Beiträge von H2O74

    Also dann fassen wir nochmal zusammen:

    20 Nm Drehmoment für die Schrauben an der Riemenscheibe dürften stimmen, ich hab in meinen Unterlagen nochmal nachgesehen, steht da auch so drin, hatte ich nur falsch in Erinnerung, sorry.

    Wie man Zugfestigkeit und Streckgrenze einer Schraube berechnet wurde mehrfach erklärt, passt auch.

    Ich habe außerdem festgestellt, dass in meinen Unterlagen eine Federscheibe bzw. Spannscheibe mit eingezeichnet ist. Ob die wirksam ist oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Ich hab allerdings 2 von 3 Schrauben verloren, bei der noch vorhandenen war nur eine Unterlegscheibe bei. Ich geh davon aus, dass das bei den beiden anderen auch so war, dann machen die Spannscheiben eventuell doch Sinn?

    Ich hab jetzt diese Inbus M8x14 mit Spannscheibe verbaut:

    Die wurden mir als Ersatz für die originalen VW-Schrauben verkauft. Von der DIN 912 weichen diese aber ab, weil sie eine verbreiterte Auflagefläche haben. Der Durchmesser ist da identisch mit der Spannscheibe. Was das bringt? Keine Ahnung.

    Und zu guter Letzt wiederhole ich zum Thema Edelstahlschrauben: An sicherheitsrelevanten Baugruppen für mich tabu, aber es kann jeder reinmachen was er will, von mir aus mit nem Holzdübel, nem alten Kaugummi oder ihr häkelt euch was, muss jeder selber wissen! :D

    Bei 10.9er-Schrauben handelt es sich

    oft um Dehnschrauben, die werden

    also mit einen bestimmten Drehmoment

    angezogen und dabei bewusst in den

    plastischen Bereich hinein gestreckt.

    Verwendung nur 1x, nach dem Lösen

    sind sie Schrott, weil bereits gelängt.

    Und das Drehmoment ist entsprechend

    hoch! Die Schrauben an der Riemen-

    Scheibe haben eine Federscheibe mit

    drauf und werden nur mit 40 Nm an-

    gezogen (wenn meine Recherchen dazu

    korrekt sind!) Beides spricht nicht für

    eine hochbeanspruchte Verbindung.

    ...Edelstahlschrauben erreichen nicht die Festigkeitsklassen...

    Sorry, das muss ich etwas korrigieren, ich hab ja mal Schlosser gelernt ;).


    Die Zugfestigkeit einer Edelstahlschraube erkennt man an der Endung, z.B:

    A2-50: -> Zugfestigkeit = 500 N/mm²

    A2-70: -> Zugfestigkeit = 700 N/mm²

    A2-80: -> Zugfestigkeit = 800 N/mm²

    Wenn nix drauf steht, handelt es sich meist um eine A2-50.


    Bei Schrauben aus Stahl kann man sich die Zugfestigkeit berechnen, indem

    die erste der beiden aufgeprägten Zahlen mit 100 multipliziert wird, z.B:

    Eine 4.6 -> 400 N/mm²

    Eine 8.8 -> 800 N/mm²

    Eine 10.9 -> 1.000 N/mm²


    Bei sicherheitsrelevanten Schrauben am Fahrzeug sind oft 8.8er Schrauben

    verbaut, da kann die A2-80 also theoretisch gleichziehen. Bei Dehnschrauben

    bzw. am Fahrwerk sind aber häufig 10.9er verbaut, da wird es dann allerdings

    wirklich schwieriger im Edelstahlbereich und man muss auch dazusagen:

    A2-80 wird man im Baumarkt kaum bekommen, da werden meist die günstigeren

    A2-50 oder A2-70 angeboten, also alles in allem liegt es dann doch an der Festigkeit! 8o


    Drum eben meine persönliche Einstellung:

    FINGER WEG von Edelstahlschrauben bei

    sicherheitsrelevanten Teilen!


    Aber wie gesagt, es darf jeder anders machen.

    ...Da werden die Türfolien hinter den Türverkleidungen aufgegeben haben...

    Aufgegeben? 8|

    Meine Vorgänger hielten die Folie für überflüssig und haben sie

    gleich auf beiden Seiten ganz rausgeschnitten, damit die "tollen"

    Lautsprecher ungestört arbeiten können. :pinch:


    Und was ist das hier? Die hatten wohl keinen Bock auf

    Rumgefrickel, also "Stopftechnik" angewandt. :wacko:

    Beide Tuning-Rücklichter rausgebaut.

    Stellen gesäubert, Lack aufbereitet.

    Originale schwarz-rote Rücklichter eingebaut inkl. neuer Dichtungen.

    Die neue Heckansicht folgt, sobald auch das neue VW-Zeichen

    und die mühsam aufbereiteten Logos wieder dran sind.


    In dem Zug habe ich auch gleich die erste eigene Tuning-Maßnahme

    vorgenommen. ^^ Ich habe einen fertigen Kabelsatz mit eingebaut

    und angeschlossen, so dass die Nebelschlußleuchte zukünftig auf

    beiden Seiten leuchtet! Man muss "klein" anfangen! :P

    […]

    Ich selbst habe in der Vergangenheit auch immer wieder Edelstahlschrauben am Fahrzeug verbaut, aber nur an "untergeordneten" Stellen. Am Motor, Bremsen, Fahrwerk und anderen sicherheitsrelevanten Baugruppen haben die da nix verloren. Das ist einfach meine persönliche Überzeugung, es darf aber jeder gerne an seinem Eigentum anders machen. Ich kann da nur für mich selbst sprechen.

    So bitter es auch ist, :cursing: aber es gibt weitere teils gravierende Mängel zu melden:


    1. Undichtigkeit im Bereich der Heckklappe, nach

    jedem Regen steht Wasser in der Reserveradmulde

    :thumbdown::cursing::thumbdown:

    2. Undichtigkeit im Bereich der Fahrertüre, das Wasser

    läuft in der Türe auf die Innenseite und tropft dann

    innenseitig an der Türverkleidung ab unter den Sitz.

    :thumbdown::cursing::thumbdown:

    3. Beim Himmel löst sich nicht nur der Stoff vom Trägermaterial,

    sondern dieses ist porös und hat auch schon mehrere Löcher.

    Zum Flicken und Ausbessern dieses Formteils hab ich aber

    definitiv keinen Bock.

    :thumbdown::cursing::thumbdown:

    4. Der Reifen rechts hinten hat nen schleichenden Plattfuß.

    Nach 2 Wochen sind da nur noch 0,1 bar drin. Außerdem

    sind die Reifen natürlich ziemlich alt (2012).

    :thumbdown::cursing::thumbdown:

    5. Im Motorraum gab es am Wochenende immer lautere

    Geräusche. Hab dann festgestellt, dass eine der Riemen-

    scheiben eiert wie ein Kuhschwanz. Motor aus. Etwas

    genauer hingeschaut: Nur noch 1 von 3 Schrauben drin! =O

    :thumbdown::cursing::thumbdown:

    Und bei den anderen Riemenscheiben ist zu sehen, dass da

    teilweise Edelstahlschrauben verbaut sind. Ein absolutes NOGO!!!

    :thumbdown::cursing::thumbdown:


    Oh man, was hab ich mir da nur angetan! _patsch

    Ich hab da noch einen Mangel, den ich aber nicht ganz verstehe... :/

    Offensichtlich wurden die Birnchen der Kennzeichenbeleuchtung

    in der Heckklappe so heiß, dass das Plastikgehäuse aufgekocht ist

    und Blasen gebildet hat.

    Aber die sind doch wassergekühlt und der Kühlwasserstand passt

    offensichtlich auch. Hab ich hier einen Denkfehler?


    ...und des kann ich natürlich auch nicht so lassen...