Spiegelkappen in Carbon

  • Was für einen Klebstoff nimmst Du da genau?


    Kannst Du dann das Gewebe dann noch verschieben oder ist das gleich fest auf dem Material?

    Barney

  • Ich benutz diesen Kleber:


    http://www.toms-car-hifi.de/ca…toff-vt-100-1000-ml?c=124



    Wichtig dabei ist das er farblos ist,sonst kann es passieren das er sich durchs Gewebe drückt und dann unschöne Flecken entstehen!
    Dank des "Thermoaktivierungsverfahrens" kann man da Stück für Stück arbeiten!


    Wenn du nicht so viele machen willst,kannst du auch 2K Epoxykleber verwenden:


    Epoxyd Minutenkleber Set Carbon CFK Kohlefaser Kleber Klebstoff 2k Statikmischer (Werbung)



    5 min 2k Epoxy Klebstoff Epoxidharz 100g 2x50g Epoxydharzkleber Epoxidkleber (Werbung)



    200g Epoxydharz Epoxi 2 K Kleber 2x 100g 30 Minuten Epoxi Schnellkleber (Werbung)

  • Ok, ich habe mir mal den 1K-Klebstoff mal bestellt. Der ist ja nicht weg... :whistling:


    Meinen ersten Versuch zähle ich dann mal zu den Fehlversuchen. Ich ändere mal meine Strategie und versuche es mit dem Ankleben vor dem Laminieren.


    Hat Jemand mal einen Satz Spiegelgehäuse von der Spiegelseite gesehen? Wo hören die denn mit dem Laminieren auf?

    Barney

  • Ich werde das auch mal bei den Spiegeln probieren! Also next try...


    Hier noch ein englisches Video in dem ein Spiegel bezogen wird: http://www.youtube.com/watch?v=6rTWaV1imzs


    Bei dem Kleber, der thermisch akiviert wird: Erst das Gewebe auflegen und dann erwärmen oder erwärmen und dann auflegen? Rein interessehalber, ich habe den Kleber noch nicht und kann dort nicht nachlesen.

    Barney

  • Am besten wäre es, wenn du die Möglichkeit hast dir ein Druckstück zu fertigen, um das Harz gleichmäßig zu verteilen. Das Harz muss normalerweise reichlich auf das Bauteil aufgetragen werden und anschließend kommt das Cf-Gewebe. Dadurch wird Luft evakuiert und man erhält eine schöne, porenfreie Oberfläche. Durch das Auftragen von Oben kann es sein, dass Luft einlaminiert wird, was bei einem Spiegel allerdings ja auch nicht besonders tragisch wäre :D


    Ansonsten könnte man versuchen mit einer Folie und einem erzeugtem Vakuum die Lagen durch gleichmäßigen Anpressdruck gleichmäßig durchzutränken und aushärten zu lassen.. Macht man eigentlich nur bei den Autoklavchargen, aber wir machen das teilweise auch, um eine schöne Oberflächenstruktur zu erhalten


    Weiß nicht, ob dir mein Laminiererkram hilft.. Bei so kleinen Bauteilen ist das immer ne Übungs- und Erfahrungssache :)


    Liebe Grüße

  • Danke Euch.


    Es ist alles ein Findungsprozess. Aceton zum Entfetten eignet sich bei den Spiegeln übrigens auch nur bedingt... :whistling:

    Barney

  • So, nächste Runde:


    gagyjeze.jpg


    Jetzt hat es auch mit dem Umlegen nach innen geklappt. Fasern habe ich auch keine auf den sichtbaren großen Flächen. Danke für den Tipp mit dem Kleber. Das ging echt gut. Ich muss zwar nochmal eine Kleinigkeit nachlaminieren, aber ich bin ganz zufrieden.

    Barney

  • Nach einer zweiten Schicht Harz möchte ich danach erstmal eine Schicht Klarlack draufstreichen. Ich mische so ein bisschen die Vorgehensweisen der einzelnen Videos.


    Eigentlich soll man ja, so wie ich das verstanden habe, die zweite Schicht Harz aufbringen, wenn die erste Schicht noch nicht ganz durchgehärtet ist. Dadurch dass ich aber noch ein Stück am Rand anlaminieren will, habe ich alles erstmal trocknen lassen. Ich hoffe, dass die zweite Schicht auch so hält. Anschleifen bringt nicht viel glaube ich, weil die Gewebestruktur noch da ist. ?(

    Barney

  • Ich geh mal davon aus, dass du Polyesterharz und kein Epoxidharz verwendest.. Das Styrol im Harz löst die untere Harzschicht wieder an, weswegen man die einzelnen Schichten immer nass-in-nass laminiert oder maximal bis zum sogenannten Gelierpunkt anhärten lässt und dann die nächste Schicht aufbringt.
    Und wenn die ausgehärtete Oberfläche nicht 100%ig eben ist, drücken sich zusätzlich die Unebenheiten in die nächste Lage ab, was Lufteinschlüsse und mit Pech auch kleine Beulen oder Ähnliches zur Folge haben kann. Gerade bei großen Lagen sieht man sowas dann stark.


    Wenn deine jetzige Lage von der Oberfläche gut aussieht und gleichmäßig durchtränkt wurde, kannst du die Oberfläche bis 800er oder 1000er hoch schleifen (am besten nass) und dann klarlackieren :)
    Die Gewebestruktur geht ja nicht verloren, deswegen sieht die Oberfläche trotzdem klasse aus.



    EDIT: Wenn du das Harz nun komplettaushärten lassen hast, schleif die Oberfläche auf alle Fälle wieder an!
    Und das mit zwischendurch Klarlack würde ich nicht probieren.. Könnte sein, dass das Harz seine Eigentschaften verliert oder nichtmehr sogut haftet. Wenn du am Ende die Oberfläche schön glatt und eben mit feinem Nassschleifpapier schleifst und dann klarlackierst, wird dir das Ergebnis mehr als zusagen :thumbup:

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