Holografie-Modul im Golf GTI Aurora

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Foto: Volkswagen

Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components. „Fast jeder kennt Hologramme aus Hollywood-Filmen wie Star Trek und Star Wars – und wir sind nah an dieser Kino-Wirklichkeit.“ Ganz im Gegensatz zu den dreidimensionalen Erlebnissen, die man aus dem Kino kennt, braucht man beim Showcar Aurora aber keine 3D-Brille, spezielle Sensorhandschuhe oder Joysticks. Schmall weiter: „Es ist wie eine Art Fata Morgana, die man klar und deutlich sehen kann. Das nutzen wir für ein ganz neues Bedienerlebnis. Das Hologramm schwebt frei im Raum, oberhalb der Hardware, die in einem kompakten Modul im Kofferraum verbaut ist.“

Einen technischen Einblick gewährt Mark Möller, Entwicklungschef der Volkswagen Group Components: „Wir erzeugen ein schwebendes Bild mittels Software-Algorithmen und visuellen Technikbausteinen. Das System erkennt selbstständig die Bedienungswünsche des Nutzers und setzt diese um – so entsteht eine intuitive und selbstverständliche Bedienung.“ Die Details der Technologie seien laut Möller Betriebsgeheimnis auf Basis einer eigenen, patentierten Technologie. Klar ist aber: Die holografische Bedieneinheit im Golf GTI Aurora ist keine Spielerei, auch wenn sie zum Spielen reizt. „Das Holografie-System ist mit bereits heute verfügbaren Technikbausteinen realisierbar, also keine Science-Fiction. Bis zu einem möglichen Einsatz in Serienfahrzeugen wird aber noch etwas Zeit vergehen“, so Möller.


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Holografie ist eine Technologie, die nach wenigen Handbewegungen und innerhalb von Sekunden jeden Nutzer begeistert. Denn Hologramme sind intuitiv zu bedienen. Schließlich sieht und lebt der Mensch dreidimensional, er weiß mit den projizierten 3D-Bedienelementen umzugehen. So entsteht schnell eine Interaktion, die sich natürlich anfühlt: Man drückt auf frei im Raum schwebende Start-, Stopp- und Pause-Tasten, wählt mit einem Fingertipp ein Album aus fliegenden, animierten Playlisten in Würfelform oder verändert die Lautstärke über einen in die Luft projizierten Lautstärkeregler. Der User weiß sofort, wie das Bedienkonzept funktioniert, auch wenn man noch nie vorher diese Hologramm-Technologie genutzt hat.