Grundsätzlich ist die "Vorfindesituation" wichtig. Man kann aus Rost kein Eisen mehr machen, die Korrosion nur stark hinauszögern. Immer dran denken, das Golfi ist werksseitig prima versiegelt, die Hohlräume mit Flutwachs, sogenanntem "Hotmelt". (Daher läuft's bei hohen Temperaturen aus der Heckklappe...:-)) In wenigen Bereichen wurde "geschlampt", die vorderen unteren Türspitzen gehören z.B. dazu, Achsaufhängungen sind auch so ein Thema.
Im Laufe der Jahre kann es zu Schwundrissen kommen, die mit einem kiechfähigen Wachs "kurierbar" sind, das ist wegen der Produktkompatibilität ziemlich sicher. Schweller und so mit Druckbecher, gute Zerstäubung ist wichtig. Und bitte nicht nach dem Motto: "Viel hilft viel..." Ablaufschlitze müssen frei sein!
Radläufe, Unterboden und neuralgische Bereiche (Radlauf HR/Tankrohr, Federbeinaufname...) ordentlich mit Hochdruck reinigen, trocknen lassen, dann - siehe oben. Steinschlagresistenz ist ja nicht gefordert, da tun die Innenkotflügel ihr Werk. Für manche Bereiche tut es auch ein gutes Hohlraumschutzspray, gezielt applizierbar, da sollte man sich schon Zeit nehmen und systemisch vorgehen.
Das sind meine Erfahrungen, eine Produkt empfehlung darf ich leider nicht abgeben... Fragen beantworten schon. Das ist ein Abend füllendes Thema, sprengt hier den Rahmen...