Beiträge von mulxmilx

    Ich biete an (Bezeichnung):
    Golf 2 GL 4/5-türig, 90 PS,12/88, TÜV 5/14


    Beschreibung (Extras, ...):


    Zuverlässiges Langstreckenfahrzeug mit dem unverwüstlichen RP-Motor und dem lang übersetzten verbrauchsgünstigen 4T-Fünfganggetriebe. Ich hab den Wagen Anfang 2010 mit 141000 übernommen und bin seither knapp 94000 km gefahren, Tachostand also knapp 235000. Der Wagen hat die typischen Attribute eines zweckmäßig vielgenutzten Fahrzeugs: keine makellose Schönheit, deutliche Spuren der Nutzung, aber trotzdem noch eine völlig seriöse Erscheinung. Diverse Macken, die aber alle nicht lebenswichtig sind: ein paar kleine Dellen, hier und da Rostansätze, Neigung zur Feuchtigkeit im Heck, hinterer Himmelkunststoff wurde vor meiner Zeit weggeschnitten, Kofferraumabdeckung nervt öfters, Zündung hat letztens ein paar Mal gezickt (läuft aber wieder wie jahrelang immer, als wär nix gewesen), Fern/Abblend-Schalter hakelt (funktioniert aber, außerdem liegt Austauschteil bei). Antriebswelle rechts vibriert öfters bei um 115-125 km/h (Lenkung zittert dann), weil das Tilgergewicht lose war und meine Fachwerkstatt es erstmal ganz entfernt hat. Motorgeräusche, die mich anfangs beunruhigten (und mich zwei Pleuellager austauschen ließen), lassen mich inzwischen kalt, da es seit über 90 tkm keine Veränderungen gibt. Motor läuft prima, verbraucht nahezu kein Öl, kommt mit ca. 7 Litern aus (laut Navi), kriegt seit langem nur Super Plus. Bremsen vorn vor ca. anderthalb Jahren, hinten vor ca. dreiviertel Jahr gemacht. K&N-Dauerluftfilter. Die anfälligen Gelenkhebel im Schaltgestänge sind bereits neu! Reifen vorn neu Mai 12, hinten noch ok. 2 WR auf Felgen gibts dazu. Letzter TÜV ohne Mängel - bis Mai 2014! Reinsetzen und losfahren.


    Der Wagen ist kult-tauglich, weil nahezu unverbastelt: Der alte GL mit normalen Stoßfängern (mit Zierleisten), mit Chromkedern in den Seitenfenstern. GL heißt: Geteilte Rückbank, Velourpolster, Zentralverriegelung, Außenspiegel elektrisch und beheizt, Zweiklanghupe, höhenverstellbarer Fahrersitz. Außerdem: Mech. Stahlschiebedach. Weitere Extras: Chrom-Heckklappengriff, Totwinkelspiegel fahrerseitig, dritte Bremsleuchte.


    Ich habe mich nun auf ein Fahrzeug mit Airbags und Dieselmotor umgestellt. Andere Wechselgründe gibt’s nicht – ich bin seit Ende 2006 nur Golf 2 gefahren, insgesamt 4 Exemplare.


    Zustand (bekannte Mängel, ...): siehe Beschreibung oben.


    Preis (Pflichtangabe): VB 500 Euro.


    PLZ & Ort für Selbstabholer/Übergabe:


    Der Wagen befindet sich in Karlsruhe. Er kann probegefahren werden, wird allerdings nur in besonders vertrauenswürdigen Ausnahmefällen gegen Kaution angemeldet übergeben, ansonsten abgemeldet. Der Verkauf erfolgt privat und, im Hinblick auf das hohe Alter und die erwähnten diversen Macken, ausdrücklich als Bastlerfahrzeug ohne jede Garantie und Gewährleistung.


    Kontaktmöglichkeiten: Bei Interesse bitte PN an mich.


    Bilder folgen ggf. noch. Der Wagen ist dunkelgrau-metallic.


    Gruß, Mulxmilx

    Weiß ich doch alles, coolwaterman, und du rennst bei mir offene Türen ein. Ich hab keinen Ehrgeiz, den Spritmonopolen das Geldabgreifen zu erleichtern.


    Aber was soll's - heute musste ich meinen RP wieder betanken. km-Zähler 715 (echte ca. 698), davon viel Landstraße, etliche Sprinttests, etliche Kurzstrecken und gut 300 km (also fast die Hälfte) flotte AB-Fahrt mit 130 und z. T. mehr. 50,5 Liter nahm der Tank, mehr nicht. Macht 7,25 Liter auf 100. Und damit einen halben weniger, als ich das aus früheren Vergleichen kenne.


    Ach, übrigens: Nach der Superspar-Etappe mit der 6,6-l-Bilanz hab ich mir noch einen K&N-Luftfilter eingebaut, in der Hoffnung auf noch mehr Esparnis. Die ist aber praktisch nicht eingetreten.


    -mulxmilx-

    Lass die Hydros doch ticken, bei meinem RF lärmen sie seit Jahren bis der richtig warm ist, kann schon mal ne Viertelstunde sein oder mehr.


    Bei meinem RP tackert irgendwas in den Lagern. Pleuellager sind schon mal gemacht, Geräusch ist immer noch. Aber nur in bestimmten Situationen (typischerweise mittelhohe Drehzahlen bei wenig Last), und kligt völlig anders als Hydro-Ticken.


    -mulxmilx-

    Hallo Coolwaterman,


    dein Gedankenansatz ist ein ganz anderer, da kann ich dir ggf. gerne folgen; das müsste man aber gesondert betrachten. Klar gehen auch noch ganz andere Mischungsverhältnisse mit Benzin und Ethanol. Das wird dann eine ähnliche Diskussion wie die um Diesel, Biodiesel, Rapsöl oder Salatöl.


    Ich bin lediglich durch die Tankstellentricksereien im Zusammenhang mit E10 darauf gekommen, dass ich mit SuperPlus 98 erstens angenehmer fahre, und komischerweise auch noch günstiger als mit Super 95, egal ob E10 oder E5.


    Vor Jahren übrigens habe ich verwandte Erfahrungen mit Dieselfahrzeugen gemacht. Meist habe ich die Luxussorten von Shell, Aral oder Total getankt. Verbrauchsersparnis hatte ich dabei nahezu keine (anders als derzeit mit SuperPlus). Aber der Komfortgewinn (ruhigerer Lauf) war beträchtlich, und das war's mir wert. Hab ich bei dem 54 PS JP Saugdiesel"trecker" auf Langstrecke gern und dankbar angenommen ^^


    -mulxmilx-

    ist es nicht so das man höherwertigen sprit tanken kann aber minderwertigen nicht???


    In der Tat, besser geht immer. Nur wird seit Ewigkeiten, und überwiegend mit Recht, gesagt: Was mit Normal läuft, braucht kein Super und schon gar kein Super Plus. Weil: wenn Benzin mit geringer Klopffestigkeit korrekt zündet, dann tun die klopffesteren Sorten das natürlich auch. Aber korrekt ist halt korrekt, und korrekter als korrekt geht nicht, also hat man von den teureren Sorten keinen Vorteil.


    So weit richtig. Aber wenn es stimmt, dass Super plus nicht nur korrekt zündet, sondern auch kraftvoller explodiert, dann nimt auch die Leistung etwas zu. Und wenn dann noch im Sprit irgendwelche Additive sind, die - wie auch immer - die Motorlaufkultur günstig beeinflussen, dann steigert das zwar nicht prinzipiell die Leistung, aber ermöglicht sehr wohl, die vorhandene Leistung günstiger (z. B. niedertouriger) abzurufen.


    Und wenn dann womöglich auch noch die Motorsteuerung selbsttätig das Zündverhalten für höheroktanigen Sprit optimiert, dann spätestens hat man ganz sicher deutliche Vorteile von der Verwendung teuren Sprits.


    Aber natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass man mit besserem Sprit letztlich viel teurer fährt. Nämlich dann, wenn man das größere bzw. elastischere Leistungspotenzial im Hochleistungsbereich ausreizt. Wenn man also mit Luxusbenzin schonungslos Spitzenleistungen rausholt, die man mit Billigsprit gar nicht schaffen würde, dann kriegt man ggf. auch Extrem-Verbräuche, die es vorher nie gab.


    -mulxmilx-

    Hallo.
    Derzeit nutze ich zwei 2er, einen mit 72PS-RF (mit altem 2E2-Vergaser und Nachrüst-GKat) und einen mit 90PS-RP. Beide kenne ich seit langem verbrauchsmäßig als um-und-bei acht Liter auf 100. Wie auch bei einem 90PS-GX, den ich früher hatte.
    Nun kam im Frühjahr das E10-Benzin an die Tankstellen. Nach übellauniger Vorahnung kam irgendwann der erste Ernstfall. Ich musste tanken - und hatte zur Auswahl entweder E10 oder teuer. Ich tat erstmal gar nichts und machte mich schlau. Und siehe da - ich durfte also E10 tanken. Tat es auch, etwas besorgt.
    Es kam genau wie erwartet: Der Motor (in diesem Fall der RP) trank das Zeugs zwar ohne Murren. Aber irgendwie wirkte er lustlos und ziemlich rau, wie ein Kind, dem man zum Frühstück statt Nutella plötzlich die Discounter-Creme vorsetzt. Ich hatte ziemlich wenig Lust, nun dauerhaft E10 zu tanken.
    Also biss ich beim nächsten Mal in den sauren Apfel und tankte teuer - und da die Spritkonzerne als vermeintlichen Trick wochenlang herkömmliches Super(E5) und Super Plus zum gleichen Preis anboten, nahm ich natürlich gleich das bessere, also Super Plus. Hab ich bis dahin nie genommen, weil für absolut unnötig gehalten.
    Und nun war ich schon nach sehr kurzer Zeit völlig überrascht. Der Wagen reagierte überaus deutlich auf diese Veränderung. Er lief viel ruhiger. Schon bald hatte ich fast das Gefühl, in einem Sechszylinder zu sitzen. Na ja, dachte ich, Additive im Sprit und so, irgendwas wird schon dran sein, und etwas höhere Energiedichte, ist ja alles bekannt. Wie auch, dass man 2-3% weniger verbraucht - was aber die Mehrkosten nicht aufwiegt.


    Es kam aber ganz anders: Wie gesagt, der Wagen lief viel ruhiger. Und ich wurde deshalb auch ruhiger, ließ den Motor viel öfter cool und lässig in niedrigen Drehzahlen cruisen, und entwickelte Spaß daran, auf der AB mit 100-130 durch die Gegend zu gleiten. Und dies alles zusammen führte an der Tanksäule später zu Verbrauchswerten, die ich ohne Verrenkungen nicht für möglich gehalten hätte. Knapp über 7l/100 war's beim ersten Nachtanken. Beim nächsten Mal schaute ich nach langer Nachtfahrt schon bange auf die Tanknadel - um dann, bei gemessenen 783 km (real ca. 760) nur mit Mühe 51 Liter in den Tank zu kriegen. Verbrauch also etwa 6,6 Liter oder minimal drüber.


    Ich tanke seither nur noch Super Plus. Das kostet zwar mehr, aber erstens verbessert es das Leistungsverhalten merklich, zweitens steigert es deshalb den Fahrspaß deutlich, und drittens spart es auch noch reales Geld. Denn den Mehrkosten von 6-8 Cent pro Liter, bei angenommenen 8 Litern also 48-64 Cent pro 100 km, steht ein Minderverbrauch von real mindestens einem halben Liter pro 100 km entgegen, was derzeit ca. 80 Cent entspricht.


    Nun habe ich eine ähnliche Testphase auch mit dem alten Vergaser-RF gemacht. Dem hatte ich vor einem Jahr schon mal eine 500-km-Testfahrt bei max. Tacho-120 verordnet mit 7,5/100 als Ergebnis. Wahrlich nicht berauschend. Aber auch nicht wirklich schlimm, weil der normalerweise sogar etwas mehr verbraucht als der deutlich leistungsstärkere Einspritz-RP. Und aktuell hat der RF sogar noch ein Handikap: Die Dreipunktdose ist stillgelegt, und somit gibt es im Schubbetrieb keine Schubabschaltung. Prinzipiell verbraucht er also jetzt mehr als vor einem Jahr. Doch nun, nach zweimal Tank füllen mit Super Plus und leer fahren, auch hier die Überraschung: 6,8 Liter auf 100.


    Ich finde das lustig.
    Weil ich ohne das armselige E10-Theater wohl nie darauf gekommen wäre...
    Danke, E10!


    -mulxmilx-

    Hallo.
    Mein 1.6er mit 53 kw und E-Vergaser von 1987 hat einen Nachrüst-GKat und läuft seit langem problemlos.
    Seit Neuestem macht allerdings der Leerlauf Probleme:
    Schon beim normalen Kaltstart geht er sehr hoch an. Das fällt aber nicht besonders auf, weil er runter geht sobald es etwas wärmer wird... aber nur bei warmem Wetter!
    Jetzt, wo es richtig kalt ist, braucht er sehr lange zum Warmwerden, und bis dahin jubelt er ständig auf ca. 5000 Umdrehungen. Wenn er dann kurz im Stand läuft, fegelt er (über die Dreipunkt-Dose) runter. Aber bei richtig frostigen Temperaturen braucht man dann nur wieder ein paar 'zig Meter zu fahren, dann wird ihm schon wieder so kalt, dass er wieder hochjubelt.


    Anfangs hatte ich gedacht, das liegt an einer Sicherung. Eine Zeitlang war meine Hupe (Zweitonhorn, läuft über Sicherung 18 ) ausgefallen. Die Sicherung war durch und brannte immer wieder durch. Der diesbezügliche Kurzschluss ist nun offenbar weg, die Sicherung hält, die Hupe funktioniert - und anfangs war danach dieses Leerlaufproblem auch weg, der Leerlauf regelte beim Warmwerden ganz normal nach und nach runter und blieb dann da auch.


    Aber nun ist dieses Gejubel wiedergekommen - und keine Sicherung ist raus.


    Hat jemand eine Idee, woran sowas liegen kann?


    Die Dreipunkt-Dose scheint mir zu funktionieren. Aber irgend eine Steuerung für Wärme/Kälte muss wohl spinnen. Oder was könnte es sonst sein?


    Bin für jeden Tipp dankbar!


    Gruß
    mulxmilx

    Oh oh, mein schöner 87er Diesel mit nur 132000 km hat sein Getriebe kurz vorm Sterben. In meinem bisherigen Zuhause imWeserbergland wäre ich gut versorgt... aber hier in KARLSRUHE, bei meiner Freundin, da kenn ich noch niemand... hat jemand günstig ein brauchbares Getriebe und auch richtig gut Ahnung? Bitte gern antworten, hier direkt oder per PN an mich.


    Nette Grüße
    mulxmilx