Ab den 80er Jahren bis in die 90er hinein wurde die Zentraleinspritzung in Kombination mit einer ECU in vielen Pkw-Modellen der Volumenhersteller vor allem aufgrund der geringen Systemkosten verbaut. Gegenüber ihrem direkten Vorläufer, dem Vergaser , bot sie technisch gesehen lediglich geringfügige Vorteile durch die akkuratere Kraftstoffzumessung. Wesentliche Nachteile des Vergasers wie Kraftstoffniederschlag an der Saugrohrwandung und inhomogene Gemischverteilung auf die Zylinder blieben bestehen.
Beim Golf 2 kam die Zentraleinspritzung erstmals im 1,8-l-Motor mit dem MKB RP zum Einsatz. Bei dessen Nachfolger, dem Golf 3, wurde die Zentraleinspritzung in einem Teil der Motorenpalette noch bis Ende der Bauzeit der Limousine 1997 verbaut und schließlich vollends durch die Mehrpunkteinspritzung verdrängt (siehe auch: MPI).