Golf 2 NZ Leerlaufprobleme/-schwankungen

Zitat von Franzmann

Ich persönlich würde vom Aufbohren abraten, aber da gehen die Meinungen auseinander. Es handelt sich nämlich um eine Kalibrierbohrung, das Loch ist nicht umsonst so klein

Das denke ich mir auch. Ich werde es mit Zitronensäure probieren.

Zitat von Franzmann

Und wenn du die Drosselklappeneinheit jetzt einmal draußen hast, lohnt auch eine gründliche Reinigung und Überprüfung der Grundeinstellung selbiger (soweit es geht). Außerdem sollte die Papierdichtung zum Sammelsaugrohr nach Möglichkeit erneuert werden!

Papierdichtung ist schon besorgt und Grundeinstellung wird auch gemacht

Zitat von kutscher-uli

Ich reinige solche Bohrungen immer mit einem einzelnen Draht aus einem alten Bowdenzug. Der ist erstens steif genug um nicht umzuknicken und zweitens hat er durch seine Wendelung eine gute Reinigungwirkung.

Sehr guter Tipp, werde ich mal testen. Danke!

So Update: Ich habe die Drosselklappe gereinigt und ebenfalls das Kalibrierungsröhrchen. Das war echt nen Akt aber ist alles tip top jetzt. Wieder eingebaut mit neuer Dichtungspappe und dann erstmal getestet. Unterdruckdose arbeitet jetzt und ZZP verstellung funktioniert astrein. Danach habe ich die neue "alte" Zündspule eingebaut und getestet. Erstmal gab es keine Änderung am Problem Dann habe ich trotzdem erstmal den ZZP eingestellt, da dieser nicht mehr ganz gepasst hat. Jetzt ist er aufjedenfall schonmal merklich spritziger beim Gasgeben. Jedoch ist die schlechte Nachricht: Das Problem ist noch da.

Eine Frage bezüglich ZZP einstellen:

Ich habe bei meinem Schwungrad nur mehrere Linien und nicht eine Markierung für OT und eine für ZZP. Ich gehe mal davon aus, dass ich dann den ZZP auf die 5 Linie Stelle richtig ?. Irgendwie ist das nicht so einfach zu erkennen wie bei anderen Schwungrädern. Weil dann würde ich vielleicht auch die 5 und 0te Linie mal kenntlicher machen.

Zitat von Franzmann

Und hast du mal getestet, was passiert, wenn das Signal vom LMM fehlt? Hattest du bei der Reinigung der Drosselklappe auch die Leerlaufeinstellschraube herausgenommen?

Jo das hatte ich getestet, dann zickt er richtig rum Die Leerlaufeinstellschraube hatte ich nicht herausgenommen, sowie die Drosselklappen Endpunkte, da der Sicherungslack noch unbeschädigt war und so alles ganz gut ausgesehen hat.

Zitat von Franzmann

Zur ZZP-Einstellung: Machst du die wirklich am Schwungrad? Du kannst das auch über die Riemenscheibe machen, da ist eine Kerbe drin. Vielleicht klappt das besser. Nur mal so als Tipp. Die Frage, auf welche von beiden Markierungen du zielen musst, richtet sich danach, ob du an deiner Stroboskoplampe den Offset-Winkel einstellen kannst oder nicht. Und denk dran: Der Unterdruckschlauch zum Zündverteiler muss dabei abgezogen und verschlossen sein und es gibt eine Mindestdrehzahl.

Ich habe leider nur eine ohne Offset Einstellung, deswegen hatte ich es über das Schwungrad probiert. Ich werde heute aber das über die Riemenscheibe machen indem ich dort eine Markierung hinzufüge (Umfang Riemenscheibe / 72). Und dann werde ich diese abblitzen. Die Unterdruckdose hatte ich verschlossen und Mindestdrehzahl hatte auch gepasst.

Zitat von Franzmann

Bei den Drosselklappenanschlägen gehe ich mit, allerdings denke ich, dass man am Herausdrehen der Leerlaufeinstellschraube nicht vorbeikommt, weil der Leerlaufkanal sonst nicht ordentlich sauber wird. Außerdem kannst du bei der Gelegenheit gleich den O-Ring erneuern (Werkstoff FPM/FKM, Shore 70)

Ok, das macht natürlich Sinn. Dann werde ich da nochmal nacharbeiten und die Leerlaufschraube rausdrehen, Kanal reinigen und danach Leerlauf einstellen. manni65 hatte ja ein schönes Dokument reingeschickt wie das geht.

Zitat von Franzmann

Dann ist dir vielleicht entgangen, dass es zahnriemenseitig zwei Markierungen gibt. Blickst du von der Beifahrerseite aus frontal auf den Zahnriemen, ist die linke die für den ZZP und die rechte die OT-Markierung. Dass sich auf der Riemenscheibe nur eine Markierung befindet, hat also seine Richtigkeit. Da brauchst du folglich keine Einstellmöglichkeit an der Stroboskoplampe.

Also ich habe nur eine Markierung gesehen, aber dann bin ich wohl einfach blind Da werde ich auch nochmal genau schauen.

Aktueller Stand: Habe eben nochmal nen bisschen Zeit reingesteckt die Massekontakte zu polieren. Und siehe da: Ein Massekontakt hatte auch nen Kabelbruch (Einer der zwei beim Stecker für die Lambdasonde). Diesen habe ich dann wieder repariert und Widerstand gemessen. Zu der Hauptmasse lag ein sehr guter Widerstandswert vor, sowie zu einem der beiden anderen Massekontakte der Masseklemme an der Batterie . Bei der anderen war der Widerstandswert extrem hoch 1.7 KOhm. Scheint ja nicht normal zu sein oder ? Ich gehe dann mal irgendwo von nem Kabelbruch aus ? Ist das eine richtige Annahmen ?

Danke für das Infoblatt: Jetzt habe ichs auch kapiert XD

Zitat von Franzmann

Bitte stell mal ein Foto davon ein, damit wir vom selben reden. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Leitungen du meinst. Kann ja auch sein, dass du eine Leitung fälschlicherweise für eine Masseverbindung hältst. Sollte es sich wirklich um eine Masseverbindung handeln (Messfehler ausgeschlossen), hast du in der Tat einen Kabelbruch detektiert

Die eingeklemmten Kabel dort meine Ich.

Und wie man sieht, ist der Lambdastecker auch vierpolig

Ja das sieht echt nicht so toll aus, viel gebastelt. Das hat der Vorbesitzer (mein Cousin) irgendwie machen lassen, als damals die Lambdasonde kaputt war und getauscht wurde. Da sind auch nen paar Kabel einfach abgetrennt und so, also alles sehr sehr komisch. Genau ich sprach von dem links neben den Stecker, welche mit der Mutter festgezogen sind. Eines geht an den Stecker der Lambdasonde und das andere in den Kabelbaum. Letzteres war abgebrochen. Müsste man wahrscheinlich m genauer untersuchen.