Versandhaus Quelle: Astra statt Golf

    • Offizieller Beitrag

    Das Versandhaus Quelle setzt beim Autoverkauf künftig offenbar nicht mehr auf den neuen VW Golf, sondern auf den Opel Astra. Der Verkauf des Volkswagen-Modells werde Ende Februar eingestellt, sagte ein Unternehmenssprecher der "Welt am Sonntag". Im Kompaktwagensegment wolle sich Quelle künftig auf den Vertrieb des neuen Opel Astra konzentrieren, der Mitte März auf den Markt kommen soll.


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    Das Versandhaus bietet den neuen Golf seit vergangenem September mit zehn Prozent Rabatt im Internet an, hatte damit aber offenbar nur wenig Erfolg. Der "WamS" zufolge verkaufte Quelle statt der angepeilten "dreistelligen Verkaufszahlen pro Jahr bisher nur rund 30 Fahrzeuge.


    (afp)

  • Das ist doch sowieso völliger Schwachsinn! Wer bitte kauft sein Auto bei Quelle? Was ist mit Service, Ansprechpartnern, man hat doch gar keinen Anlaufpunkt. Ich weiß nicht, was Quelle damit bezwecken will...

  • Außerdem: Ich muss den Rüsselsheimer mal ein Lob aussprechen, der neue Astra ist schon wesentlich besser als der alte, aber ob er an den Golf rankommt, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall finde ich das Design ganz gelungen, der Innenraum allerdings gefällt mir gar nicht...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von 1er
    Das ist doch sowieso völliger Schwachsinn! Wer bitte kauft sein Auto bei Quelle? Was ist mit Service, Ansprechpartnern, man hat doch gar keinen Anlaufpunkt. Ich weiß nicht, was Quelle damit bezwecken will...


    Ich würde mir ein Auto auch nicht bei einem Versandhaus kaufen.


    Aber Wartung und Service - eh das Hauptgeschäft von Autohäusern - kannst du bei normalen Vertragshändlern machen lassen.


    Ich weiss aber nicht wie die einen behandeln, wenn man mit einen Quelle-Opel (oder -Golf) daherkommt :D



    andy

  • Also von hinten sieht der Opel aus wie ein 307ner Peugeot und von vorne wie ein Toyota....
    Meine Meinung!
    Unsere Generation wird sich mit dem Autokauf aus dem Katalog mit Sicherheit nicht anfreunden können. Aber wenn es diese Kataloge irgendwann nur noch digital im Netz gibt, könnte ich mir schon vorstellen, daß ein Fahrzeug auf diese Art gekauft wird.
    Es dürfte mit Sicherheit nicht mehr lange dauern, bis man sich - online mit VW verbunden - den Golf austattungsmäßig zusammenklicken und dann bestellen kann!
    Dann schauen die Händler auch in die Röhre. Bin gespannt welcher Hersteller damit als erster anfängt.

  • Das gabs schon!


    Ich glaube es war Fiat, die den Kunden angeboten hatten, online ein Auto zu kaufen: und Surprise, Surprise, tatsächlich hat 1 Kunde ein Auto online bestellt, das war sogar in der Presse...

    • Offizieller Beitrag

    Hier eine aktuelle Pressemitteilung zum Opel Astra:


    Der angeschlagene Rüsselsheimer Autohersteller Opel hat derzeit über 30.000 Vorbestellungen für das neue Modell der Kompaktklasse Astra. Das zum US-Autokonzern General Motors gehörende Unternehmen hofft mit dem im März auf den Markt kommenden Modell endlich wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.


    "Opel liegen bereits mehr als 30.000 verbindliche Vorbestellungen für den neuen Astra vor", teilte ein Opel-Sprecher am Sonntag telefonisch aus St. Tropez mit. Ein Drittel der Bestellungen sei im deutschen Heimatmarkt des Autobauers seit dem 13. Januar eingegangen. "Wir gehen schon jetzt von einem großen Erfolg für den Opel Astra aus", sagte Opel-Chef Carl-Peter Forster. Der Auftragseingang für die gesamte Modellpalette von Opel habe Ende Februar rund 15 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen, ergänzte der Sprecher.


    Offiziell soll der Astra - das Konkurrenzmodell zum neuen Golf V von Volkswagen - ab dem 19. März in Deutschland und Österreich erhältlich sein. In Deutschland will Opel dieses Jahr noch 15.000 weitere neue Astra-Modelle verkaufen, europaweit sollen es insgesamt 200.000 werden. Der Astra soll in 27 Ländern in West- und Zentraleuropa auf den Markt kommen. Im Herbst wird nach Konzernangaben der Astra Caravan folgen. Nächstes Jahr soll im Frühjahr ein dreitüriges Sportmodell erhältlich sein und später im Jahr ein Astra-Cabrio.


    Opel hatte im vergangenen Jahr trotz eines umfangreichen Sparprogramms einen Verlust von 384 Millionen Euro nach 227 Millionen im Jahr zuvor eingefahren. Forster hatte den Verlust Ende Januar mit einem schwierigen Marktumfeld sowie der Kaufzurückhaltung der Kunden und Wechselkurseffekten begründet. Eine Prognose für das laufende Jahr hatte Forster zuletzt nicht gewagt. Zuvor hatte das Unternehmen einen leichten operativen Gewinn für 2004 in Aussicht gestellt.


    Allein in Deutschland gingen täglich rund 300 Bestellungen für den neuen Astra ein, berichtete zudem die "Automobilwoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Opel-Sprecher sagte, er wolle diese Zahlen nicht kommentieren. Der Astra ist größter Konkurrent des schon seit Herbst erhältlichen neuen Golf-Modells von VW. Der Wolfsburger Konzern leidet als Massenhersteller besonders unter der allgemeinen Nachfrageschwäche. Dank einer Rabattaktion mit kostenlos angebotenen Klimaanlagen für den Golf V stieg nach Angaben von VW Mitte Februar die Zahl der Bestellungen pro Tag aber auf 650 von 350 an.


    "Unser Auftragseingang hat sich deutlich gebessert. Unsere Nervosität ist wie weggeblasen", sagte Georg Flandorfer, VW-Vertriebskoordinator für Deutschland der "Automobilwoche". Zudem sagte er, der Preis für den Golf, der zum Marktstart im Oktober rund 2000 Euro über dem des Astra lag, sei "mutig, vielleicht etwas übermütig gewesen".


    VW müsse sich bei allem Premium-Anspruch wieder stärker bewusst werden, "dass wir als Volumenhersteller auch im Wettbewerb mit Opel und Fiat stehen". Die aktuelle bis Ende September befristete Jubiläumsaktion "30 Jahre Golf" solle in anderer Form fortgesetzt werden: "Wir werden einen Grund finden, um neue günstige Ausstattungspakete zu schnüren." Opel-Vertriebschef Uhland Burkart plant dem Bericht zufolge aber keine Preisaktionen beim Astra. "Wir werden den Wiederverkaufswert nicht durch nachträgliche Zugaben gefährden", sagte er.



    (reuters)

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