Mein Variant Bj 1999 mit AAZ Diesel und CHD Getriebe hat bedenkliche Symptome:
- Nach langer Autobahnfahrt mit hoher Geschwindigkeit war vor zwei Monaten links vorne für etwa 100km ein böses raddrehzahlabhängiges Klackern unter Last zu hören (sowohl beim Gasgeben wie auch beim Verzögern mit Motorbremse); bei sehr wenig Last war das Klackern weg und ist beim Gasgeben lastabhängig stärker geworden. An Rädern und Antriebswellen war nichts auffälliges zu finden, und es war nach dem einmaligen Auftreten schon am nächsten Tag komplett weg, läuft wieder seidenweich, Getriebe schaltet butterweich. Kupplung wurde vor 25.000km gewechselt.
Nix gegen selbstreparierende Autos ;-), allein, ich trau dem Frieden nicht.
Seit ein paar Wochen tritt reproduzierbar folgendes Symptom auf:
- Nach dem Ausrollen im Leerlauf zur Ampel und Stehen im Leerlauf hört sich der Getriebeblock an wie eine Kaffeemühle. Mit dem Treten der Kupplung verschwindet das Geräusch völlig und bleibt auch nach Auskuppeln im Leerlauf weg. Wenn man die Kupplung im Leerlauf schnalzen läßt, kommt es meist wieder; erneutes Auskuppeln und normales Einkuppeln im Leerlauf macht es zuverlässig wieder weg.
In Fahrt gibt es keine Auffälligkeiten, weder unter Last noch im Leerlauf. Getriebe geht butterweich (Getriebeölwechsel mit Markenöl beim Kupplungswechsel), keine Geräusche oder Ruckeln im Antriebsstrang auch bei Volllast, starkem Beschleunigung oder extremen Lenkeinschlag. Fährt 1a.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ausrücklager? Nadellager der Ausrückstange auf der Kupplungsseite - gibt es das? Zentrale Druckaufnahme der Ausrückplatte? Kurbelwellenlager Kupplungsseite? Ob die beiden Syptome zusammenhängen (das Klackern ist nach der einen Fahrt nicht wieder aufgetreten), weiß ich nicht, ist wahrscheinlich was verschiedenes (Klackern war raddrehzahlabhängig, nicht nach Motordrehzahl/Gang).
Mein Verdacht ist, dass das Nadellager der Ausrückstange auf der Kupplungsseite und der kleine Simmerring kaputt sind, er saut nämlich etwas Öl, ohne dass ich die Ursache finden kann. Falls es das ist, wie wechselt man Simmerring und Nadellager?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar, die alte Kiste läuft sonst nämlich exzellent und hat so gut wie keinen Rost.