Beiträge von DerMax

    Hast du den Leerlaufregler schonmal ausgebaut und von innen gereinigt?
    Das kann in jedem Fall nicht schaden.
    Waren die 12V am LLR gemessen, oder war das nur eine Vermutung?

    Bevor du dich auf den Thermozeitschalter festlegst, zieh doch einfach mal den Stecker ab. (alternativ geht auch der am Kaltstartventil)
    Wenn das Problem besteht, kannst du für deine Symptome die beiden Komponenten ausschließen.

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, den GX fetter laufen zu lassen.

    Wenn du möchtest, kann ich dir das erklären, ist nur recht aufwändig das jetzt zu beschreiben.

    Schreib mir bei Interesse gern einfach mal eine Nachricht mit deiner Handynummer.


    VG Max

    Das Kaltstartventil spritzt unter Volllast nicht ein.
    Wie verhält es sich denn, wenn du nicht runterschaltest und im selben Gang voll durchdrückst?
    Teste auch das mit dem Taktventil bei warmem Motor nochmal, das wäre das offensichtlichste.

    Also das taktventil surrt und wenn ich den Stecker abziehe stirbt fast der Motor ab. Wenn ich im Leerlauf(kalter Motor) die Lambdasonde abziehe passiert garnichts. Bei warmem Motor habe ich es noch nicht gemacht. das verbrennt man sich übelst die Pfoten :D

    Das mit dem Taktventil ist schonmal gut. Verhält er sich da im Warmen und kalten Zustand identisch?
    Merkst du es nur in einem bestimmten Drehzahlbereich?
    Tritt es schlagartig auf, oder schleichend?
    Wie lange dauert es, nach dem Kaltstart ca. bis du es merkst?
    Falschluft kannst du ausschließen?


    Stimmt, der GX hat keinen Motortemperatursensor. Da ist der Schalter, der im Prinzip "Bescheid" gibt, wenn die Regelung der Lambdasonde los legen soll und über das von DerMax angesprochene Taktventil das Gemisch beeinflusst. Folglich sollte der Motor bei abgestecktem Taktventil ohne Ruckeln fahren, dann ist es die Lambdaregelung, vorzugsweise die Sonde.

    Kleine Korrektur: Wenn du das Tankventil absteckst, ist der Bypass in den Rücklauf zu, der Unterkammerdruck steigt und in Folge des geringeren Differenzdrucks magert der Motor ab.
    Die Regelung deaktiviert man am einfachsten durch Abziehen der Lambdasonde, dann wird das Taktventil mit einem Tastverhältnis von 50% angesteuert.

    ...und wo hat dann der GX den "blauen" Kühlwassersensor für das Steuergerät hocken ?

    Alle Kat-Modelle haben den doch, immer vorne im Kühlwasserstutzen, drin ?!

    Bin jetzt ein wenig irritiert... :/

    Ich kann nicht für die anderen Kat Modelle sprechen, aber der GX hat als KA-Jetronic keinen blauen Fühler. Wie es bei der KE aussieht weiß ich nicht.
    Bei der KA-Jet ist die Regelung entweder an oder aus. Andere Zustände kann das Steuergerät nicht unterscheiden.


    Das Ruckeln wirklich nur bei Teillast wenn der Motor warm ist. Leerlauf und kalter Motor hat ein schönen, sanften Lauf. Lambdasonde abklemmen werde ich mal machen und berichten.

    Höre doch mal bei laufendem Motor vorne am Mengenteiler ob du das Taktventil surren hörst. Das ist das Bauteil mit Stecker in Fahrtrichtung links des Mengenteilers. Ändert sich der Motorlauf wenn du es absteckst?

    Der Schalter den du da rausgeschraubt hast ist für die Lambdaregelung. Der ist entweder offen oder zu.
    Den "Blauen Temperaturfühler" hat der GX nicht.
    Den Schalter zu tauschen kann nicht schaden, aber dein Problem liegt vermutlich an einer anderen Stelle.
    Steck doch zum Testen bevor du ihn bestellst einfach die Lamdasonde ab. Da sollte in Höhe des Bremskraftverstärkers ein gelber einpoliger Stecker sein.
    Nächste Schritte wären dann zu Schauen ob das Taktventil eventuell einen Wackler hat, oder ob die Grundeinstellung voll daneben ist.

    Macht er das Ruckeln auch im Leerlauf oder nur unter Teillast?

    Hier ein paar Gedanken:

    Warmer Zustand:
    Miss doch mal den Haltedruck, wenn du ihn warm abstellst bzw. Prüfe mal den CO-Wert im Leerlauf, vielleicht ist der zu niedrig eingestellt. Falls du nicht die Möglichkeit hast, das zu prüfen, dreh ihn an der CO Schraube 1/8 bis 1/4 Drehung fetter und schau ob das einen Unterschied macht.
    Falls nein -> Haltedruck

    Falls ja -> Grundeinstellung falsch

    (Kannst danach wieder zurückdrehen)


    Kalter Zustand:
    Prüfe mal, ob das Kaltstartventil einspritzt, wenn der Anlasser dreht.
    Wenn er allgemein nach den 2-3 Startversuchen kommt und dann normal läuft, würde ich den Warmlaufregler mal ausschließen und Richtung Kaltstartventil schauen.

    Prüf das doch nochmal und melde dich wieder, was bei rauskam.

    Bevor du den WLR jetzt für defekt erklärst: beschreib doch kurz mal, wie genau du gemessen hast.
    Die Werte im Rep.Leitfaden sind ja nur für den Kaltstart relevant. Zudem muss unterschieden werden, ob du mit abgezogenem Stecker und abgezogenem Unterdruckanschluss gemessen hast, oder umgekehrt.
    Wenn du dazu was sagen kannst, dann lässt sich dein Messergebnis oben auch interpretieren.

    Abseits dessen: was ist denn der Grund für deine Messung? Läuft der Motor nicht richtig?

    Was mir aufgefallen ist: Ob ich die Stauplatte anhebe oder nicht - es spritzt immer gleich viel ein.

    Das würde ja bedeuten, dass der Mengenteiler defekt ist. Der sollte proportional zum Stauscheibenhub mehr einspritzen. Ist die Stauscheibe in Ruhelage, sollte die Einspritzmenge null sein.


    1 Minute lang Sprit fördern - die Fördermengen Werte notieren und hier preisgeben.

    Die Werte sind nur bedingt vergleichbar, da sie auch von der Umgebungstemperatur (bzw. der des WLR) abhängen. Und wenn ich mich nicht täusche, wird der WLR beim Überbrücken des Benzinpumpenrelais beheizt, verfälscht also in den ersten paar Minuten dein Ergebnis.
    Einfluss hat auch der eingestellte Benzindruck am Mengenteiler sowie die Einstellung der CO-Schraube.