1.6 PN auf 1.8 RP umbauen, was brauch ich alles

  • Nur fürs Verständnis für nen evtl. Komplettumbau. Hat der TÜV da Listen oder Werte, was ab welcher Leistung sein muss, also woher weiß ein sagen wir mal beim 2er unerfahrener Prüfer genau, dass z.B. wg. 20 PS mehr dann ein größerer BKV unbedingt rein muss oder eben dann der lastabhängige BKR. Nicht falsch verstehen, ich möchte hier die Meinungen der erfahrenen Schrauber nicht in Frage stellen, ist eher für mein Verständnis zu dem Thema. Mit Motorupgrades bin ich noch blank.

    heutzutage kennt sich da so gut wie keiner mehr mit aus.

    Zum einen sind unsere Autos recht alt, zum anderen gibt es nicht mehr so viele Golf 2, Jetta 2 usw.

    Zudem wurde auch bei Golf 2 & Jetta 2 sehr viel versch. Komponente/Bauteile verbaut.

    - METAL RULES, BANG YOUR HEAD ! :thumbup:

  • Warum das? Solange das Seriengetriebe sind dürfte das nichtmal meinen Prüfer interessieren. Ich wüsste auch nicht dass Getriebe überhaupt irgendwo eingetragen werden. Solange es das Getriebe in Serie gab hat das den Prüfer genausowenig zu interessieren wie ob die Innenausstattung Verlour, Stoff oder Leder ist.

    Solange es das Seriengetriebe mit dem Motor in Kombination gab, gibt es auch keine Probleme ;) Daraus lässt sich dann die Abgasnorm ableiten. Wenn das Getriebe jedoch in der Serie ausschließlich am "PN" verbaut worden war und niemals am RP, dann kann es die von mir beschriebene Probleme bei der Eintragung geben. Früher war das alles kein Problem, heute sieht das alles anders aus! Deswegen mein Hinweis, dass man das zumindest einmal prüft oder abspricht.

  • Warum denn nicht ? Man benötigt ja "nur" einen RP oder PF Motorblock/Unterbau dazu.

    Bremsen, Getriebe und Achsen können ja im Prinzip vom PN beibehalten werden und die Monojet-Spritze vom RP samt elektr. Spritpumpe usw muss auch nicht verbaut werden. Der 2EE Vergaser vom PN schafft das problemlos.

    Ich finde das recht preiswert und einfach machbar, zudem hat man eine gut 20% höhere Leistung incl. mehr Fahrspaß.

    Insofern ist das Nutzen-Aufwand Verhältniß voll ok !

    Was kommt da preislich auf einen zu?

  • Wenn das Getriebe jedoch in der Serie ausschließlich am "PN" verbaut worden war und niemals am RP, dann kann es die von mir beschriebene Probleme bei der Eintragung geben.

    Beim PN/RP dürfte es diese Problematik so oder so nicht geben, die Getriebe sind identisch.

    Davon abgesehen bin ich immer noch zu 100% sicher dass Motor/Getriebekombinationen bei Serienkomponenten nicht eingetragen werden.


    Daraus lässt sich dann die Abgasnorm ableiten.

    Vom Getriebe? :/


    Früher war das alles kein Problem, heute sieht das alles anders aus!

    Was ist denn heute im Vergleich zu früher anders bei dem Thema? Früher gab es natürlich viel mehr Freiheiten, aber Seriengetriebe ist Seriengetriebe, egal welcher Motor. Beim Bulli werden z.B. munter Diesel und Benzinergetriebe gemischt in 4 und 5-Gang Varianten, das sind Kombinationen die es so ab Werk nicht gegeben hat. Interessiert trotzdem niemanden.

    • Hilfreichste Antwort

    Was kommt da preislich auf einen zu?

    Das hängt zum einen davon ab, wie gut der gekaufte Gebrauchtmotor noch in Schuß ist und was er kostet als Basis, und zum anderen wie weit Du bei der Revision/Neuaufbau gehen möchtest !

    Dementsprechend richtet sich der Preis.


    Einen RP Motor bekommt man zur Zeit für 100-250 Euro je nach Zustand/Laufleistung.

    Alternativ geht/passt auch ein 1,8 ltr. Motor aus einem Golf 3 , Vento oder Passat mit 90 PS...die sollten billiger zu haben sein...noch.

    Der sog. "Kreuzschliff" in den Zylinderlaufbahnen sollte noch gut sichtbar sein und die Laufbahnen keine Riefen aufweisen. dann ist der Motor eigentlich noch gesund und mit guter Kompression und ohne Ölverbrauch...also brauchbar.


    Dann kommt hinzu ein Motordichtsatz für 120 Euro von elring oder reintz und neue Zylinderkopfschrauben.

    Alternativ dazu ein neuer Pleuel- und/oder Hauptlagersatz und je nach dem eine neue Ölpumpe, neue Wasserpumpe, neues Kühlmittelrohr am Block.

    Den Zylinderkopf tut man zerlegen, die Ventile reinigen und neu im Ventilsitz einschleifen, dazu neue Schaftdichtungen und gut.


    Auch tut man dann dem Getriebe neue Simmeringe spendieren, ein neues Drucklager sowie eine neue Kupplung in 210mm Durchmesser.


    Wenn man alles selbst oder mit Kollegen/Freunden macht, kalkuliere mal insgesamt 600-750 Euro...dann ist aber auch alles gemacht/erneuert bis auf die Kolben.


    Für mich war das auch nie eine Frage des Geldes, sondern eine Frage von einem guten und sicheren ( Fahr- ) Gefühl !

    Und das ist eigentlich die halbe Miete sozusagen an der Aktion.

    - METAL RULES, BANG YOUR HEAD ! :thumbup:

  • Einen RP Motor bekommt man zur Zeit für 100-250 Euro je nach Zustand/Laufleistung.

    Der von mir soll 300 kosten. Hatte bisher auch immer so um 200-300 Euro gesehen.

    Ist aber auch der einzig vernünftige in Umgebung 75km, sowohl optisch als auch von den KM (<200.000). Wurde plausibel wg. Upgrade frisch ausgebaut. Meist haben die hier deutlich mehr KM drauf (so denn der Stand auch stimmt) und du siehst auf den Fotos teils versiffte Klumpen irgendwo in ner Ecke liegen, wo du nicht weisst wie der Zustand ist oder wie lange das dahinvegitiiert. Ich bin zwar kein totaler Laie beim KFZ, aber mit Motoren habe ich mich nie tiefer befasst, ausser mal nen Simson Gebläsemotor komplett neu gemacht. Ich persönlich lege da dann auch lieber ein paar Euro mehr hin, wo ein gutes Gefühl da ist.




    Zum Überholen eines solchen Motors habe ich bisher die Meinung: wie lange sind denn die Motoren früher ohne Komplettüberholung gefahren? Wenn so ein Motor 190.000 drauf hat und sauber und ruhig läuft, sehe ich nicht ein denn komplett neu zu machen. Sicher mal nachsehen und prüfen, aber solange alles seinen Dienst tut. Ich fahre jetzt die letzten 30 Jahre das dritte Auto auf die 300.000 Marke zu ohne Motorüberholung.

    Wenn der Golf wie geplant nur im Sommer zum cruisen benutzt wird, brauche ich noch 15 Jahre um die 250.000 voll zu machen. Das kann dann auch mal ein Winter Schrauberprojekt werden. Aber ich tausche eigentlich immer erst was, wenn nötig. Meine Meinung.

    Kommt auch sicher etwas auf den Wohnort an aber ich finde immer wieder Projektaufgaben, HU Sünder oder Unfaller, die meiner Meinung nach für solch Vorhaben erschwinglich sind.


    Grob überschaut find ich manchmal ein komplettes Fahrzeug (muss natürlich das brauchbare dran und drin sein) günstiger als sich Teile Stück für Stück anzuschaffen..


    Also ich schaue im Umkreis 50-60km seit Wochen. Alles was angeboten wird unter 1000 (aber nur knapp drunter), sind 55 oder 70 PS mit null Ausstattung, an denen aber noch Schweißarbeiten zu machen sind, Teile fehlen, gerollte Buden. Hey, ein 90PS mit deutlich sichtbarem Frontschaden (aber fahrbar) und 3 Monaten Rest TÜV für 1200.


    So sieht es hier leider aus. Ausserdem hab ich zwar Haus und Garagen, aber keine Schrauberhalle. Im Ortskern stelle ich mir auch nicht einfach rostige Bastelbuden ein paar Wochen in den Garten oder Einfahrt. Nicht jeder hat die Möglichkeiten.


    Ich kenne das mit Teilesammeln nur zu gut, da ich die letzten Jahre einige alte MTB aus der Zeit des Boom um 1990 restauriert habe (also kein 0815, Modelle die teils auch heute für ein paar hundert Euro gehandelt werden). Da habe ich oft lieber für fehlende Teile ganze Schlachter gekauft, da mit Verkauf ein Nullgeschäft.

  • Zum Überholen eines solchen Motors habe ich bisher die Meinung: wie lange sind denn die Motoren früher ohne Komplettüberholung gefahren?

    Das Problem ist nicht die km Leistung sondern die Pflege über die letzten mindestens 32 Jahre.

    Die 827er Motoren können durchaus die Millionen km voll machen ohne überholt zu werden, genauso können die aber nach 200.000km völlig fertig sein wenn der Vorbesitzer sich die Ölwechsel gespart hat. Egal wie gut der Motor ist, ohne gute und saubere Schmierung geht alles kaputt.

    Heutige Motoren sind viel empfindlicher und auf Kante genäht, die verzeihen sowas nicht mehr.

  • Hellblau

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