Wagenheberaufnahmen am Golf Zustandsbewertung

  • Modell
    Golf 2 GTD, 1.6 TD, 69 PS

    Guten Tag,


    vorab: Ich hoffe ich nutze das Forum richtig... bin doch etwas aktiver mit den Posts. Hab nur derzeit etwas mehr Zeit und möchte mich dem Golf (nach 2 Jahren Standzeit bei mir) widmen.


    Meine heutige Frage betrifft die Wagenheberaufnahmen. Mein Plan ist es ihn jeweils pro Achse auf Unterstellböcke zu stellen um am Fahrwerk zu arbeiten. Wagenheber wird mit dem Schrauber hochgedreht und dann kommt der Bock drunter.


    Frage 1: Wo kommt der Bock drunter? Gibt es dazu eine Beschreibung die vielleicht sogar mit Bildern unterlegt ist?

    Frage 2: Ich hänge Bilder an, sind meinem Aufnahmen in einem adequaten Zustand um auf den Böcken das Fahrwerk zu tauschen?


    Lieben Gruß :)

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  • Deine Aufnahmen sehen top aus, die tragen auch noch in einem deutlich schlechteren Zustand. Ich spreche aus Erfahrung. ^^
    Wenn du dort solche Böcke unterstellst, kannst du ja noch etwas Holz dazwischen packen, dann drückt sich die ganze Sache nicht so rein.
    Ansonsten sollte der Fahrwerkstausch nicht schwieriger sein, als auf einer Hebebühne. Vielleicht etwas anstrengender, weil du nicht stehen kannst, aber dafür kommst du an alle Schrauben ran, ohne das Auto auf und ab zu fahren. Ansonsten kommt man beim Golf überall gut ran.

  • Die Achsen wären eine Alternative. Aber nicht, wenn man sie wechseln will ;)

    Für die Schwellerkante gibt es Wagenheberauflagen.


    Die hinteren Flächen wurden oft als Wagenheberaufnahmen missbraucht, und sind deshalb bei vielen Fahrzeugenleicht hochgedrückt. Damit ist die Funktion der Löcher nicht mehr gegeben.


    Vorn unter den Töpfen ist mit Sicherheit Rost. Das ist grundsätzlich kein Problem, weil dort mehrere Schichten Blech übereinander sind. Hebst Du den Wagen dort an, kann es aber passieren, daß das unterste Blech nachgibt, und der Topf nach innen gedrückt wird. Dann hast Du viel Arbeit, oder Spaß beim TÜV.

  • Moin,


    was v-wagner schreibt, kann ich nur unterstreichen: nimm weder die von Dir fotografierten „Höcker“ vorne noch die Punkte hinten zum Aufbocken. Das Blech dort ist nicht dick. (Hintergrund: bspw. dienten die vorderen „Höcker“ dem Aufbocken der Karosserie bei der Produktion, sie sind aber zu schwach, wenn man den ganzen Wagen mit allen Anbauteilen anheben will.)


    Mir fallen drei geeignete Stellen zum Aufbocken ein:


    1. die Leiste unter dem Schweller, wo man den serienmäßigen Wagenheber ansetzt. Für größere Wagenheber kann man hier auch Gummiauflagen mit einer Nut kaufen.


    2. die Achse, allerdings nur an den äußeren Stellen in der Nähe, wo sie auch mit der Karosse verschraubt ist. In der Mitte der Achse würde ich den Wagen auch nicht dauerhaft aufbocken.


    3. an den Längsträgern, weil die ja ohnehin dick genug sind, um alles zu tragen. Die verlaufen bspw. links und rechts im Motorraum Richtung Karosseriemitte. Hinter der Vorderachsaufhängung sollte ein geeigneter Platz sein.


    Grüße

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • Guten Morgen!


    Hmmm, ich verstehe, wobei ich den Golf ja nicht auf allen 4en hochheben will, sondern jeweils nur pro Achse, ist das auch zu schwer für die „Höcker“?


    Ich Versuch hier mal eine Internet Grafik anzuhängen wo ich markiert hab wo sich meines Verständnis nach 1. u 3. befinden, 2. scheidet bei mir ja aus. Könnte das noch jemand verifizieren?


    Des Weiteren werd ich immer konfuser, wenn ich ihn an Stelle A aufhebe wo kommt dann an Stelle B der Bock drunter?

  • Moin,


    die Stellen „A“ und „B“ kann ich jetzt auf dem Bild - sehr schön übrigens - nicht erkennen. Aber die vorderen Längsträger (verlaufen leicht zur Mitte versetzt) sind doch gut zu erkennen: heb den Wagen erst an der Seitenleiste (mit dem Serienheber wie vorgeschrieben) an und stell dann einen Bock mit Gummiauflage unter den Längsträger.


    Oder: anheben mit dem Serienheber und dann direkt daneben einen Bock mit einer Gummiauflage mit Nut in der Mitte. Gibt es in der Bucht.


    Statt eines Bocks kannst Du auch einen „großen“ Wagenheber nehmen, falls Du nur kurze Zeit werkelst. Sicherungsmaßnahmen dann aber bitte nicht vergessen! Aber mehrere Tage (also dauerhaft) funktioniert das m. E. auch nicht, weil auch so ein großer Wagenheber dafür nicht konzipiert ist.


    An den Höckern würde ich den Wagen unter keinen Umständen anheben.

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