Beiträge von amun-re

    Hi,


    die drei Schrauben kannst du lösen, indem der Anlasser demontiert wird. Dadurch hast du Zugang zum Automatik-Schwungrad an dem der Wandler verschraubt ist. Wenn du dann den Motor durch drehst, kannst du die Schrauben lösen. Das funktioniert ausgezeichnet und es entsteht auch keine Sauerei durch austretendes ATF.


    Zum Hitzeschutzblech: Das war tatsächlich auf diesem Foto noch nicht montiert. Ich wollte an diesem Foto zeigen wie viel Platz an dieser Stelle zur Verfügung steht. Das Blech wurde also nicht vergessen, sondern nur nicht fotografiert :]


    Zum aktuellen Stand:


    Der Golf ist seit dem 13.09 wieder auf deutschen Straßen unterwegs (04 -09) . Ich bzw. meine Freundin hat bis Ende September ca. 500km erfolgreich zurückgelegt. Auch das erwähnte Treffen haben wir mit dem Golf besucht. Probleme gab es nur einmal in der letzten September Woche: Der Golf ist früh morgens während der Fahrt (Kaltstart, nach etwa unter einer Minute) ausgegangen. Auffallend dabei war, dass es an diesem Morgen relativ kalt war (~5 Grad). Da ich den Vergaser bzw. alle Anbauteile durchgemessen und geprüft hatte konnte ich diesen als Fehlerquelle ausschließen. Die Selbstdiagnose und das Auslesen des Fehlerspeichers brachten mich auch nicht weiter. Schlussendlich konnte ich den KLR als Fehlerquelle identifizieren. Dieser war an den Unterdruckanschlüssen etwas undicht geworden. Darauf reagiert der PN im allgemeinen nicht sehr gut. Nach dem Austausch der Unterdruckleitung gab es keine weiteren Probleme mehr. Aktuell steht der Golf in seiner Wintergarage und wartet auf die Saison 2023 :)


    Viele Grüße

    ohje.. so lange kein Update zu diesem Thema gebracht. Dabei hat sich einiges getan!

    Wie bereits erwähnt habe ich den Wärmetauscher gewechselt und die Klappen neu bezogen:



    Beim Umbau des alten Motors auf Servo/Automatik kam dann auch wieder mein "alter Freund" zum Einsatz ^^


    Hier nochmal zum Vergleich die unterschiedlichen Abdeckungen/ Bleche. Oben Typ 020 unten Typ 010.


    Hier das montierte Blech mit montierten Automatik-Schwungrad an dem auch der Wandler befestigt wird.

    Natürlich wurden dafür neue Schrauben verwendet.


    Danach ging es auf der anderen Seite des Motors weiter. Leider habe ich von dem finalen Umbau auf Servo kein Foto gemacht _patsch



    Danach war auf jeden Fall alles bereit für den Einbau bzw. für die Verbindung von Motor und Getriebe.




    An den Anlasser kommt nach dem Einbau wohl keiner mehr dran ^^:P


    Danach folgte der Einbau des neuen Aggregats:



    Zum Betrieb fehlte nur noch ein frischer Ölwechsel mit Filter für Motor und Getriebe. Da ich doch schneller als erwartet den neuen Motor eingebaut hatte, setzte ich mir das Ziel zum örtlichen Auto Treffen "tief im Wald" mit dem Golf zu fahren - wobei bei dem Golf eher hoch im Wald angesagt ist ^^


    Bis dahin

    die Position der Nebenwelle hat meiner Meinung nach keinen Einfluss auf die Zündung. Wichtig ist, dass der "Stift" der Ölpumpe, welcher in den Zündverteiler geht, richtig (horizontal) ausgerichtet ist. Falls dies nicht passiert kann es passieren, dass der Zündverteiler blöd sitzt. Dann könnte dieser am ZK anstoßen und die Zündung kann nicht richtig eingestellt werden.


    Zur Position der Nebenwelle gab es eine Abbildung, welcher ich grade nicht mehr finde. Tut mir leid.

    Wie bereits im letzten Post erwähnt, habe ich den Wärmetauscher gewechselt. Dabei habe ich natürlich die Klappen des Gebläsekastens mit Armaflex neu beklebt. Das habe ich jetzt nicht weiter dokumentiert. Dazu gibt es ja ausreichend Bilder im Netz :)




    Ein weiterer Punkt für mich war die Reinigung des Automatikgetriebes. Wie in den vorherigen Fotos zu sehen war, war es ordentlich Dreckig bzw. Ölig.





    Mit der Ergebnis bin ich soweit zufrieden. Danach folgte der Austausch der Wellendichtringe. Dabei ist es wichtig die Grünen Hülsen möglichst nicht zu beschädigen. Das ist mir leider an der einen Seite nicht ganz gelungen _patsch - da wurde dann mit Kaltmetall gearbeitet. Damit habe ich derartige Beschädigungen schon öfters repariert . Funktioniert soweit gut.



    Hilfreich beim Einbau der Wellendichtringe ist auch das entsprechende Werkzeug!




    Als nächstes Folgte dann der Umbau des alten Motors auf Servolenkung :)


    und weiter geht's am Golf! :)


    Nachdem der Motor auf dem Motorständer war konnte ich einige Stellen identifizieren an denen ein erheblicher Ölverlust zu erkennen war.




    Beim anschließenden Ölablassen kam dann auch die Bestätigung das hier etwas nicht ganz Stimmig ist.

    Das Motoröl war deutlich Grau verfärbt. Woher das stammt bin ich mir bis jetzt noch nicht ganz sicher.

    Evtl. von der Zwischenwelle, welche ja ein deutliches Spiel aufweist?


    Doch zuerst habe ich mich dann noch um die Demontage des Kopfes bemüht. Danach wurde auch klar, warum sich der Motor so schwer drehen lässt und weshalb soviel Druck im Kühlsystem war.




    Auffällig ist zudem das ein Kühlkanal zu sitzt. Dies konnte ich auch bei dem 2018 überholten PN-Motor feststellen. Eine bekannte Schwäche des PN bzw. der EA827er Blöcke?




    Leider ist in den drei betroffenen Zylindern auch kein Hohnschliff mehr zu erkennen. Ein Wiederaufbau des originalen Motors ist meiner Meinung nach unwirtschaftlich.


    Anschließend habe ich mich dann um den Motorraum gekümmert und diesen ein bisschen aufgehübscht.

    Ich weiß das geht besser und schöner! Da das Fahrzeug jedoch wieder im Straßenverkehr bewegt werden soll,

    ist eine intensiv Reinigung mit Zahnbürste & Co für mich unsinnig.






    Ich habe dann noch ein bisschen Rost an dem Stopfen zum Radhaus Rechts entdeckt. Das muss natürlich auch noch entfernt werden :]




    Da @Plantamin erwähnt hatte, dass der Golf im Innenraum nicht warm wird (welche Ironie ^^ ), steht als nächstes der Ausbau des Wärmetauschers inkl. einer Erneuerung der Lüfterklappen an. Besser ist an die drei Schrauben auch nicht dran zu kommen :] Danach sind dann die Wellendichtringe des Getriebe dran.

    und weiter geht's! Letzte Woche habe ich den Motor noch erfolgreich ausgebaut! Wie angekündigt gab es dabei die ersten Opfer :saint:


    Schrauben von dem Übergang KAT zu Hosenrohr.





    Der "Fisch" am Haken :]



    Dabei ist mir wieder eine Besonderheit des Automatikgetriebes aufgefallen. Hat schon jemand den Anlasser im eingebauten Zustand gewechselt? Geht das überhaupt :pinch: ? Da der Anlasser "hinter" dem Motor sitzt ist das eine ganz enge Kiste. :/



    Nach dem Ausbau des Anlasser, konnte ich dann den Wandler vom Motor bzw. dem Zahnkranz lösen. Abgesehen davon, dass das Getriebe sehr "siffig" ist gab es keine Auffälligkeiten bis hier hin. Anschließend folgte die Demontage des Zahnkranzes.




    Der Kollege durfte schon öfter mal ran :D:saint:



    Die Gegenseite wurde dabei mit einem Gegenhalter gestützt.



    Anschließend wurde der Motor auf den Motorhalter verfrachtet. Dort soll er dann demontiert werden.

    Jetzt ist schon auffallend wie verölt der Motor ist. Zudem hat die Zwischenwelle deutlich Spiel.





    Lasst mich gerne eure Meinung wissen :)


    VG

    Hallo,


    ein kurzer Zwischenstand: Ich habe die Front soweit auseinander für den Motorausbau. Es müssen "nur noch" die Antriebswellen und die Abgasanlage demontiert werden. Da warten bereits sehr rostige Schrauben auf mich, die wohl seit längerer Zeit nicht mehr angefasst wurden.



    Als besonders Hartnäckig erwies sich der Bowdenzug für den Automatikwahlhebel. Dieser wurde leider bei der Demontage etwas verbogen :[ . Ich hoffe es reicht wenn ich diesen wieder zurückbiegen kann :/ . Der Bowdenzug selbst funktioniert weiterhin einwandfrei. Das gleiche gilt für den Gaszug von Innenraum zum Automatikgetriebe. Aufgrund der Kick-Down Mechanik geht dieser Gaszug erst an das Getriebe und dann an den Vergaser. Dieser wird vermutlich nicht zerstörungsfrei zu demontieren sein. Glücklicherweise gibt es diesen noch neu bei CP :saint: .


    An der Schwarzen Schraub wird eigentlich die Kick-Down Funktion des Getriebes in Kombination mit dem Vergaser eingestellt. Leider wird da wohl nur die Flex helfen :]



    während dessen war der alte Arbeitsplatz des "neuen" 2018er Motors bei der offiziellen Abnahme - bestanden 8) .


    Hi,


    Das könnte man so machen. Ich werde aber Motor und Getriebe raus nehmen. So kann ich die Wellendichtringe der Antriebsflansche des Getriebe etwas entspannter wechseln. Ich hab Zeit, da brauche ich nichts auf schnell machen :)


    Zum Einstellen des Gaszugs: der war so oder so verstellt. Ich wollte zumindest, bevor ich den Motor tausche, den Fehler (Standgas) eliminieren. Danach lief er gut, somit kann ich den Vergaser als Fehlerquelle komplett ausschließen.


    VG

    Hallo,


    es freut mich, dass anscheinend Interesse daran besteht die Dokumentation fortzuführen. Anbei ein paar Impressionen zum Zustand des Golfs. Falls mehr Fotos (Innenraum, Unterboden) gewünscht sind bitte melden :)






    Ich hoffe es ist gut zu erkennen, dass die ZK an dieser Stelle schwitzt bzw. undicht ist.



    Ich habe bereits den Vergaser demontiert und alle elektrischen Anschlüsse gelöst. Die Demontage des Vergaser unterscheidet sich bei Manuell und Automatik-Getrieben, da der Gaszug mit dem Automatikgetriebe verbunden ist (Kick-Down). Dies macht die Demontage des Vergasers etwas aufwendiger, weil der Gaszug im Anschluss neu einzustellen ist .


    Hier der Aktuelle Stand




    Der "neue" Motor wartet bereits sehnsüchtig darauf wieder in Betrieb genommen zu werden. In seinem letzten Arbeitsplatz arbeitet nun ein aufGeladener Motor :)



    Der Motor wurde 2018 einmal komplett neu Abgedichtet und hat bis letztes Jahr ca. 170tKm hinter sich gebracht.

    Ich hatte damals alle Wellendichtringe und die Zylinderkopfdichtung getauscht. Dabei habe ich die Chance genutzt und auch gleich alle Ventile neu eingeschliffen. Des Weiteren wurden alle alten Plastikstutzen gegen neue ersetzt und alles einmal gereinigt bzw. gestrahlt.


    Eine Herausforderung war damals das Wasserrohr, welches seitlich am Motor verläuft. Dies gab oder gibt es nicht mehr zu kaufen. Ich hatte drei neue Wasserrohre von unterschiedlichen Herstellern bestellt und in allen Fällen die gleiche Version, ohne Wasserabgang für die Ansaugbrücke, erhalten :rolleyes: . Der PN benötigt jedoch einen Wasserabgang zur Ansaugbrücke. Dort musste ich dann mit einem "Workaround" leben. Das alte und rostige Rohr wieder einzubauen stand für mich nicht zur Diskussion. Vielleicht erkennt jemand meine Änderung(en) :P ?





    VG