Anbindung Lenkersäule gelöst

Hallo,

ich habe mit diesem sog. "Kreuzgelenk" der Lenksäule schon bei 2 Golf 2 Probleme gehabt, es handelte sich beides Male um 1,3 Liter Maschinen, zuerst ein 85er mit Vergasermotor, und zuletzt mein 91er NZ.

Beim 85er wurde das Kreuzgelenk 3 mal (!) auf Garantie bzw. Kulanz von VW getauscht, weil es laute Knackgeräusche von sich gab. Einmal musste ich deshalb sogar bei der HU beim TÜV einen Wisch unterschreiben, dass mir das Geräusch bekannt sei, und dass ich auf eigenes Risiko weiterfahre.
Durchgekommen bin ich durch die HU, weil rein mechanisch am Gelenk und der Lenkung insgesamt nichts zu beanstanden war, kein Spiel, kein Nix, "nur" dieses Geräusch.
Schlimmer als das Geräusch selbst war immer das Gefühl der Unsicherheit beim Lenken, wenn das Geräusch auftrat, denn ich glaubte regelrecht zu fühlen, wie die Lenkung einen Widerstand überwinden musste,aber diese Vorstellung kann auch Einbildung gewesen sein.
Damals habe ich selbst nichts dran geschraubt, und der Wagen wurde mit dem zuletzt vierten (noch) "knackfreien" Kreuzgelenk verkauft.

Als nun bei meinem NZ ein ähnliches Geräusch auftrat, habe ich mir das Kreuzgelenk näher angesehen, und siehe da:
ich konnte das Geräusch eleminieren, indem ich diese Kupfermutter nachzog, die das Kreuzgelenk im Motorraum mit dem Lenkgetriebe verbindet.

Als ich den VW Meister beim Freundlichen auf dieses Phänomen ansprach, meinte er zuerst, diese Mutter könne sich "normalerweise" gar nicht lockern, da sie selbstsichernd sei.
Nachdem ich ihm sagte, sie hätte es aber unnormalerweise offensichtlich doch getan, und ich ihn fragte, wie fest ich die denn überhaupt anziehen darf, sagte er: so fest, wie das eine 8er Schraube hergibt.

Ich habe ihr dann noch ein wenig "gegeben", und hatte seit dem keine Geräusche mehr, bis ich den Wagen getüvt und verkauft hatte.

So weit zu meinen Erfahrungen mit der Lenkung beim (1,3 l) Golf 2.

Gruß
Werner