Beiträge von Oldschool-Edition

    nene von nem Kumpel von mir. der arbeitet schon ein weilchen dran. ich glaub mittlerweile 2 jahre (mit unterbrechungen).
    wird ne note 1 restaurierung. da wurde jedes noch so kleine teil neu aufgearbeitet. (achsen gepulvert, unterboden komplett entfernt, radhäuser sandgestrahlt usw usw).


    aber um den hats erstmal auch nicht gut ausgesehen. das heck musste komplett raus und durch ein neues ersetzt werden, rost an den üblichen stellen usw.


    mittlerweile steht er auf neuen achsen inkl. fahrwerk beim lackierer und ich bin überzeugt im april / mai kommt dann der motor und bis zum sommer läuft der!


    wie man sieht, sind auch solche autos absolut machbar.

    Gut, dass es hier im Forum sogar nen Anwalt gibt, der mit dem 2er Virus infiziert ist. :)


    Wenn die ganze Geschichte geregelt ist, würde ich über ein Wertgutachten nachdenken.


    Ein Rallye-Golf ist in gutem Zustand allemal mehr Wert als so mancher Jahreswagen.


    Das kann ich jedem nur Empfehlen und hilft auch im Schadenfall gegenüber den Versicherungen weiter.
    Grad von denen kommt in solchen Fällen oft die Aussagte: Was? Ein 25 Jahre alter Golf? Der ist doch höchstens noch 1000 Euro Wert!


    Danach werden für die Versicherungen ein paar Kratzer in der Stoßstange schnell mal zum wirtschafltlichen Totalschaden.
    Obwohl das Auto oft einen 5 bis 10 fachen Marktwert hat, als generell angenommen. Dafür braucht es halt einen KFZ-Sachverständigen, der sich die Mühe macht und dir ein ordentliches Wertgutachten schreibt.
    Das ist dann vor jedem Gericht und bei jedem Schadensfall von den Versicherungen anzuerkennen.


    lg lukas

    16v.jpg



    am bild zu sehen:


    86er 16V KR in Atlasgrau der sah ähnlich übel aus.


    Vielleicht etwas weniger Rost, dafür kam ein ordentlicher Heckschaden zu Tage, der mal richtig schlampig repariert wurde
    Steht grad bei Lackierer, selbstverständlich bekommt er wieder die Originalfarbe!

    websifus ...


    deine argumentation klingt sinnvoll, aber völlig am thema vorbei.


    mit dem fahrzeug soll und kann kein motorsport betrieben werden. das fahrzeug werde ich im sommer als daily-driver verwenden, daher eben der gesuchte kompromiss aus komfort und sportlichkeit.


    Würde ich mir ein auto für den motorsport aufbauen wäre es bestimmt kein golf 2.
    da spricht vieles dagegen. Vorderradantrieb, Motor vor der Vorderachse verbaut, starre Hinterachse, Quer eingebauter Motor, das dient alles der Fahrsicherheit und nicht der Agilität. Mit gleichem Baujahr ist man da zB beim BMW E30, Audi Coupé oder Lancia Delta wesentlich besser aufgehoben.


    Ein Golf 2 GTI hat andere Werte. Spritzige Motoren, bei nach wie vor moderarten Verbrauchswerten. Solide Verarbeitung, Zuverlässigkeit, dadurch täglich fahrbar. Nicht zu vergessen die tolle kantige Optik, die man heute einfach nirgends mehr findet. Das mag ich an den Dingern.


    Fragt mal bitte einen Alfa Bertone, Spider oder Gulia Fahrer, wie das so ist mit dem Doppel-Nocken Motor aus Alu, mit dem Ölverbrauch und den ewig zickenden Webervergasern. Ob er sichs vorstellen könnte damit jeden Tag im Sommer zu fahren? Wäre unmöglich. Öl Tanken und Benzin auffüllen wäre die Devise. Wenn er wieder mal morgens zickt, nimmt er dann das Fahrrad oder ruft sich ein Taxi? Die Autos bestehen nur aus Optik, Sound und jede Menge Rost gepaart mit unzuverlässiger Technik.


    Im Golf 2 geht das alles ohne Probleme. Und ja, mir gefällts wenn sie ein paar cm näher am Boden sind.


    Wie kommst du darauf, dass ich die Karre am Boden schleifen lasse? In unserem schönen Land in dem alles wunderbar reglementiert ist, gelten 11 cm Bodenfreiheit auf feste Teile und diese werd ich auch wieder eintragen lassen. Das erlaubt im besten Fall eine Tieferlegung von 40 bis 50 mm an der Vorderachse. 40 mm sind meiner Meinung nach ein guter Kompromiss aus Optik und Fahrbarkeit.
    Diese Idioten, die sich 17" BBS drauf bauen, die sich so grad mal im Radkasten drehen und dann bei jeder Querrinne und jeder Hauszufahrt Bretter brauchen, damits drüber kommen, die kann ich auch nicht ab!


    Komplettfahrwerke haben schon irgendwo ihre Berechtigung am Markt, ganz klar. Aber das leidige Thema mit nachfallen der Federn muss man dann einfach hinnehmen. Nachstellen ist dann einfach nicht mehr.


    Ich probiers mal mit nem Gewinde, bei einer KM-Leistung von ca 5 - 7000 im Jahr kann da gar nicht so viel passieren.

    aber genau diese oberflächlichen Sachen stören mich.
    darum gehts.
    neuer lack und orignale anbauteile inkl. felgen geben schon sehr viel her.


    das gewindefahrwerk dient zum einen der optik, weil sie mir tiefer einfach besser gefallen und natürlich ist es von vorteil wenn ich fahrwerkstechnik von heute verwende, gegenüber einen ausgelutschten oirginalfahrwerk von 1990. das im übrigen noch immer auf lager liegt!
    also sollte mich der teufel irgendwann mal reiten, dann ist das binnen 2 stunden umgebaut.


    weiters sind am motor viele komponenten verändert, komponenten der kühlung verbessert fächerkrümmer verbaut usw.
    also vom Orignal kann man sowieso nicht mehr sprechen.


    Aber diese Änderungen sind alle der Technik geschuldet, genau wie das Fahrwerk.
    Meines Erachtens sind das alles sinnvolle Veränderungen, die mit Bedacht und sauber gemacht wurden!


    Einigen wir uns auf den Begriff "seriennah".


    Zum Thema H-Zulassung:


    Bei uns in Österreich gibt es die Möglichkeit einer "Oldtimer-Zulassung". Diese gibt es jedoch nur für "erhaltenswerte Fahrzeuge", die genau aufgelistet sind. Fahrzeuge wie der Golf 1 haben, diesen Status bis heute NICHT!
    Wenn du heute mit nem T1 Bus zur Oltimerzulassung fährst und hast ne Schiebenbremse an der Vorderachse und Koni-Stoßdämpfer hinten verbaut, wird kein Prüfer meckern, da es der Fahrsicherheit dient.


    Vorteile hast dadurch auch nicht viele, lediglich die Hälfte der Kfz Steuer spart man sich. Tüv ist nur mehr alle 2 Jahre statt jährlich. Dafür kriegt man eine KM-Begrenzung aufgebrummt (ich glaub 5000 pro Jahr) und muss Fahrtenbuch führen!


    Das ist mir aber ziemlich egal, da wir ja bei uns Wechselkennzeichen haben, was heißt 1 Kennzeichen für bis zu 5 PKW und für das Leistungsstärkste wird Versicherung und Steuer bezahlt.
    Somit zahl ich quasi nur für meinen Daily-Driver (2008er Peugeot 308) und der Golf "läuft mit".
    Also wenn sich die Bananenrepublik-Österreich keine weiteren Anreize für eine Oldtimerzulassung einfallen lässt, gibt es auch keinen Grund diese anzustreben.


    Für mich solls ein Auto werden, wie es mir gefält, seriennahe Optik, mit kräftigerem Motor und ordentlichem Fahrwerk.


    Das strebe ich an.


    Wenn jemand sich ein Auto aufbaut und auf 100%ige Originalität setzt, begrüße ich das genau so, wie wenn sich jemand nen 2er Golf ausräumt, 4 Motion rein packt und vorne nen VR6 Turbo werkeln lässt.
    Alles legitim. Jeder soll das machen, was er für richtig hält.


    lg lukas

    was vorher verbaut war?


    klarglasscheinwerfer, emblemloses grill, sprinter luftschlitz im rechten kotflügel, gecleante heckklappe, stoßstangen komplett lackiert, embleme enternft usw!


    originale karosserie, mit allen emblemen... das will ich damit sagen.


    tiefer bleibt der und die bbs felgen bekommen dezente spurplatten, damit die radhäuser satter gefüllt sind.


    fahrwerk wird definitiv das AP werden. preis stimmt und die erfahrungsberichte eben auch.


    lg lukas

    ja und schaut euch bitte mal das weitec hicon an, das ist doch 1:1 das selbe wie das AP, zumindest auf den fotos.
    nur die farben sind anders.
    ist aber nochmal 200 euro teurer, als das AP.


    man hört nix schlechtes. also werd wohl zuschlagen.


    lg lukas

    ich bin ganz bei dir.
    satte kurvenlage, und kein prügelhartes fahrwerk. so muss das sein.


    vorhin hab ich nochmal mit nem freund von mir gesprochen, der seit 20 jahren in der tuning-szene aktiv ist.
    erst mit bauchweh, denn ich wusste die antwort schon im vorhinein. "welches fahrwerk?" ... "KW, was fragstn so blöd!"


    mir war bekannt, er hat nen guten draht zu nem tuner hier bei uns und organisiert für die leute in der gegend immer wieder fahrwerke, da er gute preise bekommt. meist eben welche von KW.



    in seinem Golf 4, dem Beetle RSI und dem Audi TT quattro waren immer KW Variante 3 verbaut.


    das ist in etwa so, wie wennst nen Dortmund-Fan fragst, was er von Schalke 04 hält.


    doch es kam anders.



    trotzdem bin ich im gespräch mit der frage raus gerückt: "was hälstn von AP?"
    und es kam wie aus der pistole: "die sind super! kannst kaufen! verarbeitung ist top. ich verbaus selber regelmäßig. habs im 6er Golf drinnen und im Audi A1. Das im A1 ist noch ein bisserl hart, dauert noch ein paar KM bis es weicher wird. Das war beim Golf auch so. Das im 6er ist mittlerweile total komfortabel. Im 5er R32 und im A3 sportback hatte ich es auch schon drinnen. brauchst eins?"


    "ja schon. ich überleg halt, obs das auch tut, oder ob ich ein kw variante 1 nehmen soll?"


    "für was brauchstn du edelstahl, fahrst doch eh nicht im winter damit? AP ist eh ein KW, nur halt net von 2013 sondern von 2008 ohne edelstahl" ....


    danach war ich fertig. wenn das mal ein eingefleischter KW-Fan sagt, mit dem man früher über sowas überhaupt nicht diskutieren konnte, dann müssen die dinger doch was taugen.


    er fragt mir jetzt an, was das KW Variante 1 "für gute Freunde" kostet und was das AP.


    wenns endlich wärmer wird, dann holen wir einen der beiden boliden mal aus der garage und drehen mal ne runde. *gepannt bin* :D


    irgendwo ist man ja blöd, da baut man sich nen top motor auf, mit guter leistung, verbessert bremsen und kühlung, setzt alle fahrwerksbuchsen neu ein und dann kurft man mit dem billig-fahrwerk rum, weil vor 10 jahren einfach noch nicht mehr geld da war.


    LG



    ein immer noch ziemlich verwunderter


    Lukas


    EDIT:


    Wie gesagt, das Auto steht das ganze Jahr im trockenen und wird so gut wie nie bei Regen bewegt. Da muss es schon unterwegs anfangen zu regnen. Außerdem haben die AP, genau wie hochwertige Fahrwerke sogenannte Trapezgewinde. Die sind auf deutsch gesagt dicker und neigen nicht so sehr zum fest werden, als die Feingewinde bei FK, Raceland, TA usw.


    Das TA durfte ich regelmäßig in Nachbars 2er G60 genießen, der Karren drückt 260 PS am Prüfstand und hat ein TA Technics drinnen, das regelmäßig durchschlägt. So lange es grad aus geht, gehts halbwegs. Aber in den Kurven ist das Auto bei zügiger Fahrweise unfahrbar. Untersteuern, Schwammige Rückmeldung von der Lenkung, durchschlagen in die Federwegsbegrenzer bei Schlaglöchern ... Kannst vergessen.
    Aber ich sag nix, denn sein 2er ist ja soooo über perfekt und geht ja so irre gut. ... Naja stimmt schon, aber was bringts wenn er schwimmt wie eine 2CV Ente? :whistling:

    wie gesagt ich hab noch einen, den kannst gerne haben.



    anzugsdrehmoment sind 10 NM ... gar net mal so fest.


    angezogen wird immer diagonal.


    wär mir noch nicht passiert, dass einer undicht geworden wäre.


    lg lukas

    Auch wenn das Thema schon sicher zig mal durchgekaut worden ist und es dazu etliche Threads gibt, möchte ich gern ein paar Ideen, Empfehlungen oder Praxisberichte von euch haben.


    Ich hab mich nun doch im Zuge des Umbaus (Rückbau auf originale Optik) entschlossen das 40/40er Hoppel-Fahrwerk gegen ein Gewindefahrwerk zu tauschen.


    Jetzt habe ich mir mal als Ziel gesteckt, dafür maximal 500 Euro auszugeben. Für die Eintragung hier in Österreich kommen nochmal gut 300 Euro dazu + Scheinwerferjustierung, + Spureinstellen, dann fehlts eh nicht mehr weit auf nen 1000er ...


    Also hab ich mich in den letzten Tagen mal umgehört. Es gibt die Dinger ja schon um unglaubliche 150 Euro mit Gutachten! Das sagt einem der Hausverstand, dass da billige Müll sein muss.


    Bei uns sagen alle nur: KW Inox Line Variante 1 ist pflicht ... Kostet halt 700 Taler ...


    Naja, das ist eben ein reines Sommerauto, meine Bremsscheiben, die ich vor 5 Jahren erneuert habe haben bis heute keinen Rost angesetzt. Für was also Edelstahl?



    Jetzt bin ich auf AP Gewindefahrwerke gestoßen, die sollen ein Ableger von KW Variante 1 Fahwerken von vor 3-4 Jahren sein, sind verzinkt, mit Trapezgewinde und kosten wohl so um die 450 Euro.


    Hat das jemand?
    Wenn ja, wie fährt sich das?
    Gibts Alternativen?


    Es soll sportlich sein, aber auch guten Restkonfort bieten.
    Sodass man auch mal 2-300 km am Tag damit fahren kann, ohne gleich nen Termin beim Arzt für die Bandscheiben zu brauchen.


    Bitte keine Antworten von Leuten, die keine Erfahrung haben. "Das ist alles Mist, hol dir gleich ein H&R oder Bilstein, alles andere is Murx" Das will ich nicht hören.
    Ich will Empfehlungen und Erfahrungsberichte von Leuten, die diese Fahrwerke selbst gefahren bzw. verbaut haben /hatten.


    Am liebsten wär mir wenn es was gäbe, dass in die Richtung des Sachs Nivomat - Fahrwerks geht. Das gibts zwar nur orginal bei Sportvarianten von gewissen Fahrzeugen, also nicht zum "nachrüsten".
    Das hatte ich vor ein paar Jahren in meinem ex Alfa 156 Kombi. Das Ding ist mit den originalen 17" auf der Straße gelegen, wie ein Brett. Ohne irgendwie zu stuckern oder gar mal durchzuschlagen. Feine Unebenheiten wurden einfach glattgebügelt und trotzdem wars straff und hat in den Kurven kaum Wankbewegungen zugelassen.
    Vielleicht kennt das ja wer und versteht wos hingehen soll.


    Dass der Golf nicht so perfekt liegen wird wie mein Alfa damals, ist mir klar. Doppelquerlenker vorne, Einzelradaufhängung hinten, 17" mit 215er Bereifung und dazu das Sachs Nivomat ... das ist eben ne modernere Epoche des Automobilbaus. Ganz klar.


    Ein ordentliches Fahrwerk, straff mit Restkomfort solls sein.


    Bin um jede Hilfe dankbar!


    Lg Lukas