E-Mobilität funktioniert. Fahre seit 2016 elektrisch. Jährliche Fahrleistung über 25 000 km und denke nicht im Traum daran wieder auf den Diesel für die Arbeitsstrecke umzusteigen.
Es kommt aber immer auf den Anwendungsfall an. Damit hängt und fällt alles. Seit gefühlt 100 Jahren gibt es im Einkaufszentrum elektrische Gabelstapler oder e- Putzmaschinen und niemand hat sich aufgeregt. Die sind einfach in diesem Anwendungsfall absolut überlegen.
Im Umkehrschluss ist es aber auch genauso gerechtfertigt noch in 40 Jahren Verbrennungsmotoren zu verbauen. Wenn diese Technisch und Ökologisch sinnvoller sind? Na Bitte.
Es soll sich einfach die Technik durchsetzen die für den Anwendungsfall am besten ist.
Infrastruktur kann man aufbauen, man muss es nur wollen. Laden zu Hause oder im Betrieb. Eins von beiden würde gehen. Die Rahmenbedingungen müssen aber passen.
Ich finde alle erneuerbaren Energien tragen dazu bei die Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig müssen wir um Gaß oder Öl keine Kriege mehr führen. Aber natürlich benötigen wir dafür andere Materialien.
Ressourcen sind beim Verbrenner ein Problem, aber auch beim e-Auto. Da kommt nur das Pferd besser weg. Entwicklungsseitig schaut man aber auch sich von so wenig wie möglich seltenen Erden abhängig zu machen.
Unter dem Strich muss man eben alle Vorteile nutzen die einen die Erde gibt. Ich weiß dass PV, Wind, Wasser mit Speicher im Sommer funktionieren kann. Voraussetzung ist ein gutes Konzept. Siehe meine PV wo ich zu 80% im Jahr Autark bin. (Und ja, es lohnt sich für mich) Im Winter aber habe ich überhaupt kein Problem damit Kohle zu verstromen weil ich derzeit keine Alternative sehe. Aber nur in dem Zeitraum wo es nötig ist. Wird bei einer Zuckerfabrik auch nicht anders gemacht.
Nicht alles an Erneuerungen ist schlecht. Vieles hat auch Vorteile.