Beiträge von golfifan

    Irgendwie hat jeder von euch Recht. Dazu noch eine Anmerkung: Wenn du tatsächlich (wie auch immer) den Steinschlagschutz komplett entfernst, würde ich bei Neubeschichtung auf eine lösemitelfreie Variante gehen, die überlackierbar ist. Die Eigenschaften der Originalbeschichtung lassen sich in der Rep. nicht nachstellen. Dann hast du jedoch ein steinschlagresistentes, dauerplastisches Material.

    Frag doch deinen freundlichen Lackierer auch mal nach "sprühbarer Nahtabdichtung", gibt es auf MS-Polymer oder STP- Basis. Sieht gut aus, leicht strukturiert und haftet prima am Untergrund.

    Ist ein PVC-Plastisol am Unterboden. Härtet nur unter Wärmeeinfluss aus. Als Steinschlagschutz und Rostschutz gute Ware, da (wie ein Kollege schon erwähnte) werkseitig auf absolut rostfreien, staubfreien, also tragfähigen Untergrund aufgebracht. Die haben im Werk ja definierte Parameter, sprich, Viskosität, Material- und Umgebungstemperatur, etc.

    In den Hohlräumen sind Flutwachse, sog. "Hotmelts", die zur Verarbeitung erwärmt werden. (deshalb läuft das Zeug in der Sonne so schön aus der Heckklappe...)

    Ich würde die intakten Bereiche so lassen. Das Entfernen der Altbeschichtung ist Ferkelei. (beim Abföhnen ist schon mal einer erstunken...:)) Rotiernde Igelbürste geht ganz gut, würde das nur da machen, wo offensichtlich Beschädigung oder Unterwanderung erkennbar ist. Später mit einem kriechfähigen Produkt die "neuralgischen" Bereiche vorsprühen. Dann ein stabiles Wachs aufbringen, geht auch lösemittelfrei oder lösemittelreduziert. Wichtig ist, daß das Zeug keine "Aromaten" enthält, da diese die Werksbeschichtung angreifen und mittelfristig verspröden können.

    Ende der Arie, viel Spaß!

    Hallo "Franzmann", danke für dein Angebot, hier liegt aber ein kleines Missverständnis vor. Inzwischen funktioniert alles wieder wie gewünscht. Das Kabel war leicht zu reparieren.

    Ich danke dir aber für dein Engagement. Nix für ungut und beste Grüße!

    Eine Beifahrertüre ohne Fenster, Innereien, etc., also quasi eine Rohbautüre. Richtig gute Tür, ohne Rost, neue Zierleistenclips dran. Passt bei meinem 91er Golf nicht, muss ein früheres Baujahr sein, da die Aufnahme für den von innen verstellbaren Spiegel und der Seitenaufprallschutz nicht vorhanden sind. Würde ich für € 60,00 hergeben, muss aber abgeholt werden im PLZ-Bereich 83, Raum Wasserburg am Inn.

    Danke dir. Ich habe jetzt das/die Kabel mal zurückverfolgt und durchgemessen. Eins war fast "durch", hat also nur unter Bewegung Stromunterbrechung gehabt. Sporadischer Fehler, immer blöd...

    Nochmal besten Dank!

    Grundsätzlich ist die "Vorfindesituation" wichtig. Man kann aus Rost kein Eisen mehr machen, die Korrosion nur stark hinauszögern. Immer dran denken, das Golfi ist werksseitig prima versiegelt, die Hohlräume mit Flutwachs, sogenanntem "Hotmelt". (Daher läuft's bei hohen Temperaturen aus der Heckklappe...:-)) In wenigen Bereichen wurde "geschlampt", die vorderen unteren Türspitzen gehören z.B. dazu, Achsaufhängungen sind auch so ein Thema.

    Im Laufe der Jahre kann es zu Schwundrissen kommen, die mit einem kiechfähigen Wachs "kurierbar" sind, das ist wegen der Produktkompatibilität ziemlich sicher. Schweller und so mit Druckbecher, gute Zerstäubung ist wichtig. Und bitte nicht nach dem Motto: "Viel hilft viel..." Ablaufschlitze müssen frei sein!

    Radläufe, Unterboden und neuralgische Bereiche (Radlauf HR/Tankrohr, Federbeinaufname...) ordentlich mit Hochdruck reinigen, trocknen lassen, dann - siehe oben. Steinschlagresistenz ist ja nicht gefordert, da tun die Innenkotflügel ihr Werk. Für manche Bereiche tut es auch ein gutes Hohlraumschutzspray, gezielt applizierbar, da sollte man sich schon Zeit nehmen und systemisch vorgehen.

    Das sind meine Erfahrungen, eine Produkt empfehlung darf ich leider nicht abgeben... Fragen beantworten schon. Das ist ein Abend füllendes Thema, sprengt hier den Rahmen...