Volkswagen Krise

  • VW hat arge Probleme mit der Produktivität. Die Presse ist recht unschön - man spricht von drei Werksschliessungen und Einschnitte bei den anderen.
    Man kann zur E-Mobilität stehen wie man will, die ist aber auch ein Teil des eigentlichen Problems.

    Aber so ganz verstehe ich nicht die aktuellen Aufstände gegen den eigenen Arbeitgeber. Das Ziel müssten andere sein.

    https://www.dw.com/de/ig-metal…tellen-abbauen/a-70626760

  • Das betrifft nicht nur VW, das betrifft auch immer mit die Zulieferer.

    Auch da kracht es gewaltig im Gebälk !

    Überall wird von den Konzernspitzen ein knallhartes Sparprogramm und Ratiomaßnahmen vorgegeben bzw schon umgesetzt.

    Im Saarland traf es zuerst die FORD Werke in Saarlouis, mit im Schlepptau die ganzen Zulieferer. Jetzt geht es weiter mit ZF und Zulieferer.


    Was kommt als nächstes an die Reihe ?!


    Für mich hat das Ganze mehrere Ursachen...und jeder der 1&1 zusammenzählen kann, weiß was ich meine.

    Schon vor gut 5 Jahren haben führende und angesehene Wirtschatsfachleute vor GENAU diesem Szenario gewarnt.

    Alles blieb ungehört bzw unberücksichtigt.


    Jetzt haben wir die Sch... am kochen, und das nicht zu knapp !!!

    - METAL RULES, BANG YOUR HEAD ! :thumbup:

  • VW hat sich das alles selbst zuzuschreiben, das passiert halt wenn man sich mit aller Macht den Grünen an den Hals wirft. Von diesen Verbrechern sitzt sogar eine im Ausichtsrat. Go Woke, Go Broke. So einfach ist das. Alle Firmen die voll auf den Elektrowahn gesetzt haben bekommen jetzt die Realitätsschelle verpasst und VW ist hier leider ganz vorne mit dabei. Den Elektroschrott will keiner kaufen, VW hat tausende E-Gurken auf Halde stehen. Den Golf 8 haben sie vergeigt, den Up! als einziges brauchbares Auto im Konzern eingestellt und ansonsten sieht die Produktpalette auch sehr mau aus. Das ganze kombiniert mit den völlig abgehobenen Preisen ist ein perfektes Rezept für den Untergang.

    Sie hatten nicht den Mut gegen die Regierung aufzustehen und sich dem E-Quotenzwang zu verweigern jetzt bekommen sie die volle Packung des grünen Wirtschaftswunders.

    Mir tut es sehr leid für alle Mitarbeiter, die können nichts für die Fehlentscheidungen des Managements und vor allem der aktuellen Regierung. Ich hoffe nur dass alle VW Mitarbeiter bei der nächsten Wahl ihr Kreuz an der richtigen Stelle setzen.

  • Ich finde es ist genau andersrum. Sie haben es mit der Entwicklung von E-Fahrzeugen und generell guter Software im Fahrzeug verschlafen und liegen hinterher. Die sind momentan eben noch viel zu teuer für das was man bekommt, zB. im ID 3 mit zu kleinem Akku, ergo geringer Reichweite, was man bei anderen für weniger Geld bekommt. Nebenbei konnte der Golf 8 dann auch nicht am 7er anschließen und irgendwann kommt dann halt mal der Rückschlag. Schlecht natürlich für die Mitarbeiter.

  • Gute Software ist relativ, selbst das was der Marktführer Tesla anbietet ist nicht toll.

    Das sind die einzigen die dank ihres Personenkults um Elon Elektrogurken an den Mann bringen und natürlich die Chinesen über die massiven Staatssubventionen. Alle anderen Hersteller Weltweit merken dass die E-Schiene eine Sackgasse ist die auch in Zukunft kein Wachstumspotential hat ausser der Staat entwickelt sich weiter in Richtung grüne Diktatur und ein elektrischer Antrieb wird irgendwann verpflichtend.

    Es ist und bleibt nunmal so dass man bei Elektro immer draufzahlt wenn man nicht vor der Haustür laden kann und von den ganzen Unannehmlichkeiten die kein Autofahrer haben will mal ganz zu schweigen.

    Als ich die Grüne VW Vorstandstrulla heute im Radio gehört habe wollte ich schon wieder kotzen. "Wir müssen schauen wie wir wieder Autos bauen die die Leute kaufen und zwar ausdrücklich Elektro und keine Verbrenner."

    Ideologisch verseucht bis zum totalen Exitus. Wenn man merkt dass man ein totes Pferd reitet sollte man absteigen. Generell sollte sich der Staat komplett aus dem markt raushalten. Wenn Elektro toll wäre dann würde es sich auch ohne Druck von oben verkaufen wie warme Semmeln, tut es aber nicht. Es ist eher schimmliges Brot von vorletzter Woche.


    All das Geschwafel von billigen Elektroautos für die Masse, Wunderakkus mit noch kürzerer Ladezeit, höherer Energiedichte und Kapazität ohne seltene Erden hat was von der berühmten Szene aus "Der Untergang": MIT DEM ANGRIFF STEINERS WIRD DAS ALLES WIEDER IN ORDNUNG KOMMEN!


    Wenn jetzt nicht massiv auf die Elektrobremse getreten wird war es das mit VW und viele andere könnten folgen.

    VW war ja nun schon ein paar mal in der Krise, z.B. Ende der 60er. Das Ergebnis war der Golf I der später mit der Einführung des Diesels doppelt Geschichte schrieb. Hätte sich der Staat damals in der Form eingemischt wie heute wäre es ein Multipla geworden und VW wäre seit 50 Jahren Geschichte. Am ehesten kann man die aktuelle Situation wohl mit der Geschichte des Trabants vergleichen. Jeder wusste dass der 2-Takter keine Zukunft hat und ihn auf dem freien Markt keiner kauft, trotzdem wurde der 4-Takter aus rein ideologischen Gründen zurückgehalten. In der heutigen Zeit ist es Elektro statt 2-Takter.

  • Nabend,


    ist leider derzeit eucht unschön was man dort lesen kann.

    Aber war, leider, vorherzusehen. Als Herbert Diess von BMW kam, war BMW ziemlich mies dran. Das gleiche hat er auch mit VW hin bekommen.


    ALLE Fahrzeuge die man heute sieht tragen die Handschrift vom Diess und dem ehemaligen Designer Klaus Zyciora. Selbst beim ID7 konnte man nicht mehr viel umlenken.


    Erst der ID2 wird die Handschrift vom Blume tragen.

    Design und Preis/Leistung werden da vermutlich wieder passen.


    Wenn man sich dann das letzte Interview vom Lanz angesehen hat mit Herbert Diess wird einen klar wohin er den Konzern gelenkt hat. "Premium" "Premium" "Premium", ich glaube 8x hat er das Wort in den Mund genommen.


    Und genau dies, mit einem meiner meinung nach schlechtdem Design vom Zyciora, ist eben eine ganz schlechte Mischung.


    Auch wenn es manche hier nicht sehen, aber e-Mobilität ist die Zukunft und VW geht es derzeit so schlecht weil die Chineische Konkurenz mehr e-Fahrzeuge verkauft als Volkswagen. Der Verbrenner spielt in China kaum noch eine Rolle.

    Einmal editiert, zuletzt von mad² ()

  • Wenn man sich dann das letzte Interview vom Lanz angesehen hat mit Herbert Diess wird einen klar wohin er den Konzern gelenkt hat. "Premium" "Premium" "Premium"

    Das hat doch schon der Lopez mit dem Golf 3 eingeleitet. Spaltmaße waren plötzlich das wichtigste. Oh und was war man stolz auf den Golf 4, so richtig Premium. Und dann kam der Phaeton, Premium deluxe. Und je mehr Premium VW wurde umso teurer wurden die Fahrzeuge. Nichts neues also.

    So blöd es klingt, der Zukunftsmarkt ist elektrisch, und da haben die Chinesen, mit BYD und co, die Deutschen überholt und die Nase vorn. Allein was Innovationen angeht bekommen die alles schneller umgesetzt.

    China ist eine lupenreine Diktatur, da entscheidet der Staat was gemacht wird und die Autobauer setzen das um. Da sind die sehr effizient. Soll das unser Vorbild sein? Nein, ganz sicher nicht. Und die Innovationen mit den selbstfahrenden Autos können die gerne bei sich behalten. Was gratis zu den ganzen Innovationen mitgeliefert wird ist Spionagewerkzeug. 24/7 Internetanbindung, Kameras und Mikrofone in alle Richtungen, Lidar, Radar und GPS.

    Es ist eine völlige Geisteskrankheit dass Autos heute nicht nur auf Fahrsicherheit sondern auch auf Cybersicherheit überwacht werden müssen und letzteres immer wichtiger wird.

    Orwell hätte es nicht schrecklicher vorhersehen können!

    Auch wenn es manche hier nicht sehen, aber e-Mobilität ist die Zukunft

    Das siehst du so weil du bereits stark vorbelastet bist. Nein, E-Mobilität ist ein von oben diktierter Zwang den keiner abseits einer kleinen Randgruppe will. Elektro hat sich vor 100 Jahren nicht durchgesetzt und wird es auch jetzt nicht! Zuviele Nachteile, keine Vorteile.

    Zum einen besteht keinerlei Grund weg vom Verbrenner zu gehen weil alles was die Regierung zum Thema Klima erzählt gelogen ist, es gibt keinen menschengemachten Klimawandel. Wir brauchen keine Energiewende und erst recht keine Verkehrswende.

    Wenn man bedenkt dass es weltweit nicht genug Ressourcen gibt um den Verkehr zu elektrifizieren (egal ob Kupfer,Lithium oder seltene Erden) und wenn man weiss dass es niemals genug Ladeinfrastruktur geben kann weil es physikalisch einfach unmöglich ist wird deutlich was das Endziel ist: Nicht die Elektrifizierung des Individualverkehrs sondern dessen Ende. You will own nothing and be happy and you will eat the bugs.

  • Benutzt du noch das Nokia Handy und die Kodak Kamera? :hirnschnecke:


    E-vorbelastet? Als ich mich damit 2013 beschäftigt habe, hat mich niemand dazu gezwungen. Ich bin den Weg freiwillig gegangen weil ICH es sinnvoller finde. Nich für alle Bereiche (Anhänger...) , aber überwiegend.


    Unser e-Golf hat 105000km runter, der e-UP innerhalb 2 Jahren bereits 55000km. Rechne ich die anderen e-Fahrzeuge zuvor mit sind wir bereits über 200.000km elektrisch gefahren. Funktioniert, wenn man sich darauf einlässt. Einen Wagen mit Verbennungsmotor kaufe ich jedenfalls nicht mehr freiwillig.


    Mängel? Wischwasser musste ich mal nachfüllen. :popcorn:

    Beim CitySTROMer kommt eine defekte Netzdrossel dazu. 32€

  • mac-daniel Ich stimme dir zu, dass sich der Staat aus dem Markt raushalten sollte. Ich bin auch der Meinung, dass wir den Klimawandel mit oder ohne Verbrenner Aus 2035 nicht mehr aufhalten werden. Ich gib dir auch Recht im Punkt, dass es sich ohne "Zwang von oben" nicht so gut verkaufen würde, ist ja auch so, seit die Förderungen ausgelaufen sind, flacht die Kurve wieder ab. AAber die Entwicklung schreitet enorm voran, allein in den letzten 5 Jahren. Lass nun nochmal 15 Jahre vergehen, das elektrische Fahren hat dabei für die Masse (!), keine Enthusiasten wie wir und andere, nur Vorteile. Leises fahren, extrem gute Beschleunigung, zu Hause laden/ bei der Arbeit (für die die es können), Wirkungsgrad gesamt über 85% und keine mickrige 25% mehr. Mir ist klar, dass das nicht 100% grün ist und auch ein E-Auto einen nicht unerheblichen CO2 Ausstoß hat. Nichtsdestotrotz ist es aus Wirkungsgradsicht ungeschlagen und das wird es auch mit noch 200 Jahren Verbenner Entwicklung sein. Sobald die Infrastruktur genauso gut ausgebaut ist wie die Tankstellen, man auch in kleinen Autos mit 200+ kW laden kann, was momentan noch den teuren vorbehalten ist, und man auch eine Reichweite von 400-500km mit einem Kompaktwagen erreicht, dann würde sich das E Auto sowieso durchsetzen, was momentan aber eben noch nicht ganz der Fall ist, weshalb viele auch noch zum Verbrenner greifen.


    Das Beispiel mit dem Trabant gefällt mir ganz gut, weshalb ist der Zweitakter gescheitert: Verbrauch, Geräusch, Abgasverhalten, geringere Leistung, kein angenehmes ruckfreies fahren. All das war damals bei 4 Taktern aus dem Westen besser, weshalb diese sich durchgesetzt haben.

    Was waren nochmal die Vorteile vom E-Auto: Verbrauch (1,7 - 2l Diesel umgerechnet), Geräusch, mehr Leistung und angenehmes ruckfreies fahren. Also ziemlich genau die Vorteile, die vor 35 Jahren der 4 Takter dem Osten geboten hat. Deshalb eigentlich guter Vergleich nur falsch rum ;)

    Nichtsdestotrotz fahr ich den Zweier ausgesprochen gerne, ich höre gerne was, ich schalte gerne, ich fahre gerne "mechanisch", auch wenn ich nicht der schnellste, beste, sauberste bin. Allerdings hat auch das E-Auto seinen Reiz, wenn man mal mitgefahren ist, für mich momentan sowieso noch nicht leistbar, bis dahin muss der Golf den Dienst noch machen haha.


    Edit: Bin auch selbst schon elektrisch gefahren, macht Spaß. Dennoch bin ich auch danach wieder gerne in den Golf gestiegen und damit nach Hause gefahren. Ich kann mich für beides begeistern.

    Einmal editiert, zuletzt von Patti1403 ()

  • Benutzt du noch das Nokia Handy und die Kodak Kamera? :hirnschnecke:

    Mein iPhone 6S ist knappe 10 Jahre alt.

    E-vorbelastet? Als ich mich damit 2013 beschäftigt habe, hat mich niemand dazu gezwungen. Ich bin den Weg freiwillig gegangen weil ICH es sinnvoller finde.


    Rechne ich die anderen e-Fahrzeuge zuvor mit sind wir bereits über 200.000km elektrisch gefahren. Funktioniert, wenn man sich darauf einlässt.

    Ja, weil du zu der kleinen Randgruppe gehörst die sich dafür begeistern können und zuhause laden. Für gut 90% der Bevölkerung ist das aber völlig unmöglich und wird es auch immer bleiben.


    AAber die Entwicklung schreitet enorm voran, allein in den letzten 5 Jahren. Lass nun nochmal 15 Jahre vergehen, das elektrische Fahren hat dabei für die Masse (!), keine Enthusiasten wie wir und andere, nur Vorteile. Leises fahren, extrem gute Beschleunigung, zu Hause laden/ bei der Arbeit (für die die es können), Wirkungsgrad gesamt über 85% und keine mickrige 25% mehr.

    An der eigentlichen Technik hat sich in den letzten 5 Jahren nichts geändert, lediglich das "Frontend" sprich die Softwareschnittstelle zum Fahrer ist umfangreicher geworden. Die Akkutechnik ist wie die Motorentechnik praktisch am Entwicklungsende. Hier und da wird man nochmal 1 oder 2% rausholen können. Geschenkt. Einen Sprung wie von Blei Akkus auf Lithium wird es nie wieder geben.

    Elektrisch fahren ist entgegen dem Mythos nicht wirklich leiser als Verbrenner fahren da die Motorgeräusche für normale Benziner keine große Rolle spielen und die Wind- und Abrollgeräusche das sind was man primär wahrnimmt. Lediglich im Schleichgang oder an der Ampel ist man elektrisch deutlich leiser. Ob das die Masse interessiert? Eher nicht.

    Die Beschleunigung ist bei vielen Fahrzeugen künstlich begrenzt da sie ein zu hohes Unfallrisiko darstellt.


    Mir ist klar, dass das nicht 100% grün ist und auch ein E-Auto einen nicht unerheblichen CO2 Ausstoß hat.

    Wayne interessiert was "grün" ist und warum glaubst du dass co2 schädlich wäre? Ja, zuviel co2 im Raum ist natürlich schädlich, keine Frage. Aber um siginifikant in der Atemluft draussen gefährlich zu werden ist der Anteil viel zu gering. Pflanzen leben zudem davon. Fast alles was lebt und arbeitet stößt co2 aus, deswegen sollst du ja auch Käfer essen und keine Kühe ;)


    Nichtsdestotrotz ist es aus Wirkungsgradsicht ungeschlagen und das wird es auch mit noch 200 Jahren Verbenner Entwicklung sein. Sobald die Infrastruktur genauso gut ausgebaut ist wie die Tankstellen, man auch in kleinen Autos mit 200+ kW laden kann, was momentan noch den teuren vorbehalten ist, und man auch eine Reichweite von 400-500km mit einem Kompaktwagen erreicht, dann würde sich das E Auto sowieso durchsetzen

    Sag ich ja: Mit dem Angriff Steiners wird das alles wieder in Ordnung kommen :D


    Der Wirkungsgrad interessiert niemanden, entscheident ist immer was hinten raus kommt. Und solange ich mir nen 5L Kanister in 30 sekunden ins Auto kippen kann und damit gut 120km fahren kann juckt mich nicht ob der Wirkungsgrad 1% oder 99,999% ist.

    Wer in Mathe und Physik aufgepasst hat weiss dass es keine Infrastruktur geben kann die 200kw+ ermöglicht.

    Zum einen haben wir keine Kernkraftwerke mehr die kontinuierlich Strom liefern könnten, mit Flatterstrom funktioniert garnichts. Zum anderen scheitert es auf allen Ebenen an Möglichkeiten diesen Flatterstrom überhaupt irgendwo hinzubringen denn Strom kommt nunmal nicht aus der Steckdose. Es werden gigantische "Stromautobahnen" für etliche Milliarden geplant um beispielsweise Windenergie vom Norden in den Süden zu bringen was nicht nötig wäre wenn man einfach weiter auf Kernkraft setzen würde wie es die meisten Länder der Welt tun. Damit wäre dieses Problem aus der Welt. Bleiben immer noch die Verteilernetze die nicht mal eben aufgerüstet werden können. Viele nicht-elektriker können sich unter 200kw nicht viel vorstellen, das entspricht ungefähr 100 Backöfen. Um als einzelner Haushalt selbst mit 5 Personen und TV, Backofen, Herd, Kühlschrank usw. gleichzeitig an mehr als 6kw PEAK zu verbrauchen muss man sich schon extrem anstrengen. Im Durchschnitt kann man sagen dass EINE Schnelladesäule etwa 50 Haushalten entspricht. Es ist bereits heute in vielen Siedlungen problematisch wenn eine einstellige Anzahl an Wallboxen installiert werden soll und da reden wir von mickrigen 11kw! Stromkabel haben eine gewisse Kapazität bezogen auf den Durchmesser und das Medium, man kann da nicht beliebig Last dran hängen.

    Man muss also für viele Billiarden € praktisch jede Straße in diesem Land aufreissen um neue Leitungen zu verlegen, es braucht neue Umspannwerke und Trafostationen. Wer soll das bezahlen und wer soll diese Arbeiten ausführen?


    Genau DAS ist die Realitätsschelle. Ja, man kann darüber phantasieren was wäre wenn aber die Realität ist eine andere.

    Und all dieser Wahnsinn für was? Um weg vom bösen Verbrenner zu kommen damit wir im nächsten Hitzesommer nicht bei +1°C (also dann 20°C) gebraten werden? Ich lach mich schlapp.


    Was waren nochmal die Vorteile vom E-Auto: Verbrauch (1,7 - 2l Diesel umgerechnet), Geräusch, mehr Leistung und angenehmes ruckfreies fahren.

    Umgerechnet? Geräusch? Mehr Leistung und kein Ruckeln? Alles sehr pauschalisiert ohne jede Grundlage.

    2L Diesel bekomme ich aktuell für knapp 3€. Ein sparsames E-Auto fährt mit 15kwh/100km. Selbst wenn der Strom aus der Wallbox für günstige 30c kommt sind das 4,5€.

    Wer Straßenbahngeräusche toll findet darf den Punkt gerne haben.

    Leistung ist selten hoch, nicht jeder kauft sich nen Tesla Plaid mit 1000PS.

    Dacia Spring hat z.B. 45PS und fährt langsamer als ein gleich starker Polo 86C. Wenns Auto ruckelt liegt das meist am Fahrer oder an der kaputten Kupplung ;)


    Perfekt ruckelfrei ist bereits die 3-Gang Automatik im Golf 2.

    Dagegen empfinden viele die Rekuperation als sehr störend.


    Allerdings hat auch das E-Auto seinen Reiz, wenn man mal mitgefahren ist, für mich momentan sowieso noch nicht leistbar

    Rein subjektiv. Ich bin schon mitgefahren und könnte es mir leisten aber würde nichtmal elektrisch fahren wenn man mich dafür bezahlen würde.

    Verdammt, ich fahre auf überwiegend eigene Kosten Golf 2 obwohl ich einen Golf 8 als Firmenwagen hätte bekommen können.

    Wenn eine Firma will dass ich beruflich elektrisch fahre muss sich das Gehalt mindestens verdoppeln.

  • Sag ich ja: Mit dem Angriff Steiners wird das alles wieder in Ordnung kommen.

    Mit dem Unterschied, dass dieser Angriff halt wirklich erfolgt und dass eben jetzt schon!


    Wer in Mathe und Physik aufgepasst hat weiss dass es keine Infrastruktur geben kann die 200kw+ ermöglicht.

    Die 200kw waren auf die max mögliche Ladeleistung auf das Auto bezogen. Es muss auch nicht das gesamte Netz auf 200kw+ basieren. Das ist hauptsächlich auf der Autobahn notwendig. Es laden nie alle Autos gleichzeitig. Wenn dann nachts zu Hause, was auch klappen wird, da die Last nachts durch andere rießige Stromabnehmer wie Industriebetriebe wegfällt. Die Spitzenlastkraftwerke sind momentan dort quasi abgeschaltet.

    Die AKWs abzuschalten naja, das war wohl nicht die hellste Entscheidung.

    Klar das Netz muss ausgebaut werden, aber sicher ganz sicher nicht um Billiarden von € das ist utopisch. Schau dir mal an wie weit das Ladenetz schon ausgebaut ist und… funktioniert. Niemand hat behauptet, dass der Umschwung von einem auf dem anderen Tag passieren soll/muss. Es wird auch 2050 noch Verbrenner auf der Straße geben, das passiert allmählich.


    Umgerechnet? Geräusch? Mehr Leistung und kein Ruckeln? Alles sehr pauschalisiert ohne jede Grundlage.

    2L Diesel bekomme ich aktuell für knapp 3€. Ein sparsames E-Auto fährt mit 15kwh/100km.

    1 Liter Diesel hat einen Heizwert von etwa 10 kwh. Ein E Auto verbraucht wenns relativ viel ist 20 kwh/100km, heißt umgerechnet, wenns viel ist 2l Diesel auf 100 km. —> Effizienter ist das E-Auto.

    Klar bekommst du 2L Diesel für 3€, da wär nun meine Frage: Zeig mir einen Verbrenner, der das im Gesamtdurchschnitt verbraucht :D

    Unter 4 gibts da kaum was, was einem Energieverbrauch von ca. 40-60 kwh/100 km entspricht.


    Rein subjektiv. Ich bin schon mitgefahren und könnte es mir leisten aber würde nichtmal elektrisch fahren wenn man mich dafür bezahlen würde.

    Verdammt, ich fahre auf überwiegend eigene Kosten Golf 2 obwohl ich einen Golf 8 als Firmenwagen hätte bekommen können.

    Wenn eine Firma will dass ich beruflich elektrisch fahre muss sich das Gehalt mindestens verdoppeln.

    Ja klar rein subjektiv. Gut das kann ich noch verstehen, den 8er würd ich mir da auch nicht geben wollen :D


    So, wir schweifen ab, ich will hier nicht mit dir/ sonst wem streiten, was besser ist. Mir wär sowieso am liebsten, wenn jeder einfach das fahren soll, wie er will und damit glücklich ist. Ich fahr auch nicht Golf 2, weil ich muss, sondern weil ich WILL! Und damit können wir das Thema hoffentlich beenden

    Grüße :)

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