi zwar den R8 E-Tron vorentwickelt haben, das Projekt aber wegen technischer Schwierigkeiten
    eingestampft haben, weil es deren Experten nicht auf die Reihe bekamen.
    Dazu fehlen mir die Worte, ausser vielleicht
    Man ist DAS arm!


    Zu meiner Überraschung kam ein guter Beitrag dazu im ZDF-Zoom.
    Leider erst nach 23:00 so dass den wohl kaum jemand wahrgenommen hat.


    Bei Audi wurde ein Tesla zerlegt. Danach hat der Vorstand die Aussage gemacht "Sowas hätte ich von uns erwartet - nicht
    von einem kleinen Informatiker-Start-Up-Unternehmen in den USA"
    Konsequenz: Bei Audi gibt es jetzt ein Projekt mit dem Namen "Tesla-Fighter". Ergebnisse daraus vor 2020 zu sehen würde mich überraschen.


    Bevor du also auf die E-Mobile als zu Teuer und nur für Fanatiker geeignet schimpfst hilft es vielleicht, mal einen Schritt zurück
    zu machen und zu bewerten, was man heute so besonders toll findet.


    Wenn in der Liste dann Audi R8, Porsche 9xx, Ferrari, Lamborghini, Bugatti und Masserati auftauchen, dann könnte es
    vielleicht an der verzerrten Wahrnehmung von Realität liegen, dass dir der Tesla so erscheint, wie du es hier darstellst.


    Polemik? Wo denn?
    Ich sehe nur völlige Ignoranz der Industrie. Die wollen doch garkeine E-Autos verkaufen.
    Und zwar quer durch alle Sparten. Sparen ist nicht angesagt.


    Na da zum Beispiel - Keine Fakten sondern geschmettertes Bauchgefühl :D



    Tesla ist ein Drittwagen für schwerreiche Technikfreaks. Absolut ungeeignet, um als Diskusionsgrundlage zu dienen.


    Und da schon wieder



    Ein E-Golf für 30000€? Ja ganz tolle Wurst. Wer kann sich einen Zweitwagen für das Geld leisten? ich nicht.


    Weil du nicht schwerreich oder kein Technikfreak bist?
    Schon wieder Polemik :thumbup:



    Wer da was investiert, ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Es ist nunmal so, daß man mit einer Idee in VORLAGE gehen muß, wenn sie verkauft werden soll. Das bedeutet Investitionen in Milliardenhöhe, bei gleichzeitig ungewissen Ausgang.
    Und nur weil es sich um E-Autos handelt, ist die Vorgehensweise berechtigt? Lächerlich.


    Nunja - Tesla hat diese Vorlage erbracht, Milliarden investiert und verdient jetzt damit Geld.
    So wolltest du das doch auch, oder?



    Die lieben Autobauer investieren in JEDES neue Modell Milliarden, für Entwicklung, Produktionsstrasssen, Produktion, Vertrieb,etc.
    Zahlen wir da mit den ersten 3 Autos die gesamte Enwicklung? Und wenn man davon ausgeht, daß die Entwicklung noch am Anfang steht (was sie ja mitnichten ist), dann hat man jahrzehnte zeit, sich das bezahlen zu lassen.


    was bei keinem der Detuschen Autobauer passiert - aber bei allen anderen.



    Ein E-Auto muß also nicht teurer sein, als ein vergleichbares konventionelles Auto.
    d.H. einen E-Polo sollte für 10000€ absolut möglich sein. Ohne Schnickschnak und Blödsinn, wie im Tesla.


    Welchen Schnickschnack?
    Hast du mal geschaut, wie relativ spartanisch der ausgestattet ist im Vergleich zur ähnlichen S-Klasse?



    Das ist aber, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht gewünscht. Wir sollen gar keine E-Autos fahren.
    Das fängt bei den Herstellern an und hört bei entgangener Ökosteuer und MIneralölsteuer beim Gesetzgeber auf.


    Na wenn da nicht der Verschwörungstheoretiker am Stammtisch rauskommt - obwohl du mich da auf deiner Seite hast.
    Ich bin auch davon überzeugt, dass es die Deutsche Autoindustrie schlichtweg nicht will sonst würde sie anders agieren.


    Aber es wird sich rächen - wartets nur ab 8)

    Hallo Octirolf


    richtig gelesen - wenn ich es irgendwie hinbekomme, bin ich dabei.
    Die Reichweite sollte passen und ich hege noch die Hoffnung, dass ein Datum ausgewählt wird, bei dem ich nicht auf Dienstreise sein muss.


    Ich will ja mit dem Umbau auch mal angeben können :D


    Zu Lemmy:


    Da hatte Octirolf grade die Streikultur gelobt....
    Ein bisschen weniger Polemik wäre gut.


    Also Preis:
    Telsa hat als völliger Newcommer ein Auto auf neuer Technologie aus dem Boden gestampft, dazu Fabriken aufgebaut, Leute eingestellt und ein paar Milliarden investiert.
    Es gibt keine wirklich genauen Zahlen, man geht aber aktuell davon aus, dass Telsa pro kWh Batteriespeicher etwa 200 bis 250 US$ zahlt.
    So in etwa 200€. Ein 80kWh-Speicher wie im Modes S-P85 kostet also schon 16.000€ - Nur Batterien. Dazu kommt, dass der Tesla aus Aluminium ist, die Karosse dürfte
    ähnlich kostspielig sein wie die eines Audia A8.
    Die Kiste fängt bei 70.000€ an - mit dem kleinen Akkusatz. Im Amiland ist sie billiger, Transport, Zoll und Einfuhr kosten auch Geld.


    Was den Preis vom 7er Golf angeht - mit über 30.000€ auch nicht grade ein Schnäppchen.
    Meiner Meinung nach hat sich speziell VW da nicht mit Ruhm bekleckert, Fahrleistung, Reichweite und PReis sind wirklich nicht zeitgemäß.


    Bei BMW sag' ich nix ausser vielleicht "Bei Mercedes Weggeworfen" - igitt - ich kann mich weder für I3 noch für I8 erwärmen.


    Der Zukunftsforscher Lars Thomsen vermutet, dass ab 2018 die Herstellung
    eines Elektroautos billiger wird als die eines Verbrenners. Den Film von 30 Minuten kann ich nur allerwärmstens empfehlen - der Kerl hats echt drauf 8o


    Wir sind - das hat mad² ja schon angemerkt - am Beginn einer Wende.
    Der Kat war auch nicht erst in den Kleinstwagen drin - er war teuer.
    Der Airbag ebenso.
    Die Einspritzanlage, Gurte, Vierradantrieb - alles erstmal teuer gewesen.


    Aber schaut euch mal den Thomsen an - ich verspreche, es lohnt sich!
    Besonders wenn man am Ende sieht, dass die meisten Vorhersagen, die er zu dem Zeitpunkt gemacht hat, bereits eingetroffen sind.


    Hallo Biertrinker

    Zitat

    Energie verbraten für unnütze Fahrten? Wie paßt das in dein Öko-Verständnis? Warum reist du nicht mit der Bahn an oder warum reist du überhaupt?


    Wer hat eigentlich das sonderbare Gerücht in die Welt gesetzt, ich sei ein Öko?
    Ich fahre Elektroauto weil es GEIL IST - die energetische Seite liegt mir zwar aus Berufsgründen am Herzen, sie treibt mich aber nicht an.
    Ich fahre gerne :D


    octirolf:
    Der erste Kaffee geht auf mich :thumbup:

    Ich schon wieder :D


    Die größte Herausforderung ist zurzeit die Entwicklung des Sollbildes für die Zukunft eben weil Solar und Wind wegen der fehlenden Grundlastfähigkeit und der nicht vorhandenen Voraussetzungen in D (Platz, Sonnenstunden, Windstärke) nie als Alleinunterhalter taugen. Sicherlich ist vom momentanen Stand aus eine Erhöhung des Wind-/Sonnenstromanteils sinnvoll aber bis zu welchem Maß und welche Energieform puffert? Um noch einmal subjektiv zu werden: in meinen Augen sind die Gedanken zu den sogenannten Smart Grids die tauglichsten. Aber da wird es auch eng weil die vielen, vielen Akkus (die ja für eben alle grids notwendig sind) eine Menge an Rohstoffen zur Herstellung brauchen, die zurzeit nicht unbedingt sicher verfügbar ist. Außerdem sind gerade in dicht besiedelten Gebiete auch die Kapazitäten der einzelnen Grids beschränkt aber jetz schweif ich zu weit ab.


    Das wäre, glaube ich, für dieses Forum ein Thema, das ausufern könnte.
    Es gab dazu aber an der TU München dieses Jahr einen guten Vortrag der Industrie


    Auf die Gefahr hin, eine weitere Diskussion loszutreten:
    Wir brauchen für die komplette energetische Versorgung von 40 Millionen privat genutzter PKW in Deutschland eine Solarfläche von 140.000 Hektar.
    Das klingt nach gigantisch viel, verschwindet aber, wenn man dem zwei weitere Zahlen gegenüberstellt:
    1) Deutschland verfügt derzeit über 17 Millionen Hektar Agrarfläche, von denen wir
    2) je nach verwendeter Technologie 10 (Biomass-2-Liquid, BTL) 17 (Biodiesel aus Raps) und 19 (Bioethanol aus Getreide) Millionen opfern müßten um die gleiche Energie zu ernten.


    Die 0.14Mio Hektar Solarfläche muss zudem keine edle Agrarfläche sein, hier tun es Dachflächen oder bereits versiegelte Areale.


    Weiterhin gibt es die Diskussion, ob ein Smart-Grid mit entsprechender Infrastruktur und geeigneten Elektrofahrzeugen in Summe mit viel weniger Energie auskäme,
    da man die Speicher der Autos zur Bereitstellung von Spitzenlast nehmen könnte - aber das auszuführen sprengt hier sicher total den Rahmen.


    Das könnten wir mal bei 'nem Kaffee auf dem Forentreff in bester Stammtischmanier diskutieren :thumbup:

    Oha...


    Hallo Low-Budget,


    um nicht zu viele Punkte auf einmal zu verwursten, bleiben wir mal für einen ersten Moment bei deinem Wirkungsgraddiagramm
    und deiner Aussage:

    Zitat

    der größte Bereich über 38%


    Der Bereich über 38% bringt zwangsläufig ein Drehmoment von etwa 160Nm mit sich.
    Wenn du über die Drehzahl dann weiter rechnest zeigt sich, dass du über diesen Bereich erst hinauskommst,
    wenn du mit ca. 20kW Motorleistung unterwegs bist.


    Im Stadtverkehr wirst du kaum auf 20kW kommen.
    Mein Golf zeigt die Augenblicksleistung als Messwert an und in der Stadt sind selten mehr als 10kW nötig.
    Ohne einen Vergleich, wo du den Wagen bewegst ist die Aussagekraft des Diagrammes fragwürdig, einen durchschnittlichen Wirkungsgrad
    kannst du daraus nicht errechnen.
    Der Bereich "M=0" fehlt völlig, der Einfluss von Stillstandszeiten auf den Wirkungsgrad, der enorm ist, geht verloren.


    Der durchschnittliche Wirkungsgrad - und nur der ist interessant - liegt im Bereich von 20-30% - Quelle lag vor.


    Damit muss deine eigene Rechnung


    Zitat

    Ergibt sich also für das E-Fzg:
    0,5*0,85*0,95=0,40 also 40%
    Für den AFN
    0,9*0,4=0,36 also 36%
    Für das 3-Liter-Auto
    0,9*0,45=0,40 also 40%


    mit Anpassung der Wirkungsgrade auf diese Zahlen führen:


    Ergibt sich also für das E-Fzg:
    0,5*0,85*0,95=0,40 also 40%
    Für den AFN
    0,9*0,25=0,225 also 22.5%
    Für das 3-Liter-Auto
    0,9*0,3=0,27 also 27%


    Wenn du nur die Wirkungsgrade der Maschinen vergleichst kommst du darauf raus, dass der Golf mit 15kWh 100km weit fährt.
    Der 3L-Wagen braucht eben 3 LiterDiesel - 36kWh.
    Hätte der 3L-Wagen einen Wirkungsgrad von 45% wie von dir eingeworfen, müßte der des (schwereren) Golfs mit 45%/15*36=108% jenseits
    der physikalischen Realität liegen


    Zu realitätfremd wegen mangelnder Vergleichbarkeit der Autos?
    Ich komme gerne zurück auf den Vergleich von Mercedes S600 und Tesla Model S.


    Beide etwas über 2 Tonnen schwer, beide gut motorisiert und für den Mehrpreis des Mercedes ist lässig die 20kW-Solaranlage für den Tesla
    mit drin. Inklusive eines 12-14kWh Akkusatzes
    Beides Autos, die so verarbeitet sind, dass man sie 20 Jahre fahren kann.
    Ich denke es ist relativ fair anzunehmen, dass in dem Resourcenbedarf beider Fahrzeuge kaum ein Unterschied bestehen dürfte, oder?


    Selbst wenn du den Tesla mit 50kWh/100km fährst, 25 dürften im Alltag wohl hinreichend sein, ist das wenig im Vergleich zu den sehr euphemistisch anmutenden
    14 Litern/100km die Mercedes so angibt, nach Autokostencheck sind es eher 17 und da es ein Benziner ist sind das "nur" 187kWh.


    Wenn - wie du rausgesucht hast - der Elektromotor einen Wirkungsgrad von 95% hat - sagen wir ruhig 90 - und Laden/Entladen bei in Summe 80% liegt kommt der Tesla
    auf einen Wirkungsgrad von 72%. Ja - ich habe die Werte mit Absaicht sehr konservativ angenommen.


    Der Mercedes braucht das 3,74-fache an Energie, sein Durchschnittlicher Wirkungsgrad muss demnach bei um 20% liegen, das deckt sich mit dem, was man von Verbrennern etwa kennt.


    Das kannst du drehen und wenden wie du magst :thumbup:


    Aber drehen wir das auf die Frage - ich weiß das das spiessig ist - was im Geldbeutel bleibt:


    Auf 250.000 Kilometer in 20 Jahren verballert der Mercedes 35.000 Liter Treibstoff - 350.000kWh, der Tesla 63.000kWh.
    Für diese Menge Treibstoff hat der MB-Besitzer dann ca. 52000€ Ausgegeben, die Energie für den Tesla ist mit der Solaranlage bezahlt.
    :!: Was ich auf Langstrecken brauche sauge ich aus Teslas Superchargern, da zahlt der Tesla-Fahrer null Euro fürs Laden. Total cool aber bei dem Fahrzeugpreis inbegriffen :]
    Der Telsa-Fahrer hätte also jedes Jahr 2600€ auf die Bank tragen können - oder das Pflanzen von ein paar hundert Bäumen bezahlt.
    Bei 3% Zinsen (ok - gibt es aktuell im Europäischen Raum nicht, dafür muß man ins Ausland) hätte der Tesla-Fahrer am Ende gut 70.000€ auf der hohen Kante.
    :D Laß uns hoffen, dass er sie bei der Steuer angibt :P
    Oh - oder er wäre stolzer Besitzer von ein paar Hektar gesunden Mischwaldes ^^


    Darüber hinaus hat die Solaranlage 360.000kWh elektrische Energie gesammelt (Grundlage: 900kWh/a pro installiertes kW)
    Davon sind 70.000 fürs Laden des Autos draufgegangen, etwa 80.000 selber genutzt und 200.000 ins Netz eingespeist.
    Weitere €uros verdient.


    Beim aktuellen Strommix Eupoa hat die Anlage dann 180 Tonnen CO2 eingespart, der Mercedes hat in der gleichen Zeit mit 2,33kgCO2/Liter Benzin
    stolze 81550kg CO2 produziert.
    Die Differenz nahe dem Ende beider Konzepte liegt bei 261550 kg CO2 zu Gunsten des Elektrofahrzeuges.


    Die Kleinteile im Benz wie unter anderem 200 Liter Motoröl, 20 Ölfilter, 240 Zündkerzen und sicher ein paar weiterer Teile, die im Tesla gar nicht drin sind habe ich nicht gerechnet.
    Will ja nicht päpstlicher sein als der Pabst :D


    "Tesla" steht hier übrigens synonym für Elektroauto.


    Du kannst das gerne auf einen 3er BMW und das Tesla Model 3 runterrechnen, das Ergebnis ist skalierbar.



    Zum Materialeinsatz:
    Du meintest

    Zitat


    Zwei Fehler in der Aufzählung: Bremsbeläge/-scheiben, die werden durch die Rekuperation zwar weniger belastet aber das fällt kaum ins Gewicht, Diesel. Denn der ist ja die ganze Zeit in der Rechnung drin.


    Ich kaufe also ein Auto - und da ist der Diesel dabei? 50.000 Liter?


    Was die Bremsscheiben angeht und deine Einschätzung, dass das kaum ins Gewicht fällt muss ich aus eigener Erfahrung mitteilen, dass du da flasch liegst.
    Es fällt erheblich ins Gewicht, weil der gesamte schleifende Betrieb bei Bergabfahrt und Langsamfahrt in der Stadt nicht stattfeindet.
    Mein Atuo hat nur deshalb neue Klötze bekommen - nach 18 Jahren - weil die hart waren - aber nicht runter.
    Die Bremsscheiben hätten die ersten bleiben können, ich habe aber darauf bestanden, die mit zu wechseln - sie waren mir zu rostig geworden :thumbup:


    Das gleiche gilt für die 12V-Batterie des Bordspannungssystems. Datecode 1995 und damit wahrscheinlich die, mit der das Auto vor 20 Jahren aus dem Werk gerollt ist.
    Stell dir das mal vor!
    Die arme Batterieindustrie. Zum Erstausstatter ohne Chance auf Ersatzteillieferung verdammt.
    Na wenn das mal nicht tausende Arbeitsplätze gefährdet :[



    Zum verschiffen seltener Erden:
    Was häufig unter dem Schlagwort "Seltene Erden" mit Akkus in Verbindung gebracht wird ist das Lithium.
    Auch hier zeugen die Medien wieder von Unwissenheit, denn Lithium gehört gar nicht zu den "seltenen Erden".


    ZDF - Zahlen Daten Fakten


    Daraus:


    Sonderbar, dass Lithium da gar nicht auftaucht, oder?
    Ich bedaure sehr, dass die Europäer den Batteriemarkt den Asiaten und Amis überlassen haben, das ist aber ein politisches Problem - kein technisches.
    Das größte bekannte Lithiumvorkommen der Welt
    würde übrigens auch ohne Recycling für die nächsten 200 Jahre ausreichen - auch mit Elektromobilität.


    Was du geflissentlich übersiehst ist, dass Tankschiffe für Öl regelmäßig und Anteilig für jedes Fahrzeug in Europa fahren - für die gesamte Lebensdauer des Autos.
    Die Akkus müssen pro Auto aber nur einmal transportiert werden.


    Damit zuguterletzt noch ein einziger Faktenstrang zu dem was du für

    Zitat

    eine haltlose Behauptung, bestenfalls deine subjektive Schätzung.

    zum Verlängerten Auspuff der Verbrenner hältst:
    In Europa wird aus Erdöl kein Strom mehr gewonnen - zu teuer.
    image002.jpg
    Quelle: hellfirez.de


    Leider habe ich keine neueren Daten gefunden.


    Der Anteil, den die Elektrizität am Öltransport nach Deutschland hat verschwindet und hängt insbesondere nicht am Elektroauto.
    Im Gegenteil werden 80% des importierten und rafinierten Öls im Strassenverkehr verbrannt.


    Die Supertanker fahren also nicht wie du es darstellst auch für die Elektrizität - sie fahren fast ausschließlich für die Deckung des Treibstoffbedarfs der Verbrenner.


    Lass mal einen Blick auf so ein Alhambra-Klasse Tankschiff werfen.
    Darin arbeitet ein Sulzer-Diesel mit 50.170PS
    Der frißt 0.278 lbs Treibstoff (Crude-oil) pro PS und Stunde.


    Erste Rechnung:
    1lbs=0.43kg
    50.000 PS --> 5977kg Treibstoff pro Stunde (!)
    Dichte von Crude oil ~0.88kg/L
    --> 6800 Liter Crude-Oil pro Stunde


    Schwefelgehelt der Brühe ~4000mg/L


    --> 27kg Schwefel durch den Schornstsein - jede Stunde


    Das Schiff fährt mit 32km/h oder 17 Knoten
    Von Dubai nach Rotterdamm snd es etwa 11.000 Seemeilen oder 20.300km
    Dafür braucht es bei voller Fahrt - Motor im Bereich des besten Wirkungsgrades - 636 Stunden


    Das ergibt 432000 Liter Crude-Oil pro Fahrt
    Über 17 Tonnen Schwefel in die Luft gepustet.
    Alles für die Kolbenmotoren.


    Diesel-PKW müssen schwefelarmen Treibstoff tanken mit <4mg/Liter. Für jeden Liter Crude-Oil der Verbrennt
    entsteht die gleiche Menge Schwefeldioxyd wir für 1000 Liter PKW-Diesel.
    Mit 432000 Litern die das Schiff auf einer Fahrt verballert ist das der Umwelteinfluss von
    432 Millionen Litern verbranntem PKW-Diesel.
    Pro Fahrt
    Pro Schiff


    Ich finde diesen Auspuff ganz schön lang...


    Nachtrag:
    Diesen deiner Kommentare hatte ich vergessen und reiche ihn nach:

    Zitat

    Darüber hinaus fehlt deiner Zyklenangabe die Zielbezeichnung. Also die Angabe bei wieviel % Kapazität die Zelle nach den 7000 Zyklen ist.


    Lies es nochmal. da steht:

    Zitat

    Meine aktuellen Akkus sind Li-Fe-Y-Po-Zellen die für >7000 Zyklen bei 70% DOD (Tiefe der Entladung) ausgelegt sind.
    Als Kriterium für "Lebensende erreicht" gilt, dass die Zellen dann noch 80% ihrer Neukapazität haben.


    und wenn ich das richtig sehe ist das genau die Angabe, die du zu vermissen meinst :thumbup: