Verbrenner: Verbot Neuzulassungen ab 2035

  • Aber ich denke ein Service Elektro vs. Verbrenner wird unterm Strich nicht viel günstiger sein.

    Natürlich nicht, abgesehen vom Ölwechsel hat sich da nichts groß geändert. Reifenverschleiss ist etwas höher und die Reifen teurer.


    Sicherlich, wenn man ältere Fahrzeuge hat, kommen nach und nach die ein oder andere Reparatur auf einen zu - das ist nunmal Verschleiß und man erkauft sich mit einem Neuwagen (oder neuerem Auto) eben diese Kosten - ob das immer im Verhältnis steht kann ich nicht sagen. Wohl dem der entweder noch am Auto selber was machen kann und die Möglichkeiten hat.

    Genau das ist es ja, wer nicht selbst schrauben kann hat immer die A-Karte, es ist im Prinzip egal wie alt das Auto ist. Sobald die Garantie abgelaufen ist wars das, das gilt natürlich nicht nur fürs Auto. Leider setzt sich diese Mentalität immer weiter durch bei den Menschen, ihnen wird Angst gemacht und sie werden zu Garantieverlängerungen und Versicherungen genötigt. Es fehlt jegliche Objektivität.

    Niemand kann alles können aber im Prinzip kann man Menschen die überall fremde Hilfe brauchen nur bedauern und diejenigen die für jeden Kleinscheiss in die Fachwerkstatt gehen am meisten.


    Wenn man wirklich sparen will stehe ich immer noch dazu dass man einfach nicht günstiger Auto fahren kann als mit einem Golf 2 oder Polo 86C zumindest solange man nicht ein seltenes Sondermodell oder rare Ausstattung haben möchte. Beim GTI mit Vollausstattung und Leder stimmt die These natürlich genausowenig wie beim G40 aber mit nem Wald und Wiesen CL/GL ist man fast billiger unterwegs als mit ner Monatskarte.

    Also aus eigener Erfahrung konnte ich das Gejammer über teures Autofahren nie nachvollziehen und das obwohl ich überproportional viel Geld in meine Autos investiere. Beim Golf habe ich z.B. relativ viel Geld investiert, realistisch gesehen entspricht die Summe aber grade mal einem neu gekauften up! Alle Verschleissteile sind super günstig, die Steuern + Versicherung ebenfalls und der Verbrauch liegt bei 5L. Ich wüsste wirklich kein Auto das auch nur ansatzweise wartungsfreundlicher und günstiger wäre.

  • E Audo Servicekosten:


    Also unsere ZOE E hat für NUR 5000 Km Fahrstrecke seit Gebrauchtwagenkauf vor noch nicht mal einem Jahr, bei der Inspektion über 250 € gekostet :cursing: und das ist eine absolute Frechheit bei einem Gesamtkilometerstand von 15.000 Km.


    Gruß


    Rabbit D

  • Genau das ist es ja, wer nicht selbst schrauben kann hat immer die A-Karte, es ist im Prinzip egal wie alt das Auto ist. Sobald die Garantie abgelaufen ist wars das, das gilt natürlich nicht nur fürs Auto. Leider setzt sich diese Mentalität immer weiter durch bei den Menschen, ihnen wird Angst gemacht und sie werden zu Garantieverlängerungen und Versicherungen genötigt. Es fehlt jegliche Objektivität.

    Niemand kann alles können aber im Prinzip kann man Menschen die überall fremde Hilfe brauchen nur bedauern und diejenigen die für jeden Kleinscheiss in die Fachwerkstatt gehen am meisten.

    Das ist aber eben die "deutsche Vollkasko" Mentalität die der Gesellschaft immer und immer eingetrichtert wird. Bloß niemals mal was riskieren! Bloß keinen Fehler machen und immer vor allem Verantwortung abgeben - in vielen Fällen um wirklich jeden Preis. Diese Mentalität (und das nicht nur beim Auto) zahlt der Kunde dann mit Garantie Verlängerungen, Servicepaketen, Zusatzversicherugen etc. einfach mal grundsätzlich - ob man es wirklich gebraucht hätte...ist ja egal.

    Und, ich bin selbst im Handwerklichen Beruf tätig, sehe auch selber, das immer weniger Leute etwas noch können, sondern für alles immer Hilfe brauchen. Da sind natürlich komplexe Arbeiten am Auto nicht mehr vorstellbar.


    Ob ein Golf2 oder Polo 86C die "billigsten" Autos sind, lasse ich da mal stehen. Alte Autos fährt man, meiner Meinung nach, nur solange günstig wie Teile einfach zu bekommen sind und man das meiste selber machen kann - sonst wird es schnell teuer.

  • Nur mal aus Interesse: was hat man den für die 250 € gemacht? Reifen kontrolliert? Bremsen gemacht? Pollenfilter gewechselt? Ich mein irgendwo mit muß man ja auch die Kosten begründen, oder?

  • Sorry, hab 15 € zu hoch angesetzt, es waren doch nur 235 € <X



    Ganz einfach,


    - Wartungsservice nach Anzeige des KI knapp 74 €

    -Reinluftfilter und Bremsflüssigkeit AT kapp 124

    ( Entsorgung vom allem o.g. genau 70 Cent )

    + Märchensteuer knapp 38 €

    Endpreis knapp 235 €


    Dafür wurden die sonstigen Garantiemängel nicht behoben :cursing:


    Gruß


    Rabbit D

  • Rabbit D: ok, Steuer ziehen wir mal ab, bleiben knapp 200€ für den Service.


    Kann jetzt leider nicht beurteilen ob das für einen 15tkm Service viel ist. Habe noch kein Auto gehabt mit so einer niedirgen Laufleistung :D


    Kann jetzt nur für mich sprechen, aber bisher sind meine Japaner (bisher 3 Stück) immer am günstigsten im Unterhalt gewesen. Mein 2010er TypeR habe ich mit 110tkm gekauft und bin jetzt bei knapp 240tkm - 1x Bremsen rundrum, 1x Außengelenk Antriebswelle, 1x eFH defekt (neuer vom Schrotti liegt schon hier und wartet auf gutes Wetter). ;) Bisher konnte ich es noch alles selber machen.


    Das teuerste Auto im Moment ist der 2011er Mini JCW meiner Freundin, da ist wirklich IMMER was anderes dran....und langsam übersteigt das auch meine Möglichkeiten...


    Aber gut, das sind auch persönliche Erfahrungen, da macht jeder seine.


    Aber das wird jetzt OT.


    Fest steht, wenn man sich auf diese ganze Schiene einläßt - günstiger wird es nicht werden. Egal ob neuerer Verbrenner oder E-Auto. Dafür wird man schon sorgen....

  • Also bei mir geht das e-Auto voll auf.



    Der Golf ist von 2018, hat 80 000 runter, bisher jedes Jahr Inspektion 130Euro und bekam das Auto sauber wieder. Sonst 2x mal selbst den Pollenfilter gewechselt. Sonst nur Wischwasser und der Heckwischer muss nun mal neu.


    Meine e-Up Kisten hab ich jedes Mal gut verkauft. Weil es keine neuen mehr gibt behalte ich meinen letzten bis ans Ende seiner Tage.


    Wer nicht schrauben kann ist beim e-Auto besser dran. Weil keine Folgekosten und Ölwechsel… fällig werden.


    Man sollte eben immer gleiches Vergleichen. Also Golf mit DSG und e-Golf. Da war selbst der e-Golf immer günstiger wie ein gleich ausgestatteter Golf. Wertstabil dazu oben drauf.


    Wer heute ein Verbrenner kauft berennt schon sein Geld. Allein schon beim Wiederverkauf. Die Kisten möchte bald keiner mehr.



    Die Zoe ist leider nur auf dem ersten Blick günstig. So holt sich Renault die Preise wieder…


    Aber positiv ist schon mal, man wird mit dem e-Auto nicht mehr ausgeschimpft wie ein Querdenker. Das war 2016 noch anders… da wurde man als Größter Umweltsünder beschimpft der auf der TC rumläuft. Was Medien so beeinflussen können. Erstaunlich. Die Technik ist die gleiche…

  • Aber positiv ist schon mal, man wird mit dem e-Auto nicht mehr ausgeschimpft wie ein Querdenker. Das war 2016 noch anders… da wurde man als Größter Umweltsünder beschimpft der auf der TC rumläuft. Was Medien so beeinflussen können. Erstaunlich. Die Technik ist die gleiche…

    Vermute das ergeht der anderen Fraktion in ca. 10 Jahre auchso....der Wandel der Gedanken Zeit!

  • Kleine Veranschaulichung, warum die Energiewende, so wie sie geplant ist, zum Scheitern verurteilt ist:


    In knapp 30 Jahren hat man es geschafft, den Anteil der sogenannten "erneuerbaren Energien" von 1,3 auf 16 % zu steigern. Bis 2045 soll Deutschland "klimaneutral" werden. Das sind deutlich weniger als 30 Jahre.

  • Naja, ganz so kann es wohl nicht sehen. Vor 30 Jahren gab es auch keine Smartphones. Die Anzahl der Dinger ist nicht linear angestiegen. Genau so ist es meiner Meinung nach (hab ich nicht recherchiert, deshalb nur meine Vermutung) mit den PV- und WK-Ankagen. Gerade bei PV gehe ich auch davon aus, dass nicht jede Kleinstanlage erfasst wird. Wer als Privatperson eine Inselanlage ohne Netzeinspeisung betreibt, muss die nicht zwangsläufig immer anmelden. Höchstens durch den gesunkenen Energiebezug beim Versorger kann dieser eventuell darauf schließen, dass eventuell eigener Strom erzeugt wird und diese Vermutung in Statistiken einfließen lassen.


    Das Problem bei den erneuerbaren Energien sehe ich stattdessen zum einen darin, dass zwangsläufig auf zwei wetterabhängige Systeme gesetzt wird. Natürlich ergänzen die sich teilweise. Aber wenn es z. B. nachts windstill ist, produziert keines der beiden Systeme Strom.

    Das zweite Problem ist meiner Meinung nach der Strombedarf. Es geht ja nicht um die Energie, die für den Individualverkehr, egal ob Stromer oder Verbrennen, benötigt wird. Viel mehr geht doch in die Industrie, das öffentliche Leben wie Straßenbeleuchtung, in private und gewerbliche Haushalte zum Heizen usw. Ob man das alles mit PV und Windkraft stemmen kann, wage ich zu bezweifeln.


    Um das Problem zu umgehen, könnte man stärker auf Globalisierung setzen und in Gebieten wie der Sahara große Sonnenkraftwerke errichten. Aber das führt dann wieder zu anderen Schwierigkeiten und auch zu Abhängigkeiten. Und was das zur Folge hat, hat Corona uns deutlich gezeigt.


    Da Kohlekraftwerke in meinen Augen auch Irrsinn sind, sehe ich derzeit tatsächlich nur Atomkraft als vorübergehende Alternative.

    Dauerhaft wird es darum gehen müssen, den Energieverbrauch drastisch zu senken.

    Wenn man sich damit abfinden würde, dass Waren länger transportiert werden, könnten viele Schiffe wie vor 150 Jahren ausschließlich per Windkraft angetrieben werden. Überhaupt dürfte es aus energetischer Sicht sinnvoller sein, Waren näher am Verbraucher zu produzieren. Und wenn Geräte dann nicht unbedingt als Wegwerfgegenstände produziert werden, würde auch ein etwas höherer Preis im Vergleich zu Chinaschrott nicht so sehr ins Gewicht fallen. Solange aber der Großteil der Verbraucher alle zwei Jahre ein neues Smartphone und alle drei Jahre ein neues (Leasing-) Auto haben will, wird das nicht funktionieren.

  • Das Wort "Parlament" gefällt mir! Nur das da kein Normalbürger mitreden darf und man erst informiert wird, wenn dort schon etwas beschlossen ist und nie im Vorfeld und das ist wirklich noch EXTREM freundlich von mir ausgedrückt! Man wird permanent gezwungen, aufzurüsten und in Europa denkt sowieso niemand einen Schritt weiter. Es wird immer gewartet bis es wieder akut ein neues Problem gibt und dann können wir sehen.


    Ich habe mir jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen aber einige ; und für die Leute, die denken, dass es sie nicht betrifft weil sie Oldtimer fahren, die täuschen sich hier gewaltig! Tankstellen werden massenweise verschwinden, Ersatzteile wid es ebenfalls keine mehr geben für Autos, von denen es nicht mehr viele im Verkehr gibt. Ich sehe es aktuell schon wie problematisch es ist an ganz normale Teile zu kommen!


    Die EU hat ebenfalls eine neue EU-weite Steuer auf's Benzin beschlossen die definitiv kommen wird! Und dann kommt echt Freude auf!


    Es wird auch gerade heimlich darüber nachgedacht, Diesel Pkw den Oldtimerstatus zu verweigern plus in vielen Ländern wie z.B. Flandern in Belgien dürfen auch keine Oldtimer mehr in städtische Gebiete und müssen diese weiträumig umfahren (Antwerpen, Ghent). Strafzettel um die Eur 450.- gibt es per Kamera also bleibt mal schön weit weg von Belgien ;)



    PS.: Möchte ja gern mal wissen, wie die Länder den Entfall der fetten Steuer die sie ja so schön auf's Benzin einnehmen ersetzen wollen ; ich denke mal, die warten, bis jeder so einen Elektroschrott zu Hause hat und dann geht's los ^^

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