Jetta II Elektrikproblem

Bei 14 Tagen Standzeit reicht schon ein kleiner Verbraucher (Innenbeleuchtung/Kofferraum/Handschuhfachleuchte), um die Batterie zu leeren.

Lade die Batterie auf und mess den Strom, der dann fließt.

Wenn wirklich nur die Uhr Strom zieht, hat es die Batterie hinter sich.

Die Lichtmaschine kannst Du auch nach dem Laden messen:

Batteriespannung messen, Motor starten und nochmals messen.

Die Spannung muß bei der 2. Messung höher sein, und sollte zwischen 13,5 und 14V liegen.

Zitat von Oe1xxx

Das starten hatte sich vor dem Winter immer irgendwie komisch angehört. Aber immer angesprungen.

Genauso ging es mir vor einem Jahr auch. "Batterie kann es nicht sein", dachte ich, weil erst 3 Jahre alt.

Aber es war die Batterie !

Als im Frühjahr dann mit einem Schlag gar nichts mehr ging und es klar war, dass die Batterie leer und hinüber ist, habe ich mich über die nötigen Ladespannungen bei heutigen Calcium-Nassbatterien informiert und war erstaunt. Da diese Batterien eine etwas höhere Ladespannung brauchen, als die klassischen Antimon-Nassbatterien, die bis vor etwa 20 Jahren der Standard waren, habe ich einen Laderegler mit 14,5 Volt Nenn-Regelspannung verbaut.

Einen solchen Laderegler kann ich nur empfehlen! Man beugt damit einer Mangelladung vor – der häufigste Grund für ein kurzes Batterieleben. Ich prüfe seitdem die Leerlaufspannung meiner Batterie regelmäßig und stelle immer >90% Ladezustand fest, trotz teilweise langer Standzeiten.

Ed von Golf , kannst du uns auch verraten, welchen Regler (welcher Hersteller + Typ) du dafür gewählt hast?

Ja, gerne. Ich habe den Regler Febi 17202 in meine Bosch LiMa verbaut.

Nach meinen Messungen ist die Nenn-Regelspannung von 14,5 Volt aber eher ein Maximalwert, der bei mir nur für ein paar Minuten nach dem Start des kalten Motors knapp erreicht wird. Danach pendelt es sich so bei 14 Volt ein.

Danke dir, dann schaue ich mal, welche Nr. die entsprechenden Beru- und Bosch-Regler haben. Denn Febi traue ich beim Thema Elektrik nicht.

Beru... Gut, dass du es sagst. Davor hatte ich nämlich den Beru GER003, der trotz des Wortes "Germany" unter dem Beru-Logo laut Verpackung genauso Made in China war, wie der Febi 17202.

Und der war sichtbar schlechter verarbeitet als der Febi-Regler, den ich jetzt habe.^^

Den Beru hatte ich als Ersatz für den originalen Regler von Bosch gekauft, dessen Kohlestifte recht kurz wurden. Hatte ihn dann nicht einmal ein Jahr verbaut gehabt. Liegt noch hier.

Beru ist da meines Erachtens nicht besser als Febi, zumindest was die Generatorregler betrifft, die wohl nur zugekauft werden. Bei anderen elektrischen Bauteilen wie Verteilerkappe, Finger und Zündkabel bin ich mit Beru sehr zufrieden.

Das passt zusammen. Aber wozu irgendwas wild drauflos tauschen? Erstmal wie schon von v-wagner vorgeschlagen messen.

Und ich möchte noch Folgendes hinzufügen, da es sich vor ein paar Tagen in einem anderen Thema bewährt hat (und weil du ausgerechnet eine Varta Batterie hast )

Zitat

Mach doch mal folgendes: Zündung ein, Abblendlicht ein, Spannung an den Batteriepolen messen und einen Moment beobachten. Ergebnis melden.

Zitat von Oe1xxx

...oder soltte ich da etwas tauschen,...

Und wenn doch ne neue Batterie ansteht/ fällig wird NUR noch AGM Starterbatterie nehmen.

Gruß

Rabbit D

Zitat von Rabbit D

Und wenn doch ne neue Batterie ansteht/ fällig wird NUR noch AGM Starterbatterie nehmen.

Gruß

Rabbit D

(danke für den Abend-Lächler )

Hallo Charlie,

hier mein Zitat aus einem anderen Thread:

Wenn neue Batterie , dann grundsätzlich auch NUR NOCH AGM Batterie kaufen !

Diese hat NUR Vorteile, u.a.:

- läuft nicht aus, auch bei Unfall/ zerstörtem Gehäuse nicht, durch Säure durch-/ verrostete Batteriebleche gehören der Vergangenheit an

- kann in jeder Einbaulage betrieben werden, also notfalls auch kopfüber

- Luftdicht, daher kein Ausgasen mehr, damit keine giftigen Gase mehr falls die Batterie im Innenraum verbaut wird/ werden muss

- ist blitzschnell wieder geladen ( ich sag immer die saugt den Ladestrom wie ein Schwamm auf)

- extrem hoher Kurzschlußstrom ( auch interessant wenn man dicke Soundanlage hat/ plant )

- weniger Gewicht

- Selbstentladung sehr gering, daher auch ideal für Oldtimer/ Saisonfahrzeuge

- hohe Rüttelfestigkeit

und für mich sind vor allem 2 Fakten Interessant:

- durchschnittliche Lebensdauer um die 15 Jahre (da

deutlich mehr Ladezyklen möglich, dadurch längere Lebensdauer)

- meine Dieselmotoren ( auch uralte Trecker aus den 50'ern ) springen so schnell , wie nie zuvor an und es sind viel mehr und längere Startversuche/ Leiern möglich ohne extern nach zu laden

Darf auch gerne eine "noname" AGM Batterie sein, habe bisher keine Nachteile dabei feststellen können.

z.B. die hier:

Novo AGM Autobatterie 12V 70Ah | 91030

Wenn herkömmliche Blei-Säure-Batterien die Start-Stop-Technik deines Fahrzeugs nur unzureichend unterstützen, solltest du über den Kauf einer Novo Start AGM…

batterie24.de

P.S.:

Eine Bodenleiste hat die AGM auch auf beiden Seiten.

Ein Bodenplatte kann man sich auch selbst zurechtschneiden, wenn man die passende Höhe vorher ausgemessen hat.

Ich lege, wenn die Batterie in einem KFZ wackelt meist ein Hartgummistück unter die Klemmverschraubung auf der Batteriefußseite.

Gruß

Rabbit D